Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, November 06, 1839, Page 3, Image 3

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    Thatsachen in Hinsicht des Geld-
M Umlaufs.
Es ist Erstens eine Thatsache, daß dieses
Land früher im Besitz und im Genuß eines
der besten Mittel von Geldumlauf war, und
wir möchten fast behaupten, des besten, das
es )t gegeben hat, ehe es der Regierung ein
fiel, ihre Loko Foko Erperimente daran zu
versuchen.
Es ist zweitens eiue Thatsache, daß wir
seit der Zeit keinen solchen Geldnnilans mehr
gehabt haben, sondern Unordnung, Verwir
rung, Mißtranen, Druck, Bankerott u. Ver
derben eingetreten sind.
Es ist Drittens eine Thatsache, daß alle
. diese Folgen, welche wir durch die Loko Foko
Maßregeln erfahren haben, durch Männer
vorher gesagt wurde«, die würdig sind in den
Annallcn der Geschichte dieser Ver. Staaten j
aufgeführt zu werde», eines Ewing, Webster, '
Clay und mehrere andere. Sie sagten die
ses in den Jahren von 1832 bis '35 zum Vor
aus und wurden von den Loko Foko's aus
gelacht. Sie nannten die Meinung dieser '
Leute eine arte i" und zwar die des
"S chrecken s." —
Und eS ist Viertens eine unbestreitbare
Thatsache, diß jede allmähligc Ansteckung
der Betrügereien unv Fehler der Loko Fokos
stets eine neuere und wildere Hineinstürziing !
der Partei in ein anderes Unglnck folgt; die
Masse der Partei wird dann eine Zeit lang
hin gehalten und schlummert ein; «ud um !
dann später zn beweisen, daß alle was sie !
bis jetzt gethan hättcn, noch »ich» das Rechte
wäre, werden sie genöthigt, noch schlechtere
Mittel an's Tageslicht zn fördern.
Fünftens, ist es eine Thatsache, daß die
vornehmsten Loko Foko Anführer und ein
großer Theil der Anhänger dieser Fahne sezt
im Sinne haben, nicht eher einzuhalten, bis
sie eine gänzliche Unterdrückung »ud Verfol
gung alles Papiergeldes durchgesetzt haben,
ausgenommen das der Unlerschatzkammer-
Scinnpläster.
Es ist scchstens eine Thatsache, daß wir
keine wirkliche Hülse und Verbesserung er-
warten können und dürfen, bis wir diese Er- z
verimentenmacht vom Rndcr gejagt haben,
welche so lange ihre Macht mißbraiichren, nm
sowohl den Umsturz des Geldumlaufs zn er
zwingen, als auch das Volk zn unterdrücken.
Zu dem Obigen fuhren wir einen Auszug
auS ciner Rede des Hrn. Webster hinzu, die !
cr im Jahre 1834 im Cengreß hielt.
"So gewiß alö Sie dort iu Ihrem Stnble !
sitzen," sagte Hr. Webster, indem er sich im
Senate im März desselben JabreS an Van
Buren wandte, bei Gelegenheit als cr eine
Eingabe der Stadt Albany überreichte, — !
"oder ich hier jetzt stehe, so geh» nnser gan
zes Streben in diesem Augenblicke darauf
hinaus, die Skaateii-Sicherhciteu, —Credit- >
scheine, —den einzelnen Staaten-Geltnmlauf
—und das Papiergeld zu zerstören; und
wenn diesem Stechen nicht bei Zeilen Ein
halt geschieht, so wird es unsere höchsten In-
tere»en zum Schiffbruch bringen. Der Ver
theil und das Angenehme eines allgemeinen
Gcltiimlanfs, ein allgemeines Medium des
Wechselns, sind in der größten Gefahr zer
streut zu werden. Veranlaßt durch das Auf- ,
geben unserer eigenen Rechte, nnd das Ver- -
lassen unserer eigenen Pslichlen nnd Gewal
ten, werden einzelne Staaten, nnter einer zn
behauptenden Nothwendigkeit sortschreitcn,
aber ohne Uebereinsiimmnng nnd Znsammcn
wirknng, zu einer größern nnd größer» Con
trolle nber den Geldumlauf des Landes. Ich
wiederhole es, mein Herr, was ich so osl ge
sagt habe, nnd waS ich mit der innigste» Ue
berzeugung für wahr halte, daß, weil» nicht
durch eine weise gesetzliche Vorsorge, durch
die Autl'orität des CongrcsscS iu jirast ge
setzt, wir die "Sichcrhcit dcS (Geldumlaufs
scststclleii", wir nicht blos in großcr Gefahr
wegen eines Papiergeldes sind, aber wir uii
terlusse» es zugleich dasjenige zn erhalten,
das als eines der besten, bequemsten, der an
genehmsten nnd der stärkste» Banden unserer
Natioiialvcreiniguiig bekannt ist."
Clettioniren.
In England ist es so wie hier Sitte, daß
öffentliche Versammlungen veranstaltet wer- !
den, in denen die Candidaten zum Parla
mente anftreten nnd das Volk nm ibre
Stimme bitten. Sehr oft ereignet es sich
aber, daß die unter blühendem Wortkram
ihre Grundsätze ansposau senden Redner
mit allen möglichen Vegetabilien beworsen
werden uud es alle seine Geistesgegenwart
erfordert, um durch solche triviale Störung
nicht in seiner Poesie gestört zu werden.
Folgendes ist ein uierkwnrdiger Fall redner
ischer Geistesgegenwart.
Herr Blakas, wbigistischer Candidat, be
stieg in einem kleinen Wahlsteckni mit zu
versichtlicher Miene den Hnsting (Retner
bühne.) Er langte aber kaum ans diesem
improvisirten Gernste au, vo» dessen Höhe
die Caiiditale» zn ihrer Empfehlung ihr
Glaubensbekcnntniß der zahlreich versam
melten vorznlcgen pstegen, alö ein
schöner Kraiirstengel ibm ins Auge fliegt.
„Schon gut," sagte er hieraus, ohne sich
stören n> lassen, „dieser Kranlstengel diene
mir zum Eingang ! Engländer ! man sucht
lins nnd euch blind zn machen, aber solche
Stengel vermögen es nicht, sie werden nicht
l <"we Candidaten blenden bei den Gefahren,
wir entgegengehen unter reissende»
Lölfen; man werfe n»r ein, zwei, ja drei
WM Augen aus und nm so klarer werde ich
sehen, um auszurufen: "Königin und Re
form für immer !"
Während der Gegner diese flammenden
Worte spricht—fliegt ein ungekochter Erd
apfel auf seine Wange.
„Dieser Erdapsel," fährt Blakas mit
weinerlicher Stimme »fort, „erinnert mich,
daß eine benachbarte Bevölkerung sich von
dieser Frucht nähren muß. Armes Irland,
wirst du immer die Stieftochter der drei Kö
nigreiche «nd feiner Colouien sein ? Va
terland O'Connels, wirst du immer zu die
ser salzlosen Speise verdammt bleiben, wo
mit man einen liberalen Candidaten demü
thigen will ?" Der Redner zieht sein Sack
tuch heraus, nm einen Lenszrr zu bergen,
als eine ungeheure rothe Nube seine Nase
carambolir»e.
"Rothe Rübe," ruft Blakas mit Fassung
aus, "ich weiß, wer uns mit rethen Rnben
,verfen will, es sind die Freunde unserer
Gegner, die unS keine Stimme lassen wöl
kn für das Wohl des Vaterlandes, für sie
! mögen diese Rüben passen, aber nicht für
edelgesinnte Candidaten!!"
Der Fluß dieser Rede versprach iu seinem
weitere» Verlaufe einem nicht üble» Erfolg;
aber eine große Masse frische» Streichkäics
zog Hera» und überzog des muthigen Red
ners ganzes Gesicht. — Glücklich traf der
Wurft de»» Muud und Nase waren ver
stopft und Herr Blakas dem Ersticke» nahe.
Doch auch in diesem schwierigen Moment
bewährt sich seine Geistesgegenwart; er
rafft den weichen Käs zusaminc» und schleu
dert ihn mir Unwillen zurück an den miilh
maßlichen Ort, der ihn gesendet hatte.
Schnell reinigt anch das Sackruch das übri
ge Gesicht nnd Hr. Blakas fährt mit gestei
gerter Leb! aftigkeit zu sprechen fort:
„Den Muud also wollt ihr mir schließe»;
mein Wort, nicht wahr? entrüstet Euch.
Englisches Volk, bemerke dieses Zeichen !
Deine Feinde wünschen dich bei allen Ge
legenheiten so weich zu sehen wie diesen
K.is, de» ich so ehe» vo» mir geworfen ha
be ; sie wollen, dn sollest ihre» Candidaieii
wählen; aber gehorche ihnen nicht, sondern
wähle mich, der ich es herzlich gut mit dir
meine. Luß durch Krmitsteiigcl, Erdapfel,
Rüben und KäS dich nicht in deinen Gesin
nungen waukend machen, sondern beehre
mich mit deiner Wahl !"
Und wirklich ward dieser Caudidat ge
wählt.
Sogar die Mäuse weiß englische Industrie
zu benutzen und bey ihrem Mascliicneiiwesen
anzustellen. Eine Edinburgh'sche Zeitschrift
einhält folgende Thatsache: In Kirkalty lebt
ein H,rr Holten, welcher zwey Mäuse bereits
zur Arbeit gewökut hat. Die Mäuse-Tret
mühle ist so eingerichtet, daß die gewöhnliche
Hausmaus der inenschlichen Gesellschaft Er
satz sür frühere Kränkungen dadurch gewäh
ren kann, daß sie jeden Tag, den Sonntag
nicht ausgenommen, litt bis 120 Faden fpiiit,
zwirnt und schweift. Um dieses zn Stande
zn bringen, muß der kleine Fußgänger i» der
dazu vorgerichteten Tretmühle" täglich Ivj
englischen Meilen laufen. Diese legt er jeden
Tag sehr bequem zurück. Eine gewöhnliche
Maus wiegt bles eine halbe Unze. Für cinen
halbe» Pfcn»ing Hafermehl reicht hin, nm
diesen zur Tretmühle vernrtheiltcn kleinen
Verhrechen auf fünf Wochen zu beköstigen.
Während dieser Zeit bearbeitet er 3,58 t) Fa
den und kann somit » Denicrs, oder in dem
Zeiträume eines ganzen Jahres 7 Schilling
<Z Deniers. verdienen. Nnn ziehe man sechs
Denicrs für Nahrung nnd ein Schilling für
die Maschine ab, so bleiben von jeder Maus
jährlich sechs Schillinge reiner Profit übrig.
Als der Schreiber dieses das lezte Mal mit
dem Mäuse-Werkmeister in Gesellschaft war,
sagte dieser ihm, daß er mit dem Erben eines
alten verlassenen Hauses, welches litt Fuß
lang, 5» breit und ebeu so hoch sey, i» Unter
handlung stehe, indem er nach ciner »lästigen
Berechnung dann 10,000 Mänsemühlen auf
stellen nnd noch Platz genug für Wärter nnt
einige hundert Zuschauer behalten könne.
Wenn er nur 20» Pfund jährlich für jene
rechnet, so wir 500 als Interessen 10,000,
um seine Maschinen zu bauen, so würde er
immer noch jährlich cinen Gewinn von 2,300
Pfund haben. Das ist doch ein Projekt, wel
ches zugleich jenen kleinen Bösewichten! Ge
rechtigkeit widersahren läßt
Der Pariser Correspondent des Neuyork
"Courier" schreibt unterm 17ten September
wie folgt:
Jerome Buouaparte (ehemalige
Miß Patlcrson, von Baltimore,) ist inunsercr ,
Hauptstadt angelangt, in der Absicht ihre künf
tige s?eimath in Frankreich zu machen. Ihr
Sohn, welcher Paris verlassen mußte, ist jetzt
in der Schwei«;, wo er bleiben wird, bis die
französischen und östreichischen Minister Biirg
schaft für seine gute Aufführung in dcupäbst
lichen Staaten leisten weiden, indem er ge-
sonnen ist nach Rom zn reisen, und eine ihm
von seiuein Groß-Oukel, Cardinal Fesch, hiu
terlaßene Erbschaft von 50,000 Franken zu
erheben."
Der Kriego-Secretär hat folgendes Schrei
ben erlassen:
Departement des Krieges, Oct. 21.
Viein Herr! —In diesem Departe
ment sind Anzeigen eingegangen, das?
ein Vernich von' einigen Per>onen ge
macht wird, welche sich z» diesem Be
lnif in New vergesellschaftet da
bei» nm aus Spekulation eine 'Anzahl
Indianer von dem Stamme der Sar
nnd Fuchs nach England zn fuhren.
Wie man vernimmt, ist der die
se Leute in Europa für Geld zn zeigen
nnd da der Präsident, als der gesetzliche
Veschicher der rochen Männer, sich ver
pflichtet snblr, dieselben gegen eine sol
che Herabivnrdignng zn beschnl^en:
So bat dieses Departement, in (He
niästbeit mit seinen (des Präsidenten)
Befehlen. alle ibm zn Gebote siebenden
Maßregeln ergriffen, nm deren Absnb
riliig ans den Ver. Staaten zn verbiii-
der». Allein da die ergriffenen Ma>;-
regeln, ihreAbfuhrnngans dem india
nischen Vand zn Verbindern, an der Lie
be zn Abenteuern, die den Indianern
eigen ist, nnd an der Habsucht der Spe-
cülamcn scheitern nnd sich als fruchtlos
ausweisen mochte»!, so ersuche ich Sie,
. den Collectorcu der Hafen von New
Orleans und Mobile die Anweisung zu
ertbeilen, den Distrikts-Anwalt iu ge
hörige Kenntnist zu setzen, falls irgend
ein Versuch gemacht werden sollte) die
se Indianer in einem von den beide Ha
fen cinzuschissen, damit die geeigneten
gesetzlichen Maßregeln genomen wer
den mögen, nnl sie ihrer Heimach im
Westen zurnck zu geben nnd die Uebcr
trerer des Gesetzes zn bestrafen.
Ich habe die Ehre:c.
I. R. Poin se tt.
Unter Canada.—Ein neuer
Gouvernor fnr diese Provinz, der
Achtbare Poulett Thomson» ist neulich
> zn Ouebeck angelangt, nebst Sir Nich
l ard Jackson, als Oberbefehlshaber der
! Truppen. Der vorherige Gouv. John
Conlbornc bat bereits seine Rückreise
! nach England angetreten.
dcr Mavktproiss.
Philadelphia, Oct. 31.
F l a n r. Der Preis dieses ist
seit unserm letzten Berichte nicht von S>K 50
während der leiten Woche gewichen- Heute
wurden 1000 Bärrels znr Verschiffung nach
answäriigen Häfen nm diesen Preis verkauft,
ohnerachtet der Preis in Nenyork niedriger
ist. Die Vorrärhe sind wenig, »nd befinden
sich meistens am Fnß der Delaware; wenig
befindet sich an der Schnylkill und in Vroad
street. Reggenmehl verkaufte das Bärrel
zu S t 25.
Frn ch t,—Welschkorn ist seit »nserin lez
ten gestiegen. Verkänse vo» gelbe» sind zn
7U nnd 78 Cents gemacht »nd von weißen zn
73 C. das Bnschel. Flachssaamen verkauf
te S 1 8. Hafer 32 und 33 CentS das Bn
schel. Waizen, es wurdeu Verkäufe von S 1
22, für gewöhnlichen südl. rethen gemacht; !
erste Sorte Sl 23. Pennsilvanischer am Ca- !
nal zn Sl 24. Wenig ist ans der Schnylkill
angekommen, da am obern Theile die Canal-!
farrh gehemmt ist. Roggen verkaufte z» 73 '
bis 75 Cents das Bnschel.
H a n 112. —Von Kentucky, verkauft SI4O
die Tonne. Rußischer ist nicht im Markt. !
Hänt e.—1250 Häute vo» Montevideo
verkauften zu 15 Cents baar Geld das Pf. !
Oehl e.—Walfifchöbl, hält seinen vori-
gen Preis; Spermacetöhl aller Sorten ist !
um <» Cents die Gallon gestiegen.
Viehinark t.—500 Stück Rindvieh ka
men letzte Woche im Markt und ein Theil
davon verkaufte das Hundert ven SL bis zu
SB, nach Verhältniß der Güte.
Kühe mit Kälber, von 523 bis zu 533.
Schweine. —Verkauften von SS bis zn S 8
50 das Hundert.
Schaafe. —Waren ohngefähr 1000 in der!
letzten Woche im Markt; die meisten davon
holten von SI 75 bis §3; ganz vorzüglich
schöne S 4 75.
Nerlieiratliet:
Am letzten Sonntag, durch den Ehrw. Hr.
Jäger, Hr. Charles Schmidt, mit
Miß Catharina Wcnner, beide von
Salzburg.
Am letzten Sonntag, durch den Ehrw. Hr. !
Zeller, Hr. Jacob Stallt r, von Ob.
Milford, mit Miß Susan » a Bär, von !
Vliedcr-Mucungic.
Zur nämliche« Zeit, durch denselben, Herr >
?l n g n st G >1 u »i c r, mit Miß
H a » 6, deide von Allentann.
Znr nämlichen Zeit, durch denselben, Herr
Jonas C h r i st m a n, von N. Macnn-!
gie, mit Miß
von Maratawny^
Am Donnerstage vor 8 Tagen, in Bethle
hem, durch den Ebrw. Hrn. Hermann, Herr j
Sylvester Walle, von Nazareth, mit!
Miß SarahC. Rice, t'on Bethlehem. j
?Im vorletzten Sonntage, durch den Ehrw. >
Hrn. German, Hr. I of n a Har l a che r,
von O. Sacona, nnt Miß Maria Eber- >
l> a rd, von N- Milford.
Zur nämlichen Zeit, durch den Ebrw. Hrn.
Dnbs, Hr. Gideon H o l l e n b a ch, v. !
Lowhiil, mit Miß M a r y G n t h, von S.
Whcithall.
Zur nämlichen Zeit, nnd durch denselben,
Herr Jonathan Blank, mir Miß i
He tty Die fen de rfe r, von Macnngie.
Ttarb.
Ilm Montag Zibend, in dieser Stadt, Ken. i
Matthens Selfridge, im 4<>sten
Lebensjahre. ?lm Donnerstage nm 1« Übr z
wird er mit militärischen Ehrenbezeugiiiigen '
zur Erde bestattet werden.
Ilm 4. November, Morgens, in Zlllentaun,
an der Wasseisiicht,Frau Barbar a Gä
bet, im 83sten Lebensjahrc.
Ilm?°2stc>i Oktober, Johannas Ober
d or s, von Äutztann, Berks (Zäunt», im Al
tcr von 75 Jahre» und 7 Monaten. —Erwar
ein Soldat im Nevolutjous-Kriege.
Am 23- Oct. George A- F i st e r, ein
alter und geschätzter Bürger von Kutztauu,
»ud Revolutioiis-Soldat, im Bvstcu Lebens
jahre.
Postamts-Bericht.
Briese welche seit voriger Woche in dem
Allentanner Postamt liegen geblieben.
Ferdinand Woodring, Job» Schilfert,
Job» Schaad, Job» Shcpherd,
Israel Sensebach, Nathan Schäfer,
Adam Steiner, David Slranfi,
Daniel Schäfer, Gideon Ritter,
losepb Miller, Wm. Kirkpatrick,
James Möllmann, Joseph Howell,
Charles Hiske», Catharina Desb,
Francis Broun, I. Beblert,
Wm. Buchhalter, Joseph Acker,
i Perrv Ilgen, Peter Adler,
David Arelbyer, A. F. s)ills'
Mr's. Jane Martin, Mr's. M.Martin,
! Carolina Levan, Salonion Nietz,
Emanuel Nenkard, Jsaac Trorel,
Ednard Getter.
fiebert E. Wright, Postmeister.
Zlllentaun, Nov. 0.
Taunschip-Versammlung.
Die Bürger von Süd-Wkeithall, welche
gegen das jetzige Schulgesetz sint, werden ein
geladen, einer Tannschip-Versammlung bei
zuwohnen, welche am Samstage, den löten
November, nm l Uhr Nachmittags, an dem
Hause von G i d e o n G n t ft in ersaglem
Taunschip gehalten werden soll.
Viele Bürger.
Den k. Nov. nq—2m
Ein Schnetdcr-Gcsell.
Der sein Handwerk versteht, wird sogleich
verlangt, wenn er sich meldet in Süd-Wheit«
hall Taunschip, Lecha Cannty, bei
Tilgman Hartman,
b.n, 6. Mv . rq-^sm
. . / . -
Norchampton Cannty
Unvermögende Schuldner.
Die folgenden Personen wünschen am 1?t.
November nächstens im Courtbause in Easton
gehört zu werten, warum sie nicht Anspruch
auf die Wohlthat der Gesetze für nnvermö«
mögende Schuldner machen sollten:
Christian Fischer, Peter Dugan,
Michael Lov'er. Evan Philips,
Henry P. Osborn, F. H. Nnnd,
Jesse Wilsen, Henry Keck,
Samuel B. Keller, Jesse Mills,
William Carey, Cbarl. Williams,
Ioh» Philips, John E. Danbert,
George Haß, Bernhard Barbe,
Themas C. Major, AmbroseKirchea,
Jona»ha» Maierhead, James Brown,
Elijah Long, John Bnsch,
lobn Busch, Wm. M'Conahy, j
Cmannel Romig, Isaac Carep, l
Keorge Frep, Jonas Drnmbore i
Nenbeii Lamb, Wm. Friedrich, !
Peter T. Roe, Wm. Lalmon, j
John Stonmetz, Wm. Reidall,
Elias Wilhelm, Samuel Hays,
John Foos, Philip Prngh.
Gcscllschafts-Vcrbllldllng.
Dir Doktoren G. I. Scholl nnd John
Seiberlin q, von Fogelsville, machen
hiermit einem geehrten Publikum die Anzei
ge, daß sie am I sten dieses Novembennonats
in Gesellschafts-Vcrbindttiig ciugelrete» sind,
und gedenke» zukünftig die Heilknnst in allen
dessen verschiedenen Zweigen zu betreiben.—!
Eine uncrmüdete Aufmerksamkeit, mit wel-!
cher sie seit mehreren Jahren dem Geschäfte >
als Aerzte sich Mvidmet haben, und die
rcnd diefcr Zeit gemachten Erfahrungen, fez-
zen sie im Stande, alle Hülssbednrftigeii, die
ihnen ihr Zutrauen schenken wolle», mit völ
liger Zufriedenheit zu bedienen. Sie sind
jederzeit, bei Tag oder Nacht, an der Woh
nung des Dr. Scholl in Fogelsvitte anzu
treffen.
»L?» Dr. G. I. Scholl wünscht seine l
frühere langbestanoenc Rechnung mit meh- l
reren seiner alten Kunden zu schließen und!
er hofft daher, daß alle solche, die noch an!
ihn schuldig, baldigst bei ihm anrufen und!
Richtigkeit machen möchten.
Fogelsville, Nov. L. nq—3m!
Neue Güter.
Die Unterzeichneten haben eben eröffnet,
ein prächtiges Assortemenl von Güter, die
der kommenden Jahrszei» angemessen sind
und ans folgenden Artickeln bestehen:
Tücher von verschiedenen Farben u. Qua
litäten
Einfache nnd Fäncy Cassimeres.
Sattinets, Kentucky Drillings, Halblei
nen, Flanells, Bettzeuge.
ti-4 Englische und Französische schwarze
und farbige Merinos.
K-4 Schwarze und blan-schwarze Boinba
zines.
Pariser Miislin de laines, von neuer Art
und hübschen Mustern.
Einfache n. figurirte seidene Westenzeuge.
Lioner Eciten-Sammt.
Dreß-Halstücher von verschiedener Art. -
V>4, 7-4 und 8-4 Brochie Schawls.
Do Merino do
do Blänket do
Feine schwarze und weiße Blonde Läce-
Schleier.
Dergleichen schwarze, weiße und grüne
Ganze do.
Schwarze und Italienische Halstücher.
Gefütterte und einfache Hookin und Kidd
Damenhandschnhe.
Do. Biber nnd Hiischlcder.ie Männer
handschnhe.
Salben und Cärpet Manns-Ueberschnbe.
Cärpet do do Damen.
11-4, 12-4 nnd t!Z-4 Marseilles Qnitts.
Rose nnd Wbitney Blänkets.
Griincs Flnr Tnch, einfach und gedruckt.
Bedruckte Tischtücher.
! Ein vollständiges Assortement Beiteltii
cher, sammt einem großen Assortement an
derer Güter, welche sie äusserst billig zn ver-1
! kaufen willens sind.
Säger, Äeck nnd Co. !
tzm?» ?Ille Arten Getraide werden einge
. kauft, wofür sie den höchsten Marktpreis >
> bezahlen.
! Allentan», November K. nq—3m
Zlllentauner
Hut- und Pclz-Stohr,
! Wilsou's Gebäude, Hamilton Straße,
! Gegenüber Hrn. Jamefon's Kleiderstoln.
—> Der Unterzeichnete benachrichtiget
/ seine Freunde und das Publikum,
er soeben eine große Auswahl
> Hüten, Kappen und Pelzen, an
! seinem alten Standplätze erhalten hat, welche
er zu den billigsten Preise», beim Großen und
Kleinen, wieter abzusetzen gedenkt. Seine
! Auswahl besteht hauptsächlich aus:
VrnD Hute, V.'nskat Wappen,
Nußian "to. Conen do.
Pelz do. Selitte do.
Seidene do. Clatt do.
Woll do. Seal do.
Alle Sorten Pelz-Kragen nnd Handschuhe,
Kragen und Tippers für Damen, Bnffaloe-
Häute, u. f. w.
Ein großes Assortement von Winter-Kap
pen für Knaben sind beständig bei ihm zu ha
ben. Hutmacher ans dem i!ande werden es
zn ihrem Vortheil finden bei ihm anzuspre
chen und seinen Vorrath zu untersuchen. Die
Hüte welche er zum Verkauf anbietet, sind in
seiner Manufaktur verfertigt, und werden an
seine Kunden als gut versichert.
Dankbar für die Kundschaft welche er bis
hierher erhalten ha», hofft er aus ein» Fort
dauer derselben.
Jacob D. Boas.
Alleittann, Nov. 7. ' nq-3M
Ein Schnetder-Gescll,
Wird von dem Unterschriebenen in Süd-
Wkeitball Taunschip angenommen, wenn er
sich unvorzüglich meldet. Ein guter Arbei
ter kann auf lange Zeit Arbeit haben.
g. ?tov. «q—3«
Marktpreise.
Artikel. per Slllent' Cuu
Flauer . . . Bärrel! S 5 75 H 5 ,
Wei?en . . . Büschel 110 t .
Roggen ... 05 k,
Welsch kon, . . SS ~
s»f. r. ... 35 >
Bnchwelzeiii . . <0
Flachssaanien . 125 I'. >
Kleefaamen . . 500 l,
Timotl'nfaamcn. 3 00 k
Gnindbirnen . 30 c >
Salz .... i !
Bntrer . . . Pfnnd 18 I.
Unfchlitt ... It I!
Wachs ... 22 ,
Schmalz ... 10 1 :
Schiiikensleifch . 14 I!
Seitenstncke . . 12 !.<
Garn . 10 1
Eier .... D-itz. 12 i
Roggen Wtns.'p. Gal. 38 /
Aepfel Whisky . AI
Leinöhl ..." 70 ! »
Hickory Holz. .Klafter 450 6 i
Eichen Holz . . 350 N
Steinkohlen . . Tonne 40V -Z >,
Gips . . . . > j 700 7 '
Ocffentliche Vendu.
Samstags den 2Zsteu November, um l ' -
Nachmittags, soll auf dem Platze öffen.li
verkaust werten:
Ein Haus und Lotte,
gelegen in Ost-?Illcn»aun; die Lotte iü
Fnß breil und 2«>t tief nnd gränzt westlic! r
eine Lotte deck Amandes Trerler, östlich :
eine des William Michael, und südlich a»
ne Alley; das Haus ist l j Stock hoch, > >
Steinen, gutes Wasser mit Pumpe dabei > .
aus der Lotte sind gnte Obstbäume.
Ebenfalls. Zwei andere Lotlc-.
gränzend westlich an obige und östlich an eu: -
Lotte des Henry Frey, welche beide i» g! ..
Cultur nnd mit Timothy eingesäet sind.'
Gleichfalls sollen an demseN >
Tage in dem Hanse, zwei Thüren ober!
Haberacker's Wirthshaus? verkauft werN « :
Betten und Bettladen, Ofen, Cärpets, S , > -
gel, Stuhle, Schlitten, Strohbank, n. s. >
Die Bedingungen sollen am Tage der V. r
strigerung bekannt gemacht nnd gebührende
Aufwartung gegeben werden von
Joseph K- Säger.
In der Hamilton Straße, nahe anr
Conrthanse, ist eine geräumige Wohn»»>i z>r.
vermiethen.
Nov. K. nq ? r
V e r h ö r - L i st e.
Folgendes ist ein Verzeichniß der Rec!
fälle, welche verhört werden sollen in tei-
Court von Common Pleas, in nnd für
Cannty, welilie anfängt am Montage de» 2i.
December, 1839, und welche eine Wcch-.'
dauern wird.
1. George Gehrnan gegen Dan. Schw.-rz.
2. Selfridge und Wilson gegen Margan t
Wilson.
3. Abraham Harris gegen Edmund Stek
ke! nnd Andere.
4. Meyer und Schreiber gegen Abraham
Klotz.
5. W- C. Livingston gegen Charles Seip.
l». Jacob OSwald gegen And. Eisenhart.
7. Thomas Her» gegen Henry Guth.
8. Henry Kolb gegen lobn Metzger.
!>. John Knepply gegen Ludwig Schmidt.
IN. Thom, Ginkiiiger gegen John Berger.
11. Benjamin Ludwig gegen denselben.
12. John Seip, jr. gegen denselben.
13. William Ginkiiiger gegen denselben.
14. Samnel Mener gegen denselben.
15. Henry Erdman gegen Neuben Engel
man.
Itt. August L. Nnhe, im Vertrauen, gegen
lobn lundt, den Aeltern,
17. Daniel Keiper gegen Ludwig Schmidt.
18. Jacob Deily, Eiidorsee von William
Frey, :c. gegen lobn Moll.
Ii». Daniel Mertz gegen Peter Huber.
20» Maj. John Schmidt gegen I. Schntidt
und Nathan Bnchman.
Arg »lment -Li st c.
j I. Henry Lesng gegen Adam Knkns.
2. Lorenz Stähler gegen P. Reichenbach.
! 3. Jacob Dietz gegen H. H. Berkenstock.
Jesse Samuels, Proth.
Nov. 7.1 nq—bZ
Achtung?
Millcrstanncr Truppe!
K Ihr habt euch völlig equipirt zum
Paradirr» zn versammle», Sams-
WM tags de» iure» November, um zehn
llbr Vormittags, in Millerstaun, n.
W l dem Battallion beizuwohnen. Es
wird erwartet, daß jederman pünkt«
lich beiwohnen wird, indem Abwe
sende l Tbaler Strafe zu bezahlen haben.
Anf Befehl von
John Osman, Capt.
rc?"Samstags darauf, als den 23. Nov.
soll das Apvjelgeeicht des obigen Battallions
an dem Hause von Israel Wesco, in
Nieder Macungie, gehalten werden.
Nov. K. nq—3m
Achtung, Harrison Garde!
» Ihr habt Euch in voller.Winter«
« Uniform zur Parade zu versamlen,
am Donnerstage, den 7. November,
dem Jahrestag der Schlacht von
vAj Tippecanoe,am Hanfe von Timo
» ty Geidne r, um 2 Uhr Nach
mittags, in Zlllentaun.
Auf Befehl des Capitäns,
Reuben Strauß, O. S.
Neuyorker und Philadelphia
FäschoUS,
Sind soeben bei mir angekommen. "Unter«
schreibe? dazu belieben sie abzuholen nd an«
dere Personen können ebenfalls damit verse
hen werden.