Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, June 12, 1839, Page 3, Image 3

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    Meyiko.—Nach der Niederlage der Fö
deralisten zogen sich die Trümmer der Armee,
unter Geu. Orrea, nach Tambico zurück, um
einen nenen Standpunkt gegen Meiiko zu
nehmen. Große Unzufriedenheit herrscht
dnrch ganz Meriko über die gegenwärtige
Regierung, so, daß man glaubt General Ur
rea würde, wenn er eine abermalige Erpe
dition »lachen könnte, Verstärkung genug im
Innern erhalten, um seinen Plan dnrchju
setzeii.
Es wird gesagt, daß General Meria als
ein Held starb, und daß Santa Auua, »m
sein persönliches Rachesühl zu befriedigen,
ihm in einen Privar-Hof hat ermorden laßen.
Wir mögen annehme», sagt das Nenorleans
Bulletin,daß er seinem Opfer jedcßeleidiguiig
nnd Kränkung vor feinem Tode hat zukom
men lasse», welche ei» feigherziger Tyrann
npr erfinden konnte. Allein alle diese Belei
digungen wurden von Meria mit stoischem
Gleichinnth angenommen. Die Schmähnn
gen dieses Tyrannen wurden blos mit einem
ironischen Lächeln begrüßt, und der aufge
brachte Despot endete die O.nalen feines
Schlachtopfers, indem er den Mann nm's
Leben brachte, den er nicht konnte zittern
machen.
Ein Bär, der KUO Pfuud wiegt, wurde
neulich in der Nachbarschaft von Joues
borougb, Maine, gctödtct.
Ein 4ter December Patriot dahin!
Es wird berichtet, daß cin ausgezeichne
tes Glied der Mobokraleir, von der 4ren
December Revol»tion,nnd ein anserwähltcS
Mitglied der "SicherheirS-Eonimiktec", von
Philadelphia Eanntn, vor einigen Wochen
überwiesen und »ach dem Zuchrbanse vernr
theilt wurde, weil er ein H e m d gestoblen
hatte. Dieser verfolgte Patriot wird obne
Zweifel auf daS Mitgefühl der Partei An
spruch machen, und »ach Ablauf seiner Straf
zeit erwarte» zu einem verantwortliche» Am
te befördert z» werde». Er kaun sich allen
falls Hoffnung machen,vom Porter zu einem
Caiialbcamten oder von Van Bure» zum
Uttterschatzkämmerer angestellt zu werde».
.H arviso n n tl d W e b st e r
Staats - Convention.
Die Beschlüsse, welche von der Eonventio»
paßirt wurde», sind folgende :
Beschloße n, daß diese Eonventio» dem
Beschluß der Gegenfreima»rer-Natio»alver
sammlttng, in der Erneiinnng "Wilhelm
Heinrich Harriso »'s von Ohio," als
Eandidaten deS Präsidenten - AmtS, nnd
"Daniel Webster's von Massachu
setts," als Eandidaten des Viccxrestdcutcu-
Amts, von Herzen beistimt, indem sie glaubt,
diese Wahl sei gerecht, weise »ud rathsam,
und von der Art, daß die ganze Gegenparthei
undrschadet ihrer Grundsätze sich hierin ein
trächtig verbinden und dieselbe unterstütze»
könne.
Be schloßen, daß die Gegenfreimaiirer
Nalioiral-Eonvcnrion d»rch die Wiedereriien
nring des Kandidaten, welcher hei der Wahl
von 1836 bei der Gegenpartbei die Mehrheit
der Stimmen erhielt, als der Vereiniglnrgs-
Plirikt beider Partheien in 1839 und 1840,
einen Geist der Versöhnlichkeit nnd Achtung
gegen den öffentlichen Willen blicken ließ, wel
cher nicht hoch genug gepriesen werden kann.
Beschloßen, daß diese Conveiitwii iu
General W. H. Harrison eine» Patrio
ten erkennt, der seinem Vatcrlaiide länger
als vierzig Jahre, in versctnedenen Verhalt
nissen treu diente; einen Soldaten, der in
hartem «ud schwerem Kampfe es nie a» sich
hat fehle» lasse» ; der, ot'scho» lange im Be
sitze von bedeutender nnd unbestrittener
Macht, dieselbe nie mißbrauchte; einc»
Sraaisbcamle», der seirre Macht mir zum
Besten derer anwandle, über welche sie sich
crstrcckte; »nd einen redlichen Mann, der,
obgleich ibm vieles anvcrrrant wurde, doch
durch eine so verführerische Welt mir rciucu
s>ä»de»—nicht uur unverdorbe» soiider» fo--
gar uubeargwohur gekommen ist.
B eschloßen, daß wir in Daniel
W e b st e r einen Eandidaren baben, dessen
Verdienste Talente nnd Fähigkeiten cbcn so
wenig bervorgehohen zn werden brauchen,
als eS ermüdend sein wurde dieselben auszu
zählen. Die Geschichre unseres Landes wäh
rend der letzten 20 Jahre nnd besonders der
letzren 10 Jahre der Unordnung n»d Be
stechlichkeit, enthält die Snmme seiner Ver
dienste und daS höchste Maas seines Lobes.
Bes ch loße n, daß es von der Staats-
Eommitree bierdurch verlangt wird, jedem
vo» dieser Eouveuriou ernanutcn ÄLäbler ein
schriftliches Pfand abzufordern, daß er im
Falle feiner Wahl, seine Stimme dem W. H.
arrison als President nnd Dani e l
Wehste r als Vicepräsidenr von de» Ver.
Staate» gehe» wolle.
Beschloße n, daß es der Staats-Eom
mittee zur Pflicht gemacht weiden soll, den
Namen irgend eines von dieser Eonvention
ernannten Wählers, der besagtes Pfand zu
geben sich weigert, von der Liste anSzustrci
che» »nd durch de» Namen irgend einer an
dern Perfon, welche als Frennd b. kaniit ist
und sich verpflichte» wird Harrifo »'s ».
W ebste r's zu unlerstiitze», die er
ledigte Stelle z» ersetze».
e schloße n, daß die Freimaurer Ge
sellschaft immer noch forrhesteht, als wenn
ihre Schatiensrite und die vou ihr gestifteten
Uebel nie der Welt zn Augen gekommen wä
ren ; nnd in Pettttsilvanic» hat dieselhe,
nachdem sic sich drei Jahre dem Gesichtskreise
der Welt entzogen hatte, jetzt durch Porters
vorühergehende» Triumph ermuthigt, sich
beinahe öffentlich in Maßregel» seiner Par
jhei eingemischt, sei eS min durch den Versuch,
die Regierung durch Pöbelhauseu zu stürze»
oder ein Eaniity seiner Gerechtsamen zu h,-
raubeu, indem sie dessen Representaurcn ei
nen Sitz verweigert.
Beschloße n, daß einige Mitglieder die
ser Gesellschaft in ibrer Freude nber den
scheinl'are» Triumph derselben so weit gegan
gen sind, daß sogar ein Wbig Zeitungsschrei
drr in Philadelphia, der ein Freimaurer ist,
»i das Hust'lyeschrei der Lokc'sokos über die
Zerstörung der Volksrechte iu per Gesetzge
bung einstimmt und die Unverschämtheit hat,
dir Eilifnhriing ciner Pöbelregierung der
deniokratische» Gegensreinianrer Gesclischast
ailfeme iiirirekte Weise Schuld z» geben.
Beschloßen, daß unter diesen Umstäu-
den kein freier Bürger Bedenken tragen kann,
seine Bemübnngen zn verdoppeln,' nm eine
Gesellschaft zu stürzen, welche achtbare Män
ner zn solchen Handlungen »nd Beifallsbe
zeiignngcn zu verführen in» Staude ist.
Deßhalb
Beschloßen, daß wir, die Representan
ten der demokratische» Gegenfrcinianrcr-
Partbei, nns verpflichten, nns allen heimli
chen Verdindnngen zn widerfelzen, bis uufere
Grnndsäl?c siegen oder die Freiheit verlöscht.
B e sch l oß c n, daß diese Versammlung
mir ganzem Herzen der weisen, männlichen
und erfolgreichen Amtsführung des achtba
re» und patriotischen letzten Gonveriivrs
Josepb Ritner beistimmt.
Beschloße n, daß die Niederlage Jo
sepb Ritners »nd der Triumpb D. R. Por
ters, nach der Meinung dieser Versammlung,
durch Betrug und Uuterschleife berbeigefül'rt
Worten sei, und daß die wirkliche Mebrbeit
der Stimmen dieses Staates für
Jofepb Ritner gegeben worden ist.
Beschloße u, daß Betrug in der Wabl
D. R. Porters bewiesen Worten ist, sowvi l
dnrch Prüfung der von den verschiedenen
Eanniies eingelaufenen Nachrichten, als
auch durch deu Mißbrauch der Gewalt von
ibm »nd seine» Anbänger», seitdem sie die
selbe erlangt babe»; nud eS ist ein natürli
cl'er Schluß, daß daS waS so boShasr niiß
bra»cl,t wird, auf unrechtem Wege erlangt
worden ist.
Beschloßen, daß sich die Amtsführung
D. R. Porter'S bis dabcr ausgezeichnet hat:
durch öffentlichen Treubruch, indem er es
znm erstenmal verfel lte, die ehrlichen Schul
den des Staats zu bezahlen ; dnrch den of
fenbaren Ungehorsam gegen den Willen deS
Volks, indem er die Verordnungen der ver
besserten Constitution zn nichte zu machen
suchte; durch übermäßige nnd bosbafte
Verschwendung in Verdreifachung der Zahl
der Beamten an öffentlichen Arbeiten »nd
dnrch die Vergrößerung ihres Gehaltes, ob
gleich ihre Arbeit verringert wurde; dnrch
Nichtachtung der Tugend nnd Schicklichkeit,
indem er Leuten von schlechtem Ebaiakter
Aemter übertrug ; dnrch Geringschätzung der
öffentlichen Interessen, indem er sich weiger
te, Mittel anzuschaffen, um die uubcendigteu
öffentlichen Arbeiten fortzusetzen ; durch ty
rannische und schändliche Uiiterdriickuiig, in
dem er eS verweigerte, Eontraktoren nnd
Andern ibre schon lange bestellenden nnd ge
rechten Forderungen zu bezableu, nachdem
doch die Gesetzgebung besondere Anweisungen
dafnr gemacht und Zahlung als Pflicht an
befoblen batte.
Beschloße n, daß von einer Negiernng,
gebrandmarkt durch Bankerott, Nichtachtung
deS öffentlichen Willens, Verschwendung,
Vcruacliläßiguug der besten Staatsinteressen,
und kaltblütige Unterdrückung und Ungerech
tigkeit, der redliche Bürger und Patriot uichtS
boffen kann. Aber gewiß ist eS, daß Schwä
che nnd schlechte Grundsätze die Aussicht «uf
die Zukunft verdunkeln, mit der Wahrschein
lichkeit schlimmerer Aufzüge als die, welche
die Vergangenheit schänden.
Beschlosten, daß eS die Pflicht eineS
jeden Mannes ist, der die Constitution hoch
schätzt, Gesetze und Ordnung ebrt, Friede zu
erbalten wünscht, Verträge berücksichtigt, den
guten Namen und daS Leben selbst hochach
tet, einer solchen Regierungsverwaltnng nnd
der Parthei, die sie ünterstiitzt, sich zu wider
setze», während noch Tugend herrscht und eS
sic«, noch mit der Ehre eines MaiineS ver
trägt, Pcnnsilvanischcr Bürger zn sein.
B c s ch l o ß e n, daß wir nns der Verdor
benbeit, der Unterdrückung, der Gewaltan
masinng, dem Landesverratb, und der öffent
liche» Lasterhaftigkeit fortwährend widersetzen
wollen, obscbon uuS das schwarze Thaten
verzeichnisi der letzten sechs Monate heinabe
an der Möglichkeit zweifeln läßt, dem
Strobm deS Verderbens Einhalt zu thu»;
denn wo ist der Mann, der eck hat mit anse
hen mnsse», wie daS heilige Ansehen öffentli
cher Wahlberichte verachtet, die Repräsentan
ten des Volks durch einen bewaffneten nnd
bezahlten Pöbel anS ibren Sitzen vertrieben,
nnd zuletzt ciueS von deu Mitgliedern der
Affembly durch die Stärke einer Partbeistim
me zum Hause binauSgestoßen wurde, trotz
dem, daß er eine eingestandene Mehrheit
von vierzehn hundert 'Stimmen in seinem
Eanntn hatte; der nicht mit Recht U-sache
haben mag, an dem Fortbestehen nnsercr
Freiheit zn zweifeln.
Beschloßen, daß den Bürgern von A
dams Eanntyiinser Mitgesübl zu Theil wird,
weil ibre Rechte als Eenstitnentcn geschmä
lert wurden, indem man dem Beschützer ih
rer nnd »userer Freiheiten, Thad. Stevens,
die Stelle als Repräsentant verweigerte.
B eschl o Bcn, daß wir das vollste Ver
trauen hegen, daß sie handeln werden, wie
es ihnen bei solchen Ereignissen zukornr, wo
bei sie jedoch das verderbliche Beispiel der
Gesetzlosigkeit und des Aufstaudes der Loko
Fvkos verincideii werden.
Beschloßen, daß eS bierdurch der Staatö-
Eomiuittee zur Pflicht gemacht wird, einc
Staats-Eonveiition am 4ren März 1841 zn
berufen, um eine» Eandidaten für die Gon
verirörs-Stelle z» ernennen.
Beschloßen, daß, da unsere Freiheit in sol
cher Gefahr ist, wir es für die Hauptpflicht
des alsdaun ernauute» Eandidaten halten,
seinen Namen »nd seine Zeil dem Wohle sei
nes Landes zn widmen, nnd eS sei die Pflicht
Aller, die dieses gnr heisse», ihn zu uiirer
! stutzen.
Beschlossen, daS eS unseren Freunden so
wobl in als ausser der Gesetzgebung anem
pfohlen sei, ihr Ansehe» anfznbieten, daß die
Eanal Eommissioncrs »ud alle anderen öf
! fentliche» Beamlen, die jetzt vom Gonvernör
angestellt werden, nnd deren Austellunq ihm
nicht dnrch die Eottstitritio» »bertrage» ist,
, durch die Gesetzgebung oder das Volk selbst
! erwäblt werde».
Beschlossen, daß unsere Freunde in und
j au„er der Gesetzgebung ersucht werden, sich
! dem gefäbrlichr» Vermehren von Aemtern n.
, Vei grösseruiig von Gehalten, welches jetzt so
>ehr im Gange ist, zn widersetzen, und daß
wir nach diesem, geringe Gehalte und wenige
aber tnchiige Beamten haben wollen.
Geo. Ford, Esq. brachte folgende Befchlüf
sc ln Aorjchlag, welche angelwmen wurden:
Beschlossen, daß wir die Wahl von Gen.
Wilhelm Heinrich Garrison, von Ohio, und
Daniel Webster, von Massachusetts, als Pre
sident und Vice - Presidcnr der Vereinigten
Staaten als ein sicheres Zrel der Unordnung
und Pöbelkerrschaft ansehe», nnd daß das
Volk zn den reinen und republikanische»
Grundsätzen unserer Landesverfassungen zu
rückkehre» wird.
Beschlossen, daß sie dießenitwilligkeit mit
welcher sie die Ernennung als Resident nnd
Vieepresideur annehmen, der hoste Beweis
ist, daß die Ernannte» Republikaner sind, de
ren Grundsatz es iji, z» gehorchen, wenn das
Volk gebietet
Beschlossen, daß die aiisgezeichneten Ver
dienste des Gen. William Henr» .Garrison,
sowohl als Soldat, als auch als Staatoman,
ibn dem Volke lieb nud werrh gemacht ha
ben, daß, obgleich eS fnr den Augenblick dnrch
verdorbene Poliricker binterö Licbl geführt
wurde, doch nie alisichtlich so schreiendes Un
recht begehen, nnd ihn den schuldigen Dank
seiner Stimme versagen wird, als cin Zei
chen der Achtung, welche eS dem He den, Pa
trioten nnd Staatsmann sclmldig ist, der in
alle» Stelle», die er je bekleidete, sowohl im
Civilfache als i» der Armee, den u»bestrci>-
baren Beweis gegebe» hat, daß er würdig ist,
die höchste Stelle in, Staatenbunde, als Be
lohnung feiner Einsicht und Verdienste, ein
zunehmen.
B eschloßen, Daß wir fortfahren wol
len, ihn z» unterstützen, weil wir ihn sowohl
für redlich al.! auch fnr fäbig anerkennen, n.
weil er von dein Volke entspringt, ohne mit
den verderblichen Anschlägen derer, die ihr
eigenes Glück anf den Umsturz der Vcrfaßuu
gen ihres Landes hauen, übereinzustimmen.
Beschloße n, Daß, da sein ganzes Le
ben den« Wobl seines Vaterlandes nnd seiner
Mitbürger gewidmet ist, (die Geschlchtc giebt
uns de» sichersten Beweis) wir davon über
zengt sind, daß er, wenn er für die höchste
StaatSstellc erwäblt wird, sciue Augen nur
auf daS öffentliche Wohl, die Fortdauer der
öffrntliche» Ehre und die Anfcechthaltnng der
Eonstitntion und Gesetze richten wird, ohne
Rücksicht auf Billiaung nndMißl'illigung der
nichtswürdigen Schiifte, die schlecht genug
sind, de» öffentlichen Schatz zn bestellen.
Beschloße n, daß die Achtung, welche
sei» koinmaiidireiider Offizier, der tapfere
Wayne, ihm bezeugte, indem er ibm den eh
renvollsten Pesten mit allen ihren Verant
wortlichkeiten nbertrng und ihm sogar in den
gefährlichsten Fällrn, in völliger Uebereinstim
mung mit dem Vater deS VcirerlandcS, volles
Vertrauen schcnkte, nns die nnbezweifelte
Gewißheit giebt, daß wenn diese recht wa
ren, w i r nicht unrecht sein können, ihm für
die Zuknufr auch nuser Vertrauen zu schenken
und ihn als Werkzeug zu betrachten, wodurch
unsere Regierung zu ihrer ersten Einfachheit
und Unbestechlichkeit, dnrch welche sic sich un
ter unserem ersten Presidenten Georg W a
schington anSzcichncte, wieder gelangen
werde.
Beschloße n, daß die Ernennung von
General W. .Garrison, weil sie nn
mittelbar von dein Volke konimr, diejenigen
zu Feinden haben müsse, die es von jeher
versucht baben, dem Volke zu befehlen und
seine nnbestrirrenen Rechte als Bürger, des
freisten Staates in der Welt, anzurasteu
wagten. «
Beschloßen, daß, da VerlärrmdUiia
tbeilweise der Grundsatz der Loko FokoZ"M
wir »nS nicht wnndern über die gegen
beliebten Adjlitznte» des tapfern Wayne u»?
den Schützling von Waschingto» fortgesetzten
Verfolgungen derer, die, wahrend er sich dcn
Gefahren eines nördlichen Feldznges gegen
einen fremden nnd wilden Feind aussetzte, in
den Ballzimmern »»serer Atlantische» See
städte herninschwärinten, und sich niederträch
tiger Weise dem Dienste ihres Vaterlandes
entzogen, indem sie in Orten, fern von Ge
fahr und Blutvergießen, ein schwelgerisches
Leben führten.
Hr. ReynoldS machte folgenden Vorschlag,
welcher angenommen wurde:
Beschloßen, daß eine Eommittce von
sieben ernannt werde, »m mit einer, ven der
Wbig Staats Eonvention ernannten Eom
mittce lim Fall besagte Convention, welche
nächsten luny in EbäinberSbiirg sich versam
meln wird, eine solche Commiitee ernennt)
sich zu verbinden, nnd bevollmächtigt werden
soll, —im Fall die Wbig National Conven
tion, welche nächsten December in Härris
b»rg gehalten wird, in Uebereinstimmung
handelt mit der demokratischen Gegenfrei
maurer Convention, hinsichtlich der Ernen
nung von William Henr» Harrisen zum Pre,
sidenren und Daniel Webster znm Vieepresi- >
deuten, jede »ach ihrer Meinung beste
Maßregel zn ergreifen, nm die Vereinigung
uud Mitwirkung aller Kege»-Pan Bnrcn-
Parteien in Pcnnsilvanicn zn bewirke», und
den Erfolg der Wahl zu sichern.
Der Vorsitzer bestimmte folgende Personen
z» besagter Committee:
lobn Remrolds, Tbaddeiis Stevens, Wm.
Anres, Michael D. M'Keeba», Samuel S.
Patlerson, Samuel A. Purviance, Col. I.D.
Parron.
Folgende Beschlüße wurde» darauf gefaft.
Beschlossen, daß die Ahgcorduekcn vo» je
dem Earmty ersucht werden, ein Verzeichniß
vo» Personen einzureichen, um eine Commit
tee der Wachsamkeit und Correspondenz zu
bilden, und daß in Eaunties, wo solches uu
terlassen werden sollte, die letzten Comiiiit
teen zur Führung der nöthige» Geschäfte und
Organisation der Partei bevollmächtigt »Ver
den sollten.
Beschlossen, daß die Staats - Committee
jede erledigte Stelle, welche durch Tod oder
gesetzliche Unfäbigkeit irgend eines von dcn
zu Wähler» eruanntcu Herren statt finden
wird, ausfüllen soll.
Bcschlosscn, daß die letztberige Staats-
Eommittcc ersucht werde, einen Bericht über
die Betrügereien der lcztcn Wabl, so weit sie
bewiesen werden können, nebst anderen Er
läuterungen, in so weit sie dieselben für nö
thig und wichtig hält, einzureichen.
Der zum Einberichteu einer StaatS-Com
mittee ernannte Ausschuß, erstattete folgen
den Bericht, welcher angeliommen wurde.
Staats-Colliiiitlre.
Thomas H. BiirrowS, Richard Biddle,
Thomas Elder, William M'Clure, Joseph
Wallace, Zoh» H. Walker, Francis Parke.
Die Addresse an das Volk vou Pennsilva
nien wird in nächster Zeitnng erscheinen.
Die correspondirende Commirree für Lecha
Canum besteht aus folgenden Persoue» :
G. A, Sage, Danicl Klcin, John Neff,
I. Isaac Breinig, Charles Witiuan, David
Burkhalter, Gevrgc H-lfrich.
! Ein Eorrespondent I>at dem Herausgeber
der Verein. Staate» Gazette die na»i>üel;cu
de Eingabe eingehändiget, worin die Zeit an
gegeben ist, da in den Jahren 1838 n. 18.'!!» >
die Obstbäume in jener Nachbarschaft zuerst
zu' blnben anfiengen.
1838. ' 183».
! Aprikosen—April 20. Aprikosen—April 15.
Pfirschen —Mai I. Pfirschen—April 10. >
> Kirschen-Mai 1. Kirschen-April 12. I
Pflaumen —April 13.!
! Aepfel—Mai 211. Aepsel—April 25. j
l Die Stepbanianer, welche vor ei»i Zeit
l im Missionri Staate vo» Deutschlaub auka-'
men »»i sich in Perr» Caiint» am Missisippi
! »irderlifle», sollen eine Bibliothek von zwaii
! zig Tagend Bänden bei n)> Haben.
! Der Betrag von MM nnv'Üi'aizen, wel- l
cher zn Sceiiectady, Zro» »nd Alban» in den !
! Monaten April »nd Mai anf dem Erie Ca-
»al ankam, belicf sich anf 185,07, Barrels. !
! An denselben Plätzen sind bis zum >. J»m,!
j Mebl »nd Waizki, znm Belauf von 185,(105 j
! Bärrels angekommen.
In der Stadt Easton, am 30. Mai, an der
AnSzehrnng, Hr. M ichaelC a v e n a v a b,!
ohiigefäbr 45 labre alt.
?lm 2. Inn», in Jackson Tannschip, Veba
»oii (Zaiinty, Hr. Veonl, ard Imin e l,
!>2 lab.ie alt. Er focht als Soldat i» »n
-serni Revolntions-Kriege.
Postamts - Bericht.
Briefe welche seit voriger Woche in dem
Allentaiiiier Postamt liegen geblieben.
I. W. Becker, Isaac Bleiler, Jacob Ber
kenstock, EbarleS M. Blake, Pbilip Calebacli,
David Maper und Eo., Jacob Flerer, Bene
dict Fink, Anglist Groß, Salomon Giest,
Henry Hnnsberger, Michael .Ganser, Georae
Hans, William Jacob», Easper .stleckner,
August Äuehii, George Keller, Heury Kamvf,
Henr» Krämer, Tbomas Landes, Daniel Le
van, Joseph K. Mayre, Sally Marsteller,
Jos. C. Morta», John Nnniieinacher, .>>enr»
Nagle (Brenner), Jonas Reinschmidt, John
Scherer, Jonas Trerler, MandcS Trerler,
Jonatban Wind, Ferdinand Woodrina.Jol'n
?lost, Josepb ?lost.
Robert E. Wrighr, Postmeister.
Allenta»», Inny 12.
Mediziueu, Arzeueien, ;c.
Der Unterschriebene bat den alten Stand
platz, welcher ehed«» von Dr. E. A. F i ck
ard gebalten wurde, käuflich an sich ge
> bracht, nebst den ganzen Vorrath von
Arzneien, Medizinen, Narbe-Stoffe,
Fensier-Mas, Oehle,Firnisse, Mu
cheriverke n. s. »v.
Er hat gleichfalls von Pbiladelpbia ans
eine Auswahl frischer Medi-.amente von je
der Sorte erbalten, mit welchen er seine
!»Knnden »nd die deS Dr. E. A. Fickardt zn
! den billigste» Preise» bedienen kan». Dixch
jgenane Anfnierksamkeir in seinem Geschäfte
lH.offt er eine» Theil der Kiindschast z» er
! nalten, welche sein Vorgänaer i» so reichem
Maße genoß.
lobn Dickso».
Stohrebalter »ttd Doctore» werden
benachrichtigt, daß dnrch ilm Einrichtungen
in Pbiladelphia geniachr worden sind, so daß
er im Stande ist, dieselben mit jede» Artickel,
der in ihrem Fache einschlägt, z» Pbiladel- >
pbier Preise» zu versebeu, wodurch sie bei j
Eittlcgiiiig >l,rer Bed»rf»isse Zeit und U»ko-'
sten eripare».
Easton, luny 12. nq—3m !
Bleiweisi lind l
Wir babeu Hr». lobuDi ck 112 o n, Drug
gist :c. in Easton, als Agent fnr den Verkauf z
nn>ers Bleiweiß »nd Fensterglases angestellt I
»nd richten ergebenst die Aufmerksamkeit des !
Publikums darauf.
Er wird beständig einen Vorratb von die-!
sen Artickelu auS unsern Mannfactnre» auf!
Hand haben.
Wetherill und Bruder.
Philadelphia, Inn» 12. nq—lm
Groceri es.
10 s)ogsbead's Zucker, von unterschiedli
chen Dualität »nd Preisen.
20 do Molasses, do do
3 do Honig.
2 do Saamen-Oehl.
IS Bärrels Wein, von unterschiedlichen
Sorten.
40 Säcke Kaffee.
40 Kisten Schocolate:
nebst einen großen nnd mannigfaltigen Vor
ratb von andern Artickel», znr Specreiband
lniig gebörend, sind frisch erbalten nnd billig
z» verkaufen bei . >
Preh, Säqer lind Co. !
Allentann, Inn« 12. »q—3m
Trockene Waaren.
Eine bedeutende AuSwabl von frischen »nd '
für die gegenwärtige Jabrszeit geeigneten!
trockenen Waaren sind so eben erhalten wor
den und zn verkaufen bei
Pietz, Sager nnd Co.
Allentann, Inn» 12. ' nq—3m !
Gemahlenes Bleiwcis.
Reines nnd No. I.—Bleiwcis in 100, 50,!
25 nnd Pfund Fäßchen, nach den Pbila
delpbier Preisen zu verkaufen, für diejenigen
welcl>e damit bandeln.
Pret), Säger und Co.
Allentaun, Inny 12. ' »q- 3m
Harte und Sattlerwaaren !
sind zu dem bisherigen Vorrath angekommen
und zu haben bei
Pretz, Säger und Co.
Allentann, luny 12. uq—3m
Schleifsteine.
So eben erbalten n»d zn verkaufen an dem
Stohr von
Prctz, Säger nnd Co.
Allentann, luny 12. " nq—3m
Ac arktpreise.
Artikel. per Alleut'n Easton
Flauer . . . Barrel »8 00 S 8 00
Weizen . . . Büschel I 25 j I 25
Roggen ... 95 > !»5
Welschkorn . . 80 s 70
s>afer .... si> 4«1
Buchrvrizei» . . l>s ! 70
Flachsfaamen . 1 «i 5 ! 1 7<>
Kleefaameu . . 12 <««> 11 «x»
Tiinothysaamen. 3 i>o 3 .50
. 50 s<>
Salz .... ,i«,
Biitrer . . . Pfund 18 21
lliisit'l.tt ... II 13
Wachs ... 22 25
Schinal; U) 12
Schinkeiifleisch . 14 12 '
Seirenstücke . . 12 ! U>
Garn . lo 12
Eier .... Dutz. 12 > 17
Roggen Wbiök» . j Gal. 38 ! ~8
Aepfel Whisky . 4ti ! 42
Leiuöhl . . . ' N 5,
Hickor» Holz . . Klafter 450 4SO
Eiche» .holz . . 350 375
Steinkohle» . . Tonne 4 t>» 450
Gips .... 800 750
! i
Spiegel und Wäters.
So cbcn erhalten und zn verkauft'» bei^j
Prch, Seiger inid Co.
Allentann, Irin» 12. »q—Um
Mcjz Schäd.
Friste Meß Schäd sind so eben in gar »
zen und halben Bärrels von Nru-?)ork an
gekomine» und zu habe» an dem Waaren-La
ger von
Pretz, Säger »nd Co.
Allentann, Inn» 12. " nq—»m
Nen-OrleansMolasses.
Von vorzüglicher Güte, schicklich zum Kn
chcnbacken, socbcu erhalte» und zu verkaufe»
bei
Selfridge nnd Wilson.
Mai 29. ' nq—3m
Stcilttohlctt.
Sin großer Ziorrath große n»d Kalkbren
ner-Kohlen, zu verkaufen bei,
Selfridge und Wilson.
Mai 2». nq—3m
Makcrclcn.
In Varrel, Halbe» und Viertel Barrel,
soeben erhalten »»d z» verkaufe», bei
Selfridge und Wilson.
Mai 2V. nq—3m
Spiegel.
Ein »euer und glänzender Vorrach Mo
hoganv und vergoldcner Spiegel, soeben er
halten und zn verkaufen, bei
Selfridge Iliid Wilsoit.
Mai 29. nq—3m
Nachricht
Wird hiermit ertheilt, baß dir Unterschrie
bene» gesetzlich bestellte Administratoren von
der Hintcrlaffenschafl des verstorbenen la
eob Ho ff man, ehedem von Heidelberg
Ta»»fchip, Lecha Caiiiity, sind, wodlirch die
iettiqe», welch.' dabei iiiteressirt sind, hiermit
in Kenntniß gesetzt werden.
Henrich .v)osslnatt <> Adliiiinstra,
Jacob Peter, H tors.
Den 12. luny. nq—3in
Ocffcntlichcr Vertauf.
den 23sten Inn», Vormittags
»in 10 Übr, soll an dem Hanse von Jsaäc
Äi arsteller, i» Rieder - Milford Tann
sit>ip, Bncks Eannty, a»f öffentlicher Vendu
verkauft werben:
t l Acker gutes Bauland,
liegend in erfagtem Tannschip, wovon ohn
gefähr t» Acker gutes Holzland »nd 4 Acker
gute Wiesen sind. Darauf ist errichtet ein
doppeltes zweistöckigtes WohnhanS, ei
.ßA. ne Schener, nebst noch andern Austen
gebäuden. Ein niefeblender Wasserstrobm
befindet sich auf dem Lande, hinlänglich nm
eine Mnble, oder sonstige Maschine zn trei
be». E>» prächtiger Baui«garren befindet
sich gleichfalls auf dem Lande.
Gleichfalls eine Quantität von den besten
Kastanien-Riegeln, nebst noch andern Arti
keln, zu weitläuftig zu melde».
Die Bedingungen werden am Verkaufsta
ge bekannt gemacht, und gehörige Aufwar
tung gegeben werden, von
Andreas K. Witinan,
Assignie von Isaac Marsteller.
Inny S. nq—3m
1,000 000 zweite Ernte
Scidenwürmer ' Eier.
Diese Eier werden bei der Hcreforder Sei
denbau-Gesellschaft bis Mitte nächsten Juni
znm Verkauf übrig fein. Solche, welche die
Eier fnr einen billigen Preis zu baben wün
schen, haben ihre Orders sogleich einzusenden
und ihre Bestellung fest zn machen.
Die Eier könne», wenn cS verlangt wird,
bis zum Angnft, im Eisbaus der Gesellschaft
in gutem Stand aufbewahrt werde«.
Es wird beabsichtigt, die Seideiiwürmrr
von diesen Eiern von den di,jährigen MornS
Multicaulis zn futtern, was ohne den Bau
men ,n> Geringsten zn schaden, gescheben kan.
Die Gesellschaft thut das nämliche in, Gro>
Bcn. Das Nähere bei
Joel Schelln, Superieiit.
Hereford, Berks Eaunty, Mai 2!>. nq—3m
Leiter Banlne
von jeder Länge, sind an dem Bretterhofe der
Unterschriebene» zu baben.
Joseph inid Thomcs Weber.
Allentann, Mai 29. nq—lm