Der Lecha Patriot und Northampton Caunty wöchentlicher Anzeiger. (Allentaun, Pa.) 183?-1839, December 12, 1838, Page 5, Image 5

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    Den ILten December, 1838.
s>Allentanner, Eastoner, Manch
Chunker, Pottsviller, Readinger, Phi
ladelphiaer, Hamburger nnd'Dnott's
Schinplasters werden in dieser Dru
ckerei als Bezahlung angenommen.
ll?Wir vernehmen aus Harrisburg,
daß Wahrscheinlichkeit vorhanden sei, die
alte Constitution werde bestehen-in sinigen
Gegenden des Staats sollen Zettel zv Gun
sten der neuen Constitution eingekommen
sein, die gesetzwidrig gedruckt waren—
und wenn diese verworfen würden, bleibe
«ine Mehrheit für die alte Constitution.
Botschaft deS Präsidenten der
Ver. Staaten werden wir in unserm näch
sten Blatte mittheilen. —Wann des Gou
vernörs Botschaft ihre Erscheinung machen
wird, ist unter jetzigen Umständen schwer
zusagen. '
Der Stand der Diuge in Harrlsburg.
Die hcutigeZeitung enthält eine Darstel
lung der Vorgänge in Harrisburg. Man
scheint im Begriff zu sein, den Streit zu
schlichten und zwar auf die Art, daß die
Glieder von beiden Seiten und in beiden
Häusern ihre bestrittenen Sitze inne halten,
aber keine Stimme haben, bis die Gesetzge
bung entschieden hat, wer von beiden Thei
len zu einem Sitze berechtigt ist.
So weit ist diese Sache ohne Blutvergie
ßen abgelaufen, obschon im Anfange zu be
fürchten war, daß es blutige Köpfe geben
werde. Zo entehrend—von allen Seiten
betrachtet—auch diese Auftritte für unsern
Staat sein mögen, so ist doch dem Volk die
crnste Lehre gegeben worden, daß der Par
teigeist jenen Punkt überschritten hat, wo
er eine Wohlthat für das Volk ist.—Hof
fentlich wird man diese Lehre in der Zukunft
benutzen.
Der Keim zu einem Bürgerkrieg ist ge
legt—von dem gesunden Menschenverstände
der großen Volks-Maße hängt es ab, ob er
zum Ausbruch kommen soll, oder nicht.
Der Gouveniör Ritner hat unterm s>ten
Dec. eine Aufforderung an den General-
Major Patterson erlassen, (der die erste
Division der Miliz in Philadelphia befeh
ligt,) sogleich mit einer hinlänglichen Trup
penzahl nach HarriSburg aufzubrechen, um
den Ruhestörungen daselbst Einhalt zu
thun.
Gen. Patterson hat daher sein Regiment
aufgerufen und am Samstag Morgeü um
7 Uhr sollte das Regiment gut mit Pulver
und Blei versehen, auf der Eisenbahn nach
Harrisburg abgehen.—Die Eapitane ver
schiedener anderer Compagnien in Philadel
phia haben ebenfalls ihren Corps befohlen,
sich marschfertig zu halten.
Auch in Cumberland Caunty war die
Miliz nach Harriöburg beordert da aber
um jene Zeit schsn von einer Ausgleichung
gesprochen wurde, so werden die Truppen
wohl zu Hause geblieben sein.
Ueberhaupt würde nichts mit den Trup
pen auszurichten sein—die Compagnien be
stehen aus Männern von beiden Parteien
und eS entsteht die Frage ob nicht bei diesen
Leuten die Partei sucht viel—ja viel
stärker ist als derPatriotis m u s und
das Gefühl für Recht und Ordnun g?
Die Deutsche Lutherische Gemeinde zu
Easton hat eine Glocke angekauft, die > 7vt)
Pfund wiegt.
Alter der verschiedenen Präsidenten der
Ver. Staaten.
Washington, 17:>s 178!) 57 8 Mi
Adam«, 17!!,', 17!»! li 2 4 «!N
Jeffersen. 171!» I?N1 5« S <iv
Madison, 1751 160!) 58 8 liti
Monroe, 1758 1817 58 8 litt
Adam«, 1775 1525 tt<» 4 ttt
Jackse», 171i7 O2 8 7U
Ban Buren, 1782 1837
Alter der Candidaten für die nächste Prä
sidentenstelle :
wird er sei» <lB^—Heini' Lla? geboren 1771 i, in 1811
wird er sein Vs.—Daniel Webster, geboren 1782, in
18tl wird er sei» 5».
Die Unruhen in Canade scheinen für jetzt
beseitigt zu sein.
Das DampsbootMobile ist kürzlich in der
Nähe von Mobile mit 25 Personen verun
glückte.—Ebenso ist neulich daS Dampfboot
Paul Jones an der Mündung deS Ohio ge
sunken—das Boot ging verloren und die
Ladung ist beschädigt worden.
Die diesjährige Zuckererndte in Louisiana
soll reichlicher ausgefallen sein, als dies seit
10 Jahren der Fall war.
Briefe anö Harrisburg.
Seit gestern und heute hat sich die Zahl
des Volks in Harrisburg sehr vermehrt
und als um II Uhr die Eröffnung des
Hauses beginnen sollte, war daS Innere
der Halle sowohl als alle Zugänge zu dem
selben dermaßen mit Menschen gefüllt, daß
die Glieder kaum zu ihren Sitzen gelangen
konnten. Gestern Abend herrschte unter
den Porterleuten die Meinung, daß die Rit
nerleute die Absicht hatten, die Gesetzge
bung gleich nach Mitternacht zu organisi
ren und um dieö zu verhüten, hatten sich
viele Porterleute um das Capital versam
melt und blieben fast bis Anbruch deS
Tages dort. Wie gegründet diese Mei
nung war, kann ich nicht sagen, allein die
Ritnerleute machten wenigstens den Ver
such nicht.
Diesen Morgen versammelte sich der Se
nat wieder und in der Abwesenheit deS
Sprechers Penrose nahm Herr Fullerton
seine Stelle. Da aber nur 13 Glieder ge
genwärtig waren so ging der Senat aus
einander.
An demselben Morgen versammelte sich
das Haus, unter dem Vorsitz des Herrn
Hopkins und es wurde eine Committee von
3 Personen ernannt um das Betragen des
Staatssecretairs in Bezug auf die Wahl
berichte zu untersuchen.
Nachmittags um 3 Uhr versammelte sich
der Theil der Glieder, über den Gen. Cun
ningham den Vorsitz führte —er war nicht
gegenwärtig, sondern er hatte HerrnSpack
man an seine Stelle gesetzt.—Als Spack
man seinen Sitz nehmen wollte, kam ihm
Herr MElwee entgegen und sagte er dürfe
den Sitz nicht einnehmen —Spackman ward
von einige» Personen ergriffen, die ihn aus
dem Fenster zu werfen drohten, allein er
entriß sich diesen und entkam ohne verletzt zu
werden.
Im Laufe dieses Tags wurde das Arsenal
bedroht und es war verschiedene Mal von
einem Bolkshaufen umringt—noch ist kein
Blut geflossen, obschon die Regierung als
aufgelöst zu betrachten.
Es wird Ihnen bekannt sein, daß die
Ritner, sowohl als die Porter-Glieder von
Philadelphia Caunty einen Sitz im Hause
verlangen. ES sind hier zwei Berichte
eingegeben worden und ich sende Ihnen ei
ne Abschrift davon. In der Linie steht
der Berecht, den die Porterleute als
den amtsmäßigen ausgeben, wobei der
Nördliche Freiheiten District fehlt, der we
gen einem Irrthum herausgeworfen wurde.
Ln der Linie v ist der Bericht den die Rit
nerleute als offiziell annehmen, in dem aber
10 Districte fehlen welche ebenfalls Irr
thums halber herausgeworfen wurden. —
Die Linie O zeigt die Stimmenzahl, welche
imganzenCaunty(in IlDistricten) einkam,
mit Einschluß der herausgeworfenen Di
stricte.—Die mit einem * bezeichneten Na
men sind Porter und die andern Ritner
leute.
Gouvcrnör:
- David R. Porter : 7982 4855 1M57
Joseph Ritner 0187 6282 !>W!>
'C. Brown 788«! 4858 IOOM
'S. Stevenson 7870! 4839 10010
James Hanna <>33o 0288 0405
W. Wagner 0313 0308! 0400
A ss e in b l >' -
Charles Pray !7870 1912 10130
'I. M. Ryan ! 7817 4757 0042
M. N. Carpenter 7>(>9 4214 10031
'T. H. Britain ! 7800 4810 10071
'A. Helfenstein 7837 > 477 l 0008
'I, W. Zieöbit 7818 . 4770 0049
'T. I. Heston 7810' 4770! 0052
Crespin l 7822 4510 10090
M. Day 0202 0340 0395
A. Woelpper 0354 0120! 9538
W. F. Hughes 0510
Wm. Lloyd '0279! 6355' 0422
W. I. Crans ! OS7O 0422 0557
S. F. Reed 0373 t! 155 0551
B. R. Mearö 0277! 0340 011 l
J.F.Smith 0275! 0372 0420
Die Gesetzgebung wird nun zu entschei
den haben, welche von den Gliedern zu Sitz
en berechtigt sind.
Pennsylvanische Gesetzgebung
Senat.
Lcn Iren December.
Im Senat fielen heute die schändlichsten
Auftritte vor. Um 3 Uhr Nachmittags ver
sammelte sich dieser Körper. Herr Pen
wse, der vorjährige Sprecher, nahm seinen
Sitz, ward wiedererwählt und die Glieder
eingeschworen. große Menschenmasse
hatte sich in daS Senatszimmer eingedrängt
mid verursachte eine solche Unordnung und
Störung, daß Herr Penrose sich gedrungen
fühlte, seinen Sitz zu verlassen und den
Gen. Rogers von Bucks Caunty an seine
Stelle zu rufen, allein die Sitzung deö Se
nats ward sogleich aufgehoben.
Ein unbekannter Raufbold stieg auf ei'
neu Pult und hielt eine Rede an das Volk,
die sehr dazu geeignet war, es zu Gewalt
thaten zu verleiten. Er rief für BurroweS,
Penrose, Stevens und andere und erstere
Herren flüchteten sich aus einem hintern
Fenster, indem sie um ihre Sicherheit be
sorgt waren.
Herr Brown von Philadelphia Caunty
suchte jedoch in einer Rede das Volk zu be
sänftigen und Gewaltthaten zu vermeiden,
was ihm auch vorder Hand gelang.
H a u s.
Dienstag Morgen, December 4,1838.
Um halb 10 Uhr zeigte Herr Hill von
Westmoreland (das älteste Glied im Hau
se) an, daß die erwählten Glieder um die
gewöhnliche stunde (II Uhr) zur Ord
nung gerufen werden würden.
Demnach machte um II Uhr Herr Hill
den Vorschlag, d'.ß der Schreiber die
Wahlberichte von der Stadt Philadelphia
und den verschiedenen Caunties deö Staats
öffne und lese—dieser Vorschlag ward ge
billigt. Herr BurroweS sder Staarssec
retairZ händigte dann die Berichte von den
eingewählten Gliedern ein; der Schreiber
verlaö den Bericht von der Stadt Phila
delphia !i::d war eben im Begriff den von
Philadelphia Caunty zu verlesen, als Herr
Pray (ein Glied von Philadelphia Cäua
ty) sich erhob und fragte von wem der Be
richt unterschrieben wäre.
Der Schreiber verlas die Namen von 7
JudgeS, welche denselben unterschrieben
hatten.
Herr Pcav stand auf und erklärte, jenes
sei nicht der gesetzmäßige Bericht und über
gab dem Schreiber einen von dem Protho
notar unterschriebenen Bericht von Phila
delphia Caunty und bat, dieser möchte ge
lesen werden.
Der Schreiber stellte dam, die Frage ob
beide Berichte verlesen werden sollten?
Ja! ja! widerhallte von allen Seiten.
Herr T. S. Smith hoffte, man werde
nichts gegen die Verlesung der Berichre
einwenden, welche der Staatssecretair ein
händigte, denn sie seien das einzige amtli
che Zeugniß, welches wir über die Wahl in
Philadelphia und andern Caunties des
Staats hätten. Diese müßten zuerst ab
gelesen werden und wenn daö geschehen sei,
so hätte er nichts dagegen, wenn andere
Papiere abgelesen würden—er hoffte, daß
diejenigen Glieder, welche glauben, daß die
Berichte deö Staatssecretairs die einzigen
gesetzmäßigen seien, keine Stimme geben
würde wenn es darüber zur Frage käme—
und schloß damit, daß er das von Herrn
Pray vorgezeigte Papier alö eine
betrachte.'
Herr MElwee entgegnete und fragte,
ob es dem Staatssecretair zukomme, zu
bestimmen, welche dieser Berichte die rich
tigen seien-zwei Berichte sind dem Secre
tair übergeben worden; einer unterschrie
ben von 10 Judges und der andere von Ii
oder 7—der Secretair werfe sich auf diese
Art gegen daS Volk von Philadelphia
Caunty auf, das seine Repräsentanten er
wählte und schickte dem Hause nur einen
Bericht zu, den unterschrieben von bloß 7
Rclurn - JudgeS ohne die Berichte der
Mehrheit—eine solche Gewaltanmaßung
könne nicht lange geduldet werden, ohne un
sere Regierungsform zu stürzen.
Herr Hopkins hoffte, man werde beide
Berichte verlesen.
Herr Shunk, der Schreiber, stellte dann
die Frage und als dies bejahend entschieden
wurde, verlas er beide Berichte, sammt den
andern Berichten von andern Caunties deS
Staats.
Nachdem noch verschiedene andere Her
ren gesprochen hatten, schritt man zu Wahl
und Ritner s Freunde erwählttn Tho
mas S. Cunningham mit 52 Stim
men zumSprecher—Hr.Cunningham nahm
den «tuhl und forderte Hrn. T.S. Smith
auf, ihm den Eid abzunehmen.
Porter's Freunde hielten dann auch eine
Wahl und gaben William Hopkins
s,f> Stimmen für Sprecher. Herr MElwee
führte Herrn Hopkins in den Stuhl und
Herr Cunningham räumte ihm siinen Sitz,
Herr Hopkins wurde darauf von Herrn
Gmith von Franklin Caunty eingeschwo
ren, worauf die sti Porter-Glieder den ge
wöhnlichen Eid nahmen und unterschrieben.
Das Haus war also in zwei Theile ge
trennt. Die Ritnerleute ernannten dann
Comniitteen, um demGouvernör und Senat
anzuzeigen, daß sie bereit seien, Geschäfte
zn beginnen, schoben die Sitzung bis um 2
Uhr des andern Tags auf und verließen das
Capitel.
Die Porterleute ernannten ebenfalls ähn
lichen Comniitteen und hoben die Sitzung
auf, um sich des andern Morgens um li>
Uhr zu versammeln
H a rri 6bn r g den Bten Dec.
Verschiedene der Anführer bei den Ru
hestörungen find verhaftet worden und
Warrants sind ausgegeben worden, um
noch viele andere auf Anklage für Hoch
verrath festzunehmen.
Heute ist es noch eben so ungewiß, wie
es gestern war, wann Ruhe und Sicherheit
wieder hergestellt sein wird.
Die Truppen unter dem Gen. Patterson
sind heule IWO Mann stark von Philadel
phia angekommen und haben ihr Lager in
der Nähe der Stadt aufgeschlagen.—Es
werden noch mehr erwartet.
Philadelphia waren Comniitteen von
Seiten der Ritner- und Porter-Parteien
ernannt, um gemeinschaftlich dahin zu wir
ken. daß die Streitigkeiten in Harrisburg
friedlich ausgeglichen werden möchten—
seitdem aber die Truppen von Philadelphia
abmarschirt sind, hat die Committee auf der
Porter-Seite erklärt, das; nun alle Unter
Handlungen deshalb am Ende seien.
. R.s.n in » irdilch« I M.chm »ns l>-
Vcrnei r a t N e t.
Ain iten ,!zv. Schneider, von
mit Miß -?.:ru>, ?on Z7ber-
Ober-Milford
Anlasten Hr. 'e'llao Tr.:rcl, mit Misi
ü.»cind.: Gntli, beide >.'on —Hr. V -
w.:r> von ?!ord-'Z>>lieltha>l, mit ?M
-N.lrv ?rener, von Tiid-Wh.ithaN.
Star v.
?tm November in Süd-Wheithall
Taunschip, am Brustsieber.Frau Susan
n a Seip, Gattin des Hrn. Peter Seip,
im Alter von 70 Jahre, '2 Monate und 3»
Tage.—Am 3». wurden ihre hinterlassenen
(??beine zur Erde bestattet, wobei der
Ehnv. Hr. Dubs eine passende Rede hielt,
über Philippcr, 3, 20.
Am 3ten Qceü'ber, starb in Beihlehem,
Magdalena M eurer. Sie war
daZ älteste Mitglied der Bethlehemer Ge
meinde, und erreichte ein Alter von VI
Jahre 7 Monat und 10 Tagen. Bei der
Beerdigung ihrer Leiche am ttten hielt der
Ehrw. Herr I. G. Herrman eine zweck
mäßige Rede über Pft vv, 19.
Schätzbares Eigenthum.
Freitag« den Ästen December soll am Gasthaus«
von Gideon Oswald, in Westpenn Taunschip,
Schunlkill Cauntn.ijffentlich verkauft werden :
Eine Plantasche oder Strich Land,
gelegen in besagtem Taunschip und Cauntv.
Nro. 1. DaS bekannte
« Wirthsbaus und Stohrhaus
mit 407 Acker vortreffliches
Sand, theils Bauland und
theils Schn<ai»>» und Holt-
land. Dies ist einer der Sl
„ Cannw—schon überall lah
re sind daselbst Geschäfte be
trieben worden : weiter sind dabei eine große Scheuer,
großer Sched, SvringhauS, SeiderhauS. —Ein nie
fehleuder Wasserssrohm fließt durch das Sand, der hin
reichend ist, um ein Mühlwerk ;u treiben. Da« Sand
gränzt an das von David Kistler, Christian Kappe«,
Daniel Steigerwald und andern.
Plantasche mit 137 Acker
Erdel und Knapp.
Rro. ?. —Ein Haus und Sötte, gelegen
>'"Ä'l. >» der Stadt OrwigSburg,
Rro. K. Der ungetheilte dritte Theil von
Acker mit Haus und Scheuer, gränzt an
Nro. 5 und Sand von Stephan Ringer.
Rro. 7. Der »»getheilte dritte Theil von
kan^»'^
Jonathan Kistler,
Samuel Oswald,
Schu l-A nze i ge.
Am Freitsg den Listen December soll ein
dffemlicheS Eramen der Gemeinschulen von
Allentaun staltfinden. Vormittags sollen
die Kinder in ihren respeetiven Schulzim
mern eraminirt werden nnd Nachmittags
versammeln sich gesammte Schüler in der
Deutsch Lutherischen Kirche, woselbst ChaS.
Davis Esq. Präsident der Schuldirecto
ren> eine Rede über Erziehung halten wird.
Oer Anfang ist 9 Uhr Morgens und 1 Übr
Nachmittags. Daö Publikum im Allgemei
nen und die Eltern und Vormünder ins
besondere, sind achtungsvoll zur Beiwohnung
eingeladen.
Auf Befehl des Board«,
Christian Pretz, Secrctair.
Allentaun Dee. 21. §Bw
Oeffmtliche Wendn.
Samstag« de» 15len December, «in I Uhr N. M,
soll a«f den, Platze, öffentlich verkauft werden :
Eine gewisse Plantasche,
gelegen theils in Nieder-Milford, BnckS
Caulitp. und theils in O.Milford LechaSaun
ly, 4l Meilen von Philadelphia, 8 von Allen
taun, 8 von Bethlehem, enthaltend 44 Acker,
gränzend an Land von Geo. Dietz, Baltha
sar Weinberger, John Miller und andern. —
ES befinden sich darauf
Ein geräumiges Wohnhaus und
neuer Schap,
Scheuer, Wagenschop und an
dere Neben-Gebäude, nebst einem guten
Baumgarten, fließend Wasser nahe der Thü
re.—Von dem Obigen sind S Acker Holzland
und der Nest Bauland und Wiesen, unter
guten Fensen und in guter Cultur. Ein
RäS zu einem Mühlwesen ist bereits gegra
ben—und es ist an einer öffentlichen Straße
gelegen. Obiges Eigenthum kann auf Ver
langen in zwei Theile gemacht werden näm
lich in einen Strich von 17 Acker und in ei
nen andern von 27.
Die Bedingungen au, Aerkaufstage und Aufivar-
I saac Marsteller.
December 12. In?
Waisengerichts-Kerkauf.
Zufolge eittes Befelil« au« dem Waisengericht von
Secka Caunti', soN Freitag« den Wsten December, in»
l» Uhr Morgen«, auf den, Platze, öffentlich verkauft
werten:
Ein gewisser Strich Land,
mit dem Zuaehdr, gelegen in Nieder-Macun
gie, Lecha Caunty, gränzend an Land von
Geo. Wagner, NicholaS Keiser, Georg Kei
ser und andern, enthaltend 10 Acker und SS
Ruthen. Daraufist
Ein Blockhaus und Främstall.
Es ist das Eigenthum des verstor
bene» Benjamin Methler, letzthin
von besagtem Taunschip.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwar-
Samuel Marx, Ad or.
H. W. Kneip, Schreiber.
December 12. ZZ.v
ÄLaisengerichtv-Verkauf.
Zufolge eine« Vefebl« aus dem Waisengericht von
Lecha Caunti', soll am Diettstag den Isten Januar, um
1 Uhr Racbmittag«, an, Hause de« Jacob Hageubuch,
i» Allentau», csseullich verkauft werte» :
s' Ein gewisses Wohnhaus nnd zwei
.l i.ll. Lotten,
gelegen an der Süd-West Ecke der St. John
und Jameö-Straße in Allentaun. DaS
HauS ist von Backsteinen 2 Stock hoch, eine
große «cheuer, Hydrant Wasser im Hof nnd
eine jede Lotte ist SSO Fuß tief und 12(1 breit.
ES ist das Eigenthum deS verstorbenen
Michael Harlacher.
Die Bedingunge» am Verkaufttage und Anfwar-
Lorenz Klein, > .
Jacob Harlacher,
Peury W. Kneip, Schreiber.
December iz. §N,v
Marktpreise.
Flauer (Barrel) Ps MI H 8 37 ""S8 50
Waizen (Büschel) 1 5V 175 " I 7»
Roggen - 093 100" 0
Welschkorn - 0 75 085 " 086
Hafer - 0 41 046 "0
Klkesaamen- 10 00 000 « 000
OachS do. - * I 60 150 >. 000
Gerste - 0 75 1 IS .. 000
Salz - 0 00 033 .. 035
Buchwaizen - 0 70 000 ~ 000
Kartoffeln - 0 40 000 „ 000
Eier (Dutzend 0 18 000 .. 000
Butter (Pfund) 024 0 0
Werken Garn - 01 1 012,, 0 IZ
Schinkenfleifch- 0 12 0 II „ « IS
Seitenstücke - 010 000 OIS
Unschlitt - 012 0!0 0 U
Wachs . l) 22 0— ts
Aepsel Whiskn 0 42 000 „ 000
Gyps (Tonne) 7 50 387 „0 00
Lumpen sweiße) l) »8 0 0
Die Assessors
belieben sich am Dienstag den Igten dieOS
in der CommissionerS Amtsstube zu Allen
taun, Morgens um 10 Uhr einzufind«n um
die nöthigen Urkunden »e. in Empfang zu
nehmen.
John Scherer,)
Jacob Derr, > CommissionerS.
Henry Leh, )
December 11.
Ban-Materiali en
zu verkaufen.
Der Unterzeichnete bittet hiemit die Ma
terialien von einem Blockhause zum Verkauf
an. Das HauS steht auf seinem Lande in
Obermilford, ist ig bei AI Fuß groß und Z
stock hoch. Die Blöcke sind noch gut er
halten, und alles soll unter billigen Bedin
gungen verkauft werden.
Das Nähere erfährt «an von dem Eigner
David Aäkel.
Obermilsvrd, Dec. 12.
Nene Bücher
soeben ;»», Verkauf erhalte» in Llumcr's Bucksiohr.
'l'lio ><ZUN!; IMlkvriirlit -nui ülillor's guiclo,
illustrntvll »> 20 illustralivo plates. L? OU.
t!entlvmo„'s mclicsl poelivt clictionsrv.
Rambach'sßetrachtungen über das gan
ze Leiden Christi.
Washington'S Leben.
Reisen in den Mond, oder Geschichte ei
ner Somnambule zu Weilheim in Wür
temberg.
Oöffentliche Vendn.
Am 2ten Cl?risttag, deu 26,1en December, um 10
Uhr Morgens ,01l au den, Hause de« Unterjeichneten,
»> LUt-Ä»tzeilbaN, öffentlich verkauft werden:
Rindvieh, Schaafe, Schweine. Heuleiter»
»>ii: Tchemel, Holzleitern, ein vollständige»
Schmiedgeschirr. Holzschlitten, Jagdschlit.
ten, Egge, eine Quantität Bretter, Zvt)
Backsteine und andere Artikel.
Die Bedingungen am Verkaufttage und Aufwar
tung von
Josua LeibenSberger.
December iL.
Ein Schmidtgesell
wird verlangt,
der sein Handwerk gut versteht, so bald wi«
möglich, bei dem Unterschriebenen in Nüd»
Wheith«ll Taunschip, Lecha Caunty.
. . George Schneider.
December 12.
Brücken - Bau.
Die CommissionerS von Lecha Cauntp,
werden sich am Freitag den Listen diese» in
den, Hause des Peter Gehry, in Ober,
milsord Taunschip einfinden, um den Baa
einer steinernen Brücke zu verakkodiren,
die an jener Stelle über die Hosensack
Criek gebaut werden soll, wo sie von der
Philadelphia und Millerslaun Strasse durch»
schnitten wird.
Und am Samstag den LSsten diese« wer
den sie sich in dem Hanse des Benj. Rie
gel, in Niedcrmacungie einfinden, um ein«
steinerne Bruck, auszugeben, die bei R i»,
g e l's Mühle über die kleine Lecha zu er»
bauen ist.
John Scherer, 1
Jacob Derr, > CommissionerS.
Henry Leh. )
December iL. gzw
Ein Scheibenschießen.
Einige Fünf Thaler Goldstück»
auf ISO Uärd, Mtt Kugeln auSgeschossen
werden. Die Schützen auS der Njh» und
Ferne die sich nicht vor den Südwheithaller
schützen fürchten, sind zur Beiwohnung
eingeladen.
Nathan Guth.
December 12. Sw
Hollo Scharfschützen!
Freitagt den 2lsten December soll am
Hause deö Unterschriebenen inLowhill Taun
schip, Lecha Caunty
Eine fettes Schwein,
Kugeln heranSgeschossen
werden. Desgleichen sollen
auch eine Anzahl Welschhühner und Hühne
mit Lchror auSgeschossen werden. Äharf
schlitzen mit guter Büchsen werden eingela
den zn kommen und ihr Glück zu versuchen.
' . Peter Schneider.
DecemberiÄ.
W a r n n n g.
Da meine Cheftau Lydia, eine geborn»
Clerk, während meiner Abwesenheit mein
HauS verlassen hat, so warne ich hiemit Ze
der mann ihr mchtS auf meinen Namen zu bor
gen, indem ich nicht gesonnen bin Schulden
zu bezahlen, die sie nach diesem machen wird.
Pcter ZeUner, jr.
De«mker 12. 8w