Der Lecha Patriot und Northampton Caunty wöchentlicher Anzeiger. (Allentaun, Pa.) 183?-1839, December 12, 1838, Page 4, Image 4

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    I a y n e' s
Jndian Erpeetorut,
Wird empfohlen als die beste zubereitete
Medizin für
Husten, Erkaltung,'Anszehrnng, Eng
brüstigkeit, Kenchlmsten, schweres Ath
men mW alle Krankheiten dör Brust
und Lunge.
Tiefe Medizin wird von vielen unwelche
respektabel« Personen recommandirt, welche
durch dieselbe curirt wurden. Viele, welche
I ulge Zeit unter Husten nnd Brustkrankhei
leu litte« und geglaubt haben sie wären mit
ser Auszehrung befallen, wnrden in kurzer
Zeit gänzlich curirt und zur völligen Gesund
heit gebracht.
Viele Certificate wurden vou Personen der
orsteu Classe empfangen, welche es als ihre
Meinung angeben, daß diese die beste Medi
zin sei, welche sie jemals gebraucht hätten.
Ter Ebrw. Jonathan Going, l). I> Her
ausgeber des American Baptist, sagt, daß er
iu (Gefahr war zu Erstucke» durch ein sipwe
rcs Kalt auf der Brust, und dafi er dnrch ei
le Tosis von diesem Jndian Erpectorant
i >»,licl, hergestellt wurde. Madame Telks,
'. oii Salem, Neu-lersev, wurde von einem
schwere« Athmen, womit sie zwanzig lahren
befallen war, durch den Gebrauch von zwei
Flaschen dieser Medizin gänzlichcur irt. Ma
dame Ward, gleichfalls von Salem, wnrde
von derselben Krankheit durch den Gebrauch
von einer Flasche cnrirt. Eine jnnge Tae
ine, gleichfalls von Salem, welche, wie Je
dermann glaubte, au einer tiefen Auszehrung
litt, wurde durch de» Gebrauch vou drei
Flaschen gänzlich curirt. Tr. Hamilton,
von St. JameS Süd-Carolina, war bedeu
tend geplagt mit .husten, rauhem.hals uud
Luttgcnbeschwcrde; durch de» Gebrauch er
ner 'Flasche vou dieser M»diz>» wurde er
gänzlich hergestellt.
Wer noch dcuWerth dieser Medizin be
zweifelt, der lese den folgenden Brief von ei
ner Person, die kein Interesse in dem Ver
kauf desselben hat.
"An Dr. Janne. Geehrter .Herr I Tie
auffallende «nd beinahe wnnderbare Wir
kungen, welche Ihre schätzbare Hnstentropscii
an meiliem Nachbar, dein Ebrwürd. .Herrn
Nusling, hatten, der, wie Sie sich erinnern
werden, von seinen Aerzten aufgegeben war,
«nd der selbst alle Hoffnung verloren hatte,
jemals wieder predigen zu könne», der aber
durch den Gebrauch von Ihrer Medizin so
weit hergestellt wurde, daß er nicht allein
ausgehe», sonder« auch predigen konnte,
machte einen so starken Eindruck auf mein
Gemüth, daß, nachdem ich mit mehreren
Freunden darüber gesprochen und ersahen
hatte, dafi Sie ein regelmäßig stndirter Zlrzt
sind, und dast Ihr Mittel keiuS von jeueu
Quacksalber-Medizinen ist, womit das Pub
likum so liänfig betrogen wird denn Sie
müssen wissen, dafi ich ein Todfeind von
Quacksalbern bini ch zn Ihnen gieug uud ä
Tutzend Gläser kaufte, nnd Ihnen sagte, daß
iveilli ich so lange leben sollte, um sie einneh
men zu könne», Sie wieder von mir höre»
sollten. Ich lebe noch »»d bi» jetzt ges»»d.
Tank dem gütige» Gott uud Ihren Hnsten
tropfen, uud ich erfülle jetzt mit Vergnügen
mein Versprechen.
"Für 2V Jahre lang, hatte ich beständig
an einen trockenen .Huste«, Schmerzen in der
Brnst nnd schwerem Athen, gelitten ; die letz
ten 5 Jahre waren meine Leiden im Früh
jahr und .Herbst «och vermehrt durch kaltes
Ueberlauseu uud Fieber. Ich war gauz zu
einem Gerippe abgezehrt; blos mit der größ
ten Mühseligkeit konnte ich die Treppe auf u.
ab kommen. Mein Appetit war verloren,
und meine Kräfte halten mich so weit verlas
sen, d«ß meine Frenudc glaubten, ich könnte
nur noch einige Wochen leben, wen» ich keine
Hülse bekäme. In der That, mein Herr,
meine Lage war so vollkommen elend zu mir
selbst, und so beschwerlich für meine Familie
daß ich willig füblte zu sterben, wenn es dem
Meister gefallen sollte mich abziirnsen. Al
lein ich hörte von Ihrer Medizin und bekam
Hülfe. Ja! es war der Balsam vo» Gilead
für meinen armen kranken Körper. Ebe ich
ein GlaS voll genommen hatte, empfand ich
Liuderung, und zu meiner gröfiien Freude
bewirkte der fongesetzte Gebrauch die glück
lichste Veränderung. In Knrze, meiu Herr,
Ihre Medizin hat mich vollkommen kurirt—
nnd ich kann mit Wahrheit sage«, ich w««-
sche nicht besser zu sein.
"'Nun betrachte ich es als meine Pflicht,
die ich Jlmen und durch Sie dem Publikum
schuldig bin, meine» Umstand bekannt zu
machen, indem ich glaube, das es ein Mittel
sein wird, »»> Huiiderte die au der nämli
chen Krankheit leiten, zum Gebrauch von
Ihrer Medizin aufzumuntern, welcher ich,
nebst dem Seegen Gottes, mein Leben ver
danke. Es steht Ihnen frei, mein Herr, Ge
brauch von diesem Brief zn Ihrem Vortheil
zn machen und meine» Umstand so ausge
dehnt bekannt zu machen, als es Ihne» ge
sälllg ist.
"Mit immerwährender Tankbarkeit ver
bleibe ich, mein Herr, Ihre dankbare Freun
din. M ary Gil l,
No. 78. Tainany Sir. Philadelphia.
Als Zusatz zu den obigen, könnten mehrere
'hunderte Fällen angezeigt werden, wo diese
Medizin den Keiichhniicii (Blaueu .Husten)
gänzlich curirt hat, «achtem viele andere
Mittel ohne Erfolg gebraucht wurde«.
Verfertigt alleinig von Tr. T. I a y n e,
(letzthin von Salem, Nen Jersev,) in seinein
Drouggist uud Chemischen Waarenlager,
No. 2U Süd 3te Straße, g-geuüber der Cou
greß Halle, in Philadelphia; aber keine ist
recht ohne seine geschriebene Unter-
Ichrift auf dem Ueberschlag an der Aussensei
te der Flasche.
D. layne.'
No. 20 Süd Ste Straße, Philadelphia.
Obige schätzbare Medizin ist i« Ludwig
Schmidt's Zlpotheke in Mentauu zn haben.
.Allentaiin, August 22. P'^ll
Drucker Arbeit.
Jede Art^Drucker-Arbeit in deutscher und
englischer Sprache, wird schön und wohlfeil
, i dieserTnickelri dieser Zettuvg vcrfei t gt.
H
Carminative-Balsam.
Ei» sicheres Heilmittel für Rnkr, Durchlauf,
Cholera morbus, Sommerkiankheit, ver
dorbenen Magen, Unvrrdaulichkeit, ?c.
Dieses ist eine der wirksamsten, sichersten
und angenehmsten Zujammensetziingen, wel
che jemals dem Publikum angeboten wurden,
zur Heilung der verschiedene» Krankheiten
des Magens und der Eingeweiden, «nd die
einzige Medicin, welche mit Sicherheit an
empfohlen werden kann, für Cholera infan
tum, oder Sommerk ankheit, nnd in allen
der oben g°meldcten Krankheile» wirkte sie
wirklich wil terbar.
In der jetzigen Jahrszeit ist eö besonders
nothwendig, dafi Familie» nnd Personen, die
zn dieser Krankheit geil'eigt si»d, sich bestän
dig mit dieser Medicin versehen halten, so,
dak sie dieselbe bei d>,r Hand haben, wenn es
die Noth erfordert: dieses wird nicht allein
vielen schweren Krankheiten vorbeugen, son
der» a»ch viele schätzbare Lebe» erhalten.
Hunderte, ja tauseute vou Zeilguisseu sind
erhalten worden von Aerzte», Geistlichen u.
Personen des ersten RaugeS, welche iu de»
stärkste» Ausdrucken die Wirksamkeit dieser
Medicin bezeuge«. WegeuMaugel an Raum
könne» wir hier blos einige bekannt mache».
Zeugnisse.
Von William Plnmmer, Esq.
Dr. layne—Li-ber Herr! Vor einigen
Bagen wurde mein Sohn, >4 )alw alt, mit
hrechen nns Dnrchlanf hesallen, verbünde»,
mit heftige» Krämpfen. Wir fände« ihn lie
gend zwischen dem Haus uud der Scheuer,
und «»fähig ailfjilstehe». Ich lrug ih» ius
.Haus, »nd gab ihm eine T osis vo» ihrem
! Carmiiiativ Balsam, welches ihm bald Lin
i dernng verschaffte, nnd ih« da«« ganz wieder
> herstellte. Ich verbleibe :c.
William Plummer,
j Canto», N. 1., Oct. 10.1832.
Vc»> dein Ebrw. Enoch M. Barker, Predi
ger an der Baptisten Kirche in Reading,
Priinsilvattie«.
Ii« Juli 1831 wurde ich mit einem hefti
i gen Durchfall hefalle«, verbunden mit gros
se» Schmerze» und Abgang von Blut. Ich
ließ mir alStaii« eine Boille vo« Tr. lav
neS Carminative Balsam holen, wovon eini
ge Tose» nach dem Gebranchzettel geuom
meu eine vollkommene Heilung bewirkte».
E » o ch M. Parker.
Tiese Medici» wird allein präparirt von
Tr. T. layne, No. 20. Snd triite Straße,
Philadelphia, uud er versichert daS Pudli
cum, daß wenn jeine Unterschrift von ihm
felher geschrieben, nicht jede Anweisiing be
gleitet, welche um die Flasche ist, so ist eS
uicht die ächte. Doctor D. layue.
Obige Mediziu ist in Allentaun i«
Schmidt'S Apotheke zu habe».
August 1. »q—bv.
Neuer Groeery,Flauer
ttUd
Confectionary Stokr.
Der Unterschriebene benachrichtiget seine
alten Freunde, und ein geehrtes Publi
kum überbaupr, dafi er iu der Alleu-Straße,
! oberbalbW e therhol d'SGasthause, einen
Neuen (Hrvcery-Ttvkr eröffnet hat, all-
wo er immer zum Verkauf vorretbig hält, ei»
! allgemeines Zlssoi tement, von
Gebrennten nnd nugel'rennten Caffee,
Zucker Rice, Salz,
Bohnen Schweitzer - Käse, ?c.
Brandn, Gill, Rum, Teneriss,Lisl'on
nnd siiße Weine vo» allen Preisen.
Alle Arten von Frnchten, als Rosinen,
eingemachter Ginger, Cramderries,
öemons, Aepfel, Ruße, u. f. w.
Nebst einem großen Assortement vo» Hneker-
Zvanre», welches er alles beim Großen
nnd Kleinen zu sehr niedrigen Preisen Ver
kaufen wird.
Auch wird er immer, Waitzen, Roggen,
Welschkor» »nd Buchweitzen-Mehl zum Ver
kauf halten.
Durch pünktliche Aufwartung nnd billige
Preise hofft der Unterschriebene einen Theil
der Kundschaft des Publikums zu erhalten.
Allgttstlls L. Ruhe.
Allciitaun, Nov. 21. 1838. »g—4m.
N a ch r l ch t.
Zllle diejenigen, welche an die .Hinterlas
senschaft des verstorbenen El» Stah l e r,
ielztlun von Ober-Mtlford, Lecha Caiinty,
schuldig sind, es bestehe iu Banden, Noten
oder Bnchschnlden, werden von den unter
schriebenen Administratoren dieser Hinterlas
senschaft benachrichtigt zwischen jrtzt'iiud dem
Wsteu oder 2!>ste» Teeember, nächstens, am
Hause des verstorbenen sich einzufinden und
Richtigkeit zu machen. Auch werden alle
diejenigen, welche an erjagter .Hinterlassen
schaft einige Anforderung haben, ersucht
sich zur selbigen Zeit gleichfalls einznfiudr«
»nd ihre Anforderungen bescheinigt einzu
bringen.
John Ederhard. v. Ob. Milford,
John Brong. v. Sal?l'urg,
Administratoren.
Nov. 21. nq-ttiii
Schätzbares Grnndeigenthnm
n»d
Fliuteulauf-Fabrick
zu Verkanfen.
Mittwoch, den Mste» Teeember, NM I»
Übr Vormittags, soll auf dem Plage selbst, i»
Heidelberg Tauuschip, L"cha Caiinln, lii Mei
le» nordöstlich von Zlllentaiiii, I Meile von
Ballicts und 3! Meilen von der Lecha
Wasserkaft, öffentlich verkauft werd« u :
Zlvei Stucke Land,
gelegen in besagtem Taunschip, an der Slra-
ße vo» Manch Cbunk nach Kutztau», enthal
tend 48 Acker nnd !!t» Rulhen, mehr oder we
niger, gränzend an Landvon Solomon Heß,
Salomon Walter nnd Andern.
Tie Verbesserungen bestehen ans 2 Block
häuser, W bei 2 i Fuß, 2 Ställe, Spring-
Haus »nd andere Nebengebände—2 Acker sind
Schwamm und die Hälfte Holzland. Eben
falls eine von Stein erbaute Fabrik, um Flin
ten- und Musketenläuft zu machen, 30 bei
75 Fnfi, und einWasserbaus daran stossend,
19 bei 44 Fllß. Ebenfalls ein Sil>lcif-Schop,
4li bei 18 Hliß.
Das Maschinenwesen besteht aus einem
große« übers lächtige« Rade, das ein paar
BlaSbälge treibt, einen zum Bohren, uud ei
nen fiir eine» Tiltbammer, nnd einen zum
?>< leisen —so auch eine Drillmaschine, eine
Glattbohrinaschine, eine Schleifmaschine, 2
Drehhälike, eine Maschine um M»skete«län
se zu mache», samt Amböfie, Z>ehbäume, 2
Sei »liedeblaSbälge, .Hämmer, Zangen, und
noch andere Gerätschaften, die bei der Ver
fertigung vo» Flintenläufen nötig sind.
Die Fabrickist an einem Wasserstrohm ge
legen, der bittlänglich Wasser zur Betreibung
derselben liefert.
Wer das Eigentbum vor dem Verkauftage
zu besehen wünscht, beliebe sich bei Salomon
Walter zu melde», der darufwohnt
Die Bedingungen solle» am Verkausstage
bekannt gemacht nnd gebührendcAufwarlnug
gegeben werde» vo»
William Hensiermacher.
Henrich Stein ler,
Assignies von PhilipHeß.
Nov. 2S. 3m
Waschiugtou Garde-Hotel.
No. 70. Vinc-Ctrafze, Philadelphia.
Matam Williclmine macht
hiermit ihren Freunden und dem Publikum
»n Zlllgrmeilien ergehenst bekannt, dafi sie das
' oben genannte .Hotel seit dein I. November
übernommen hat, welches früher von .Herrn
> I. Christman« nnd kürzlich von Herrn V.
i Pabstmann gehalten wurde.
In der Hoffnung, von ihre» Freunden und
l den Bürgern dieser Stadt mit ihrem Besuch
beehrt zu werde», wird sie sich es zur Pflicht
mache», die besten deutschen »nd sraiizosischcu
Weine zu halte«, so wie die besten Liq«ere.
Ihre Zimmer zum Empfang der Reisen
den, so wie permanenter Koltgänger, befin
den sich in der besten Ordnung. Auch wird
der Tisch stets zur Zufricdeubeit ihrer geehr
ten Gäste bedient werden.
werden auch Kostgänger angenom
men, welche ihre Wohnzimmer anderwärts
haben.
Philadelphia, Nov. 28.
Thomas Gmkingcr,
Kupfer - Oefen- und Blechschmidt in
der Stadt Alleutaun.
Benachrichtigt seine Freunde und ein ge
ehrtes Publikum überhaupt, dast er die obige
Geschäft? noch immer an seinem alten«tand,
in der Hamillol>ZStiafie,cinige Thüren ober
halb Selsridge »nd Wilsons Stohr fortbe
treibt —allwo er
Alle Arten Branntwein Kefiel und
o listiges Kiivfergesilurr von jeder Benen
nung auf da« Geschmackvollste und Daner
basteste verfertiget, welches er willens ist zu
billigen Preise» zn verkaufen. Ferner bat er
100 neue Oefen von allen Sorten
erhalten, die er zu de» niedrigsten Preisen
zu verkaufen gesonnen ist. Der höchste Preis
wird fnr altes Eisen nnd Gvß gegeben.
Stanly's patentirte Roatary Koch-
Oese», zu den Philadelphia Preisen.
Auch hält er immer
Ofenrohr und Trommeln,
und fertiges Blechgkschirr von jeder Benen
nung ans Hand, welches alles er wohlfeil
verkaufen wird.
Er ist dankbar für die ausgedehnte Auf
munterung, die er bisber in diesen Geschäf
ten genoßen hat und hofft, durch eine gen-nie
Beobachtung seiner Geschäftes Pflichten und
billige Preise, eine Forldoncr der Gewogen
heit seiner Freunde nnd der öffentlichen Gunst
z» genießen.
Flick- A r be it, die zn dies.» Geschäf
ten gehört, wird auf die kürzeste Anzeige und
z» den allernicdrigste-.i Preisen verrichtet.
Altes Kupfer, Messing, Zinn, Blei, nimmt
er entweder in Auvtansch für Waare» oder
gegen baar Geld an und bezahlt de» höchsten
Preifi tafiir.
Thomas Ginkinger.
Allriitan», Sept. 19. uq-3M
Auzeig e.
Tie Indianischen
Pfianzcnartigen
u n iversal - P ill eu.
I?der absnbrcnde Ältedizin :
ein s)ttlfomittel für alle Krankheiten.
Verfertigt unter der Aufsicht des "Nord-
Amerika ni 112 it> e n G esnndl, eit s-
Kollegin m s," errichtet zu Waschiug
tou (D.C.), am 1. Januar 1838.
Für die Wiederherstellung der Gesundheit
auS folgenden Krankheiten, die entstehen aus !
jeder Art Fieber» ; Blattern, Masern, Un
terleib-Beschwerden, Wassersucht, verdorbe
nem Magen, Steinbeschwerden, (Grävel)
.hämoriden (Peils,) Blutspeieu, und allen
Uebeln, wodurch der menschliche Körper an
gegriffen worden.
"Tie Kunst zu heilen hat ihre» Urstt uug iu j
"den Wälder», und die Wlidniß ist bis /el-t!
"immer noch die Schule der .Heilfunst." >
Indem wir vor das Publikum mit einer !
Medizin erscheinen, die alle Krankheiten bei-!
let, ist eS Pflut t demselben die Ursaclieu uud
Wirkungen derselben z» erklären. Tic be- !
kannte Wirksamkeit dieser Indianischen ab-1
führenden Medizin, znr .heil» »g solcher!
Krankheiten, welchen der menschliche Kerker'
uiltcrworfe», zusammen mit so niauchen Be
trügereien die täglich durch Menschen ausge.
übt werden, die sich als Aerzte ausgeben uud
iiiiter de» Unwissende» Einflnfi finden, ha
ben den.Herren, welcher ein Glied der Nord
amerikanische» Gesuiidbeits - Collegiums ist,
bewege», berauszuireteu uud dem Volke seine
pflanzenartige Medizin anzubieten, die mit
vollem Rechte ei» "U niversa l-5? ü l fs
in i t t e l" genannt wird.—Der Herr wel
cher znm obeligeiiannrc» Cottegium gehört, ist
überzeugt, daß blos ein einziger angenblick
licher Umstand snr alle Krankheiten gehört,
und zwar der: daß eine gute ausgewählte
pflailzeiiartige Medizin alles sei, was noth
wendig ist, um de» Uebelstand z« vertreibe».
Sie wollen hiermit nicht sage«, daß dieses
Indianische Al fübrnngsmiltel jede Krankheit
heile, dadurch dafi sie auf die Gedärme allein
wirke; allein sie machen Anspruch (und Er
fahrung hat ihnen dieses völlig bewiesen) dafi
dieses Mittel die Macht besitze alle die natür
lichen Wege des Körpers zn öffne«. Sie
wetteifern, daß obgleich alle Krankheiten von
den unsaubern ?^iHänflingen im Blnte e»t
sprittge» nnd andern Theilen deS Körpers,
so hat die Natnr doch dafür gesorgt durch ver
schiedene Ausflüsse zur Abführung dieser Uil
reiliigkeire». Der Stoff welcher durch die
Eingeweide ausfließt, kauu nicht dnrch die
Haut stille» Ausfluß fiilde», noch kau» das
jenige, was durch die Luuge seine» Ausweg,
durch die Haut und Niere» gehe» ; die Na
tur hat deßhalb für unterschiedliche Absüh
rnngSwege, jede zn seine«, Endzweck, gesorgt.
Jedes Zeitalter hat seine Panaceas oder
Universalmiitel hervorgebracht, aber die mei
sten von denen haben sich unzillänglich bewie
sen und keines von ihnen ist Universal in
deren Wirknng; es konnte nicht erwartet
werde«, daß der Gebrauch vo» irgend einem
derselben mit allgemeinem Glück angewandt
werden würde. I» der ge cliwärtigeii Zeite
sind Medizinen ohne Zahl, vorgebend all»
Krankheiten z» heile»—allein, gleich alle»
vorhergehende» Bestrebungen üfiir öffentliche
Gunst, ihre Macht erstreckt sich bloß auf tie
Eröffnung einer Classe A»swcrf»»gstheilc;
und sogleich blofi eine Classe vo» Kraickhcit
kann damit curirt werde» d»rch dessen Ge
brauch. Die Indianische» Pfla «-
ze » arti gen Pille» ist die einzige
wabre Universal-Medizin, weil sie die einzige
Medizin ist, die die Tilgend hesitzt, alle Eröff
nungen der ausführende» Theile z» bewir
ke», oder natürliche C a n ä l e des
Körpe r s.
Die Ratnr von Krankheiten.
Krankheiten, gehörig überlegt, sind bloß
Wirkungen d e r Na t n r, die a»S
dem Körper entfernt werten dnrch gewisse
nachtheilige ll r s a ch e n. Wir sind
so zusammengesetzt, daß Ursachen nnd Wir
kungen sich foriwährend iu uusercr Natur
auflöse« ; wir entferne» »nd sonder» ah, al
les was unserer Gesundheit schädlich ist. —
Ties wird bewerkstelligt durch den Uriu, dem
Stnblgang, dein Schweiß, dnrch Erbrechen,
u. s. w. nnd so lange die Verrichtungen in
voller Bewegung geballen werden, werden
die Absouderungstheile des Körpers offen
sein; der znrnckgeblicbrne oder überflüssige
Theil von der natürlichen Nahrung, zusam
men mit den nachtheiligen Feuchtigkeiten,
»verde» sich absondern, und der Körper wird
fortwährend in völliger Gesundheit bleibe».
Alleiii von dem Essen nachtheiliger Speisen,
oder von andern Ursache«, «lögen die Gedär
me verstopft werden; oder auch dnrch schnelle
Abwechselung von .Hitze zur Kälte ; die Ner
ven der .hauWl'ließeu sich zusammen, oder
einiges anderfvon den Absetzungs-besäßen
wird dadurch zum Theil <zcschlosscn : nnd hier
sind dann die nachtheiligsten Folgen z>'
fnrchten: Tie nachU'eiligen Ueberi'lei>'se!
welche dnrch diese iZanälc abgesondevr wer
den sollen, bleiben im Körper zuri'ek, nnd
entweder Entzniidnng tritt im Magen ei»,
oder werden dnrch die Abson'oe'.niigS-Sanäle
eingezogen nnd theilen sich dem Blntnmlauf
mit. Tiefe uiireliie Eäftz, wenn sie sich dem
Blnte mittheilen (uud welches eine verbor
gene Krankheit zu nennen ist) theilt sich dem
ganzen Systeme mit; snr eine Zeitlang an
scheliilich vhnz Nachtheil, allein die Natnr
entdeck? ba'.v den Feind, nnd augenblicklich be
ginnt ein Kampf mit denselben, um den iin
willlommenen Gast zn entfernen. Tiefe
'.«»rnhe heißt man Krankheit; allein der
Name der Krankheit hängt gänzlich davon
ab, an welchem Theile des Körpers die un
reine Feuchtigkeiten sich aufhalten; wenn
dieselbenjsich an der Lnnge ansgeseNt haben,
so heißt mau dieselbe Lungen-Entzündung
oder Auszebrnng; wen» an der Leber, die
unterschiedliche» Betteunungen der Leber-
Krankheiten ; wen» an den Muskel», so hat
es den Namen Rheumatismus oderPodagra;
wenn in den innern Theilen der Blnt-Ge
säße, Herzklopfen uud Schlagfluß. Hieraus
ist zu ersehe», dafi, obgleich ei»e große Ver
schiedenheit der Benennungen von Krank
heiten, so sind dieselbe doch alle eines Ur
sprungs, nämlich eine Verdorbenheit des Ge
blüts.
! Tiese Medizin ist besonders bei Kinder
' krankheiten von de» wohlthätigsten Folgen,
so, daß i» de» neue» des
, fernen Westens, die Ansiedler jederzeit i» ih
! re» Familien haben ; die Kinder werden in
! guter Gesundheit aufgebracht ohne dast sie
! ärztliche Hülfe gebrauche». Um alles z» sa
! ge», was man vo» de»i liidiauischeu Absul'-
reudeu Mittel zu sagen hat, ist es bloß noth
wendig zu sagen, daß es jede Kraft besitzt um
alle Krankheiten zu heile», die durch Medi
zin gethan werden kann, nämlich die Macht
zu öffueu und offen zn hallen alle die natür
lichen Canälc des Körpers.
Allen» wir die Natur inikerstütze« um ihren
Feind zu verlreiben, so wird die Ursache der
Krankheit leicht gehoben sein, und der Um
lauf des Bluts wird demzufolge in seiner
Schnelligkeit abnehmen. Allein in Znsav zu
Krankheiten hat sie sich oftmals mit u»an
wendbaren Medizinen z» behelfe» »iid einer
entgegengesetzte» Behandlung, Ist es nicht
unbegreiflich, der Körper' manchmal uu
ter solchem Zusammentreffen leiden muß?
Allgemeine Bemerkungen.
"Je größer die Schmerzen, je größer die
Gefahr," ist ein Satz der bei jeder Art von
Krankheit angewandt wird, wenn sie auf ih
rer heftigsten Stufe gekommen ; das Pia aß
der Tosis deßhalb sowohl als die Wieterlio-!
lnng der Tosis sollte demnach ciiigerichtet!
werden nach den Gefühlen des Kranken :
fteiivillig wird die Dosis wiederholt, bis die
Schmerzen aufhöre«, dann sollte man nach
u»d nach davon ablassen, dies ist die allge
mein angenommene Regel und zwar die ein
zige,welche bei dem Indianischen Abfnhrungs
nnttel beobachtet »verden muß; indem dessen
Wirkung über den ganzen inenschlichen Kör
per sich verbreitet, so kann die Dosis nicht
nach den Wirkungen auf die Eingeweide al
lein berechnet werde».
Diese Medizin verliert nicht, wie manche
andere, ibre Wirkung vom öfter» Gebrauch;
im Gegentheil übt sie denselben Einfluß und
Wirkung ans den Körper ans, wenn sie anch
Monate lang gebraucht worden ist, als bei
dem ersten Versuche. Zwei oder drei Pillen
jede Nacht vor dem schlafeiigehen, wenn da
mit eine gehörige Zeit angehalten wird, wirtz
jedem nothwendigen Endzweck entsprechen?
und während dieser Zeit hat der Patient die
Genugtlmniig zu spüren, daß seine Constitu
tion keine Beschädigung erlitten (welches nur
zu oft der Fall mit andern Pillen ist, die in
ungebührlichen Onantitäten verschlungen
werden.)
Wo Krankheiten oder Bauchgrimmen den
Gebrauch dieses Abfübrnngsmittels erfordert,
mag der Patient versichert sein, baß die Ursa
che in seinem eigene« Korper lieg, und nicht
in der Medizin, und in jeden, Falle wo das
Bauchgrimmen eine große Vträndernng her
vorbringt, kann man auf einen bessern Er
folg rechnen.
ic?»Die Vorschriften zum Gebraiich Vieser
vortrefliche« Pillen sintet man in ten mit
teil Schachteln gegebenen Gebrauchzetteln.
»c?-Diese Pflanzenartige» Universalpillen
sind einzig nnd allein ächt zu habe» in Lecha
Caunty n
Sage's Druckerei,
in Allenkauu. (Agent)
Oktober 31.
Durch Privat-Verkauf
Eine Lotte Grund, gelegen in Nieder-Ma«
cungie Taunschip, Lecha vauuty, eukhaltend
8 Acker, mehr oder weniger. Taranf befin
det sich ein einstöckigtes Blockhans, in gutem
Staude, nebst Scheuer und Stalluug für
unterschiedliches Vieh,—Von diesem Laude
sind 3 Acker Wieseneine gute Quelle befin
det sich ans dem Platze. Ein vortreflicher
Baumgarteii befindet sich aus dem Platze, mit
tragenden Aepfel- uud andern Bäumen.
Teogleichen eine Lotte Grund, liegend in
Berks Cauuln, Lau.sschwamp Taunschip,
gränzend an von Nathan Butz, Peter
Wetzel uud andere, enthaltend beinahe 3
Acker; darauf befindet sich Kastauienholz
von der ersten Gute. Kauflustige belieben
sich baldigst zu melden bei
Philip Romig.
Nov. 28. nq—3m
Neue Güter.
Bo as nndS t e m
haben soeben ei» großes Assortemeiit Franzö
sischer, Brittischer und Amerikaiiischer trocke
i »er Waaren erhalten,woruiiler sich befinden:
, Feine blau-schwarze Bombasius.
Schwarze «Ylanzstoffe.
! Schwarze Gro de Rbei».
Farbige Gro de Rap.
Schwarzes seidenes Weste,izeng.
! Fäncy do.
Seiden Velentia do.
Sä,warzer Seidr,., Pulver.
! Schwarze Sa:ci» Stocks.'
! 8-t Tartan Plaid Schawts.
Sci»'.»2,ze ~»d weiße do.
sil'warze Meriiw do.
nenmodi. Broscho do.
! Cischinere do.
z (Zbally Scarfs.
?V'drnckte Mnsliue.
Griine »nd weiße Veils.
Schwarzer und weißer Italienischer Cräp.
Eine große Verschiedenheit von Damen
Halslilcher.
Schöne seidene Sacktücher,
i lakonet.
Verschiedene Arten Flänel.
Zienniodischer Buckski» Cassimerr.
Blauer do.
Uuterhrmder von Läinnierwolle.
Unterhosen do.
Banlnwollene Hemdcr.
nebst einem anserleseneii Rssorteiiieut von
Satinets nnd sehr schönen Satlunen.
Allentaiin, Ter. 5. „q ~n
Groccries, ?c.
Tie Unterschriebenen haben
Wkben erhalten, ein großer und
Vorrath von Groceries,
V'iquöre und Fische, zu verkaufe« bei.
Boas nnd Stein.
Alleutaiin, Ter. S. »q—4m
Thee .' Thecl
Soeben erhalten ein allgemeiner
?> Vorrath von Thee, von der besten
Qualität, zu verschiedenen Preisen
zu verkanfen, bei
Boas nnd Stein.
Nllentann, Tec. 5. nq—4m
Croebery, !t.
Soeben erhalten, ein frischer Vorraik von
Lrocker», Queens- uud GlaS-Waaren, zn
verkaufe» bei
Boas nnd Stein.
Allentann, Tee. 5. nq—4m
. Ein Schullchrcr
wird gesucht.
Tie Teutsche Reforinirte nnd Lntbeiische
Gemeinde in Allenran», sncht einen Lehrer,
der die Teutsche Sprache versteht uud die
Orgel Spiele» und Aorsinge» kaun. Ueber»
dieS wirds erfordert, daß er gute Zeugnisse
hinsichtlich feines LliaraklerS gebe. Mai,
beliebe sich zn melden zwischen nun nnd dem
ersten nächsten Januar, bei
William Eckert,
David Scholl,
Woodnng,
Salomon Keck,
Casver Kleckner,
John I. Krause,
Te<. 5. ,iq—ÄM