Der Lecha Patriot und Northampton Caunty wöchentlicher Anzeiger. (Allentaun, Pa.) 183?-1839, December 05, 1838, Page 4, Image 4

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    Ia y »l x' s
Indlan Etpeceornt,
Wird empfohlen als die beste zubereitete
Medizin für
Husten. Erkaltung, Auszehrung Eng
brüstigkeit, Keuchhusten, schweres Ach- >
men 'und alle Krankheiten der Brust!
und Lunge.
Diese Medizin wird von vielen nnwelche
respektabel» Personen recommandirt, welche
durch dieselbe curirt wurden. Viele, welche
lange Zeit unter Husten und Brustkraukhei
ten litten und geglaubt habe» sie wären mit
der Auszehrung befallen, wnrden iu kurzer
Zeit gänzlich curirt und zur völligen Gesund
heit gebracht.
Viele Certificate wurden von Personen der
ersten Classe empfangen, welche es als ihre
Meinung angeben, daß diese die beste Medi
zin sei, welche sie jemals gebraucht hätten.
Der Ehrw. Jonathan Going, 11. I). Her
ausgeber des American Baptist, sagt, daß er
in Gefahr war zu Erstückeu durch ei» sipwe
res Kalt auf der Brust, und daß er durch ei
ne Dosis von diesem Jndian Erpectorant
gänzlich hergestellt wnrde. Madame Deiks,
von Salem, Nen-Jersey, wurde von einem
schweren Athmen, womit sie zwanzig Jahren
befallen war, durch den Gebrauch von zwei
Flaschen dieser Medizin gänzlichcurirt. Ma
dame Ward, gleichfalls vou Salem, wurde
von derselben Krankheit dnrcl, den Gebrauch
von einer Flasche curirt. Eine junge Dae
me, gleichfalls von Saleni, welche, wie Je
dermann glaubte, a» einer tiefen Auszehrung
litt, wurde durch den Gebrauch von drei
Flaschen gänzlich curirt. Dr. Hamilton,
von St. James Süd-Caroliua, war bedeu
tend geplagt mit Husten, rauhem Hals und
Lungcnbeschwerde; durch den Gebrauch er
ner Flasche von dieser Medizin wurde er
gäuzlich hergestellt.
Wer noch deuWerth dieser Medizin be
zweifelt, der lese den folgenden Brief von ei
ner Person, die kein Interesse in dem Ver
kauf desselben hat.
"An Dr. Jayne. Geehrter Herr! Die
auffallende nnd beinahe wunderbare Wir
kungen, schätzbare Hnstcntropfen
an meinem Nachbar, dem Ehrwürd. Herrn
Nnsling, hatte», der, wie Sie sich erinnern
werden, von seinen Aerzten anfgegebcn war,
und der selbst alle Hossnnng verloren hatte,
jemals wieder predigen zn können, der aber
durch den Gebrauch von Ihrer Medizin so
weit hergestellt wurde, daß er nicht allein
ansgehcn, sondern auch predigen konnte,
»lachte einen so starken Eindruck auf mein
Geinnth, daß, nachdem ich mit mehreren
Freunden darüber gesprochen und erfahren
hatte, daß Sie ein regelmäßig stndirter Arzt
sind, und daß Ihr Mittel keins von jenen
Ouacksalber-Medizinen ist, womit das Pub
likum so bäufig betrogen wird denn Sie
müssen wisse», daß ich ein Todfeind von
Quacksalbern biiii ch zu Ihnen gieng uud z
Dutzend Gläser kaufte, und Ihne» sagte, daß
trenn ich so lange lebe» sollte, um sie cinneh
mcn zu könne», Sie wieder von mir hören
sollten. Ich lebe noch und bin jetzt gesund.
Dank dem gütige» Gott u»d Ihre» Hnsten
tropfen, und ich erfülle jetzt mit Vergnngen
mein Verspreche».
"Für 20 Jahre lang hatte ich beständig
an einen trockenen Hnste», Schmerze» in der
Brnst nnd schwerem Atbem gelitte» ; die letz
ten 5 Jahre waren meine Leide» im Frnh
jahr und Herbst noch vermehrt durch kaltes
Ueberlaufeu und Fieber. Ich war ganz zu
«incm Gerippe abgezehrt; blos mit der größ
ten Mühseligkeit kennte ich die Treppe anf u.
ab kommen. Mein Appetit war verloren,
nnd meine Kräfte bauen mich so weit verlas
sen, daß meine Freunde glaubte», ich könnte
mir »och einige Wochen leben, wenn ich keine
Hülfe bekäme. In der Tkat, mein Herr,
meine Lage war so vollkommen elend zu mir
selbst, uud so beschwerlich fnr meine Familie
daß ich willig fühlte zu sterben, wenn es dem
Meister gefallen sollte mich abzurufen. Al
lein ich hörte von Ihrer Medizin uud bekam
Hülfe. Ja! es war der Balsam von Gilead
für »leinen armen kranken Körper. Ehe ich
«in Glas voll genommen hatte, empfand ich
Linderung, und zn meiner größten Freude
bewirkte der fortgesetzte Gebrauch die gluck
lichste Veränderung. lii Kürze, mein Herr,
Ihre Medizin hat mich vollkommen knrirt—
,i»d ich kann mit Wahrheit sagen, ich wün
sche nicht besser zu sein.
"Nim betrachte ich es als meine Pflicht,
die ich Ihnen und durch Sie dem Publikum
schuldig bin, meinen Umstand bekannt zu
machen, indem ich glaube, das es ein Mittel
sein wird, um Huudcrte die au der nämli
che» Krankheit leiden, zum Gebrauch von
Ihrer Medizin aufzumuntern, welcher ich,
nebst dem Seegen Gottes, mein Lebe» ver
danke. Es steht Ihnen frei, mein Herr, Ge
brauch von diesem Brief zn Ihrem Vortheil
zu machen und meinen Umstand so ausge
dehnt bekannt zn machen, als es Ihnen ge
fällig ist.
"Mit immerwährender Dankbarkeit ver
bleibe ich, mein Herr, Ihre dankbare Freun
din. Mary Gill,
No. 7S. Tamany Str. Philadelphia. !
Als Zusatz zu de» obigen, könnten mehrere
hunderte Fällen angezeigt werden, wo diese
Medizin den Kenchhnsten (Blanen Hnsten)
gänzlich curirt hat, nachdem viele andere
Mittel ohne Erfolg gebrancht wnrde».
Verfertigt alleinig von Dr. D. lann e,
(letzthin von Salem, Neu Jersey,) in seinem
Dronggist uud Chemische» Waarenlager,
No. 20 Süd 3te Straße, gegeuüber der Con
gres! Halle, in Philadelphia; aber keine ist
recht ohne seine geschriebene Unter
schrift a»f dem Ueberschlag an der Aussensei
te der Flasche.
D. Jayne.
No. 20 Süd 3te Straße, Philadelphia.
Obige schätzbare Medizin ist in Ludwig
Cchmidt's Apotheke iu Allentann zu haben.
Allentau», Augiist 22. gn-lJ
Drucker-Arbeit.
I 'de Art Dr»cker-Arbeit in deutsck'er mid
t« Mischer Sprache, wird schön nud wohlfeil
jo er Druckerei dieser Zritnng vcrfe>tigt.
Carminative-Balsam.
Tin sicheres Heilmittel für Rnkr, Lurchlauf,
Eholera morbus, Sommerkiaukheit, ver
dorbenen Magen, Unverdanlichkeit, ?c.
Dieses ist eine der wirksamsten, sichersten
und angenehmsten Zusammensetzungen, wel
che jemals dem Publikum angeboten wurden,
zur Heilung der verschiedenen Krankheiten
des Magens und der Eingeweiden, und die
einzige Medicin, welche mit Sicherkeit an
empfohlen werden kann, für Cholera infan
tum, oder Sommerkankheit, und in allen
der oben gemeldeten Krankheiten wirkte sie
, wirklich wunderbar.
j In der jetzigen Jahrszeit ist es besonders
! nothwendig, daß Familien nnd Personen, die
;u dieser Krankheit genkigt sind, sich bestän
> dig mit dieser Medicin versehe» hallen, so,
d.is sie dieselbe bei d»r Hand haben, wenn eS
die Noth erfordert: dieses wird nicht allein
vielen schweren Krankheiten vorbeugen, son
. der» auch viele schätzbare Veben erhalten.
Hunderte, ja lausende von Zeugnissen sind
erhallen worden von Aerzten, Geistlichen n.
Personen des ersten Ranges, welche in den
stärksten Ausdrucken die Wirksamkeit dieser
Medicin bezeuge». Wege»Mangel an Ranm
können wir hier blos einige bekannt inachen.
Zeugnisse.
Von William Plummer, Esq.
Dr. layne—Li-ber Herr! Vor einige»
Vage» wurde mein Sohn, 14 Jahr alt, mit
brechen nnv Durchlauf befallen, verbunden,
mit heftigen Krämpfen. Wir fanden ihn lie
gend zwischen dem Hans nnd der Scheuer,
und unfähig aufzustehen. Ich trug ihn ins
Hans, nnd gab ihm eine Dosis von ihrem
(Zarmiuativ Balsam, welches ihm bald Min
derung verschaffte, nnd ihn dann ganz wieder
herstellte. Ich verbleibe ?c.
William Plummer.
Eanton, N. I-, Oct. Iv. 1832.
Von dem Ehrw. Enoch M. Barker, Predi
ger an der Baptisten Kirche in Neading,
Prnnsilvanien.
Im I»li 1831 wurde ich niit einem hefti
gen Durchfall befalle«, verbunden mit gros
sen Schmerzen nnd Abgang von Blut. Ich
liest mir alstanu eine Botile vou Dr. lay
»es Earmiuative Balsam hole», wovou eini
ge Dosen nach dem Gebraiichzellel genom
men eine vollkommene Heilung bewirkten.
Enoch M. Barker.
Diese Medicin wird allein präparirt von
Dr. D. layne, No. 20. Süd dritte Straße,
Philadelphia, und er versichert das Publi
cum, daß wenn seine Unterschrift von ihm
selber geschrieben, nicht jede Anweisung be
gleitet, welche um die Flasche ist, so ist es
nicht die ächte. Doctor D. layne.
»Q" Obige Medizin ist in Allentaun in
Schmidt's Apotheke zu haben.
August I. nq—bv.
AM- Anzeige.
Die Indianisches
Pflanzcnartigen
u ll i v c r sa l - P i l l e 11.
>Qdcr abführende Nkcdizin :
ei» Hülfsmittel fnr alle Krankheiten.
Verfertigt unter der Aufsicht des "N ord-
Amerika» ischen Ge su ndhe i t s-
Eol l egiii ins," errichtet zn Waschiiig
ton (D.E.), am I. Januar 1838.
Für die Wiederherstellung der Gesundheit
aus folgenden die entstehen aus
jeder Art Fiebern ; Blattern, Masern, Un
terleib-Beschwerden, Wassersucht, verdorbe
nem Magen, Steinbeschwerden, (Grävel)
Hämoriden (Peils,) Blutspeien, und allen
Uebeln, wodurch der menschliche Körper an
gegriffen worden.
"Die Kunst zu heilen hat ihren Ursprung in
"den Wäldern, und die Wildniß ist bis jetzt
"immer noch die Schule der Heilkunst."
Indem wir vor das Publikum mit einer
Medizin erscheinen, die alle Krankheiten kei-
let, ist es Pflicht demselben die Ursachen und
Wirkungen derselben zn erklären. Die be
kannte Wirksamkeit dieser Indianischen ab
führenden Medizin, zur Heilung solcher
Krankheiten, welchen der menschliche Körper
nttterworfen, zusammen mit so manchen Be
trügereien die täglich durch Menschen ausge.
übt werden, die sich als Aerzte ansqcben und
unter de» Unwissenden Einfluß finde«, ha
ben den Herren, welcher ein Glied der Nord
anicrikanischen Gesnndbeirs - Eollegiums ist,
i bewege«, herauszulreleu und dem Volke seine
pflanzeiiartigc Medizin anzubieten, die mit
> vollem Rechte ei« "U uiversa l-H ü l fs
initte l" geuaniit wird.—Der Herr wel-
cher zum obengenannten Eollegiuni gehört, ist
! überzeugt, daß blos ein einziger augenblick
licher Umstand fnr alle Krankheilen gehört,
und zwar der : daß eine gute ausgewählte
pflaiizenarlige Medizin alles sei, waS noth
wendig ist, um den Uebelstand zu vertreibe».
Sie wolle» hiermit nicht sage», daß dieses
Indianische Atfiihriingsmütel jede Krankheil
heile, dadurch daß sie auf die Gedärme allein
wirke; allein sie machen Anspruch lund Er
fahrung ha» ihiieu dieses völlig bewiese») daß
Dieses Mittel die Macht besitze alle die natür-
licheu Wege des Körpers zu öffnen. Sie j
wetteifern, daß obgleich alle Krankheiten von >
de» uusauberu Anhäufungen im Blute ent
springen nnd ander» Theile» des Körpers, I
so hat die Natur doch dafür gesorgt durch ver
schiedene Ausflüsse zur Absuhruu'g dieser Un- l
reinigkeite». Der Stoff welcher durch die >
Eingeweide ausfließt, kauu nicht durch die
Haut seiucu Ausfluß finde», »och kann das-!
jenige, was durch die Vuuge seine» Auswea,!
durch die Haut und Niere» gehe» ; die Na-
t»r hat deßhalb für uulerschiedlicke Absuh
! ruugswege, jede zu seinem Endzweck, gesorgt,!
Jedes Zeitalter hat seine PanaceaS oder
Universalmittkl hervorgebracht, aber die mei-!
sten von denen haben sich unzulänglich bewie- j
scn und keines vo» ihnen ist Universal in >
deren Wirknng; es konnte nicht erwartet!
werden, daß der Gebrauch vo« irgend einem
derielbeir mit allgemeinem Glnck "angewandt
! 'Verden würde. In der ge euwärtigen Zeite
sind Medizinen ohne Zahl, vorgebend alln
Krankheiten zu heilen—allein, gleich alle»
vorbeigehenden Bestrebungen Mr öffentliche
Gunst, ihre Macht erstreckt sich bloß auf die
Eröffnung einer Classe Auswerfuugstheile';
und sogleich bloß eine Classe von Krankheit
kann damit curirt werden durch dessen Ge
brauch. Die Indianischen Pfla »-
zenartigen Pillen ist die einzige
wahre Uuiversal-Medizi», weil sie die einzige
Medizin ist, die die Tugend besitzt, alle Eröff
nungen der ausführenden Theile zu bewir
ken, oder natürliche Eanäle des
Körpers.
Die Natur von Krankheiten.
Krankheiten, gekörig überlegt, sind bloß
Wirkungen d e r N a t u r, die ans
dein Körper entfernt werden durch gewisse
uachtheiligeUrsachen. Wir sind
so zusammengesetzt, daß Ursachen und Wir
kungen sich fortwährend in unserer Natur
auflösen ; wir entfernen und sondern ab, al
les was unserer Gesundheit schädlich ist. —
Dies wird bewerkstelligt durch den Urin, dem
Stuhlgang, dem Schweiß, durch Erbrechen,
u. s. w. nud so lange die Verrichtungen in
voller Bewegung gehalten werde», werden
die Absoiideningstheile des Körpers offen
sii»; der zurückgebliebene oder überflüssige
Theil von der natürliche« Nahrung, zusam
men mit den nachtheiligen Feuchtigkeiten,
werde» sich absouderu, uiid der Körper wird
fortwährend in völliger Gesundheit bleiben.
Allein von dem Essen »achtheiliger Speise»,
oder von andern Ursachen, mögen die Gedär
me verstopft werden; oder auch durch schnelle
Abwechselung von Hitze zur Kälte ; die Ner
ve» der Haut schließen sich zusammen, oder
einiges andere von den Absetzuiigs-Gefäßen
wird dadurch zum Theil geschlossen : nnd hier
sind dann die uachtheiligsten Folgen zn
furchten: Die nachtheiligen Ueberbleibsel,
welche durch diese Canäle abgesondert wer
den sollen, bleiben im Körper zurück, uud
entweder Entzündung tritt in, Magen ein,
oder werden durch die Absondernngs-Canäle
eingezogen und theilen sich dem Blntumlauf
mit. Diese unreine Säfte, wenn sie sich dem
Blute mittheilen (und welches eine verbor
gene Krankheit zn nenne» ist) theilt sich dem
ganze» Systeme mit; fnr eine Zeitlang an
scheiulich ohne Nachtheil, allein die Natnr
entdeckt bald den Feind, nnd augeiiblicklich be
ginnt ei» Kampf mit denselben, um den un
willkommene» Gast zu entferne». Diese
Unruhe heißt man Krankheit; allein der
Name der Krankheit hängt gänzlich davon
ab, an welchem Theile des Körpers die »n
-rcine Feuchtigkeiten sich aufhalte« ; wenn
an der Lunge ausgesetzt haben,
so heißt mau dieselbe Lungen - Entzündung
oder Auszehrung; wenn an der Leber, die
unterschiedlichen Benennungen der Leber-
Krankheiten ; wenn an den Muskeln, so hat
es den Namen Rheumatismus oder Podagra;
weng in den innern Theilen der Blnt-'Ge
fäße, Herzklopfen und Schlagfluß. Hieraus
ist zu ersehen, daß, obgleich eine große Ver
schiedeiii,eit der Beueunnngen von Krank
heiten, so sind dieselbe doch alle eines Ur
sprungs, nämlich eine Verdorbenheit des Ge
blüts. '
Diese Medizin ist besonders bei Kinder
kraiikhcitcn von den wohlthätigsten Folgen,
so, daß in den neuen Niederlassungen des
ferne» WesteuS, die Ansiedler jederzeit in ih
ren Familien haben ; die Kinder werden in
guter Gesundheit aufgebracht ohne daß sie
ärztliche Hülfe gebrauche». Um alles z» sa
ge», was ma» von dem Indianische» Abfüh
rende» Mittel z» sagen hat, ist es bloß noth
wendig zn sagen, daß es jede Kraft besitzt nm
alle Krankheiten z» heilen, die durch Medi
zin gethan werden kann, nämlich die Macht
zu öffnen nnd offen zu halten alle die natür
lichen Canäle des Körpers.
Wenn wir die Natur unterstützen nm ihren
Feind zu vertreiben, so wird die Ursache der
Krankheit leicht gehoben sein, uud der Um
lauf des Bluts wird demzufolge iu seiner
Schnelligkeit abnehmen. Allein in Znsatz zu
Krankheiten hat sie sich oftmals mit unan
wendbaren Medizinen zu behelfe« und einer
entgegengesetzten Behandlung. Ist es nicht
unbegreiflich, daß der Körper manchmal un
ter solchem Zusammentreffen leiden »inß?
Allgemeine Bemerkungen.
"Je größer die Schmerzen, je größer die
Gefahr," ist ei» Satz der bei jeder Art von
Krankheit angewandt wird, wenn sie anf ih
rer heftigsten Stnsc gekonunen ; das Maaß
der Dosis deßhalb sowohl als die Wiederho
lung der Dosis sollte demnach eingerichtet
werden »ach den Gefühlen des Kranken ;
freiwillig wird die Dosis wiederholt, bis die
Schmerzen aufhören, dann sollte man nach
nud nach davon ablassen, dies ist die allge
mein angenommene Regel uud zwar die ein
zige, welche bei dem Indianischen AbfuhrungS
mittel beobachtet werden muß; indem dessen
Wirkung über den ganzen menschlichen Kör
per sich verbreitet, so kann die Dosis nicht
nach den Wirkungen auf die Eingeweide al
lein berechnet werden.
Diese Medizin verliert nicht, wie manche
andere, ihre Wirkung vom öfter» Gebraiich;
in, Gegentheil übt sie denselben Einfluß und
Wirkung anf de» Körper a»s, wen» sie auch
Monate lang gebrancht worden ist, als bei
dem ersten Versuche. Zwei oder drei Pille»
jede Nacht vor dem schlafengehe», wenn da
mit eine gehörige Zeit angehalten wird, wird
jedem nothwendige» Endzweck entsprechen;
»iid während dieser Zeit hat der Patient die
Genugthuung zn spure», daß seine Constitu
tion keine Beschädigung erlitten (welches nnr
zu oft der Fall mit andern Pillen ist, die iu
ungebührlichen Quantitäten verschlungen
werden.)
Wo Krankheiten oder Bauchgrimmen den
Gebrauch dieses Abfuhrnngsmittels erfordert,
mag der Patient versichert sein, daß die Ursa
che iu seinem eigenen Körper lieg, nnd nicht
in der Medizin, und in jedem Falle wo das
Banchgrimmen eine große Veränderung her
vorbringt, kaun ma» auf einen bessern Er
folg rechnen.
Vorschriften zum Gebrauch dieser
vortreflichen Pille» sindet man in den mit
de» Schachtel» gegebenen Gebranchzetteln.
Pflauzenartige» Universalpillen
sind einzig nnd allein ächt zu habe» in Lecha
Cauuty n
Sage's Druckerei,
in Allentau». (Agent)
Octobcr 31.
Thomas Ginkingcr,
Kupfer - Oefen- und Blechschmidt in
der Etadr Allentaun.
Vu>achri'chtigt seine Freunde und ein ge
ehrtes Publik»,» überhaupt, daß er die obige
Geschäft? noch immer an seinem alten«»and,
in der Hamilton'Straße,einige Tbnren ober,
kalb Selftidge und Wilsons Slohr sortbe»
treibt—allwo rr
Alle Arte» Branntwein-Keßel und
o nscige 6 Kupfergeschirr vo» jeder Benen
nung auf das Geschmackvollste und Dauer
hafteste verfertiget, welches rr willens ist zu
billigen Preisen zu verkaufen. Ferner bat er
100 neue Oefen von allen Sorten
erkalten, die er zn den niedrigsten Preisen
zn verkaufen gesonnen ist. Der höchste Preis
wird für altes Eisen und Gvß gegeben.
Stanly's patennrte Noatary Koch
ofen, zn den Philadelphia Preisen.
Auch hält rr immer
Ofenrohr lind Trommeln,
und fertiges Blechgeschirr von jeder Benen
nung ans Hand, welches alles er wohlfeil
verkaufe» wird.
Er ist dankbar für die ausgedehnte Auf
munterung, die er bisher in diesen Geschäf
ten genoße» hat und hofft, durch eine genaue
Beobachtung seiner Geschäftes Pflichten und
billige Preise, eine Fortdauer der Gewogen
heit seiner Freunde und der öffentlichen Gunst
z» genießen.
Flick-Arbeit, die zn diesen Geschäf
ten gehört, wird auf dir kürzeste Anzeige und
zu den allernirdrigsten Preisen verrichtet.
Altes Kupfer, Messing, Zinn, Blei, nimmt
er entweder in Austausch für Waaren oder
gegen baar Geld an und bezahlt den höchsten
Preist dafür.
Thomas Ginkinqer.
Alleniaun, Sept. I». i^-3M
Neuer Grocery,Flauer
NNd
<sonfectio«arv Stohr.
Der Unterschriebene benachrichtiget seine
alten Freunde, nnd ein geehrtes Publi
kum überhaupt, daß er in der Allen-Straße,
oberhalbW etherhol d'SGasthause, einen
Neuen eröffnet hat,all
wo er immer zum Verkauf vorrethig hält, ein
allgemeines Assortcment, von
Getrennten und nngcbrcnntc» Caffee,
Zucker, Rice, Molässes, Fisch, Calz,
Bohnen, Cchlvecher - Käse, :c.
Brandn, Gin, Rum, Teneliff,Lisbon
nnd siiße Weine von allen Preisen.
Alle Arten von Früchten, als Rosinen,
eingemachter Ginger, Cramherries,
Ämons, Aepfel', Ruße, n. f. >v.
Nebst einem großen Assortemeiit vo» Anek'er-
ÄLanre», welches er alles beim Große»
und Kleinen zu sehr niedrigen Preisen Ver
kaufen wird.
Auch wird er immer, Waitzen, Roggen,
Welschkorn uud Buchweitzcn-Mehl znm Ver
kauf halte».
Durch pünktliche Aufwartung und billige
Preise hofft der Unterschriebene einen Theil
der Kundschaft des Publikums zu erhalten.
Angnstlls L. Ruhe.
Allentaun, Nov. 21. 1838. uq-4m.
Nach ri ch t.
Wird hiermit gegebn, an die Erben, Cre
ditoren und alle diejenigen, welche intereßirt
sind in den Vermögen nnd s?»iterlaffe»schaf
ten von folgende», i» Launty verstorbe
nen Personen, nämlich:
Die Rechnung von Edward Gnth nnd Pe-!
ter Keiser, Administrators der Hinterlassen-1
schaft des verstorbene» Daniel L. Guth, j
letzthin ?on Sttd-Whrilhall Tauusilup.
Die Rechnung von Henry Dicsenderfer,
handelnder Ereentor vo» Peter Kochler, ehe
maliger Administrator nnd »v» von
Christian Henninqer, letzthin von Sud-
Wheithall Tanuschip.
Die Rechiittiig vo» lesse Grim, Natl au !
Mrim nnd Maria Grim, Ereenror vo» Jacob !
Grim, letzthin vo» Ober-Saucona Tanm
schip.
Die Rcchuung von Henry Fogelman und
Sainnel Breder, Adiniiiistrator von
Fogelinan, letzthin von Hannover Tannschip,
Die Rechnung von Joseph K. Saeger,
Administrator von John Alterson, letzthin
von Norlhauipto» Tanuschip.
Die Rechnung von John Trarel, Admini
strator von George Groff, letzthin von Süd-
Wheithall Taunschip.
Die Rechnung von John Säger und Ja
cob Fatzinger, handelnde Erecntoren von
Atam Kern, letzthin von Heidelberg Taun
schip.
Die Rechnung von John Kaul und Solo
mon Fogel, handelnde ErecntorS vo» Joh»
Kaul, sen. letzthin von Ober - Macungic
Taunschip.
Daß die Erecutoreu und Administratoren
besagter Hinterlaßenschaften, ihre Rechnun
gen in der RegistratorS-Amtstube zn Allen
taun, in und für Vecha Launty, eingegeben
haben —welche Rechnungen dem Waisenge
richt von besagtem Launty zur Bestätigung
vorgelegt werden, im Eonrthanse in besagter
Stadt, Freitags den 7ren December
nächstens, um 10 Uhr Vormittags.
William Boas, Registrircr.
RegistratorS-Anit, )
Allentaun, Rov. 7. 1838.) nq-bE
Bauern sehet hier!
Der Unterzeichnete benachrichtiget die ai:-
ern und ande-e ergebenst, daß er neulich >,e
Tragbare Pferdekraft, für
Dresch-Ntafehinen
erfunden hat auf einen weit verde sserten
Plan, als früher im Gebrauch war. Er la
det alle diejenigen ein, die ein Interesse in
dieser schätzbaren Erfindung nehmen, bei sei
nem Wohn kaufe i» Allentaun anzurufen und
für sich selbst zu urtheilen, da seine Maschi
nen von keinen andern die jetzt im Gebrauch
sind, übertroffen werden können.
IL?" Er lenkt gleichfalls die Aufmerksam
keit vonMajchiueumachern aufobige Pferde
kraft, und ersucht sie bei ihm anzuruftn und
dieselbe in Augenschein zu nehmen.
Daniel Fried.
Allentaun, Nov. 7. nq?--4in
Certificat:
Ich rief bei Hrn. Daniel Fried an, um mit
seiner neulich erfundenen Drefch-Mafchine
etwas für mich zu dreschen; er lstellte dieselbe
in meinerSchcuer auf», brachte sie inOpera
tion ; dieselbe gefiel mir so sehr, daß ich so
gleich eine von ibm kaufte. Ich raun IVO
Garben in 2» Minute», ganz sauber, und
mit der größten Leichtigkeit, mit einem
Pferde, dreschen.
James Gebhard.
Wir baben die obige Maschine in Opera
tion geseben nnd stimmen mit obiger Aussa
ge völlig üderei».
Salomon Griesemer,
William Gebhard,
Cbarles K",
Benjamin Gebhard,
Süd-Wkeithall, Novemb. 3. 1838.
Groceries, zc.
Die Nuierschriebenrn haben erhalten und
wohlfeil zn verkaufen.
Orthöfte Neu Z)ork Znck.»ha«S M.'is«
1V do. Neu-Orleans und Trinidad .
IM Säcke N>o und anderer Caffee.
1U Ortbvfte Zucker.
40 Kisten (Zhocolade.
25 Fässer Spermacitti n. gewöhnliches Oel.
150 Tonnen Gyps.
5M do. Steinkohlen.
ZWO Vnschel ?iverpoler gemahlnes Salz.
SM do. Eadir grobes. do.
IM Säcke feines, to.
IM do. Salpeter.
4000 Pfund Schwefel.
50 Fässer Makereleu, No. 1 nnd 2 in gan
zen, halben und viertel Fässern, so wie auch
ein vollständiges Assorieineiit von allen an
dern Artikeln, welche in das Groce
ry-Gefchäft gebören.
Pretz, Sager, llnd Co.
Allentaun, Nov. 14. ng—3m
Trockene Waaren.
Die Unterschriebenen haben einen großen
Vorratb von trockenen Waaren erbalten, und
bieten denselben im Großen nnd Kleinen zu
wohlfeile» Preisen zum Verkauf an.
Darunter befinden sich:
Stücke Tuch verschiedener Farben und
Preißeu.
IVO do. Sattinets, do.
IM do. Merinos, do.
IM do. Baumwollene FlannelS, do.
3«a do. Kattune, do.
40 do. Wollene Flanels,do.
250 do. Mnslin, do.
Seide, Scbawls, Halstücher, Doppelstein,
Bettzeug, Handschube, Strümpfe, ?c.
Pietz, Säger, und Co.
Allentaun, Nov. 14. iiq—3m
Stäftel, Atnsteralns, Baum
wollen tHarn nnd Süttinetts
sind zn Philadelphiaer Großverkanfs-Prei
fen z» haben bei
Pretz, Sager, und Co.
Allentaun, Nov. 14. iiq—3m
Visen- nnd Sattler - Waaren,
Visen, Aarben. :c.
Die Unterzeichneten haben soeben erbalten
in Zusatz zu ibren frübern ausgedebntrn vor
ratb eine» neuen nnd großen Vorratb von al
len solchen Artikeln, die in obiges Fach ge
hören, welche sie billig zu verkaufe» geneigt
sind.
Pietz, Säger, und Co.
Allentaun, Nov. nq—3ui
Eaftoner KabutSättmcltt'.
Die Unterzeichneten sind zn Agenten ' '?
Zastoner Sättinetfabrik ernann'wi'rde» i
rine große Verschiedenbeit an O»alitc..en
»»d Farben erbalten, welche sie zn den w. hl
'eilsten Pbiladelphiaer Prei'ni zu verkaufen
irsouue» sind.
Pretz, Säger, nnd Co.
Zllleutaun, Nov. 14. nq—3m
Abend Schule.
Der llnrerft'riebene ,eigt lncrmit erge
benst, einem geebrten Publikum, ven d
Stadt uud Nachbarschaft an, daß er ce''
»cn ist, eine Abend Schule zu erössnr , .. H
am Molilag den IKten November A.c
»>n 7 Übr, allwo er Unterricht in de. De t
sche » nnd Englische n Sprache . .>«
den wird, wie auch im Rechnen .nt>
Schreibe».
John F. Halbach.
November, 14. nq—4m
Erinnerung.
Alle diejenige» welche noch fchuld.g sind an
verstorbenen Jacob K i st l e r, letzt .»
von Lyn» Taunfchip, Lecha Caiinty, weisen
ernstlich aufgefordert abzubezahlen, zwischen
nun und dem 7ten Tag December, nächstens.
Auch weiden alle diejenigen, welcl e noch eine
rechtmäßige Anforderung an er>!aater Hinter
lassenschaft haben, hiermit aufgefordert, ihre
Rechnung wohl bestätigt einzubringen zn
obengemrldeter Zeit, damit Nichtigkeit ge
macht werden kann.
Jacob Kistler,) q...
Kistler, 5
Nov. 21.