Der Lecha Patriot und Northampton Caunty wöchentlicher Anzeiger. (Allentaun, Pa.) 183?-1839, December 05, 1838, Page 2, Image 2

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    Der Lect,« Patriot, j
Alle»ta » n, den sten Deceinber, IVÜB.
F lt r Pralideut:
L?en. TWm. M W?,rrlKoN.
vo» Ohio.
F ii r Vice P r a üde» t:
Daniel Webster.
von Massachusetts.
tincl»Hansen ist aiiS^ekraöt!
Sobald als dieser elende Wicht gewahr
wurde daß wir fertig für Verhör wäre», daß
wir fertig waren seinem Beneftt - Gonveriiör
s'ine Spitzbübereien in der (Zourt z« bewei
se», so machte er sich schurkischer Weise so
gleich a»6 dem Wege, nnd gab vor wichtige
Geschäfte in HirriSburg z» habe». Wahr
scheinlich wird er sich auS dem Wege halten
bis die lZonrt vorüber ist, daniit, wie er viel
leicht glaubt, das Verhör nicht vorkommen
sollte.
Ihr ehrlichen Porterlente, was denkt ihr
jetzt von eurem Drucker, der sich unternimmt
uns fnr ein Leibel gegen David R. Porter zu
iibcrbindc», nnd der sobald als das Verhör
«ankommen soll, Neißans nimmt?
Wer hat gelogen ?
Vor der Wahl wir George Haberacker
riil Kandidat fnr das ScheriffS-Amt (er ist
a»ch Eandidat geblieben), nnd bei einer
Gelegenbeit, wir glaube» durch de» Patriot,
w irdc eS bekannt, daß er znr Kirche deS Hrn.
Ginal gehöre. Ein Fnnke in einem Pnlver
fa fe konnte nicht mehr Verheerung anrichten,
aIZ diese Aenßeriing, nnd wenn dieselbe ibin
ans dem Schcriffsamte gehalten haben soll
te suiitcr nnS gesagt so sind wir sehr
"froh.—Haberäcker kam aber sogleich beraus
tt id läugueie in Hntters Scil.nidblatt jene
A ischulcigiiug, berief sich anf Hru. Mnhlen
b.'rg, daß er i'ii confirmirt habe ider gnte
H rr sitzt jetzt nun in Wien und kann sich nn
fe.S roth-gesichtigeil George ni>l't mehr erin-
II 'r>:, rr i aclit für Vau B:>ren mit dem öst
reich sitien Kaiser 9lnn,
inrz und gut, unser George Haberacker läng
nete, mir nich's-dir nichts, daß er ein Gi
luilSma»» sei. Na», George! was bilft
alles Lügen. Kuck die Liste au, die deine
zuvi Loko Foko Drucker gedruckt babeu (Dir
zu Gefallen drucke» wir sie nach) nnd dn
wirst finden, daß dein Name sich nicht so »bel
ausnimmt: G-e-o-r-g-e H-a-!'-c-r-a-ck-e-r!
Also bist dn ein Ginals-Mann, vor wie "icl',
-teil» daS Lcheriffs-Wesen wird doch j c tzt
>auS deinem Kops sei». Wen» du das Li'geu !
c>»itt'st »nd Ä>l»hleuberg kommt zurück, so!
»ocl> waS aus dir werden.
Um »iiser» Lesern z» zeige», wie kleiiiivn-!
Ibig und niederträchtig wir von dem Heraus-!
Geber deS hiesige» Friedensbote» im Gehei
me» verfolgt »verde», »»d mit welchem nie
drigen Geiste derselbe beseelt ist, um nns in
den Augeu unserer Freunde anzuschwärzen,
so wolle» wir blos ei» Beispiel aiifübre»,da
inil>!»isere Leser dieses "HimmelS-Tanzkiiid"
i» seinem ganze» Lichte keiiiie» lernt. Der
besagte Herausgeber gieng vor einigen Ta
ge» z» einem »userer Freunde nnd versuchte
ibu glauben zu machen, daß wir durch dieße
kaiiutmachnng eines ArtickelS in voriger No.
nämlich dast die Aileiltaiitter Akademie als
rüie Tanzschule gebrancht wäre, der demo
kratischen Gegenfreimanrer - Partei großen
verursacht I'ätte sHört! daS tan
zende Hinimelskilid spricht! > nnd daß ww im
Ganze» der Partei mehr Schaden als Nnz
:r» wäre». Obgleicl» diese Aeußerung nur
von eiuen schwersinuigeu Klotz ausgebrütet
wurde, so kau» man doch daraus ersahen,
welchen gemeine» Neid der besagle HcraiiS
geber gegen uns hegt. Hört! der Hc'rausge
der deS LokvFoko Friedciisbote ist besorgt um
die Gegeiisreimanrer-Partei!! Er, der Aka
deinische ? auzmeister, unternimmt, die Leute
vor der Gefahr zu waru-n, in welcher die
Gegensreimaurcr-Partei schwebt, er, d« ein
rsscner Heiud jedes ciiizelüell Gliedes dersel
ben ist! Wahrlich, die Wunder der Welt
nehmen kein Ende!
lesevh Miller, Herausgeber des
westlichen Demokrat, eine Gegenfrelniaurcr
Zeitung i» Griinsburg, war uäch der leizten
Wahl in Geschäften t oder 5 Woche» lang
abwesend. Sogleich sprengte das Loko Foko
Reich aus (worunter auch unser Ehrabschnei
der Hultcr war) Miller wäre durchgegan
gen. Er kam wieder »ach Hanse, und da er
nicht in de» beste» Umstände» war, so hatte
diese Nachricht auf seine Kreditoren solchen
Eff'kt, daß man ibn beinahe ausverkauft
hatte. ES m.ig sei», daß rr jetzt «och mir
seiner Familie ruinirt wird, durch die auS
gespn»gtrii Lüge» diesergewisseulose» Schus
ie, die weder Ehre »och Zieligio» bc-
sondern de» giftige» Dolch der Ver
ivinmdung in ihres Nrbennienschcil Herz sen
kei:.i>ud dazn mir lächelndem Munde. Das
ist L«ko FokoiSmiis ! Mutier ist jedoch wil
leuS, ai'e diejenige» gerichtlich zu belangen,
d,e etwas der Art aufgesprengt und ih»i' da
durch geschadet haben. Die Reihe wird auch
au uiiieri» Lügner und Vrilänmder, den so
, l'erüch'igtcn Äl'niichhaiisen, koiiuiie».
Hr. Miller sagt i» sewer Zeitung vom L 3.
Roöembcr nuler andern folgendes:
"ilnserc Wöhttnng Fannlikii wurde
nicht ciiimal verschont von der RaU e dieser
politischen Aufrnhrcr; Ehrend de» !»Näch
sten, vor littd iiach dem Tage, als das Loko
Foko Schifflei» »ach Grnilsburg gebracht
Äv irde, wurde unser WolmhauS mit Stcin
tvürfe a!ig>'!o!l.'U, nud schweres Geliölze ge^
die 'Personen zu beschädige», welche die Thü-!
re» eröffne» möchte»! Unsere Arbeiter i»
der Druckerei verließen ihre Arbeit, ans
Furcht eines gewaltsamen Angriffs der Loko
Foko Aufrührer, uud da die Angriffe der
Steinwürfe auf die Wohnung während den
! zwei Nächten bis .gegen Tag öfters wieder
! Iwlt wurden, milßtr» unsre Familie» die
! größte Angst und Stör»»g leide», obschon es
de» Aufruhrern bekannt war, daß wir ab
wesend waren nud daß die Familien nnr ans
schwachen ».unschuldigen Gliedern bestand !"
Znlltzt hat Münchhausen die Katze
! ans dem Sack gelassen. Er veröffentlicht in
seinem letzte» "Republikaner" die Betrüge
! reieii vo» Va» Bureiis Kollektor i» Ne»»ork,
! Master Swartwont, daß derselbe nämlich
! mir beinahe anderthalb Millionen Tbaler
> diiichgegaiige» sei.
! War dieser Betrug nicht noch ärger als
! ein Reset z» stehle» ? He!
Daß du aber diese schändliche Vergebung
auf Rechnung der Banken schieben willst,
daß bloß bei diesen Betrngereien vorfallen
könnten, ist sehr absurd, und Niemand wird
dir's glaube».
Ja, das Uuter-Schatzkamincr-Svstein, —
das steckt dir in der Nase, das willst dn gern
im Gange haben ; anö derselben kann man
mehr als a»S dem lumpigen Schul - Foud
nebnien, wovon man so viel Gekrisch macht!
Nicht wahr? Daist kein Boden, da kann
man bis an den Ellenbogen binein greifen!
Hagh!—Die Günstlinge der Föderal-Regie
ruiig können mit aufgestreiften Hemdsermel»
i» das Uiiterschatzkammer «Amt geben—die
Großmeister sind die Beamten—da ist kein
Patronatrecht nöthig, man kennt jeden Ein
tretenden am Zopf uud au dem Brustbild vou
Vau Buren, w.lches am Busentuche befestigt
ist, »nd welches ein hinlänglicher Beweis ist,
daß er de» Eid zu Vau Bureu uud dem Un
tcr-Schatzkammer-Lvstcm geleistet habe.
Jedoch daS Schrecklichste der Schrecke»,
DaS ist "der Mensch in seinem Wahn !"
In den beiden hiesigen deutschen Loko Foko
j Zeitungen erschienen letzte Woche die Ver
j Handlungen einer Versammlung eines Theils
! der Mitglieder der "freien Halle", oder der
l sogenannten "(YinalS- Kirche," anS
welche» hervorgeht, daß einige der Glieder
dieser Giuals-Kirche, um ihren Privat haß
gegen nns an den Tag zn legen, nnd uns ab
sichtlich in den Angen des PnbliknmS zn scha
ren nnd uieker zn brechen, eine Versamm
lung bielt nm uns von der Liste dieser Ge
meinheit zu streichen. Daß die Verhand
lungen dieser Versammlung nicht die Billi
gung eines dritten TbeilS der Mitglie
der jener Kirche erhielt, sind wir eben so
überzeugt, indem sich darunter respektable
Bürger befinden, die unsere volle Achtnng
haben.
Dnrch die besagten Verhandlungen sind
wir genöthigt, so ungern es anch geschieht,
! folgende Erklärung denjenigen zn machen,
die es. für schicklich gefunden haben, uuS aus
der sogenannten "Ginalö-Kirche" zn schlie
ßen, nämlich:
I) Wir haben uns uieinals zu der soge
. nannten Giuals-Kirche bekannt, noch wiir
j den wir jemals unsere Zustimmung oder Bei-
hülfe geleistet haben, eine Lehre verhreilcn
! zu helfen, die, wie wir glauben, ans das Gc
! »icinwobl keinen Nutzen, sonder» bloS Nach
! theil bringe» kann.
! 2) ES war sehr nnnöthig für die Gemein
! schaft, nnS aus einer Gesellschaft zn sihlies
! se», ohne erst zu untersuchen, ob wir zu ihr
gehörte».
3) Die Verhandlungen der ganzen Ver
sammlung zeigen ganz klar nnd denilich, daß
dieselbe blos deswegen gernsen wurde, nm
den Privathaß einiger Mitglieder der "Gi
nalS-Kirche", anS politischer Absicht gegen
»us auszuüben.
4) Im Fall daß einige der Mitglieder
! glaubten, dast wir zn der "GinalS-Kirchc"
gehörte», warum haben sie nns nicht, wie es
5 von Rechtswegen sein sollte, vorgeladen, nnd
nnS mit ihren Absichten bekannt gemacht ?-
! In einem freien Lande, nnd besonders in ei
ner christlichen Gemeinschaft, sollte nie
mand ohne Verhör vernrtheilt werden, noch
lollle niemand verdammt werden, ohne ihm
erst Gelegenheit zn gehen, sich zn verthri-
digen.
->) Wir appelliren keiuesweges an unsere
AnSstreichnng, da wir nie znr "Gi»alskirche"
gebort habe», sonder» finden blos dir ganze
> Verhandlung als eine unnbcrlegte, hcim
! tnckische Handlung lächerlich.
! ist das Verzeichnis! der Stock
! Halter der "freien Halle," wie dasselbe dnrch
l einen Beschluß einer Versammlung bekannt
gemacht wurde:
Naiucil der Mitglieder.
George Schäffer, John Wilson,
l Job» B. Moser, Henr» Ebner,
Andrew Klotz, oh.is. H Martin, sen.
Aler. A. Blnmer, t^angewere,
' H. Blnmer, Victor Blniner,
(!has. A. R»he, Reiibe» Bright,
! Job» Eckert, jr. Perer Bier»)
! Ic>bn Wagner jr. Samuel Wanner.
! Boas, (Heorrxe >Habcr
i lol'ii Thos. B. ZLilso»,
! Marlin, jr. George Lucas,
lohu I. Smith, Henry Zimlnerma»,
! Abr. Gangewere, se». Thomas Pttnkinqer,
' loilnia Hanse, David .Neiper, '
A. Pfenning, Win. SegreaveS,
Lbarles Sil'oll, Salomon Fatzinger,
Daniel >ieiper, David Biern, jr.
Daniel Karger, Jacob Bitz,
Metzger n. Wormaii, (sl>arleS Seip,
John Noniieniacher, Samuel Maner,
> >'<" i Seip, jr. «.'William Fre»,
(?. ». Snuder, Daniel fatzinger,
LbarleS Breder, John .iileckner,
! <saSper Äleckner, Tilgbma» H. Marti»,
)t.ilha» Mille», David Roß,
> Salo. G»ieseniere, Jacob Welver
l It'ts'o Dilliiiger, Joseph >')äger,
?,'euhard, William Fatzinger,
! (5 arleS Savil?, Henr»Eckett,
Margaret Wilson, Joseph.'.i. Säger,
A. L. Rnhe, ?lbr. Gaugewere, jr.
; Lewis Schmidt, James Famuger,
Job» Eckert, >e». James SegreaveS,
. John lnliiiS Rosendahl»,
Wcaver, -u.:. .
B ?»Damlt unsere Leser sehen können, daß >
die Beschuldigung, welche wir den "Friedens
bote" wegen seiiier Neutralität gemacht ha-!
beu, »vabr sei, so entlehnen wir nachfolgen
den Artickel auS dem "Bucks Bauer".
Mau siebt daß der "Friedensbote" anch dort
nicht verkannt wird —daß mau auch dort
weiß, welche politische Partei derselbe ver
theidigt.
Der Ällontnnucr Fricdcndbvtc.
"Dies ist eine der älteste», und eine sehr
i /'.'.isgcdchntc Zeiluiig uud giebt vor ueutral
, "zu sei» z ist aber eine Schlange im Grase
"für die Whig und Gegeiimaiirer Partei.
"Sie würde die eiste sei», die unserer Partei
"den tödtiiche» Dolch i» das Herz stoße» wür
"de, »venu sie es unter dem neutralen Deck
! "niantel thu» könnte. Sie schadet nnserer
"Partei mehr, als der "Uliabbäiigige Repub
likaner" mit seiueiu ganze» Vorrath vo»
"flegelhafte» Grobbeite» »nd Bnbeiistrciche».
"Seit geraumer Zeit habe» »vir de» Lauf
"des Friedensbote» genau beobachtet, uud
"stlideii, daß er alle Gelegenheit benutzt »m
! "unsere Sache in einem möglichst »achtheili
> "ge» Licht darzttstrlleii, n»d die der Loko Fo-
"koS so blühend, als seine henchlerische :I,'eu-
"tralität es ihm zuläßt. Sei» einfältiges
"Verfahren läßt sich deutlich verspüre», »nd
"oft käme» »vir schon ans de» Gedanke», daß
"er vielleicht ein Bruder Freimaurer, oder
"wenn nicht Maurer doch vielleicht Od-Fel
"low wäre.
Ja, er ist ei» Od-Fellow. Patriot.
Leser, was denkst dn von einem Bnben, der
das Vertrauen seiner Nachbaren so miß
braucht, daß rr vorgiebt eine Schrift zu sc
heu die zur Ailfbewabr»»g bei einem Drit
ten niedergelegt »var, und da ibm selbige ge
zeigt sie wegschnappt nnd damit ver
sucht eine ansehnliche Sninnic Geld zu er
hebe» ? Ich wciß, d» wirst sagc» daß Ein
sperrung im Zuchtbausc zu gut für solchen
Lotterbuben ist, und daß cin hänfcn Hals
band die beste Vergeltung sein würde.
Wir haben vernommen, daß daS
Stück in unserer vorigen Zeitung wegen der
Allentauner Akademie, großes Geflatter un
ter den Loko-Foko-Fänny-Wright-Anhängcr
verursacht hat. Selbst das "bolde Kind"
vom "Friedensbote«" hat sich sehr darum
bekümmert, wahrscheinlich weil er auch da
bei gehobsasat hat, uud seiue Geschick
lichkeit im Tanze» so gilt ausgefallen ist. Wir
kölilieu »iiscrc Worte nicht zurück nehme«,
iiild frage« jede« Familienvater und Mutter
einer Heranwachsende» Familie, oh eine Aka
demie, »vo die fugend de» moralischen Wcrlh
empfangen nnd sie zu nützlichen Staatsbür
gern gebildet »verde» solle», ob dieses, fra
ge» »vir, ei» Ort sei, »vo man eine T a » z
bel » stig »» g bält? »vo Frechheit dem
Laster die Hand bieten und »vo christliche
Mütter nnd Väter ihre Kinder entfernt hal
ten sollten? Ibr babt einen wackern Trnstie
erwählt, der aus einer Akadcmic eine
Tauzstubc macht!
Frage» a» unsere Leser.
* Nachdem alle diese Frage» vo» unser» Le
sern beantwortet sind, schriftlich oder >n»»d
lich, so »vollen »vir des "Schurken" Name»
mit deu Antworte» bekannt machen.
Frage 1. Was denkt ihr Leser von einem
Manne, der ein (Zertifikat verfälscht, nm das
selbe zn politischen Endzwecken zn gebrauchen?
Frage 2. Was denkt ibr Leser von einem !
Kerl, der in der Abwesenheit seines Nach
bars in sein Hans gebt nnd ein Reset stehlt,,
um dasselbe dazu zu gebrauchen Gclv zu er
hebe», das ihm nicht gehört.
Frage 3. Was dtlitt ihr vou riueui Man-.
»e, der fi.vl! ist, ihm .''«vertraute Gel-!
der, die der Gemeinheit gehören, zu verweis
teil, uud da er dieselbe nicht aus rechtliche!
Art gewinnen konnte, seine Nc bcnmensche»
öffentlich und im Gchcim verfolgt?
Frage 4. Was denkt ilirvon eincmSchnft,!
der hingebt uud eiu Gebäude, welches der so
heiligen Pflicht, der Erziehung drr Jugend,!
gewidmet ist, in einen uz b ode »ver
wandelt ?
(Fortsetzung folgt.)
Wir sind, (uuserii Freunde» »iid de»«
ganze» Publikum sei es gesagt) vo« der Rein-!
heil «nd Wahrheit «userer Behauptungen,
die »vir vor der Wahl gegen einen gewi'ssen !
David R. Porter gedacht, geschrieben und
gedruckt habru, so überzeugt, daß »vir mit
Sehnsucht die Stunde erw.irteu, »vo unser'
Verhör vorkommt. Fern sei es von uns, je
ausztthöreil, dieses Beneftt-Goiiveriiörs Sün-!
deu zu verberge». Wir »verde» fortfabrc»,!
die Wahrheit »iiserii Gegeiisteimaurerfrc»»-'
deu ohne Rückhalt deutlich darzulegen.
Beweise, die nach der (Zoiirt durch uus im °
Druck erscheinen, werden das Nähere ent
halte». Wir verlange» »»d bestebe» ans ein
Verhör vor einer »nparteiischen Inrv nnserS
Landes.
j Hrn. Slvartwont Ablvesenheit null I Mill.
Thäler als Lollektor des Hafens von Nen-
vork, fiir die Regiernng der Vereinigte» St.
wird jetzt, »ach dem Neimoi ker Handlunge
i aiizeiger, dem ziigeschriehe», daß dieser (Zol
> lekior der Regierung o» TrraS diese S«m-
uie geliehe» habe; »val'rschciiilich auf seine
eigene Verantivortnng: die Zeit, die alleS
»vird a»ch dieses aufklären.
! ist so arg, als wen» man deiiSclnil-!
i soiid verwettet »nd die Akademie z» einer
> Taiizschnlemaclit.
Die Wetten bei der letzte» GonvernörS
! wabl, »velcl>e auf dir Piehrheir beider (Zaiidi
datc» gethan, sind, »venu sie von Brdciitiiiig!
waren, «och nicht anfgegrbcii »vordc»,!
nnd »verde» auch nicht aufgegeben, fo lange
! eS noch im Dunkeln schwebt, ob Porter recht-,
lich oder nicl't rechtlich crwäblt ist. AnS dein!
äiigstlick>e» Benehme» der Loko Foko'S, das
i» Sack z» schiebe», mnß man abneb
' inen, daß ilmeii dotteri »h ist; sie sind
sich deS allgemeinen SiaatSbelriiges belvußt,
und »volle» gern, je eher je lieber, das Geld
au sich ziehe», dcuu die Uutcrsuchimg ist vor!
der
Wir stimme» dein Vorschlage deS Li-'
banoner Morgensterns,eine deutsche Drucker-
aus de» Bte» laiinar nächstens >
in Libanon zn halte», vo» Hrrze» bei, »nd,
»vünsche«, unsere College» mögen ibre Wil
lcnsineinnng, gleich dieser, in ihren respccii
vcn Blältrml anzeigen, oder Eircnlarr dec
l>»lb lasscit.
"Harrison nnd Webster" ist nunmehr das
Losuiigslvort drr A«t?wäsoiis vo» Peunsilva
nicn, ii»d unter der Falnie des alten Helden
von Tippeeanuh werden sich oh»e Zweifel alle
die parriotische» Freimäiiner der Union ver
sammel», deren Wnnsch es ist, das Vater
land ans den Hände» des VerderberS zu
retten.
William Heur» .Garrison, dessen bürgerli
che und militärische Dienste noch frisch in dem
Gedächtnisse seiner Mitbürger sind, der die
schönste Zeit seines Lebens seinem Vaterlande
gewidmet und sur dasselbe gefochten nnd ge
blutet hat, ist nicht allein dnrch seine Fällig
keiten geschickt z«r Bekleidung des Hobe« Am
tes, in dem ilni seine Mitbürger berufen
- wollen, sondern er ist auch ein anerkannt ehr
licher nud rechtschaffener Mann, gegen dessen
i «iitadelhaftcn (Zbaracter sich noch keine Ver
länmdnug zu erheben gewagt hat —eine Ei
genschaft, die in linseru verdorbenen Zeiten
nicht hoch genug geschätzt werde» kann.
Daniel Webster, d'r große Vertheidiger
der Loiistitutiou im Senat der Vereinigten
Staaten, hat seinen Name» uiizertreiiulich
mit der Geschichte seines Vaterlandes ver
webt ; und die Standhaftigkeit, womit er sich
der gegenwärtigen und vorhergegangene»
! Administration widersetzte in ihren schncllen
! Fortschritten zn despotischer nnd coiistitiiti
, ouswidriger Gewalt, und die geschickte Art
und Weise, wie er ihre Maasregel« den Au
! geu des Publikums darstellte, werden nicht
vergeße« werden, so lange das Volk Talente
z» schätzen weist und dem Vaterland geleistete
Dienste zu belohuen grneigtist—Vat. Wäch.
Es frent lins zu sehen, dast die Lokofokos
jetzt ganz unverholen mit der Farbe heraus
kommen und mit ihren wahre» Gesinnungen
ans Tageslicht treten. "Van Bure» uud die
. Constitttlioiielle Schatzkammer" ist ihr Feld
geschrei, nnd Jedermann weist »»», woran
er ist. Sie wollen dein Presidenten, der jetzt
i schon durch die willknhrliche Verleihung so
das S ch w erdt der Nation in seiner Hand
hat, auch »och de» Geldbeutel der Na
tion zn seiuer Verfügung geben, nnd ib» so
mit beinahe ganz und gar unabhängig ma
che» von dem Willen des Volks. Durch den
Ausdruck "öonstitntionelle Schatzkammer"
wolle» sie den Leuten wieder eine von ihren
gewöhnliche» Spiegelfechtereien vorganckcln
und das Volk glauben mache», daß nach dem
Sinn der Loiistitntion die Schatzkammer der
Vereinigten Staaten eigentlich so eingerichtet
sein sollte, wie Martin Van Buren vorge
schlagen hat. Diese Behauptung ist jedoch
so sehr im Widerspruch mit Allem, was von
unsern besten und weisesten Männern—Wa
schingten, Franklin, lefferso», Madison Mon
roe—ja sogar vo» General Jackson über
diese» Gege»sta»d gesagt worden ist, daß es
uns »»möglich scheint, das Volk diesmal irre
zn fuhren.
Anstatt dem Presidenten immer noch mehr
Gewalt in die Hände zu gebe», sollte es un
ser ernstliches Bestrebe» sei», die Flügel sei
ner Macht, die er jetzt schon besitzt, möglichst
z» beschneide». Wen« wir ei» freies Volk
bleibe» »volle», so müsse» wir eifersüchtig sei»
auf die Gewalt iinscrer öffentliche» Staats
diener, nnd dadurch daß wir ihiieu die Macht
beuchmen, sich durch Austheilen einträglicher
Aemter einen Anbang zn verschaffen, womit
sie dem Volke Trotz biete» können, es dabin
zn bringen suchen, daß sie durch treue Ansü
bn»g ibrer Amtspflichten, dnrch Beweise ihrer
Ergebenheit fiir das Wobl der Ratio», durch
öffentliche Maasregel» welche das Beste des
Volks z» ihrem Zweck haben, die Liebe nnd
das Zutrauen ihrer Mitbürger zn gewinnen
suchen.
Volk vo» Pennsilvanicn! Blicke auf die
neue (se»slitukion deines eigenen Staats,
welch? dem Gonveriiör beinahe alle Gewalt
dieser Art a«6 de» Hände» hat,
uud richte da«» die Fra.ae au ci»>>, ob eö
»»gereimt »ud unvernnnstig gehandelt wäre,
dem Presidenten der Union immer mehr »»d
mehr Gewalt in die Hände zn geben, daniit
er endlich ganz als unumschränkter Herr nber
uns gebieten kann, während wir dem Gouv
cnior unsers eigenen Staats alle Macht aus
deu Häudeu uehiueii, aus Furcht, derselbe
möchte diese Macht widerrechtlich nnd zum
Nachtbeil des Volks ansnben, und dnrch die
nngebnbrliche Anwendung derselbe» die Frei
heiten nnd Vorrechte seiner Mitbürger mit
Füßen treten ?—ib.
Die Presidenten - <srnennnng.
Die von der Demokratischen Gegrustei
manrer Nazioual-Couvetttieu geschehene Er
nennung von General W i li i a m H eu
ry Harr i s o n für das Presidenten-Amt
der V. r. St. nnd von dem Achtbaren D a n
ie l W ebster fiir die Vicc-Prästdcntcn
stelle, suhlen wir überzeugt, wird von der
Demokr.ijjfchen Gegcnfreimaiirer Partei von
Peniisilvanien mit dem lebhaftesten Beifall
begrußt, i»id mit dem innigsten Vergnügen
aufgenommen werde». Nie, seit de» Tage»
Waschiiigtoiis, ist dem Amerikanischen
snr ihre Stimmen ein Wahl-Zettel dargebo
ten worden, welcher in jeder Hinsicht ihres
Zutrauens nnd ihrer Untersintziing mehr
würdig gewesen wäre. In diesen zwei ans
gezeichneten Bürger» finden wir einen so
großen Belauf von Verdienst, reinem Patrio
tismus nnd glänzenden Tal.'iite», als ir
gend einige Männer in unserm eigene» oder
in irgend einem soiistigeii Lande besitzen.
Durchritten langen Lebenslauf Von öffent
lichen Diensten haben sie sich bei dem Volke
werth »ud geschätzt gcmacht, »nd besitzen ei
nen so starken A»spr»ch aiifdeße» Unterstütz
ung, als irgend einige zwei jetzt lebende Män
ner, welche in unserm Laude sefuiide» wer
den können. Das ganze Land wird ihre
Erncniinng für die ausgezeichneten Aemter,
für welche sie vo» der Convention vorge
schlagen worden sind, mit Freude» begrüßen
als der sichere Vorbote eines glorreichen
Siegs bei der Presidenten-Wahl in lttl».
Von heute an ziehen wir die riihmbestrahl
le Falnie von H arrison nnd W e b st e r
auf, völlig überzeugt, daß wir unter keiner
mehr patriotischen Flagge streiten »och die
Sache von mehr würdige» und verdienstvol
len Mänueru unterstützen kötinteu.
Wer ist mehr tüchtig daS Schicksal dieser gro
ßen Union z» leite», als Gen. Williä m
H. H arri», weläu'r in der Mitte des
hitzigste» gestanden—nnsere Armer»
zur Schlacht, zum Sieg «ud zum R»bm an- >
geführt hat-welcher Gut »ud furo Va-!
tcrland auss Spiel gefetzt hat, unter den eut,
niuthigendstrn Austritten und niederfchla,
gcildstcil Entbehrniigen? Und nachdem der
deö Kriegs vorüber war und die
des Mncks dnrch ihre wohlthätige»
strahlen die »erzen des Amerikanische»
cnreute, n,achte dieser tapfe
re .ye d seine Erscheinung j„ Rathsver
sammlungen der Naziou, woselbst sein star.
Gemn.h, dnrch mannigfal
tiges Wißen bereichert, ihn ,» Solide sckte
mit dein größten Glanz zn scheinen. Er hat
«tellc geziert, zn welcher er durch seine
Mitbürger berufen wnrde; und in jedem
Wechsel,eines Lebens— nnter allen Umstän
den—»»Widerwärtigkeit sowohl als im Gluck,
i-i burch llnbiegsame Redlichkeit nnd strenge
Ehrlichkeit ausgezeichnet. Wir wiederhole»
es daher-wer ist so tüchtig das Schicksal die
Union m lenken ?
> Und wer istDaniel Webster, Ivel
cher mit vem heldenmüthigen nnd großhcr,i
-> gen »arri,on ins Felde zieht? Ist der ei»
in der ganzen Länge nnd Breite
> unseres ausgedehnten Landes welcher nicht
auf der Stelle antworten kann: "Er ist der
- große Verfechter der Constitntion nnd der
Vertheidiger der bürgerlichen Freibeit in der
Halle deS Senats?" Branchen »vir zu sage»,
daß die ganze Erde keinen »»biegsainertt
- Patriot, keinen gründlicliern StaatSman noch
mehr ausgebildeten Gelcbrten, oder mehr
! hinreißenden Redner auf sich trägt? Dieses
ist nicht nöthig; seine Geschichte ist auf das
! Herz eines jeden Amerikaners eingegraben.
Er gehört keinem besondern Zeitalter noch
i Lande an—die ganze Welt nimmt ibn i»
Anspruch aIS den Verfechter der Freiheit nnd
den unerschrockenen Gegner der willkührli«
! chen Gewalt.
Deinvlratie nnd Föderalis
mus.
Welcher von den beiden Männern, die jetzt
als Kandidaten der Presidentur den» Volke
vorgeschlagen sind, ist der Demokrat »nd wel«
! chcr der Föderalist ?Will i a in e» r y
Harrison iinterstntzte eine jede deniokra
! tische Administration nnd erhielt Anstelln»«
> gen vou leffersou, Madison nnd Monroe,—
er erstellte sich deren »»begrenzten Zutrau
ens und war die Zielscheibe der härteste» Fe.
deral Feindschaft—er focht die Schlachte»
feines Vaterlandes vom Anfang bis zn Ende
des letzten Krieges. Martin' Van Buren
war ein Verächter und Feind vou Madison.
gab in einer Stadt im Innern von Neuyork
riiicu Beschluß ein, woriu rr den letzten
Krieg als ungerecht nnd dessen Anratber als
nnllienschlich schalt, worin er David (Clinton
als den Vertheidiger der Demokratischr»
Parthei vorschlug, nud endlich selbst den Ti
tel eines Demokraten annabm, als rr es
! vonheilhaft fand. Er ist der Urheber des
! Unter Schatzkammer-Plaues—ein ungeheu
res Uiiternrhiuen, um eine» adeligen Orden
im ganze» Lande z» gründe», genährt nnd
gemästet durch die Gelder des Volkes. Wer,
frage« »vir abermals, ist der Demokrat?
Es scheint, daß viele von Vau Bureiis be
ste Freunde wegen seiner nrulich rrlasseiirit
Kanada-Proklamation, uuzusticdrn mit ibm
sind; nicht wegen dem, daß sie die Neutra
lität des Landes ausspricht, sondern daß drr
President kein Recht habe, sich über den (sba-
rakter der Insurgenten «nd ihren Anosichte»
auszusprechen.
Gegeiifreiincuirer Deiiioficuic.
Abgesehen von allen andern Benei Hun
gen, haben »vir keine andere als jene. Oh
ne Zwang, ohne Drang, vertheidigten wir
die nns augebornrn Rechte, die Rechte des
Staats nud tic Rechte der Vrrrinigte»
Staate», in derrn »vir geboren nnd mit de
nen »vir brstrbeu wolle«. Grniidsätzr halrn
nnseril Handel bis daher immer geleitet.—
Daß wir gegen einen Eiuwohuer cev
wäre» uud noch sind uud bleibe» »verde«, ist
deSbalb, weil »vir ihm k»ls »icl»t ?i,rlich br
lrachteu uud rr vou rinrr Partei vcnschivrr«
»er Bruder uuterstützt wurde, deren »vir nickt
tränen. Uud da »vir glauben, ran ir»>rr n»,,
tc Bnrgrr bri Ansübng seines Wahlrechts
auf rhrliche löl'araktrre sehe, mögrn si,
fnr das Amt rinrs Eonstabels oder Präsidcn
ten laufen. Dies ich unsere Grgeufreiman
rer Demokratie.
Diese Grundsätze habe» bisher immer «n
-irr» Waudrl als Herausgeber grlritet. Wir
waren eS derselbe» schuldig, dem Publikum
vor einem Manne zn warnen, der moralisch
und politisch niiwurdig ist, drr Verwalter ri
nrs StaatS zu sei«, der >o hoch in der Reibe
der Union steht. Wir sehen unser Verhör
wegen der BloSstellnng von Porters Lharae
ter freudig entgegen, nnd »verde» nachher die
ganze Verhandlungen veröffentliche».
Willia m H. S c w a r d, der »,»er
wählte Goilveiiiör vo» dem Staat Neii
?)ork, ist riii entschiedener nnd kernfrster Ge
gensteimanrer. Er »var einer jener furcht
losen nnd patriotischen Männer, wrlchr eS
»vagten dem Ungeheuer der Freimaurerei zu
Leibe zu gebeu, als es den Versnch machte die
Freiheit zn erwnrgen und die Gesetze in dem
Herrscher-Staat mit Fußen zu trete». Ei»
solcher Mau« ist der boheu Stelle würdig, z„
welcher er envählt worden ist, und seine Er
wählnng ist Ruhm geniig für die Gegenfrei«
maiirrr, um sie fnr die Niederlage zu ent
schädige«, welche sie durch de» Betrug der
Lokofokos i» Pcnnsilvanien erlitlrn habe«.
Die officielle« Wal'lberichte von
zeigen folgendes Resultat. Hr. Srward erW
hielt, uud Gouveriiör Marc»
542 Stinimcii, macht also fiir Hr. SeivarlW
eine Mehrheit von Hr. Luther BraW
difch rrluelt als Leuteuaut Gonveriiör
Mehrheit vo» Stimmen. Im GanW
zen »vnrtrn 375,41 t» Stimmen abgegebeiiW
Hr. Sewards Geiviii» ist im Vergleich miW
der Wabl im labr 183Z—StimnirnW
Dieser glorreiche nnd unerwartete Sieg
daß sich das Reich ter Loko sokos seinein
de naht.
Das erfte Papiergeld, W
Als solches —sagt Dorfzeituiig—
die Ablaßzettel zu -betrachten, die
Päpsten bei der<zauzcii Christenheit in
gebracht wnrden, uud die »>ick> und nach
Mildioiie« Thaler baas/'S nach
zöge«. Sie lauteten freilzch auf das
Haus, a«f de« Himmel, dieser hat sief
niemals anerkannt odrr realisirt. IW