Der Lecha Patriot und Northampton Caunty wöchentlicher Anzeiger. (Allentaun, Pa.) 183?-1839, November 28, 1838, Page 4, Image 4

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    I a y n e' s
Jndiaü Erpectornt,
Wird empfoßken als die beste zubereitete
Medizin für
Hüsten Erkaltung,Äl«'?iehrutlg Eng
brüstigkeit, Keuchhusten, schweres
mm und alle Krankheiten der Brilst
und Lunge.
Diese Medizin wird von vielen nnwelche
respektabel» Personen recommandirt, welche
durch dieselbe cnrirt wurden. Viele, welche
lange Zeit unter Husten und Brustkeankhei
tcn litten und geglaubt habe» sie wäre» mit
der Auszehrung befallen, wurden in kurzer
Zeit gänzlich eurirt und zur völligen Gesund
heit gebracht.
Viele Certificate wurden von Personen der
ersten Classe empfangen, welche es als ihre
Meinung angeben, daß diese die beste Medi
zin sei, welche sie. jemals gebraucht hätten.
Der Ehrw. Jonathan Going, I). v. Her
ausgeber des American Baptist, sagt, daß er
in Gefahr war zu Erstücken durch ein sipwe
res Kalt auf der Brust, und daß er durch ei
ne Dosis von diesem Jndian Erpectorant
gänzlich hergestellt wurde. Madame Deiks,
von Salem, Neu-Jersey, wurde von einem
schweren Athmen, womit sie zwanzig Jahren
befallen war, dnrch den Gebrauch von zwei
Flaschen dieser Medizin gänzlichcnrirt. Ma
dame Ward, gleichfalls von Salem, wurde
von derselben Krankheit durch den Gebrauch
von einer Flasche cnrirt. Eine junge Dae
me, gleichfalls von Salem, welche, wie Je
dermann glaubte, an einer tiefen Auszehrung
litt, wurde durch den Gebrauch von drei
Flaschen gänzlich curirt. Dr. Hamilton,
von St. Janieö Süd-Carolina, war bedeu
tend geplagt mit Husten, rauhem Hals und
Lungenbeschwcrde; durch den Gebrauch er
ner Flasche von dieser Medizin wurde er
gäuzlich hergestellt.
Wer noch denWerth dieser Medizin be
zweifelt, der lese den folgenden Brief von ei
ner Person, die kein Interesse in dem Ver
kauf desselben hat.
"An Dr. Jayne. Geehrter Herr! Die
auffallende nnd beinahe wunderbare Wir
kungen, welche Ihre schätzbare Hnstentropfen
an meinem Nachbar, dem Ehrwürd. .Herrn
Rusling, hatten, der, wie Sie sich erinnern
werden, von seinen Aerzten ausgegeben war,
und der selbst alle Hoffn,mg verlören hatte,
jemals wieder predigen zu können, der aber
dnrch de» Gebrauch von Ihrer Medizin so
weit hergestellt wurde, daß er nicht allein
ausgehen, sondern auch predigen konnte,
machte einen so starken Eindruck auf mein
Gemüth, daß, nachdem ich mit mehreren
Freunden darüber gesprochen und erfahre»
jiatte, daß Sie ein regelmäßig studirter Arzt
sind, und daß Ihr Mittel keins von jenen
Quacksalber.Medizinen ist, womit das Pub
likum so häufig betrogen wird denn Sie
müssen wissen,' daß ich ein Todfeind von
Quacksalbern biui ch zu Ihnen gieng nnd j
Dutzend Gläser kaufte, und Ihnen sagte, daß
wen» ich so lange leben sollte, um sie einneh
men zu können, Sie wieder von mir hören
sollten. Ich lebe noch und bin jetzt gesund.
Dank dem giltigen Gott nnd Ihren Hnsten
tropfen, und ich erfnlle jetzt mit Vergnügen
mein Versprechen.
"Für 2V Jahre lang hatte ich beständig
an einen trockenen Huste», Schmerze» in der
Brnst nnd schwerem Athem gelitten ; dir letz
ten 5 Jahre waren meine Leiden im Früh
jahr und Herbst »och vermehrt dnrch kaltes
Ueberlanfeu und Fieber. Ich war ganz zn
einem Gerippe abgezehrt; blos mit der größ
ten Mühseligkeit konnte ich die Treppe auf n.
ab kommen. Mein Appetit war verloren,
nud meine Kräfte hauen mich so weit verlas
sen, daß meine Freunde glaubten, ich könnte
mir noch einige Wochen leben, wenn ich keine
Hülfe bekäme. In der That, mein Herr,
meine Lage war so vollkommen elend zn mir
selbst, nnd so beschwerlich fnr meine Familie
daß ich willig fühlte zu sterben, wenn es dem
Meister gefallen sollte mich abzurufen. Al
lein ich hörte von Ihrer Medizin nnd bekam
Hülfe. Ja! es war der Balsam vou Gilead
für meinen armen kranken Körper. Ehe ich !
ein Glas voll genommen hatte, empfand ich
Linderung, und zu meiner größten Freude
bewirkte der fortgesetzte Gebrauch die gluck
lichste Veränderung. In Kürze, mein Herr,
Ihre Medizin bat mich vollkoniincn kurirt—
und ich kann mit Wahrheit sagen, ich Wun
sche nicht besser zu sein.
"Nun betrachte ich es als meine Pflicht,
die ich Ihnen und dnrch Sie dem Publikum
schuldig bin, meinen Umstand bekannt zu
mache«, indem ich glaube, das es eiu Mittel
sein wird, nm Hmiderte die an der nämli
chen Krankheit leiden, zum Gebranch von
Ihrer Medizin aufzumuntern, welcher ich,
nebst dem Seegen Gottes, mein Leben ver
danke. Es steht Ihnen frei, mein Herr, Ge
brauch von diesem Brief zn Ihrem Vortheil
z» machen und meine« Umstand so anSge
d'hnt bekannt zu machen, als es Ihnen ge- !
fällig ist.
immerwährender Dankbarkeit ver
bleibe ich, mein Herr, Ihre dankbare Freun
din. Mary G i l l,
No. 78. Tamany Sir. Philadelphia.
AIS Zusatz zn den obigen, könnten mehrere
hunderte Fällen angezeigt »verde,>, wo diese
Medizin den Keuchhusten (Blauen Husten >
gänzlich cnrirt hat, nachdem viele andere
Mittel ohne Erfolg gebraucht wurden.
Verfertigt alleinig von Dr. D. lay ne,
(letzthin von Salem, Neu Jersey,) in seinem
Dronggist und Chemischen Waarenlager,
No. 2l) Sud Bte Straße, gegenüber der Con
greß Halle, in Philadelphia; aber keine ist
recht ohne seine geschriebene Unter
schrift anf dem Ueberschlag au der Aussriisci
te der Flasche.
D. Imme,!
No. 20 Siid3te Straße, Philadelphia.
» Obige schätzbare Medizin ist in Lndwio
Schmidt'S Apotheke >u Allcntaiin zn haben.
Allenlaun, Zlngnst 22. qn-lI
Es wird verlangt
Von den Unterschriebenen: Waizen, Rog
en. Welschkovn, Hafer; fnr weiches der
! ochste Marktpreis bezahlt wird.
Pretz, Sager nnd Co.
tt. 24. nq-im
Carminative-Balsam.
Ein sicheres Heilmittel für Rnkr, Durchlauf,
Cholera morbus, Sommerkiaukheit, ver
dorbenen Magen, Unvrrdaiilichkeit, !c.
Dieses ist eine der wirksamsten, sichersten
und angenehmsten Zusammensetzungen, wel
che jemals dem Publikum augeboten wurden,
<ur Heilung der verschiedene» Krankheiten
des Magens und der Eingeweiden, nnd die
einzige Medicin, welche mit Sicherheit an
empfohlen »verde« kann, für Cholera infan
tum, oder Somnierk ankheit, und in allen
der oben gemeldeten Krankheiten wirkte sie
wirklich wu derbar.
In der jetzigen Jahrszeit ist eS besonders
nothwendig, daß Familien und Personen, die
zu dieser Krankheit geneigt sind, sich bestän
dig mit dieser Medicin versehen halten, so,
da« sie dieselbe bei dcr .Hand haben, wenn es
die Noth erfordert: dieses wird nicht allein
vielen schweren Krankheiten vorbeugen, son
der« auch viele schätzbare Leben erhallen.
Hunderte, ja lausende von Zengiiissen sind
erhalten wordeu vo» Aerzten, Geistlichen n.
Personen des ersten Ranges, welche in de»
stärksten Ausdrucken die Wirksamkeit dieser
Medicin bez, ngen. Wegen Mangel an Raum
könne» wir hier blos einige bekannt machen.
Zeugnisse.
Vön William Plummer, Esg.
Dr. Jayue—Li»ber Herr! Vor einige»
Vagen wurde mein Sohn, 14 Jahr alt, mit
breche» nnd Durchlauf befallen, verbunden
mit heftigen Krämpfen. Wir fanden ihn lie
gend zwischen dem Hans nnd der Scheuer,
und unfähig aufzustehen. Ich trug ihn ins
Haiiö, uiid gab ilnn eine sosis von ihrem
Caruiinativ Balsam, welches ihm bald Lin
derung verschaffte, und ihn dann ganz wieder
herstellte. Ich verbleibe ?c.
William Plummer.
Lanton, N. 1,, Ott. 10. 1832.
Van dem Ebrw. E»och M. Barker, Predi.
Ger a» der Baptisten Kirche in Reading,
Prnnsilvanir».
Im Inli 18! N wurde ich mit einem hefti
gen Durchfall bcfalle«, verbünde» mit gros
se» Schmerzen nud Abgang von Blnt. Ich
ließ mir alstann eine Botlle von Dr. lay
nes (sarminalwe Balsam bolen, wovon eini
ge Dose» »ach dem Gebrauchzettel genom
men eine vollkommene Heilung bewirkten.
Enoch M. Barke r.
Diese Medicin wird allein präparirt von
Dr. D. lanne, No. 2tl. Snd dritte Straße,
Philadelphia, und er versichert das Pnbli
cnin, daß w nn Unterschrift von ihm
selber geschrieben, nicht jede Anweisung be
gleitet, welche um die Flasche ist, so ist es
nicht die ächte. Doctor D. I ayn e.
Obige Medizin ist in Allentaun in
Schmidt's Apotheke zu haben.
August l. »q—bv.
Al! zcig e.
Die Indianische»
Pflanzenartiftc»
u n i v c r sa l - P i l l c lt.
L>l>or absiihrcildc Modiziü :
ei» Hülfsmittel fnr alle Kmnkbeiren.
Verfertigt unter der Aufsicht des "N o rd-
Ameri kan i sche n Gesundheit s-
Collegiiiin s," errichtet zn Wasching
tou (D.C.), am 1. Januar 1838.
Für die Wiederherstellung der Gesundheit
aus folgenden die entstehen aus
jeder Art Fiebern ; Blattern, Masern, Un
terleib-Beschwerden, Wassersucht, verdorbe
nem Magen, Steinbeschwerden, (Grävol)
Hämoriden (Peils,) Bliitspeien, nnd allen
liebeln, wodurch der menschliche Körper an
gegriffen worden.
"Die Kunst Zn heilen hat ihren Ursprung in
"den Wäldern, nnd die Wildnis? ist bis jetzt
"immer noch die Schule der Heilknnst."
Indem wir vor das Publikum mit einer
! Medizin erscheinen, die alle Krank!,eiteii hei-
let, ist es Pflicht demselben die Ursachen und
Wirkungen derselben zu erklären. Die be-,
kannte Wirksamkeit dieser Intiauiftlien ab
führende» Medizin, zur Heilung solcher
Krankheiten, welchen der menschliche Körper
nnterworfen, zusammen mit so manchen Be
trügereien die täglich durch Menschen ausge.
übt werden, die sich als Aerzte ansqeben nnd
nntcr den ltmvissendeii Emst,iß finden, da
bei! den Herren, welcher ein Glied der Nord
amerikanischen Grsnndheits - Colleginms ist,
bewegen, berausziitreten nnd dem Volke seine
pstanzenartige Medizin anznbicten, die mit
vollem Rechte ein "U nivers a l H n l fs
ni > t t e l" genannt wird.—Der Herr wel
cher znm obengenannten Collegium gehört, ist
»berzengt, das; blos ein einziger augenblick
licher Umstand für alle Krankheiten gebört,
und zwar der: daß eine gnre ausgewählte
pstanzenartige Medizin alles sei, was »oth
wei'dig ist, nm den Uebelstand zn vertreiben.
Sie wollen hiermit nicht sagen, daß dieses
Indianische Alfiihriingsmittel jede Krankheil
heile, dadurch daß sie auf die Gedärme allein
wirke; allein sie machen 'Anspruch (und Er
falwnng bat ibnen dieses völlig bewiesen) daß
dieses Mittel die Macht besitze alle die natür
lichen Wege des Körpers zn öffnen. Sie
wetteifern, daß obgleich alle Krankbeite» von
de» »»säubern Anhäufungen im Blute ent
springen nnd andern Tbellen des Körpers,
so bar die Natur doch dafür gesorgt durch ver
schiedene Ausflüsse zur Sibfubruu'g dieser Un
einigkeiten. Der Stoff welcher iurcl'die
Eingeweide ausstießt, kann nicht durch die
Haut seinen Ausfluß finden, noch kann das
jenige, was durch die Lunge seinen Ausweg,
dnrch die Haut und Nieren geben ; dir Na
tur bat deßbalb für uuieischielliche «Unch
rungswege, jede zu seinem Endzweck, geborgt.
Jedes Zeitalter bat seine Panaceas oder
Universalmittel bervorgebrachr, aber die mei
sten von denen haben sich nnznlänglich bewie
sen nnd keines von ihnen ist Universal in
deren Wirkung; es konnte nicht erwartet
»verde«, daß der Gebranch von irgend einem
derselben mit allgemeinem Gliick angewandt
werde nurte. In der ge euwärtigeii Heike
sind Medizinen obne Zahl, vorgebend alln
Krankhe.len z» heilen—allein, gleich alle»
vorhergehenden Bestrebungen Zfur öffentliche
Gunst, ihre Macht erstreckt sich bloß anf die
Eröffnung einer Classe Auswerfnngstheile;
und sogleich bloß eine Classe von Krankheit
kann damit cnrirt werden durch dessen Ge
branch. Die Indianischen Pfia n
zen artigen Pillen ist die einzige
wahre Universal-Medizin, weil sie die einzige
Medizin ist, die die Tngend besitzt, alle Eröff
nungen der ausfnhrcndcn Theile z» bewir
ken, oder nalilrliche Canäle des
Körpers.
Die Namr von Krankheiten.
Krankheiten, gehörig überlegt, sind bloß
Wirkungen d e r N a t n r, die aus
dem Körper entfernt werden dnrch gewisse
nachth e i l ig eUrsach e n. Wir sind
so zusammengesetzt, daß Ursachen nnd Wir
kungen sich fortwährend in nnserer Natur
auflösen ; wir entfernen nnd sondern ab, al
les was unserer Gesundheit schädlich ist. —
Dies wird bewerkstelligt durch den Urin, dem
Stuhlgang, dem Schweiß, durch Erbrechen,
». s. w. »iid so lange die Verrichtungen in
voller Bewegung gehalten werden, werden
die Absondernngstbeile des Körpers offen
sein z der zurückgebliebene oder überflüssige
Theil von der natürlichen Nahrung, zusam
men mit den nachtheiligen Feuchtigkeiten,
werden sich absondern, und der Körper wird
fortwährend in völliger Gesundheit bleiben.
Allein von dem Essen nachtheiliger Speisen,
oder von andern Ursachen, mögen die Gedär
me verstopft werden; oder auch durch schnelle
'Abwechselung von Hitze zur Kälte; die Ner
ven der Hant schließen sich zusammen, oder
einiges andere von den
wird dadurch znm Theil geschlossen : und hier
sind dann die nachtheiligsten Folgen zu
furchten: Die nachtheiligen Ueberbleibsel,
welche durch diese Cauäle abgesondert wer
den sollen, bleiben im Körper zurnck, nnd
entweder Entzündung tritt im Magen ein,
oder werden durch die Absouderungs-Cauäle
eingezogen nnd theilen sich dem Blutnuilaus
mit. Diese nnreine Säfte, wenn sie sich dem
Blute mittheilen (und welches eine verbor
gene Krankheit zu ncnncn ist) theilt sich dem
ganzen Systeme mit; für eine Zeitlang an
scheinlich ohne Nachtheil, allein die Natur
entdeckt bald den Feind, nud augenblicklich be
ginnt ein Kampf mir denselben, nm den un
willkommenen Gast zn entfernen. Diese
Unruhe heißt man Krankheit; allein der
Name der Krankheit hängt gänzlich davon
ab, an welchem Theile des Körpers die un
reine Feuchtigkeiten sich aushalten; wen«
dieselbenFch an der Lunge ausgesetzt haben,
so heißt man dieselbe Lungen - Entzündung
oder Austtbruug; wenn an der Leber, die
unterschiedlichen Benennungen der Leber-
Krankheiten ; wenn an den Muskeln, so hat
es den Namen Nheiimatisinns oderPodagra;
wenn in den inner» Theilen der Blnt Ge
fäße, Herzklopfen und Schlagfluß. Hieraus
ist zu ersehen, daß, obgleich eine große Ver
schiedenheit der Benennungen von Krank
heiten, so sind dieselbe doch alle eines Ur
sprungs, nämlich eine Verdorbenheit des Ge
blüts.
i Diese Medizin ist besonders bei Kinder
i krankheiten von den wohlthätigsten Folgen,
i so, daß in den neuen Niederlassungen des
' fernen Westens, die Ansiedler jederzeit in ih
! re» Familien haben ; die Kinder werden in
guter Gesundheit aufgebracht obne daß sie
i ärztliche Hülfe gebrauchen. Um alles zn sa
! gen, was man von dem Indianischen Absnb
! renden Mittel zu sagen bat, ist es bloß noth
wendig zn sagen, daß es jede Kraft besitzt nm
alle Krankheiten zn heilen, die durch Medi
zin gethan werden kann, nämlich die Macht
zn öffnen nnd offen zn halten alle die natür
lichen Canäle des Körpers.
Wenn wir die Natur nnterstnlien nm ihren
Feind zu vertreiben, so wird die Ursache der
Krankheit gehoben sein, nnd der Uin-
lauf des Blikts wird dcinznfolge in seiner
! Schnelligkeit abnehmen. Allein in Znsatz zn
! Krankheiten bat sie sich oftmals nnt iinan-
I wendbare» Medizinen zu behelfen nnd eine'-
> entgegengesetzten Behandlung. Ist es nicht
! unbegreiflich, daß der Körper manchmal nn
! tcr solchem Zusammentreffen leiden mnß?
Allgemeine Beinerkungeii.
! "Je großer die Schmerzen, je größer die
Gefahr," ist ein Sai; der bei jeder Art von
Krankheit angewandt wird, wenn sie anf ih
rer heftigsten Stnfe gekommen ; das Maaß
der Dosis deßhalb sowohl als die Wiederho
lung der Dosis sollte demnach eingerichtet
»verde» »ach de» Gefühle» des Kranken ;
freiwillig wird die Dosis wiederholt, bis die
Schmerzen anfbören, dann sollte man »ach
nnd nach davon ablassen, dies ist die allge
mein angenommene Negel und zwar die ein
zige, welche bei dem Indianischen Abfuhrnngs
:: ittel beobachtet werde« mnß; indem dessen
Wirkung «ber den ganzen menschlichen Kör
per sich verbreitet, so kann die Dosis nicht
nach den Wirkungen anf die Eingeweide al
lein berechnet werden.
Diese Medizin verliert nicht, wie manche,
andere, ihre Wirkung vom öfter» Gebrauch;!
im Gegentheil »bt sie denselben Einfluß und
Wirkung anf den Körper ans, wenn sie auch
Monatelang gebraucht worden ist, als bei!
dem ersten Versuche. Zwei oder drei Pillen
jede Nach! vor dem schlafengehen, wenn da-,
mit eiiw gehörige Zeit angehalten wird, wird!
jedem nothwendigen Endzweck entsprechen ;,
nnd während dieser Zeit hat der Patient die
Gknnqthuuug zu spure», daß seine Lonstit»«
tion keine Beschädigung erlitten (welches nur
zn ost der Fall mit andern Pillen ist, die in
nngebuhrlichcn Quantitäten verschlungen >
wc»den.)
Wo Krankheiten oder Bauchgrimmen den
Gebrauch dieses Abfuhriiugsmittels erfordert,
mag de, Klient versichert sei», daß die Ursa
che in seinem eigene» Körper lie<u und nicht
in der Midizi», nnd in jedem Falle wo das
Banchgriiimen eine große Veränderung ,»er
rorbringt, kann inan auf einen bessern Er
folg rechnen.
kL7"?ie Ziorschrifken zum Gebranch dieser
vortrefli>?en Pillen siiitet man in den mit
den.Schachteln gegebene» Gebrauchzetteln.
Pflanzcnartigen Universalpillen
sind einjg nnd allein ächt zu haben in Lecl>a
Cannty»
Sage's Druckerei,
in Allentaun. (Agent)
October 31.
Proctamatwn.
Sintemal der achtbare John Banks
Präsident - Richter in den verschiedenen Cour
sen von Common Pleas im dritten Gerichts
bezirk, bestehend ans den Cannties Berks,
Northampton nnd Lccha, ini Staat Pennsil
vanien, in Kraft seines Amtes Präsident-
Richter der verschiedenen Conrte» von Oyer
und Terminer und allgemeiner Gesängniß-
Erleidiguug in besagten Cannties; und
larob Stein, nnd I. F. R n h e, ir.
Esgnires, Richter der Conrten von Oyer nnd
Terminer nnd allgemeiner Gefängniß-Erle
digung für die Richtung von Hanpt-nnd an
dern Vrbrechen in gedachtem Lecha Cannty,
ihren Befehl an mich gestellt haben worin
sie eine Court vo» Oyer nud Terminer und
Quarter - Session nnd Common Pleas an
beraume», welche gehalten werden soll in der
Stadt Allentaun für das Cannty Lecha, auf
den ersten Montag im Monat December,
welches der 3te des besagten Monats ist, nnd
welche eine Woche dauern wird.
So wird hiermit Nachricht gegeben.
an alle Friedensrichter und Constabel inner
halb dem besagten Cannty von Lecha, daß
sie dann nnd daselbst in eigener Pei son mit
ihren Rolls, RecordS, Inquisitionen, Eram
inationen und allen andern Erinnerungen
sich einfinden, nm die Sachen zn thun und
zn verwalten, welche ihren Aemtern obliegen.
Desgleichen
werden auch alle diejenigen, welche gegen
Gefangene in dem Gefängniß des Caunties
Lecha als Kläger oder Zeugen aufzutreten
habe», benachrichtiget, daß sie sich alldort nnd
daselbst einzufinden haben, um dieselbe» zn
prosequiren wie es ihnen Recht dünken mag.
Gegeben nnter meiner Hand, in der Stadt
Allentann, diesen 2tsten October, im
Jahr nnscrs Herr» Ein Tausend Acht
Hundert und Acht nnd Dreißig.
Jacob Hagenbllch, Scheriff.
GOTT erhalte die Republik !
October 24. nq—öm
Vcrhör-List c.
Folgendes ist ein Verzeichnis; der Recht
fälle, welche verhört werden sollen in der
Court vcu Common Pleas, in und für Lecha
Cauuty, aufaugeud am Montage den 3ten
December, 1838, und welche eine Woche
dauern wird.
1) Jobn J.Kranse, Jndorser, gegen Char
les Seagreaves.
2) Peter Schmitz, für den Nutzen von Ja
mes Deschler nnd Jobn Licl'teuwalter sein
Assignie, gegen Tilghman Rnpp nnd John
Schifferstein.
3) John Fogel überlebender Erecutor des
William Wilson von dem letzten Willen und
Testament des verstorbenen James Wilson,
gegen George Rlwads.
4) Daniel Andreas, gegen Wm. Miller.
) Jacob Stein und Elisabeth seine Frau,
gegen John Ulrich.
«) John E. Philips, gegen Samuel Gum
pert-
-7) Joshua Stähler, gegen George Hitt'/i.
8) John S. Bettler, gegen George S chäf
fer, George Henry nnd Charles Dc.i'.'oert.
kt) Joseph Miller nnd Dani-.l Schlauch,
gegen George Miller.
10) David Nase, gegen He'.,r» Mevers
Euos Erdma».
11) Peter Hiiber, geg.,, Henr» P. Osborn
i»id George Hertz.
12) William (Hinkinger, gegen
Osborn und G?orge.<7ertz.
13) Henr.) Reichert, gegen Heiirn P. Os
born u>','o George Hertz.
!.4) William Neubauer, gegen Henry P.
Os'oorn und George Hertz.
15) Joseph Knanß, gegen Henry P. Os
born nnd George Hertz, George Haberacker
nnd Edwin W. Hütter.
Itt) George Creveling gegen Jacob Rnpp.
Christ. F. Beitel, Proth.
October 31. nq-bC
Schcriffs-Vertäuse.
(Durch Anfschnb.)
Kraft unterschiedlicher ans der Court von
Wommen Pleas von Lecha Cannty an mich
»gerichteter schnfilcher Befehle von Venditio
»i Erponas, soll öffentlich versteigert wer
den, an dem Coiirthausr in Allentaun, Lecha
Cannty, Montags, den 3. December, nm I
Uhr^lachmitrags:
Ei» gewiner Strich od. Stuck ?.md,
liegend m Heidelberg Taniifchip, Lecha Caun
ly, stoßend an Lanv von Georg Rer, Wil
liam Wehr, Daniel Sensinger, Daniel Pe>
ter nnd au'oeie; enthaltend acht nnd achtzig
Acker, nelir oder weniger, nebst Zugabe, wor
auf errichtet ist
Ein zweistockigtes steinern Wirl bs
bans, ei» einstöckigies steiuern Wohnhaus,
ei» großes steinern Brcnnhans, eine große
! steinerne Schwei,er-Zcheuer und ein großer
! Främ-Sched. —Das Land ist gut gewässert
! und mitHolz unv gehörig verse
beii. Es ist ein guter Aepfel-Baiiiiigarte«
l anf dem Platze nnd »iefchlrndrs in
I !liöhren vor der Tl»ire. Eingezogen nnd in
Crecniiou genommen als das Eigenthum von
William Fenstermacher.
Deßgleiche» an demselben Platze, nud um
dieselbe Zeit, ei»e gewisse
Wohnung, GrnndjTiick und Strich
Land, liegend iuLmi« Talinschip, Lecha Cann
ty, gränzend an Ländereien von )ames S«y
der, David Snyder, Henry Snyder, Job»
Krim nnd anderer, enthaltend ein hundert !
und vier und vierzig Acker, mebr oder wem-!
Ger, mit der Zugabe, ven wrlil>e» fünfzehn !
Zlcker Holzland sind. Errichtet ist darauf
Ein PI res eiiistocklgleö Blockl?aus,
eine Brannteweinbrennerei, ein SeiderhanS,
ein gut Springhans, eine große Schweizer
scheuer und einen Pferdestall besonders.—
Eine gut, Wasser.O.nelle befindet sich nabe
an de» Tbiire. und ein guter Aepfel-Banin
garten befindet sich auf dem Platze. Das Ei-,
gentbnm ist gleichfalls gut mit Waßer verse
ben. Eingezogen nnd in Erecntion genomen >
das Eigenthum von Jonas Eber t.
Eingezogen nnd in Erecntion genommen
als das Eigenthum der vorbenainten Per
onrn, von
Jacob genbuch, Scheriff.!
Allentaun, Lct. Ll.
Nachricht
wird hiermit an alle interessirte Personen er«
theilt, daß die Unterschriebenen als Erecu»
koren des Verstorbenen Daniel G n t k,
sen. letzthin von Süd-Wheithall Tannschip,
Lccha Caunty,angestellt worden sind.—Perso
nen, die noch an besagte Hinterlassenschaft
auf irgend eine Art und Weife schuldig sind,
werden daher aufgefordert, zwischen jeNt und
de», Isten December nächstens ohne Febl
abzubezahlen. —So wie auch Diejenigen,
welche noch rechtmäßige Anforderungen hq«
den, aufgefordert werde», bis dorthin ibre
Rechnunarn einzubringen.
Oetober 24.
Nachricht.
Da die Unterzeichneten als Admiuistrato«
ttu der Hütt rlassciischaft des verstorbenen
Daniel Jäger, letzthin von Nieder-
Macnngie angestellt wurden, so werden alle
Dieienigen welche noch an besagte Hinterlas
senschaft auf irgend ein» Art schuldig sind,
ernstlich aufgefordert innerhalb sechs Wochen,
an die,elben abzubezahlen. Gleichfalls wer
den diejenigen ersucht wrlche noch Ansorder
ttngeii an besagte Hinterlassenschaft haben,
ihre Rechnungen wohlbestätigt einzubringen,
damit Richtigkeit gemacht werden kann.
24. nq-Sm
Thomas Ginkittger,
Kupfer - Oefen- nnd Vlechschmidt in
der Stadt Allentaun.
Benachrichtigt seine Frcunde und ein qe
ehrteS Piiblikui" überhaupt, daß er die obige
Geschäft? noch immer an seinem altenTtand,
in der Hamilto»'Straße,riiiige Tknien ober,
halb Selfridge und Wilsons Stohr sorlbe.
treibt—allwo er
Alle Arten Vranntwein-Keßel nnd
sonstiges Kupfergeschirr von jeder Beneu
niing aus das Geschmackvollste nnd Dauer
bastene welches er willens ist zu
dilligen Pre .sc,, z„ verkaufen. Ferner bat er
IM Ileue Gefell von allen Sorten
erhal'.en, die er zn den niedrigsten Preisn
verkaufen gesonnen ist. Drr höchste Preis
>v.rd für altes Eisen und Guß gegeben.
i Stanly's patentirte Roatary Koch
> zu den Philadelphia Preisen.
! Auch hält er immer
Ofenrohr nnd Trommeln,
j nnd fertiges Blechgeschirr von jeder Benen
nung auf Haiid, welches alles er wohlfeil
l verkaufen wird.
Er ist dankbar für die ausgedehnte A„f.
, miinteriing, die er bisher in diesen Geschäf
ten genoßrii hat und hofft, durch eine genaue
Beobachtung seiner Geschäftes Pflichten nnd
billige Preise, eine Fortdauer der Gewogen
heit seiner Freunde und der öffentlichen Gunst
zn genießen.
Flick - Arbei t. die zn diesen Geschäf
ten gehört, wird nüf die kürzeste Anzeige und
zu den alle, uitdiigsteii Preise« verrichtet.
Alteö Kupfer, Messing, Zinn.Blei, nimmt
er entweder in Austausch fnr Waaren oder
gegen baar Geld an und bezahlt den höchste»
Preiß dafür.
Thomas Kiickinger.
Allentaun, Sept. in. ! q-3M
Neuer Toback - Stohr
in Allentaun.
! Der Unterzeichnete benachrichtiget lu'ermik
! seine Freunde nnd ein geehrtes Publikum,
? daß er soeben einen TobackS-Stohr eröffnet
z hat, i» der Hamilton - Straße, die nächste
-Thüre oberhalb Boas und Stein's Stohr,
> woselbst er beständig vorrätbig halten wird
i eine Auswahl von den besten
! Spanischen. Halb-Spanischen nnd ge
meinen Segarö, Kantoback, Schnupf«
toback, n. s. w.
! Welche er zn den allernicdrigstrn Preisen an
seine Kiindcn nnd Audere verkaufen wird.
Er hofft durch gute Waare und prompte
Bedienung eine» Zuspruch des Publikums
! dieser Gegend zn erhalten.
Nenben Savitz.
Allentaun, October 24. nq—4in
i N achri ch t.
! In der Sache von den
nnngen von Jonathan Gnt h, In der
Nathan Guth, Henrich Gnth, Coiirt o>>„
Geo. Schneider, Hcur. Kiintz, Common
Henrich Hoffman, Joseph Hoff- !> Pleas für
! man und Joseph Döring, Be- Lecha Cl'n.
! vollmächtigte von Jobn Al
b recht, nnter einer freiwilli
gen Ucbcsschreibnng,
Und jetzt, den 23, 1838, kaben
i dieselbe obige freiwillige Ueberschreibiing in
! der Amtsstube des Prothouotars von Lecha
Cqnntp niedergelegt. Nachricht wird des«
halb gegeben zn allen denjenigen wrlche dar
in belheiligt sind, daß sie ihre Anfordrrnngeil
an die Court von diesem Cannty bis zum 3t.
Tag December einreichen mögen, nm
liaungen zu empfaugru; widrigenfalls Ore'
Rechnungen fernerhin nicht angekommen.'
werden können.
C. F. Beitel, Prothonotar.
De» 31. Ott. ' Hg-Zm
Drucker Arbeit.
Jede Art Drucker-Arbeit in deutscher nnd
Sprache, wird schön und wohlfeil
n der Drucke, ei dieser Zeitung verfertigt.