Der Lecha Patriot und Northampton Caunty wöchentlicher Anzeiger. (Allentaun, Pa.) 183?-1839, October 31, 1838, Page 3, Image 3

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    Louis Napoleon Bonaparte, den der Fran
zosenköiiig in der Schweiz nicht leiden will,
ist Willens sich »ach England zu begeben.—
Sein Onkel Joseph Boiiaparte will seinen
künfrrgen Wohnsitz in Philadelphia auf
schlagen.
diesem Königreiche
haben sich, nach den letzten Nachrichten, zwei
Parteien gebildet. Nämlich der Sohn gegen
den Vater. Bernadotte, König von Schwe-!
den, soll dahin tracl>ten sich immer enger mit
Rußland zu verbinden, wogegen sein Svkn !
OScar, als Thronfolger, sich solchen Maß
regeln widersetzt. Man erwartet nicht ohne
Grund, daß beim Tode des alten Bernadot
te eine Revolution einen König a»S Wasa'S
Stamm bringe» werde.
Von Liverpool wird unterm 28. Septem,
gemeldet, daß man von Havre aus die
Dampfschiffarth »ach Neuyork im Großen
zu betreiben gedenkt. ES werden am er
ster» Platze vier Dampfschiffe, jedes von
1800 Tonnen, erbaut.
DaS neue Dampfschiff Liverpool ist ange
zeigt in Euglaud, daß eS seine erste Reise
nach Neuyork den 20sten October antreten
werde.
Die Eisenbahn von London nach Liverpol
ist beendigt und die Reise zwischen diesen bei
den Städten wird nnn in II Stunden zu
rück gelegt, nämlich lii Meilen die Stunde.
Bedingungen der Stimmfahigkeit in
Staaten.
Die Bedingungen, nuter welchen ein Bür
ger der Union in den verschiedenen Staaten
das Stimmrecht ausüben kann, sind aus fol
gender Zufammenstellniig ersichtlich:
Main e.—Dreimonatlicher Aufenthalt
im Staate.
Nen - Hampfchir e.—Wird weiter
nichts erfordert, aIS daß der Slimnieilde 21
Jabr alt sei.
Verinoii t.—Einjähriger Aufenthalt im
Staate, ei» riihigeS, friedliches Benehme»,
nnd ein besonnenes überlegtes Abgeben der
Stimme zum Besten deS Staats.
Massach u sett S.—Einjähriger Auf
enthalt im Staatc, und Bcrichtiguug vou
Staats- odcr Caunty Tarcn.
Rhode - ISlan d.—Dreiniouatlichcr
Aufenthalt im Staate, und ein frcieS Eigen-!
thnm von SI3I.
Conne c t i c u t. — Der Stimingeber
muß sich im Staate eine Ansiedelung erwor-,
den haben, eiu freies Eigenthum besitzen,
welches jährlich S 7 einbringt, oder Militär
dienste geleistet haben; er mnß ferner Staats >
Taren gezahlt und dcu vorgcfchricbcncii Eid
geleistet haben.
Nen - o r k.—Alter von 21 Jabren,
einjähriger Aufenthalt im Staate nnd sechs
monatlicher Aufenthalt i» dem Cauntv, wo
die Wahl vorgenommen wird. Ein Schwar
zer muß ein freies Eigenthum vou »2ÜO be
sitzen, Taren hiervon bezahlt haben nnd drei
Jabre Bürger sein.
Neu - lerse y.—Er muß ein Jabr
laug Bürger deS Staats gewesen sein und ein !
Vermögen von S2>«o besitzen.
P e ii n si l v a n i e n.—Er muß zwei
Jabre des Staats gewesen sein
und einen Staats- oder EountyTare bezablt
haben. Söbue vo» stimmfäbigen Personen
können nach zurückgelegtem 21 Jahre ihre
Stimme abgeben, wenn sie auch keine Taren
bezahlen.
Delawar e.—Dieselben Bedingungen,
wie in Peiiiisilvanicn.
M arylan d. —Einjähriger Aufenthalt
in dem Caunty, wo die Wahl vorgeht.
Virginie n.—Mnß ein freies Eigen
thum von 525 besitzen, ein Jahr fein eigcneS
Anwesen habe» uud besteuert sei».
Nord-Carolin a.—M»ß ein Jabr
laug Bürger des Staats gewesen sei», und
Taren bezahlt haben; will er aber seine
Stimme bei der Besetzung einer Senatoren
stellc abgeben, so muß er crußcrdem 50 Acker
Landes besitzen.
Snd-Ca rolina. Zweijähriger
Aufenthalt in dem Staate und sechSmonat
licl»er iu dem Distrikte wo er stimmen will.
Georgie n.—Muß Bürger deS Staa
tes seiu, alle ihm aufgelegten Tarcn gezahlt,
und sechs Monat in dem Cannty gewohnt ha
ben, wo er seine stimme abgeben will.
A l aba in a.—Mnß Burger der Ver.
Staatc» seiu ein Jabr iu dem Staate nnd
drei Monat in dcm Cannty gewohnt haben,
wo er stimme» will.
M issis si p p i.—Muß Bürger der Ver.
St. sei» ei» Jahr im Staate, sechs Monat
im Caunty gewohnt nnd Taren bezahlt odcr
Militärdienste geleistet haben.
Loiiisia ii a.—Einjähriger Aufenthalt
in dcm Eaiiiitn, wo cr scine Stimme abgebe»
will, und muß dic Tarcn während der letzten
sechs Monate bezahlt babe».
T e u n e ss e e.—Miiß Bürger der Ver.
St. sein nnd sechsMonat im Caunty ge-.vohnt
habe», wo cr stimmcn will.
K c » t » ck y,—Zweijähriger Aufenthalt
im Staat und einjähriger »r dem Cannty,
wo die Wahl vorgeht.
O hio. Einjähriger Aufenthalt im
Staate, und «miß eine Staats- oder Cauuty
Tare bezahlt habe«, odcr wcuigsteus damit
belastet seiu.
ludi a u a.—Einjähriger Aufenthalt im
Staate.
Illinoi s.—Sechsmonatlicher Aufent
halt im Staate; kann aber nur in dcm
Caunty stimmen, wo er wirklich webnt.
Misso n r i.—Biirger der Ver. Staaten
einjähriger Aufenthalt im Staate nnd drei
monatlicher im Cauuty.
Fanny Wrigl't—Tie große von den Loko
Foko's verehrt.' politische Redueri», l'ält jetzt
in Neuyork alle Abend Vorlesungen zu Vöde
der Uuterschatzkamni cr-Bill und zum Wohle
der Vau Buren-Administration. Sie hat bei
dieser Gelegenheit ein schönes Einkonimen.
Jeder Zuhörer zahlt ihr 1 Schilling, und
was sie von Waschington bekömnit, wisse»
wir nicht. Man dal sie letzte Woche (wie
wohl wir dies äußerst mißbilligen) nach der
Beendigung ihrer politischen Vorlesung, nebst
den Zuhörer» weibliche» Geschlechts) öffent
lich angegriffen, und wen» es nicht für die
Ncuyorkcr Polizei gewesen wäre, so wurde
die politische Hohcpricsterin von Martin Van
Buren übel angekommen sein. Solche Auf
tritte, besonders gegen Weiber, sollten ver
miede» werden. Laßt Männer gegen Män
ner die politischen Streitigkeiten ausmachen.
Dic Whig's im Staat Ohio haben scchs
Cvngrcßmänner bei der letzten allgemeinen
Wahl erwählt. Von 2 Distrikts hat man
noch nichts gehört.
! 11 i!I II»«
Star b.
Am letzten Dienstage Nacht in dieser Stadt,
nach einem kurzen Krankenlager, H a m i l
t o n Musgrov e, in eiiiem Alter von
ohngefähr 35 Jahren. Der Verstorbene war
seit einiger Zeit als Kntschcnmacher i» dieser
Stadt angestellt, nnd soll eine Familie in
Lankaster-Pa. wohnen haben. Die Zcirnn
gen in Lankaster werden ersucht obige Anzeige
einzurücken.
Am IBteu Oktober in Süd-Wheithall, im
Wochenbett, Elisabeth, (gel'orne Rei
chert) Ehegatten von Jonas M e y c r,
im 22sten Jahr ihres Alters.
Am Igten October, in Hannover, an der
Ruhr, Elisabeth, Tochter von W i l
helm W i ii d, im 3ten Jahr ihres Alters.
Am 30sten October, in Nieder-Saiicona,
Catharina Roth, Tochter des Hrn.
David Roth, im Illten Jahre ihres Alters.
Nerheir a t h e t.
Am letzten Sonntag, durch den Ehrw.
Hrn. German, Herr W a s ch i n g t o n
D»nl a p, mit Miß Han na h
K n e i p, Heide von dieser Stadt.
Am vorletzten Samstage, durch den Ehrw.
Hru. Jäger, Herr A b r a h a in T r o r e l,
mit Miß Sarah Trorel, beide von
Slid-Wbeithall.
Vor einiger Zeit, durch den Ehrw. Hrn.
Schindel, Herr CharleSK n h n S, von
Indiana, mit Miß E l is a b. Schmidt,
von Lowbill.
Durch denselben Herr F r a n z i S A i r,
mit Älliß L i d i a S ch l e i ch e r, beide von
Heidelberg.
Durch denselben, Herr Eno ch S ch äf
fe r, mit Miß Caro l i n a Sch iu dle r,
beide von M>icuugie.
Durch deiiselbe», Herr losc phKlein,
mit Miß A n n aWetter hol d, beide
von Lowhill.
Durch denselben, Eapt. Henry Sei
pcl, mit Miß A » uaCra m m c S, beide
vou Macimgie.
Diircl> deiiselbe», Herr Daniel He l»
fr i ch, mit Miß"L ovina Gut h, bridr
von Nord-Wbcithall.
Durch denselben, Herr N athanßn ch
m a n, mit Miß Mary H a n s in an,
beide von Low Hill.
Durch den Ehrw. Hrn. German, am letz
ten Donnerstag. Hr. S a m » e l W an » e r,
von Philadelphia, mit Miß Lnisa Hu
ber, vou dieser Stadt
Am letzten Sontage,dnrch deiiselbe», Herr
Herr Samuel He u r» a n, mir Judith
M e r z, beide von Ober Milford.
Jurors für die Deccmbcr
Cvurt
Grand-I u r o r s.
1. Paul Heller, Bauer, Ober-Saucona^
2. Lodrens Klein, do Salzburg,
3. Job» Ritter, do do
4. »nry Frey, Maurer, Hannover,
5. Johu Trorel, TaKackfp. S. Wbeithall,
»i. Reubeii Peter, Manrer, .Heidelberg,
7. »c»r« Kramlich, Baner, Weißenbürg,
K. Jonas Seiberliug, Est>. Do
N. Abraham Jacob, Bauer, N. Wheithall,
10. Joseph Groß, do do
11. John Marks, do O.Milford,
12. John Moser, Gerber, Lyun,
13. William Eckert, jr. Bauer, Rllentaun,
14. Jonathan Dewalt, do Hannover,
15. Jacob Dnbs, do Ober-Milford,
16. Aaron Kohler, Müller, N Wbeithall,
17. Salomo» Kttauß, Bauer, S. Wheithall,
18. George Keifier, do Nieder-Macrrngie,
Peter Steckel, do Süd-Wheithall,
20. Jolnr Räber, do Heidelberg,
21. Isaak Haas, do Ober-Macnngie,
22. Ebarles Burkhalter, Gerber, O.Milford,
23. Daniel W. Stohrhalter, Lyn»,
24. Peter Schiicider, Esq. Do
Petit-Jurors.
1. Isaak Trorel, Bauer, S. Wbeithall,
2. Eharles Keck, Müller, Ober-Milford,
3. Jakoh Frank, Grobfch. N. Wbeithall,
4. Wm. Schneider, Bauer, O. Sacoua,
5. Philip Knappenberger, do N. Maklingie,
l>. Charles Zellner, do O. Milsord,
7. Andreas Bachma», do Low^ill,
Henry Eiseuhard, Stohrhalt. ?>. Mak.
!), George S. Eisenhard, Esq. Weißenbiirg,
It>. Abraham Sd'äffer, Bauer, O.Sacoua,
11. Jakob Schäffer, do O. Macuugie,
12. Joseph Sinoyer, do N. Macuugie,
13. Joshua Seiberliug, Gastw. Wei^euburg,
14. David Laury, Stobrh. ?!. Wbeithall,'
15». Abr. Gcißiuger, Grobsm. O. Sacoua,
1«!. Andrew Knnkel, Bauer, Heidelberg,
17. Henry Leh, do do
18. Jakob HaaS, jr. Do O. Maxuirgie,
I!>. Henry Dilliugev, Stohrh. O. Milsord,
20. Jakob Hartman, Bauer, Lowbill,
21. Job» OSnia», Gastw. S. Wbeitball,
22. Salomo» Reichard, Bauer, O.Sacoua,
23. Joh» Seiberliug, Gastwirth, Lyuii,
24. Cornelius Reinbold, Bauer, O.Milford.
25. JohnKemmerer, do Salzburg,
2>i. George Rhoads, Esg. Alleutau»,
27. James Schmoyer, Bauer, O.Macuugie,
28. Johu Saeger, Esq. Heidelberg,
2S. Jakob Litzciiberger, Bauer, O Macuugie,
30. Ehristian Kcr», do. Heidelberg,
31. Daniel Klei», do Ö. Milford,
32. John Maddern, jr. Do N. Macnngie.
33. Jakob Stciniiiger, do. O. Macnngie,
34. Jakob Zimmerman, Esq. Lowbill,
3i». George Röder, Bauer, O. Milsord,
3ö. Sem Grim, Stohrhalter, Weißeuburg,
Harrison Guards.
A ch t u >i g.
> Ihr habt euch in voller Uutfvn»
Al zur Parade ju versammeln, am Hau
sxGeorgeWc t h e r h o l d,
in Alleutau», am Mittwoch de» ?re»
November nächstens, nm I Übr Näch
st/ mittags. Pünktliche Bciwoknnng
UU wird erwartet.
Auf Befehl des CaptaiuS
Renben Strauß, O- S.
October 31. uq—2m
Proclamation.
Sintemal der achtbare John Banks
Pkäsident - Richter in den verschiedenen Conr
ten von Common PleaS im dritten Gerichts
bezirk, bestehend ans de» Cannties Berks,
Northampton und Lecha, im Staat Pennsil
vanien, in Kraft fcincs Amtcs Präsident-
Richter der verschiedenen Conrten vo» Oyer
und Tcrmilier uud allgemeiner Gesängiiiß-
Erleidigiing in besagte» CanntieS; nnd
! la eob Stein,
Esqiiires, i)iichter der Eourte» von Over nnd
Tcrmiiicr und allgemeiner Gefäugniß-Erle
digung für die Richtung von Haupr-und an
dern Vrbrechen in gedachtem Lecha Eaunry,
ihren Befehl an mich gestellt haben worin
sie eine Court vou Oyer und Tcrminer nnd
Onarter - Session und Common PleaS an
beraumen, welche gehalten werden soll in der
Stadt Allentaun für das Cannty Lecha, auf
deu erteil Montag im Monat Deccmbcr,
welches der.3te des besagten Monars ist, und
welche eine Woche dauern wird.
So wird hiermit Nachricht gegeben,
an alle Friedensrichter und Constabel inner
halb dem besagten Cauntn von Lecha, daß
sie dann nnd daselbst in eigencr Peison mir
ihre» Rolls, Records, Inquisitionen, Eram
inationen und allen andern Erinneriiiige»
sich einfinde», um die Sachen zn thun nnd
zu verwalten, welche ihren Aemtern obliegen.
Desgleichen
werden auch alle diejenigen, welche gegen
Gefangene in dem Gefängniß des CanntieS
Lecha als Kläger oder Zeugen aufzutreten
haben, benachrichtiget, daß sie sich alldort und
daselbst eiuzufindeu haben, um dieselben zu
proscqiiircil wie es ihnen Recht diinken mag.
Gegeben unter meiner Hand, in der Stadt
Allentaiin, diesen 24sten October, im
Jabr unsers Herr» Ei» Tausend Acht
Hundert und Acht uud Dreißig.
Jacob Hageubnch, Scheriff.
GOTT erhalte die Republik !
October 24. nq—om
Vcrhö r-L i st e.
Folgendes ist ein Verzeichnis? der Rechts
fälle, welche verhört werden sollen in der
Conrt von Common PleaS, in und für Lecha
Cannty, anfangend am Montage den 3ten
Deccmhcr, 1838, und welche eine Woche
dauern wird.
1) John J.Kra»se, Jndorser, gegen Char
les Seagrcaves.
2) Peter Schaiitz, für den Nntze» von Ja
meS Deschler uud John Lichteiiwalter sein
Assignie, gegen Tilgbma» Rupp uud Johu
Schifferstein.
3) Jolui Fogel überlebeuder Erecuwr des
William Wilson vo» dem letzten Willen nnd
Testament des verstorbene» I.rmes Wilson,
gegen George Rboads.
4) Daniel Andreas, gegen Wm. Miller.
5) Jacob Srein und Elisabeth seine Frau,
gegen John Ulrich.
6) John E. Philips, gegen Samuel Gum
pert.
7) Joshua Stäbler, gegen George Hittel.
8) Job» S. Beiller, gegen George Schäf
fer, George »nd El>arleS Daubert.
!> » Joseph Miller und Daniel Schlauch,
aege» George Miller.
David Nase, gegen Hemy Meyers und
Enos Erdmau.
11) Peter Huber, gegen HenryP.
und George j>ertz.
12) William Ginkiuger, gegen 57enry P.
Esborn und George Hertz.
13) Henry Reichert, gegen Henry P. Es
born nnd George Hertz.
14) William Neubauer, gegeu Henry P.
Osbor» uud George s)ertz.
15) Joseph Knaus), gegen Henry P. Os
born uud George Hertz, George Haberacker
uud Edwin W- Hütter.
1V) George Creveliiig gegen Jacob Rupp.
Christ. F. Beitel, Protb.
October 31. nq-bE
Schcriffs-Vertause.
(Durch Aufschub.)
Kraft nmerfchiedlichei aus der Court vou
Common PleaS von Lccha Eauuty an mich
gerichteter schriftlcher Befehle von Vcndirio
ni Erponas, soll öffentlich versteigert wer
den, an dem Coiirthausc i» Alleutau», Lccha
Eauuty, Montags, de» 3. December, um 1
Uhr Nachmittags:
Ein geivisser Strich od. Stück Land,
liegend >!> Heidelberg Tauuschip, Lccha Cauii
ty, stoßend au Land von Georg Rer, Wil
liam Webr, Daniel Sensinger, Daniel Pe
ter «nd andere; entbaltend ächt und achtzig
Acker, mehr oder w »iger, nebst Zugabe, wor
auf errichtet ist
Ein zweistockigtes steinern Wirths
haus, eiu eiiistöckigtes steinern WobnhanS,
ei» großes steinern Brennhans, eine große
steinerne Schweizer-Scheuer und ein großer
Främ-Sched. —Das Land ist gut gewässert
und mit Holz und Wiesenland gehörig verse
hen. Es ist ein guter Aepfel-Bauinaarren
auf dem Platze und niefehlendes Wasser in
Röhren vor der Thüre. Eingezogen und in
Crecution genommen aIS das Eigenthum vo»
Willia m F e n fr ermache r.
Destgleiche» an demselben Platze, und nm
dieselbe Zeit, eine gewisse
Wohnung, Grundstnck und Strich
Land, liegettd!» Lyun Tauuschip, Lecha Cauu
ty, grä»;end an Ländereien von James Sny
der, David Snyder, Henry Sünder, John
Grim niid anderer, enrhaltend ein hundert
und vier und vierzig Acker, mehr oder weni
ger, mir der Znqabe, vc» welche» fünfzehn
Acker Holzland sind. Errichtet ist daranf
Eni gutes eiiisiockigtes Blockbaus,
eine Brattiiieweiubreuncrei,eiii SeiderbanS,
ein gut Springhaus, eine greße Schweizer«
scheuer und einen Pferdestall besoiidcrs. —
Eine gute Wasser-Quelle befindet sich nahe
an de! Thüre, und ein guter Ilepfel-Baiim
garten befindet sich auf dem Platze Das Ei
genthum ist gleichfalls gut mit Waßer verle
be». Eingezogen und in Erecutio» geiiome»
al? das Eigenthum von Jonas Ebert.
Einqezoqen uud in Ereciilio» genomnien
als das Eigenthum der vorbenamten Per-
sonen, von
Jacob Hageubnch, Scheriff.
j Allentann, Ort. St. nq-Sm
9! achri ch t.
In der Sache von den Rcch-">
iinugeii von Jonathan G u t h, Iu der
Nathan Gulk, Henrich Gut!', Court von
Geo. Schneider, Henr. Kuiitz, Coininon
Henrich Hoffman, Joseph Hoff- Plcas für
man und Joseph Döring, Bc- Lccha Ct'y.
vollmächtigtc vo» Job» Al
b recht, unter einer freiwilli
gen Ueberfchreibung,
Und jetzt, October den 23, 1338, haben
dieselbe obige freiwillige Ueberfchreibung in
der Amtsstube des ProrhouotarS vou Lccha
Caunty niedergelegt. Nachricht wird des
halb gegeben z» allen denjenigen welche dar
in betbeiligt sind, daß sie ihre Anforderungen
an die Court von diesem Caniiry bis zum 3t.
Tag December einreichen möge», »in Bewil
ligungen zu empfangen; widrigenfalls ihre
Rechnungen fernerhin nicht äiigeiioinmen
werden können.
C. ss. Beitel, Protbonotar.
Den3l.Oct., nq—3m
Doctor B. Ncff,
in Nen-Tripoli, Lccha Eaunty,
Benachrichtigt hiermit die Emwoh-
jciicr Stadt und llmgcgciid, daß
cr gesonnen ist an obigem Platze sei
neu Wohnort fortwährend zn habe»
alle» denjenigen beizustehen, die
scine Hülfe als
Arzt, Wuudarzt uud Geburlshelfer
verlangen. Er wird sowohl bei Tage als in
der Nacht bereit sein, den Nothleidenden sei
nen Beistand zu leisten. Auch ertheilt er den
jenigen ärzlichen Rath, die in seiner Woh
nung anrufen- Er hat sowohl auf der Uni
versität von Penusilvanicn, so wie im Jeffxr
so» Collrgium in Philadelphia seine Studien
vervollkomint. Dankbar für die ibm bisher
vielfältig erzeugte Gewogenheit und großes
Zutraue», bittet er um dessen Fortdauer, uud
er wird sich bestreben, dasselbe ferner zu cr
haltcn.
October 31. nq—3m
Nord - Whcithallcr.
Neue Reifet Compagnie.
Z Ihr habt euch in voller Uuifoun,
N mir fanberen Gewehr, zn verfam
meln, a«i Samstage den 10ten No
vember, an S ch a n tz'S WirtbS-
Hanse, in Nord-Wheitl,all, nur I Uhr
Nachmittags. Eine allgemeine Bei
wohnling der Glieder wird.erwartet.
Ans Befehl des EapitänS.
Elias Sieger, S.
October 31. >iq-2m
W v ch e il t l i ch e r
Postamts - Bericht.
Briefe, welche feit voriger Woche in dem
Alleutanner Postamt liegen blieben-
Job» Brong, Henry Laudcnfchläqer,
Charles Brobst, Frederich W. Ä,'e»zer,
»eury Briugel, Abraham Z.euhard,
Charles Deciner, J»hn Schiffert,
Charles Deschler, JoiiaS Stettler,
Joh» Fenftermacher, Christian Unger,
Christian Gieß, Neubc»
Gideon Ibach, Jobn Wistor,
Lusinde Klotz, Daniel Anndt
Michael Klase, Gabriel Keiper,
Martin Lazarns,
Robert E. Wrigbt,
Allentaun October 31. 1838.
A »zeige.
Die Indianischen
Pflanzen artigen
u n i v e r sa l - P illc 11.
j?der abführende Mediziit:
ein Hülfsmittel für alle Krankheiten.
Verfertigt unter der Aufsicht des "N ord-
Amerikanif »1, en Gesundheit S-
Collegium s," errichtet zu Waschiug
tou (D.E.), am I. Januar 1838.
Für die Wiederherstellung der Gesundheit
ans folaeude» Krankbeiten, die entstehen aus
icder Art Fiebern ; Blättern, Masern, Un
terleib-Beschwerde», Wassersucht, verdorbe
nem Mageu, Steinbeschwerdeu, (Grävel)
Hämorideu (Peils,) Blutspeien, uud allen
Uebel», wodurch der menschliche Körper an
gegriffen worden.
"Die Knust zu heilen hat ihren Ursprung in
"den Wäldern, uud die Wilduiß ist biS jetzt
"immer noch die Schule der Heilkunst."
Indem wir vor das Publikum mit ciuer
Medizin erscheine», die alle Krankbeiten hei
let, ist eS Pflicht demselben die Ursachen nnd
Wirkungen derselbe» zu erkläre». Die be
kannte Wirksamkeit dieser Indianischen ab
fiibrcnden Medizi», zur Heilnug solcher
Krankheiten, welchen der menschliche Körper
nnlerworfe», zusammen mir so manchen Be
trugereien die täglich durch Meuscheu ausge.
nbr werden, die sich als Aerzte ausgebe» uud
»»rer den Unwissenden Einfluß finden, ha
ben den Herren, welcher eiu Glied der Nord
amerikauischeu GcsuudbeuS - Eollegiums ist,
bewege», berauSzutreteu und dem Volke seine
pflanzcuartigc Medizin auzubieteu, die mit
vollem Rechte ein "U n i v e r sa l-H n l fs
mitte l" genannt wird.—Der Herr wel
cher zum obengenannte» Eollegium gehört, ist
überzeugt, daß bloS ein einziger angendlick
licher Umstand fnr alle Krankbeiten gebört,
»»d zwar der : daß eine gnte ausgewählte
l pflaujeuartige Medizin alles sei, was iwth
! ivcndig ist, mir den Uebelstaud zu vertreibe».
Sie »vollen biermit nicht sagen, daß dieses
Indianische AtfiikruugSmiilcl jede Krankheit
heile, dadurch daß sie aus die Gedärme allein
wirke; allein sie machen Anspruch (nnd Er
! fahruug Kar ihnen dieses völlig bewiesen) daß
i dieses Mittel die Macht besitze alle die natür
' licheu Wege des Kör-pcrS zu öffuerr. Sie
wetteifern, daß obgleich alle Krankheiten von
! den unsaubern Anhäufungen im Blnre ent
springen und andern Theilen des Körpers,
so hat die Natur doch dafür gesorgt durch ver
schiedene Ausflüsse zur Abführung dieser Uu
reinigkeiten. Der Stoff welcher durch die
Eingeweide ausfließt, kann nicht durch die
Haut seinen Ausfluß finden, noch kann das
jenige, was durch die Lunge seinen Ausweg,
durch die Haut und Nieren gehen ; die Na
tur hat deßhalb fnr unterschiedliche Abfüh.
> riingSwege, jede zu seinem Endzweck, gesorgt
! Jedes Zeitalter Hirt seine PanaeeaS odcr
! Universalmittel hervorgebracht, aber die mei-
sten von denen haben siel, nnzulänglich b. wie
sen und k e i n e 6 von ihnen ist Universal in
deren Wirkung; es konnte nicht erwartet
werden, daß der Gebrauch von irgend einen»
derselben nur allgemeinem Glück aiigewaiitr
werden würde. In der ge. eiiwärtigen Zeit
sind Medizinen ohne Zahl, vorgebend alle
Kraukhe.t ii zu heile«—allein, 'gleich allen
vorbci-gchcndeu Bestrebungen )fnr öji', ntliche
Gunst, ihre Macht erstreckt sich bloß auf die
Eröffnung einer Classe AnSwerfungStheile;
und sogleich bloß eine Classe von Krankbeil
kann damit curirt werden durch dessen Ge
brauch. Die Indra » ischen P fla n«
zenartigen Pillen ist die einzige
wabre Uiiiversal-Medizin, weil sie die einzige
Medizin ist, die dic Tngeud besitzt, alle Eröff
nungen der ausführenden Theile zn bewir
ken, oder natürliche Canäle dcS
K ö r p c r s.
Die Natur'von Krankheiten.
Krankheiten, gehörig überlegt, sind bloß
Wirkungen der Natu r, die aus
dcm Körper entfernt werden durch gewisse
nacht h e il ig eUr sa chen. Wir sind
so zusammengesetzt, daß Ursachen uud Wir
kungen sich fortwährend in unserer Natur
auflöse» ; wir entfernen und sondern ab, al
les was unserer Gesundheit schädlich ist. —
Dies wird bewerkstelligt durch den Urin, dem
Stuhlgang, dcm Schweiß, durch Erbrechen,
u. s. w. uud so langc dic Verrichtungen in
voller Bewegung gehalten werden, werden
die Absonderungstheile deS Körpers offen
fein; der zurückgebliebene oder überflüssige
Tbeil von der natürlichen Nahrung, zusam
men mit den nachthciligen Feuchtigkeiten,
werden sich absondern, nnd der Körper wird
fortwäbrend in völliger Gesundheit bleiben.
Allein von dem Essen nachtbeiliger Speisen,
odcr von andcrn Ursachcu, inögcii die Gedär
me verstopft wcrdcu; oder auch durch fthnelle
Abwechselung von Hitze zur Kälte; dic Ncr»
vcn der Haut schließen sich zusammen, oder
einiges aiidere von den Absetzniigs-Gefäßen
wird dadurch zum Tbeil geschlossen : und hier
sind dann dic nachtbeuigsten Folgen zu
fürchten: Die nachtheiligen Ueberbleibsel,
.welche durch diese Canäle abgesondert wer
den sollen, bleiben im Körper zurück, und
entweder Entzündung tritt im Magen ein,
oder werden durch dic Adsonderungs-Canäle
eingezogen und theilen sich dem Blutnmlanf
mir. Diese uurcine Säfte, wen» sie sich dcm
Blutr mitthcilen (und welches eine verbor
gene Krankheit zu nennen isi ) theilt sich dem
ganzen Systeme mit; fnr eine Zeitlang an
schcinlich ohne Nachrhcil, allcin die Natur
culdcckt bald dcu Feiud, und augenblicklich be
ginnt ein Kampf iuit denselben, um de« un
willkommenen Gast zu euiferiie». Diese
Unruhe heißt man Krankheit; allein der
Name der Krankheit hängt gänzlich davon
ab, an welchem Theile des Körpers die un
reine Feuchtigkeiten sich aufhalten; wenn
diesel benjsich an der Lunge ausgesetzt haben,
so beißt man dieselbe Lungen - Entzündung
oder AttStkhruiig; wenn au der Leber, die
»urerschiedlichcu Benennungen dcr Leber-
Krankbeiten ; wenn an den MnSkeln, so hat
eS dcn Namen Rheumatismus oder Podagra;
wenn in den innern Theilen der Blut-Ge
fäße, Herzklopfen »»d Schlagfliiß. Hieraus
ist zu ersehen, daß, obgleich eine große Ver
schiedenheit der Beiiciliiuugen von Krank
heiten, so sind dicsclbc dech alle eines Ur
sprungs, nämlich eine Verdorbenheit des Ee
blürs.
Für Kinder ist diese Medizin dem belge
fugten Gebrauch - Zettel gemäs niit gutem
Erfolg zn gebrauchen.
Wenn wir die Narnr nnterstützc» um ihren
Feind zu vertreiben, so wird die Ursache der
Krankheit leicht gehoben sein, und dcr Um
lauf deS Bluts wird demzufolge in seiner
Schnelligkeit abnehmen. Allcin in Zusatz zu
Krankheiten bat sie sich oftmals mit nnan«
weudbare» Medizinen zn behelfen nnd einer
entgegengesetzten Behandlung. Ist es nicht
unbegreiflich, daß der Körper manchmal un
ter solchem Zusammentreffen leiden muß?
Allgemeine Bemerkungen.
"Je größer dic Schmcrzcn, je größer die
Gefahr," ist cin Satz dcr bei jcdcr Art von
Krankheit angewandt wird, wenn sie auf ih
rer heftigsten Stnfc gekommen ; das Maaß
der Dosis deßhalb sowohl als die Wiederho
lung dcr Dosis folltc dcmnach eingerichtet
werden nach dcn Gefühlen des Kranken;
freiwillig wird dic Dosis wicdcrholt, bis die
Schmerzen anfbörcn, dann sollte man nach
und nach davon ablassen, dies ist die allge«
mcin angcnommcne Regel und zwar die ein
zige, welche bei dem Indianischen Abfuhrunas
mittel beobachtet werden muß; indem dessen
Wirkung Über den ganzen menschlichen Kör
per sich verbreitet, so kann die Dosis nicht
nach den Wirkungen anf die Eingeweide al
lcin berechnet wcrdcn.
Dicfc Medizin verliert nicht, wie manche
andcrc, ibre Wirkung vom öftern Gebrauch;
im Gcgeutbeil übt sie denselben Einfluß und
Wirkung auf dcn Körper aus, wenn sie auch
Monate lang gebrancht Wörden ist, als bei
dem ersten Versuche. Zwei odcr drei Pillen
jede Nacht vor dcm schlafcngchen, wenn da
mit eine gehörige Zeit angehalten wird, wird
jedem nothwendigen Endzweck entsprechen;
nnd während dieser Zeit hat der Patient die
Genugthuung zu spuren, daß seine Constitu
tion keine Beschädigung erlitten (welches nur
zn oft dcr Fall mit andcrn Pillen ist, die in >
ungebührlichen Quantitäten verschlungen
werden.)
Wo Krankheiten oder Bauchgrimmen den
Gebrauch dieses Abführungsmittels erfordert,
magder Patient vcrsichcrt scin, baß die Ursa
che in seinem eigenen Körper liegt nnd nicht
»i dcr Mcdiziii, «nd in jedem Fällc wo das
Bauchgrimmen ci«c große Veränderung hex
vorbringt, kann man auf ciiien bessern Er
folg rechnen.
»L?» Die Vorschriften zum Gebrauch diese?
vortreflichen Pillen findet man in den mir
den Schachteln gegebenen Gebranchzetteln.
Diese Pflanzenartigen Uuiversalpilleu
sind einzig nnd allein ächr zu haben in Lech»
Eauuty in
Sage's Druckerei,
in Allentaun. ci<g?rus
October 31,