RorWmpton Caunty wöchentlicher Anzeiger. AllentiNM, >«l. gedruckt und l'eransgegel'en von <H. Adolph Sage, in der Hamilton Strafte, einige Thnren nnrerkall' Hagenbnch'6 Wirthshaus. Jahrgang Bedingung«: n. Diese Zeitung wird jede» Mittwochs einem große» Snper-Royal Bogen, mißaij> neuen Schriften, herausgegeben. Der SnbscriptionS-Preis ist ein T»>le« des Jahrs, wovon die Hälfte iiu V ojr n S zu bezahle» ist. Kein Snbseribent wird für weniger ls y Monate angenommen, und keiner kay dir Zeitung aufgeben, bis alle Rückstände »aisf abbezamt sind. Bekanntmachungen, welche ein VierDui machen, werden dreimal für einen iZaler eingerückt, und für jede fernere Einrkniig fünf nnd zwanzig Cents. Größerruach Verhältniß. Diejenige welche die Zeitung mit d Post oder dem Postreiter erhalten, innssenlbst dafür bezahlen. Alle Briefe an de» Heransgeber »ssen po stfrei eingesandt werden, sonst we n sie nicht aufgenommen. Rede des Hrn. B o u d, von über Hrn. s>obkin's Beschluß, die Mr»»g von der Presse z» trennen. (Fortschuug.) Jetzt, mein Herr, bitte ick nm Eriibuifl, einen kurze» Satz aus der offizielleyeitung des Präsidenten (der Globe), zu rlesen. Er wurde vor einem Jahr gedruckt,nd da mals von mir gelesen. Ich habe n—mit der a»sdrückli>l!e» Absicht, ibu zu eir gele genen Zeit hier vorzulesen, aufbewat; n»d diese Zeit ist erst jetzt Hera» gerückt. Dieser Satz wnrde bei der Ankündigung t Wahl einer der jetzigen Seilatore» von O', (>»'. Allen) geschrieben; bei welcher (Hgenbeit die Globe über das, was sie die Zderlage des Hrn. Ewing, lein »„d nützliches Mitglied des H «innen ! beliebt, frohlockt. Ich habe nicht mich »ber jene Wahl auszuhalten!dieses wäre meinem Zwecke fremd; aber 1h bin ick der Meinung, daß sie dem Wim einer Mehrheit des Volks von Ohio entg«A war, und »enliche Vorfälle bestätigen die Mei nung. Und dennoch wird dieser Mö', den es dein Volke von Ohio gefiel, iiilweun die jetzigen Aussichten nicht sehr bel qerifch sind, wieder gefallen wird, zn ehre, / dem Augenblicke seines Znrückziehens vo> Zn Se nate, in die Mitte seiner Familie nu> le pri vat Angelegenheiten des Lebens, n der Globe als ein "Baiik-Pfrü»duer" brand markt. In demselben Satz, mein X?, wer den ungefähr 15 Senatoren von P'r Re giernngs-Presse beschimpft und regtet.— De», Staate Alabama werden lxnders, wegen seiner Befreiung von dr nerie" des Gabriel Moore, Möo-iVunsche gebracht. Aber jetzt hat sich auieiunal ein neues Licht offenbart, welches e Pisichten der Globe über "Calbounerie" d'.'s Herausgebers, eigener All»,»» ganz geändert hat. Wie lange ist eSselbem die se Zeitnng s)r». Calbou» "alSacried'iiigr ne der Bank" besiuMe, und von ihm sagte: "dastNicmaude >ie Wahr heit mit so wenig Gewissetthahk.it Vernich» tete (uullified) wie er?" I«t eber ist die gauze Scene verändert, und xri Lalboun wird von der nämlichen Pres btl'ahe ver göttert, von der er gestern so hr geschmäht wnrde. In diesem Falle, HrS'recher, er kennen »vir wieder eine Walser, die durch den Bericht des Hrn. Be,,to»emVolke vor gelegt wnrde. Dieser Berichfa,/ da er die Gewalt des Präsidenten üb« Lette die die Regierung verwalten, schildy: jEr erhöbt sie und erniedrigt sie wird»" k'or einer kurzen Zeit waren diese Advnii/ation nnd ihre Presse die Vertheidiger nd«rei»ide der Staat-Banken, nnd »ackdetzsit das öffent liche Geld ihnen zur AufbeflbpMi überge l'cn hatten, nöthigten sie siepaff'lbe auszu leihen. Nachdem sie dieselbe ai>!diesc Wei se "Verführt" und "von ihn« Irenen .ge" abgelockt haben, beschimfc, vese näm liche Aduiinistration nnd ihnPem die Ban ken nnd das Credit-Lystem,:ch'us,e gesteru noch Beifall gaben; und »vdiiseu Miß brauch zu rechtfertige», läßr:a>, lliiwahr - lssit au die Stelle der Wahr« tt'teu. I» der Globe wnrde es vor eimn Tagen ge sagt, "dast die die Ge setzgebung von Ohio" bewis' habe, "daß die Direktoren der dortigrus>a»keu mehr Geld daraus gezogen hätte, ils sie wirkli <l,es Capital in ihren Anstaai hatten."'— Dieses, mein Herr, ist wich tue knbne nnd unverschämte Lüge dieses Wittes, nnd ist noch ein Beweis der Ver.'l feliing dieser Administration und ihrer "Gerungs Pres se," in der Durchsetzung »S ititer-Sckatz kammer-Systems mit alle» saimi eigenunz zigen Absichten. Das Ziesiltc» «er "Unter suchung der Banken von O'if'trch die Ge setzgebung" ist völlig von tor, eiircm eifrigen Jünger truitcr-Sckab kammerschnle, berichtet Sein Be richt liegt jetzt vor mir, ml, ich-de z>) seiner unmittelbaren Untersuchung ein Er ist den Banken von Ohio sehrrühmh; beweißt daß sie mit Vorsicht verw,tet ,rden si»d, nnd daß sie eine Berglei»,«ng « den Ban ken eines Staates der U>n, aushal te» würden. Laßt uns aber «mal einen Blick u! Hm Bericht des AudlMhun, und die Wahrheit dessen, was in der Globe ge sagt wurde, nämlich: "daß die Direktoren der Banken in Ohio mehr Geld daraus gezo gen hätten, als sie wirkliches Capital in ih ren Anstalten hatten," »ntrrsnchen. Durch des Auditors Bericht erhellt es, daß der Br ians des Capitals, welches wirklich an diese Banken bezahlt worden ist, im letzten Decem ber S l 1,331,1»17 W war, und daß die ganze Summe, welche au die Direktoren nnd Stock- Halter zlisammcn genommen, geliehen, da mals mir S 1,4 V»,174 5ü Cents war. Ich überlasse es Andern, der Globe den verdien ten Verweis über ihre Verlännidnngcn der Banken nnd des Volkes von Ohio zu geben ; aber Herr Sprecher, ich appellire an Sie nnd an dieses Hans, ob eine Presse, die ans eine so niederträchtige Weise verwaltet wird, dnrch das Capital der öffentlichen Schatzkam mer gepflegt und erbalteu werden sollte ? Dieselbe Zeitung führte vor kurzer Zeit ei nige Bemerknngen, welche ich die Ehre hat te in diesem Hause zn machen, an, nnd sagte, sie hätte nie vorgegeben, daß der Senat ein »nlintzcr Kölker wäre. Ei, mein Herr, die grobe Verlänindnilg, welche die Globe vor Kurzem auf die Mehrheit im Senate häufte, inilß uns noch allen wohl bekannt fein. Ich will das Hans nicht dnrch die Vorlesung die ser Verlännidnngcn beleidigen. Die offizielle Zeitnng hat dnrch ihre Beschimpfung einzel ner Senatoren, nnd ihre wiederholten Ver länmdttttgen jenes Körpers, m ehr als die ses vorgegeben. Hat nicht die Globe von dein Senate gesagt, daß "seine Würde gefal len, sein Charakter der ernsthafte» Ueberle gnng verloren seine Gerechtigkeit bezwei felt, nnd seine Macht, auch durch seine» treffendste» Verweis Schade» zu thun, ver achtet und verspottet wäre?" Ja, mein Herr, dies war die Sprache, der sich die of fizielle Presse des Präsidenten gegen den amerikanischen bediente, »nd dennock hat diese »ämliche Presse die U","erschämt hest, zu längn?» 5.".', sie je vorgegeben hätte öer Senat ein nnnützer Körper sei. Aber Hr. Sprecher, während ich die per sönlichen Vrrlenmdnngen der Globe ange-! führt habe, bin ich ein wenig von meinem Versprechen abgeleitet- worden; näinl'ch: zu beweisen daß die Regiernngs-Presse auch eine» "(Großhandel im Verläumdnngs-Ge schäfte" treibt, und feiue vergifteten Pfeile gegen Massen von Menschen-ja mein Hr. gegen den großen Hanfe» des Volks selbst, abschießt. Ich b!ite jetzt nm Erlaubniß, den Satz aus der Regieruugs-Zeituiig, dessen ich vorhin erwähnte, nnd der das Nesnltat der knrz vorher gehaltenen Wahl eines Senators in Ohio ankündigte vorzulesen. In Bezug auf deu Bezirk welche» ich die Ehre habe i» diesem Körper z» repräsentier», sagt das offizielle Orga» des Präsidenten: "Die Bank halte eine nngchcnre Macht über seine» (meinen) Distrikt, nnd äußrrie ihren Geldes - Einflnß zn Gunsten der Fo deral-Partei, die in seiner Gegend stärker, als in irgend einem andern Theil Ohios ist. Es gelang ihr, den Hrn. Bond, den Einsani ler ihrer Schulden sßondsl in jener Ge gend, durch eine kleine Mehrheit zu erwähle». Er kau» als der Repräsentant begna digter Schuldner angesehen wer den." Nach den schändlichen Verläumdnngen, welche die Regiernngs-Presse ninthwillig ans Viele der erhahendsten nnd mit Recht aus gezeichnetsten Staatsmänner des Laiides ge , hä»fr hat, sagte Hr Bond, sollte eine so nn a»sgr,eichnete Person, wie er, nicht klage», sich eher durch eine solche Anfmerk snnkeit geehrt fühle». Für sich selbst, per j sonlich, würde er nichts sagen; aber fnr sei ne» Districkt—seine Constitncnten —fnr das Volk, das ihn mit feinem Zutrauen geehrt, nnd ihn z» seinem Repräsentanten hier ge macht hätte, hätte er Vieles zn sage». Er könne vielleicht nicht ganz seinen gerechten Unwillen ausspreche». Meine Coustittteii tcn, mein Herr, (sagte Hr. Bond) sind in je den, Cbarakterziig, welcher den Menschen veredeln kann. Denen keines andern Mitglie des dieses Hauses zurück. Durch Gottes Gnade und ihrem eigenen rechte» Arm, Ha len sie sich selbst ihr Vermögen angejchaft. i In jedem Sinuc sind sie tugendhafte, ver ständige und unabhängige freie Männer— "die ihre Rechte kenne», und, da sie dieselben kennen, sie anch zn behaupte» wissen." Sie liebe» ihr Vaterland nnd ehren seine Consti tiition; aber sie haben »och nie "das Knie vor dem Baal gebeugt;" nud weil sie da 6 uiävt wollen, beschimpft der Heransgeber die ser niederträchtigen, durch die Begünstigung der Regierung aufgeblasene Presse, sie als "begnadigte Schuldner." Herr Sprecher, sollte dieser "gedungene Kritzler," Franz P. Blair, je sich in jenen Distrikt wage», so glau be ich nicht, daß das Volk, welches er so schändlich verleumdet hat, sich herablassen würde, ihre Hände an ihm ,u beflecken; son der» es würde rinen verachtende» und zer nichtenden Blick ehrlichen und gerechten Un willens auf ihn werfen, der sein Angesicht »och leicheiihafter sogar, als jetzt, a»ssehen machen würde. Ader wer ist denn dieser ! Mau», der sich so unverschämt gegen das ! Volk aufstellt ? Ei, mein Herr, er ist selbst ein "begnadigter Schuldner" der nämliche» Ba..k, die er täglich beschimpft. Fordert Je mand einen Beweis davon? Die Verzeich > nisse dieses Hauses enthalten ihn. Em Pa ! Pier von Einer der Committee» dieses Hau- "Hütet euch vor geheimen Gesellschaften." —Waschington. Mittwoch, den 17ten October, 1838 seS berichtet oder verzeichnet, (filed) beweißt daß dieser nämliche Franz P. Blair, der von Ke n t nckv hieher gebraclit wnrde, in dem Staat Kcntiickn der Bank der Ver. Staaten s 20,744 3«j schuldig war. Zwar war nur ein Theil dieser Summe seine eigne Schuld ; aber nichts destoweniger war er doch ans sei ne eigene Rechnung, „ud als Bürge für An dere, am 30. November 1830 der Bank die gauze Summe, welche ich angcfübrt habe, schnidig. Hat er sie bezahlt? ?,'ein, mein Herr. Ist er sie noch schuldig <? Nein, mein Herr. Wie wurde er entlasse» ? Er hat sich mit derßankeinverstanden (he compromised) wenn man die Bedingungen, ans welche er entlassen wnrde, mit Recht ein Einverständ »iß nenne» kann. Was waren diese Bedin gungen ? Ei, er hatte eine Besoldnngs-Bill eines Schreibers, welche sich ans 5,37 42 C. belief, nnd eine Note gegen einen Herrn, mit Namen Gratz, für S 200, zusammen »237 42 Cents, welche er der Bank aufgab, »nd von einer Schuld vou S 20,744 3i» entlassen wnrde! Niiiu mein Herr, glaube ich Frauz P. Blair kann mit Recht eiu "begnadigter Schuldner" genannt werden. Dieser Sch»lden-Vergleich,Scttleinent, be weißt daß Blair am Ende des Jahres 1830, ganz Bankrott oder insolvent war. Wenn seine Insolvenz durch Unglnck verursacht wur de, sollte man ihn eher bedanern als deswe gen verdammen. Von de» nähere» Umstän den seines Bankerotts, weis ich nichts. Ich habe diese Sache zn einem Zwecke angeführt, der mir dieser Disputation ganz angemessen nnd gerecht zn scheint. Wir sehen daß er in 1831 nach Waschington gebracht, und als der Herausgeber oder Redacteur der Globe, wel che man zur Regiernngs-Presse machte, an gestellt wnrde. Wir sehen bald Ströme des Patronatrechts von allen Erecntiv-Depart inents ihm zufließen, lieber den Beschlag und lsl>arakt»>> habe ich schon zuvor gesprochen. In einer kurzen Zeit sehen wir ihn verschwenderisch leben und bewirthen, uud sich iu Allem »ach dem Hof leben in Waschington richten, Wenn Hr Blair nicht in Verbindung mit dem Patronät recht e>er Regiernng stünde, so könnte er al les daj thun, nnd Nieniand Hürde gereckt fertigt sein, sich darüber aufzuhallen. Es ist das Vorrecht eines jeden Freiinanncs, mit dem Seinigcn zn thun was lhm gefällt. Aber Hr. Sprecher, der schnelle Wechsel in den Angelegenheiten des Hrn. Blair, der in ei ner solchen Verbindnng mit dem Erecntiv- Patronatrecht steht; sei» Sprung aus der Insolvenz in den Reichthum, treii't mich an, zn forschen, ob "nicht Etwas in Dännemark fanlist?" Kurz, es scheint mir, mein Herr, als ob sein Fall, die Nothwendigkeit in einem starke» Lichte darstelle, de» Beschluß, welchen wir in lleberlegiiiig habe», zn faßen nnd, wenn möglich, die Zeitnngs-Presse gänzlich von der Rrgiernng zn trennen. Auf jeden Fall, können wir, wenn dieses anch nnmöglich sei» sollte, doch wenigstens, das Lieblings- spet,) Svstein ausschließen der Gnnst zerstören, dadurch, daß wir Com- Petition anstelle», i„id de» Contrakt "dem wohlfeilsten Anbieter" geben, was, Verbes sernngs - Bericht des Herrn von Nenyork, (Herr Lambreling) »nd seine Freunde, das Volk glaube» machte, geschehen würde. Als die Einschränkung - Beschlüsse, welche den berühmten, schon gemeldeten Bericht, her vorbrachten, in Ueberlegnng waren, haben die Freunde der damaligen Administration gklängnet daß irgend ein Mißbrauch gescheh en wäre; aber sie luden dennoch zn einer Untersuchung ein, nnd die Beschlüsse wnrden beinah einstimmig gefaßt. Jetzt aber, da die Reformatoren am Rnder stehen, nnd eine Untcrsnchiing vorgeschlagen wird, geben sie zn, daß das Uebel worüber in dem Beschloße geklagt wird eristirt, aber widerstehen der Untersttchnng, weil, wie sie vorgeben, der Mißbrauch nicht abgeschaft werden kann ! Der Herr von Nen HamschierHerr Busch mann niag es vielleicht für nnmöglich halten. Ich nicht. Ich würde vorziehen, dem Bei spiele des braven Oberst Miller von Herr Clisckmans eigenem Staate zu folgen; der als er während dem Kriege in 1812, den Be fehl erhielt, ein sehr gefährliches Unterueh l men an der Niagara Grenze durchzusetzen, ! nicht dem befehlenden General sagte, daß es ! nnmöglich wäre; sondern —"Ick will es ver suchen, mein Herr." Er hat es versucht, und auch durchgesetzt. Diese That gewähr te nicht nur damals einen sehr großen Nu tzen, sondern sie machte den Waffen seines Vaterlandes Ehre nnd erhöhte seinen eigenen Rickin! In deni Versuch welcher durch deu vorle genden Beschluß vorgeschlagen wird ist keine Gefahr, sondern es kann ei» großer Politik lcher Triumph dadurch erhalten werden. Ich fordere de» Herrn von Nen Hamschirr ans, die Worte seines braven Mitbürgers zu advpriren, nud anstatt die Sacke " iinmög lich" zn glauben, zu sagen, "ich will sie ver versnckeu." Aber, mein Herr, wir sind auch in ande ren Hinsichten, außer der, welche das öffent liche Drucke» nnd die Ereciitive Begünsti gung der Presse betrifft, getäuscht worden. Um dieses zn beweisen, werde ich mir weni ge Stucke anführen, welche die Lehrsa tz e der Reformatoren ikren Ausübungen entgegen, en. Dem Beispiel des erwähn te» Beri /s folgend, »verde ick wahrschein lich el)er verstanden werden, >vei;n ich den Gegenstand in eiuige Hauptheile eintheile. Aber, mich der Sprache dieses Berichts zu bedienen, bin ich "weit von der Meinung ent fernt, daß ich de» Gegenstand jetzt erschöpfen werde;" ich "»verde ilni nur geöffnet haben. Ich habe keine andere Absicht, "zu dieser Zeit, als deu Grund zu einem System zu legen, welches in der Zukunft" von dem Volke "dnrchgesetzt werden soll. Die verlängerten Sitzungen des Congres ses bildete» eine» Hanpt Abschnitt in dem Buche der Verbesserung. Die Committee kiiudigte de» Gebrauche als " Eines der größten Uebeln der National Gesetzgebung an; nnd Hin ihn abzuschaffen, hat sie anempfohlen " daß die Besoldung oer Mitglied? ' während d?r ersten Sitzung des Congresses, unf zwei Thaler den Tag, von, nnd nach dem ersten Montage im April, her abgesetzt werden sollte, wenn der Congreß länger als die augegebeue Zeit sitze» sollte. Dieses war Lehrsatz ; was ist uuu die Aus nbttng. Die Sitzungen des Congresses an > statt daß sie abgekürzt, sind verlängert, nnd und kein Mittel ist dagegen angewendet wor ! deu ; und das Volk des Landes sollte wissen, i daß der Herr von Neuvork (Cambreliiig,) schon im März 1830, einem Versuche, das Mittel anzuwenden, welches in dem Bericht der Committee, von der er ein Mitglied war, vorgeschlagen wnrde, (uämlich die Besold ung der Mitglieder herabzusetzen,) widerstand und gege» ihn stimmte. Der Bericht gab vor, daß Mißbrauche "aus de» verschiedene» nnd willknhrlicheu Arten, aufweiche die Mitglieder ihre Reise- Besoldunge», fmileage) berechnet hätten," hervorgegangen seien. Dieser Mißbrauch, erhellte es sich, wurde auch durch die Refor matoren selbst ausgeübt; nnd sie haben fort gefahren, denselben, ohne irgend einen Wi derstand, auszuüben. Ich will Ihne», mein Herr, eine Erläuterung gebe», die vielleicht nicht der Sache »iiaiigemess> i> >^7'.'. Tage» versprochener Reformatio», gehörten die zwei Senatoren vom Staate Missouri zu 5 verschiedene» politischen Partheien; einer davon, war der große Reformator, Herr ! Benton ; der andere, Herr Barton, der die versprochene Reformation für bloße Betrü l gerei hielt. Die erste Sitzung des zwauzig- stcn Congresses fieng am 3ten December 1827 an, und cndigte sich am 2Kte,i Mai 1828. ! Diese Herren wohnten Beide, der ganzen j Sitzung bei; ihre Tages - Besoldung für 175 Tage, zu 8 Thaler deu Tag, belief stch ! auf 1,400 Thaler fnr jeden ; aber als Reife- Besoldung, jmileagej 8 Tbaler fnr alle 25 , Meilen gerechnet, rechnete Herr Barton S3!l Tbaler 20 Cents, während Herr Benton 1344 Thaler Kti Cents rechnete. Herr Bar ton berechnete seine Reise Besoldung, »ach dem großen, Post-wege nber Land ; aber Herr Benton, der imnierwähreiid gegen Mißbränche schrie und schimpfte, zählte i'ein( Meile» »ach alle» de» Krummen nnd nngen der Mississippi nnd Ohio Flnsse! Herr Barton, wnrde, weil er es nicht für recht hielt, ein Ding vorziigebcn »nd ei» an deres ansziinbeii, zn Hanse gelassen; und Herr Bento» wnrde beibehalten, nm Miß . bränche abzuschaffen, nnd die großen Grnnd sätze seines Berichts über das Ercc»tiv-Pat ronatrecht durchzusetzen. Zehn lahren sind seit der oben gemeldeten Congreß- Sitzung . verflossen ; der Bericht schläft geachtet zn werden, und nntcrdesse», fährt Herr Beu > ton immer fort feine Meile» jedes Jahr dem I Flnsse »ach zn zähle», wodurch er über 4,000 Thaler mehr erhalte» hat, als sich Herr Bar to» »iirer de» nämliche» Gesetze» zn fordern berechtigt glaubte. Sin anderer Lehrsatz.—Die Committee berichtete daß " das Zeitnngs ! Privilegln», der Mitglieder abgeschafft wer den sollteund daß der Gebrauch welchen , das Hans zu oft benutze um sich Bucher zu zustimme»,," aufgegeben werden sollte. Das Privilegium t,»d der Gebrauch werde» ohne Einhalt fortgesetzt. Lehrsatz.—Es wnrde berichtet, dast die Coiitingenr (znfälligeii) Auslagen dieses Hauses verschwenderisch seien. In 1828, dem letzte» Verwaltuiigs labre des Hr». A . dams, belicscu sie sich auf » 80,000. Gebran ch.—lm Jahr I83«j, das letz te Jahr von Jacksons Reform-Adininistrati ! on, war diese Ausgabe 5- 200,000 : Und in ! 1837, das erste Jahr des Hrn. Van Bure», "der versprach in deu Fußstapfe» seines > ausgezeichneten Vorgängers zufolge»" wa i ren diese Auslagen H 210,000 ! ! Lehrsa tz. —Die Committee, wovon der Herr von N'e» ?)ork (Hr. Cambcrling) ein > Mitglied war, berichtete daß sie Nachricht er ! balre» hätte, welche sie überzeugte, " daß ! durch eiu schickliches Reform System, wel ? ches durch die erecntivc» Beamten selbst ein« ! geführt werden sollte, wenigstens ei» dritter Tbeil der damaligen Schreibern in den De partments, mit Sicherheit f»r das allgemeine Beste, entlasse» werden könnte»." Gebra » ch.—Die Anzahl der Schrei ber ist in keinem Departement verringert wo»den; aber im Gegentheil wurde ihre Zahl beträchtlich vermehrt. Dieses will ich beweisen. Das Staats-Departement schloß in 1828, die Pateut-Office mit ein, nnd die ganze Zahl der Schreiber war I« ; das Sa lariuni und die Bezahlung des nnd all seinen Schreibern )e,<l i», sich zu » Tie Staats-Department und der Patent-Office angestellt sind, ist vierzig. Die gesainmteu -F Salarien und Bezahlungen belaufen sich auf s SV,SIS. ' W Die Patent-Office, wnrde in ISW durch -H 1 Snperintendciiten mit einem Salariun» von S nud 2 Schreibern und l au eiuein Salarinm von S 3,700, geführt. Sie ist jetzt nnter derLeituug der Ne< formers; der Titel "Snperiiitcndelit" wnrde für den des " Conimissioners," verwechselt; uud mit dem Wechsel im Titel, kam auch ein Wechsel im Salarinm von S 1,5,00 z» 3 tausend Thaler ! Die Anzahl der Schrei ber ist von zwei, bis auf vier und zwanzig ge. stiegen, nnd die Bezahlung von ein tausend acht hundert Thaler anf s 21,000 erhöhet; uud nicht zufrieden mit einem Bote, «nd sei nem Salarinm v. 8 400 besorgen sie eiu Sa« z lariuni von acht hundert und vierzig Lhaler, für de» Bote», und geben ihm dann einen i Gehülfen, dem fuufzehn Thaler per Mouat bezahlt werden. D Der Secretär der Schatzkammer beschäf tigte in 1828, acht Schreiber und zwei Boten. Sein Salarinm, uud die Bezahlung der Clerks nud Bolen belief sich a«f 18 tausend sechs hundert Thaler, Der jetzige Secretär jenes Departements, (der von der Zahl genommen wurde die a»6 dem Senat Zimmer Proklamation machten,) stellt funfjrhn Clerks »nd zwei Boten an. Sri» Salarinm mid ihre Bezahlung belauft sich auf S 27,100 ! ! Ci» ähnliches Resultat wird man finden, wenn man die jetzige Lage der verschiedene» U»tcr-Abtheilu»gen des Schaukamn:er Department«!, mit deren vo rigen Lage vergleicht. Denn, unter der Vor gabe "SpaOiiikcil und Thätigkeit im Schatz- Department eliiznfnl'rcn schlug die Com inittee vor, dir geschäfts-Formeln zu verein facke», und desseu uulergeorduetc Zweige wieder so zu oiganisiren, daß man ein Vier m'ckt eiu Drittel der Beamten in der Sckatzkammer entbehren ??'nt 1 »ici» Herr, es ist uech kein Versuch gemacht worden das Departement von neiirw z» er ganisiren. Anstatt die Anzahl der Beamten zu vermindern hat mau dieselbe vermehrt; und unter der .neuen Mode, die gxschäfts Z Formeln z» vereinsamn, Md sie so sehr ver- D wickelt worden, daß der Herr von Neu-Aork, D (Hr. Caiuberliiig,) jetziger Vorsitzer der W Committee über Mittel nud Wege, in der W Special Sitzung, hier erklärte, daß er, nach M 15 jähriger Erfahrung als Mitglied dieses M Hauses, es sehr schwierig gefuudrii habe, die- W se Schatzkammer Rechnungen, nnd die Art M auf welche des Schatzmeisters jährlicher Fi« M iiauz Bericht aiigegch«! wird, zu verstehen ! U Nun, fnr das Kriegs - Department.—l» M 1828 beschäftigt» der Kriegs - Secretär ei« D nen Hanpt - Scl>reibcr, nebst 17 Schreibern W uud zwei Bote». Sein Salarinm und ihre W Bezahlung, belief sich auf 28 tausend sechs M hundert uud fünfzig Thaler. Die Geschäfte U der Indianer Angelegenheiten wnrden da« M mals dnrch ihn verrichtet. In 1838, stellt der Secretär jenes Departements, mit Ein- / >A schlnß der Indianer Geschäfte, ungefähr, vierzig Schreiber, nebst Boten an. samnites «alarium beläuft sich a»f ti3tau scud acht hundert und zehn Thaler. In 1828, hörten wir nichts von einer Amt- W stnbe des befehlshabenden Generals mit ei uem Schreiber »nd Bote. I» 1538 wird dem befehlshabenden Ge neral ein Schreiber au 1 taufend zwei hun dert Thaler, und ein Bote an 600 hundert Thaler jährlich, erlaubt. WD In 1828 beschäftigte die Amtstnbe des Ge« neral Adjutanten, drei Schreiber, deren ge saminte Besoldung zwei tausend nenn hun dert und fünfzig Thaler war. In 1828, beschäftigt der General Adju« tant sieben Schreiber uud einen Boten, de« MD reu gesammtc Besoldung 8 tausend 225 Thn« ler ist. W In 1828, beschäftigte der General Zahl« »leistet drei Schreiber, deren gefammte Be- zahluug 3 tausend nenn hundert Thaler war. M In 1838, ist das Salarinm der nämlichen M Anzahl Schreiber 4,290 Thaler, nebst dem "W Lohn deö Boten. M Ich konnte nicht finden, daß i» 1828, et- W was fnr Schreiber für de» General Qnar- W ticrmeister erlaubt wurde. W 2" > beschäftigt jener Officier, in der W Amtsstube zu Waschington, sieben Schreiber W deren gefammte Besoldung S 7,300 ist. W In 1828, beschäftigte die Ordiianz Amt- W stnbe drei Schreiber,deren vereinigtes Sala« W rinin 2,SSO Thaler war. I» 1838 beschäftigt die Ordnanz Amtstu ve neun Schreiber, nebst einen, Bote», de. Ren gefammte Bezahlung »,225 Tkaler ist. In 1828, beschäftigte das Verköstigungö. Departement vier Schreiber, deren gesamm tes Salarinm 2,!>SO Thaler war. In 1838, beschäftig» das Departement r-" Sckreiber und ten, deren gesammtes Salarinm ler, ist. W I» 1828, wurde Gsnerak Schreiber an !,IM7m In 1838, Ge'-'n.l "... WZ Schreiber an - wid ei» Bot? an tjoa 5 "laude. °MW 'm Mo. 33.
Significant historical Pennsylvania newspapers