Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 01, 1918, Image 1

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    Kcrsntan WockenblM
Hegrsnva
S«. Jahrgang.
Waschbare Kleiderröcke
und Kleider
Satin und Seide
Kleider
Taffeta Röcke uud
Anzüge
Weiße Seide und Satin
Kleiderröcke
Alle angesetzt mit den großen Mittel-
Saison Ersparnissen
Zweiter Stock.
Ankündigend die Eröff
nung unseres jährli
chen August Möbel
Verkaufes heute
Um etwa diese Jahreszeit sangen die
Zimmer in jeder Wohnung an, die Ber
heerungen von Zelt und Gebrauch zu
zeigen: der Gebrauch und Bequemlich
keilen fallen den Besitzern aus. je mehr
sie Über die Möbel denken, mit welchen
sie den ganzen nächsten Winter leben
müssen. August ist gewöhnlich ein tro
ckener Monat, und um da« Möbelge
schäft anzuregen, ist es ein Gebrauch
geworden, einen speziellen Berkaus von
Möbeln in diesem Monat abzuhalten.
Unser August Miibeloerkaus bedeutet
mehr wie nur ein Verkauf, denn ein
Verkauf im wirklichen Sinn hat An
wendung auf gewisse spezielle Linien;
oftmals auf Linien, die gemacht oder
angekauft wurden für Berkaufszwecke
e» bedeutet etne Ausstellung mit von
tiner Großartigkeit, welche Sie überra
schen wird—es bedeutet, daß jede» Mö
belstück von jeder Sorte und Gattung,
ohne die erste Reserve oder Zurückhält
ung, bedeutend redujirt ist fltr den^vto
»öthig haben, jetzt die Zeit ist, dieselben
zu erlangen.
Vierter Stock.
Zwei Stücke Garten -
kleider für Frauen
Gärtner uvd>
Rasenplatz Hüter
' Rosa und blaue Chambrah Kleider—
Loser, gerader Jackenstil, mit breiten
kurzen Aermeln, Mrielrücken; einfa
cher kurzer Kleiderrock mit .fcalloped'
Einsäumung. alle .piped' mit schwarz
und weiß. Größen 3K bis 4t. tz2.00.
Zweiter Stock.
UgWelmsö
Llslsnll Bimp»on vo.
Ul-127 Vromlll« Avenue.
O. B. Partridge,
Advokat und Rechtsanwalt
SIS Spruce Straße,
Ludwig T. Stipp,
T«»traktor »»d Baumeister,
IZSS Union Ban? Sebäud«.
»tß»»h«ft»»d »üallltch «»»geführt.
The Hkerners
(Deutsche« Blumengrschiftl
R«»e »ddrrfle: KIS Linde» «trat«.
Schultheis, Alorist»
A. Conrad ä- Sohn.
Allgemeine
Versicherung,
wyiming Ave. und Mulberrh Straße,
Geranton. Pa.
See a»ch liet«, Weib, Wei» »od Ges«»i,
verletze' deta Vitt», Koch sei» iiede»!,»,.
Biktö^«och,
G«t«»t»ir der v„ L. » W. ArachtstaX«»,
Lickewanna Avenue, Scranton, P».
Gebrüder Schneider.
Gl»«»«rS «»» Metall. «r»«it«r,
Kmgs-Acderßchl,
N»ch authentische» Nochrichteu über
Sricgserciguiffe.
Französische und amerikanische
Truppen haben ihren Vormarsch
zwischen der Aisne und Marne trotz
des regnerischen Wetters der letzten
Tage und des entschlossenen Wider
standes des Feindes in verlangsam
tem Tempo in der verflossenen Wo
che fortgesetzt.
Das Vordringen der französischen
und amerikanischen Truppen im
Soissons-Rheims - Vorsprung zwi
schen Soifsons und der Marne-Ge
gend hält an. Die Deutschen mach
ten an verschiedenen Punkten ver
zweifelte Gegenangriffe, aber sje
erreichten weiter nichts, als den Vor»
lang dem Ourcq-Fluß und nördlich
und ostlich von Chateau Thierry.
Die Zahl der Gefangenen wurde
vermehrt und noch mehr Kriegsma-
und Amerikaner rissen
an der Spitze des großen Dreieck«
Amiens-Marne-Rheims mit der Ba
sis an Chateau Thierry ein Loch und
eroberten die Stadt und das Dorf
Brasles.
Die Deutsche» räumten Chateau
Thierry, und eine Stunde später
flatterten die Sterne und Streisen
und die Trieolore von den Ueberre
sten der Hauptgebäude.
Mäßige Schätzungen geben die
Gesamtzahl der Gefangenen in die
ser Gegenoffensive soweit aus 25,000
an, die der eroberten Geschütze
auf nahezu BW. Tausende von Ma
schinengewehren und viel Kriegsma
der Alliierten.
Die Deutschen waren gezwungen.
Mann Reserven von der
Armee des bayrischen Kronprinzen
Rupprecht der Armee des deutschen
Kronprinzen zu Hilfe zu senden, und
nach langem Hinundherwogen wa
lungen zu befestigen. Die seindlich?
Bedrohung der Pariser Region mir
de vereitelt, und die Bemühungen
des Kronprinzen, gegen Epernay.
Montmirail und Rheims vorzusto
ßen, waren nutzlos.
Heftige Kämpfe zwischen brili
schen. sranzösischen n»d italienischen
Truppen und dem Feinde sind süd
westlich von Rheims im Gange, wo
die Briten weiter vordringen, wäh-
Frontstellung zwischen dem Suippes-
Fluß und der Stadt Massiges wie
dergewannen.
Auf der Westseite des Rheims-
Soissons Vorsprungs hat sich die
deutsche Verteidigung hartnäckig ver
steift, aber, obgleich starke
in den Kamps gewesen wurde»,
scheinen es doch mehr Manöver der
und Roi Wäldern vor.
Es heißt, daß die Deutschen in
dem Gebiet nördlich der Marne und
Tcranton. Pa.. Donnerstag, den I. Angnst IttliS.
Schätzungen, sagt der Reuter-Korre
sionen teil, welche IM.WI) Mann an
nen verloren.
Deutsche Berichte über die Kämpfe
besagen, daß alle Alliierten Angriffe
ten.
briken verursacht.
Die Associated Preß berichtet: Die
Amerikaner erlitten schwere Verluste
ker. ' "
IS, und 2l). besonders an Os-
Friedenskonferenz vorgesil>lagcn.
Wie die sozialistische Zeitung
„Vorwärts" in Berlin sagt, hat
d " ' k '
nicht in Frage gestellt werden"
Drittens —Der Grundsatz der
Selbstbestimmung der Völker ist
entschieden werden soll.
Viertens —Die Balkansrage soll
am Konferenztisch erledigt werden.
Fünftens —Die Freiheit der Mee
re, die Entsestigung Gibraltars und
des Suez-Kanals, sowie das Recht
Deutschlands aus die Benutzung von
quo zu entscheide».
Der „Vorwärts" hält das für ein
sehr vernünftiges Friedenspro-
Der frühere Kaiser Nikolaus von
Rußland ist einer drahtlosen rus
sischen Mitteilung zusolge er
schossen worden. Die Depesche lau
tet:
„In der ersten Sitzung des Zen
tral - Exekutivausschusses, der von
dem fünften Kongreß der Soviets
und die Erschießung des Ex-Zaren
Nikolaus Romanos? betrifft. Kürz
lich wurde Jekaterinenburg, Haupt
dieser Tatsache beschloß der Präsident
des Ural-Kreis-Soviets, den Ex-
Zaren erschießen zu lassen. Dieser
einem sicheren Ort gesandt worden!
Das Präsidium des Zentral-
Exekutiv - Ausschusses hat nach
des Ural-jkreis-Sovicts als regel
mäßig."
„Dem Zentral - Exekutivaus-
Kanada verliert Ducho
borzen?
der bis 11,(DO russischen )Vu-
Viußlanv verlassen. Anfänglich wur
den sie in Kanada sympathisch auf
genommen. Aber bald waren sie als
sind; ihre „Nicht-Widers.ands"-
stellten auch das Land. Da es ihnen
an Pferden gebrach, so pflügten sie
das Land, indem sie sich selber ein-
mein, und keinerlei Besitz-Eifersüch
gibt es lein Geld; für den Verlehr
lstadllsdoä UM
Rummer 31.
Japanische Höflichkeit.
Es mag vielleicht von gewissem
Interesse sein, einige Punkte des Ge
genteils von Höflichkeit des Japa
ners zu erfahren: denn in manchen
Ausnahmefällen verletzt dieses häsli»
che Volk ganz ossen den Kanon der
Höflichkeit. Die Japaner, so schreibt
Pros. B. H. Chamberlain in seinem
Buche „Allerlei Japanisches", wer
den sich in den Straßen an Deine
Fersen hefte». Sie werden Dir of
fen widersprechen. Sie werden Dir
aus Englisch antworten, wenn Du sie
in ihrer eigenen Sprache anredest.
Sie werden Dich über Deine Pläne
ausforschen: „Wohin gehen Sie?"
Woher kommen Sie? Was für eine»
Beruf haben Sie? Sind Sie verhei
ratet? Wenn nicht, wie merkwürdig
von Jhnenl" Wenn Du sie abschüt
telst, so werden sie Deinen Diener
Augen. Ein andermal, wenn sie hä
ren, daß Du japanisch sprichst, wer»
den sie die Köpfe wiegen und herab
lassend lächeln und einander gestehen,
daß Du in der Tat ganz intelligent
bist ähnlich wie wir es tun bei
einem dressierten Schwein oder ei>>
durchgehender Bruch der HöslichkeitS
normen zeigt sich im Betrage» von
Dienern und anderen Untergebene»
ihren Vorgesetzten gegenüber. Du
sagst einem Jinrikshaman (Karren
führer), daß er Dich absetzen soll,
weil Du einen Hügel hinausgehe»
willst. Wahrscheinlich wirst Du eS
wiederholen müssen, bevor er ge
horcht: er redet sich ein, daß das ge
wiß nicht Deine Absicht sein könne.
Du befiehlst Deinem Koch, Hammel
fleisch zu kaufen. Er geht schnurstracks
hin und kauft Ochsenfleisch: er weiß,
daß Ochsensleisch billiger ist und will
für Dich sparen. In der Tat ist Un
gehorsam die Regel aber »M
aussetznng des Untergebenen, daß er
besser für seinen Herrn handeln kön
ne als er selbst. Manchmal trifft das
zu; denn der einheimische Diener
kennt die einheimischen Verhältnisse
besser, als sein sremder Herr je hof
fen kann, sie zu kennen. Manchmal
Witzige Predigte».
kehrte aber vollständig !eer zu >h»
zurück. Da blickte Barletta sin-
A m 10. Mai feiert^
rigkeit zu diesem Blattet
Durch eine
brunst im Dorfe P'unds (Tirols
sind 36 Häuser eingeäschert worden.
Der Brand entstand infolge der
Nachlässigkeit einer Frau.
Nach einer Meldung
auS Göteborg wurde der Stadttoll
Hulmans Holnie kiirzuch von einer
großen Feuersbrunst heinigesucht, die
fast den ganzen Stadtteil mit Ge
bäuden und bedeutenden Warenla»
gern, die teilweise unersetzlich sind,
zerstört. In einem Packhause fjelen
10t) Tonnen Maschinenöl den Flam,
men zum Opfer. Der Materialscha
den ist sehr bedeutM. «