Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 25, 1918, Image 1

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    Ss««MwM
»». Jahrgang.
Es ist eine briüiante
Ausstellung von fesche«
S«tckS nnd Mitties
für die t»n»«e» graue«, «eiche die oev.
«stea Ideen wünschen. Weiße Vinene
Swock« «tt grüne» uad alter Rose
«rage», Manschette» uad Tasche», so
wie die Stile in gaa, Rose und grün
Hochgesmockt bei der Tailltulinie, jZ.bo
Smock« l» einer lieblichen Qualität
! vo» Papltn, fmocked sowohl Hinte» wie
vorne; fesche Patchtaschen verziert mit
X weiß; weiße Kragen »nd zurückgelegte
Mauschelten. »S SV. Grüßen von 14
bi« SS lahren.
Middie Bluse» in alle den meist be
stiiligten Moden; ganz weiß oder weiß
mit farbigen Trapping« und soliden
garben. »l.bu bi» »2.SS. Größen
von K dl« 20 Jahren.
Zweiter Stock.
Mütter haben keine
Schwierigkeit in der
Auslese der Babysachen
Sei e« nun für Komfort, Dienstbar.
Kit, Bergollgen oder Uiilität—Mütter
und die Freunde der Mütter sind alle
«ingelade», uuseren Baby Bazar ihr
Hauptquartier zu machen, wenn sie
Babysachen suchen. Sommer Kom
fort« ia Bekleidungen Kleider, Kap
pe». Röcke und KutscheauSrllstungen;
Babyschaukeln verschiedener Art, welche
ganz sicher sind uud die Kleinen stun
denlang vergnüge» w«rdea. Nicht der
geringste Punkt der Erwägung ist der
sehr mäßige Preis.
Haupt Flur.
Kranfig uud kühle weiße
Baumwolle Kleider
Fabrikate
Bolle» i» einfache» Geweben, Check»
Dessin«. Figurine Crepe», Spitzen
Tuch und Schatten Voile«; 3K bis 40
. j Zoll Waaren, so Cent«.
Long Cloth von vorzüglicher Quali
tät, weicher Fiatsh und wUnschen«iverth;
SB
Haupt Flur.
25e Handtücher. 18e
Die« ist eine Partie von Honigkamm
Bade Handtücher von guter Größe, mit
engen blauen Cndräuden.
Linen«, Haupt Flur.
UMckms
eiolimä-Bimp»on vo.
»1-127 Vxomin« tvevue.
O. B. Partridge,
Advokat und Rechtsanwalt
bis Spruce Straße,
Ludwig T. Stipp,
T<»tr«ktor «»d v»»»eister,
I>ZS Union Bank Gebäude»
Uhr Zpernrrs
(Deutsche« «luwnigeschLftl
»e»e »»treffe: SIS Linde, Etr«ße.
«chnlthei«, Klorist,
A. Conrad ä- Sohn,
Wlllgeweine
Versicherung,
wyiming «de. und Malberrh Straße,
Eeranton, Pa.
we» »ach »«»>, Wett, wel» »vd «es«,z
«eekh»' b-Iw VM»r «och sei» Lede-Ii»,
Viktor Koch,
de» k, » «. Srochtßatt,»,
?»ck»wa»»a Sveuue, Scr«at»n,
Gebrüder Schneider»
GI»«»«r» »«» Met«» »rdeiter,
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»e «»»In>t,»»»»»» »>,»,,
KcrNntM WockenblNtt.
Kmgs-Aedllsicht.
li«ch auHe» tisch»» Nichrichte» iibrr
ttriegtereiguiff«.
Di« lange erwartete neue Offen
sive der Deutschen begann am Mon
tag in den frühen Morgenstunden.
Der Angriff erfolgte zwischen
Rheims und den Argonnen, in dem
Paris am nächsten gelegenen Teile
der Front ungefähr 45 Meilen
nordöstlich der französischen Haupt
stadt —, wo amerikanische und fran
zösische Truppen dem deutschen An
sturm stand halten. Das Schlacht
feld hat eine Ausdehnung von KS
Meilen.
aus den Boulevards befanden, horch
ten aus den Geschützdonner, wäh
rend sich an den höher gelegenen
lärm war besonders im südlichen
Stadtteil sehr laut.
Zwischen 700,000 und 800,000
Mann wurden vom deutschen Kom
mando in die Schlachtlinie geworsen.
Tagen auf ein Minimum.
Dieses Mal wenigstens werden die
Deutschen nicht von den Elementen
begünstigt. Der Hinimel ist trüb,
das Wetter unbeständig, und das
Wichtigste, der Wind, ist südwestlich.
Das ist ein hochwichtiger Gewinn
für die Verteidigung, weil das den
Deutschen erschwert, wenn nicht un
möglich macht, einen ausgiebigen
Gebranch von Gas zu machen, wie
Kamps-
Gasmasken tragen müssen.
Einen anderen Vorteil habe» die
Alliierten in dieser Offensive aus
ihrer Seite, indem der Angriff ge
erwartet wurde. Es wurde sür lo
gisch, ja selbst sür gewiß eracht-t,
daß die Armee des Generals von
re, haben amerikanische Truppen die
deutschen Angriffe wirksam a-ge
schlagen.
malin-Flusses bei Fossoy. Die Deut
zurückwarfen, 1000 bis 1500 Gesa»
Die Deutschen behaupten 18,000
Pen „heftige Gegenangriffe unter
nahmen und daß östlich von Rlieims
die Lage unverändert ist." Daß die
Scranton, Pa., Donnerstag, den »S. Juli ISIS.
in dem Bericht gemeldete Erfolg.
Die französischen Militärbehörden
find ganz zufrieden und sogen, daß
stand der Alliierten stärker als die
Deutschen vorausgesetzt hatten. Der
sinne Taktik in starke ört-
Blutiges Ringen fand auch südöst
lich von Rheims statt, wo die Deut
schen nach Mourmelon - Legrand
machten die Teutschen wütende An
grisse auf die Marquises Farm, wel
che mit schweren Verlusten zusani
niedrig sliegenden Schwadronen ent
deckt und angegriffen. Diese zer
störten zwei mit Truppen gefüllte
Brücken, die in den Fluß geschleu
dert wurden.
genossensive, welche General Fach an
einer Front von 28 Meilen unter-!
nahm, erstreckt sich von Zontenor, bis
Kriegsmaterial erbeutet. Ämerikani
sche und französische Kavallerie
strömt setzt durch he in die deutschen
Linien gerissenen Oefsiuiiigen. Sois-
Aisne übergesetzt uud dringen noch
weiter vor. Der hartnäckige Wider
stand der Deutschen bei Courchamps
wurde von den Franzosen gebrochen
und 18 Kanonen nnd zahlreiche Ma
schinengewehre erbeutet. Die ganze
deutsche Front zwischen Aisne und
Marne ist am Zu' -„menbruch.
Au der italienischen Front.
Sehr wenig ist von der Front im
nördlichen Italien zu berichten. Die
„Zwischen dem Gardasee nnd der
Etsch war das gegenseitige Artillerie
fener sehr tätig. An der veneziani
schen Gebirgssront (?) hat die Tä
tigkeit zugenommen. Italienische Ba
taillone griffen südwestlich von Asia
go und nördlich vom Schöntal
berge furchtlos an. Ein Gefecht
an den westlichen Abhängen des
Brenta-Tals endete ebensalls zu un
seren Gunsten."
tiener uns ,n Albanien
hat dieses verlassene Land in eines
der wichtigsten Kriegstheater ver
wandelt. Die italienisch-sranzösi
scheu Erfolge sind bemerkenswert,
und ihre große Wichtigkeit kani» gar
nicht überschätzt werden.
Die ununterbrochenen Erfolge
der italienisch-französischen Dampf
walze seit einer Woche brachte eine
Verschmelzung der albanischen und
mazedonischen Fronten zustande,
und der zunächst zu führende Schlag
Saloniki geführt, dem viel
leicht die Besitzergreifung der wich
tigen serbischen Bahn von Uskub
rend zurück.
An der Munnanküste.
Amerikanische und britische Trup
pen haben die ganze Murinanküste
im nördlichen Rußland besetzt, mel
det eine Moskauer Depesche über
Amsterdam an die Central News
Nachdem sie Kern, eine Bahnsta
lion am Weihen Meer besetzt, rück
ten sie auf Toroki vor, von wo
sich die Bolschewik! - Behörden nach
Nirok zurückgezogen hatten.
Land beizustehen. Es wird erklär!,
daß die Murmanküste russisches Ter
ritorium unter dem Protektorat der
Herr Tschitscherin, der russische
Minister des Auswärtigen, hat eine
Note an Großbritannien gerichtet,
in der er verlangt, daß die engli
schen Detachements, die an der Mur
manküste gelandet wurden, ohne
Verzögerung wieder eingeschifft wer
den.
Der britische, französische und ja
panische Gesandte in China haben
bei General Horvath. dem Befehls'
Haber der Anti-Bolschewikitruppen,
der ein temporäres neues Kabinett
und unzeitgemäß.
Tätigkeit in der Last.
Alle sechs amerikanischen Aero
plane, welche versuchten, Koblenz mit
Boniben zu bewerfen, fielen in die
Hände der Deutschen, meldet eine of
fiziell» Depesche aus Berlin.
In Washington mar man in
Zweifel über das Schicksal der Be
in die Hände des Feindes fielen.
6w>A?"tinovel wurde von briti
schen Fliegern bombardiert und eine
halbe Tonne Explosivstoffe aus die
Stadt geworfen, kündigt die britische
Admiralität an. Alle britischen
Flugzeuge kehrten unbeschädigt zu-
Zwischen dem 8. und 10
warfen britische Flieger acht Tonnen
Bomben aus deutsche Docks und
Werften und zerstörten eine deutsche
Maschine, meldet die Admiralität
serner. Die Flieger kehrten unver
lehrt zurück.
rialschaden angerichtet.
Britische und griechische Flieger
von den Mittelmeer- und Aegäischen
Tonne Bomben aus die Brücke und
Eisenbahnstation von Kuteli Burgas
und richteten schweren Schaden an.
Luftschiffen, Granaten von deutschen
Zerstörern und Projektile aus I lzöl
ligen Geschützen enipsangen.
Die Zahl der Alarme betrug bis
zum 4. Juli 400. Sie bestanden in
Alarmen, ohne daß Projektile die
Stadt erreichten, 211; Alarme, denen
Luftdoinbardeineilts folgten. 159;
Landbombardenients, 25; Seeboin
bardementS 4; und Luftschissbom
bardeincnts, eins.
„Am 15. Juli wurden Eisenbahn
seitengeleise und Schuppen in Offen
bürg nnd eine feindliche Flugzeug
halle erfolgreich mit Bomben bewor
sen," meldet eine offizielle Londoner
beobachtet.'Am 16. Juli griffen un
sere Flieger Bahn- und Seitengeleiie
in Diedenhosen an. Mehrere Explo-
sionen wurden aus der Bahn veovach
tet, ein Feuer brach aus und mehrere
schwere Explosionen folgten. Alle
unsere Maschinen sind wohlbehalten
zurückgekehrt.
Nach einem in Berlin ausgegebe
nen Berichte wurden im Juni von
den Alliierten 33 Fliegerüberfälle
auf deutsche Ortschaften und Städte
ausgeführt. Zwölf waren gegen In
dustriedistrikte in Elsaß-Lothringen
und Luxemburg gerichtet. Vier wa
ren gegen die Distrikte von Dillingen
Ueberfall von Bedeutung in der
Nacht vom 30. auf den 31. Januar
diefe« JahreS stattfand, wobei 55
Personen getötet und 203 verletzt
wurden. Bis zum 30. Juni ISIB er
folgten 20 Luftüberfälle durch Go
weittragende Geschütze umfaßt 39
Tage. In dem Zeitraume vom ?.
Januar bis 30. Juni bezifferten sich
die Getöteten auf 141 und die Ver
letzten auf 432, den offiziellen Be
richten zufolge. Diese Gesamtzahlen
hatte.
umgewandelt sei.
Der „Man? King", ein Schiff von
1729 Bruttotonnen, segelte vor etwa
zwei Wochen aus einem atlantische»
Hasen. Er ist das erste Fahrzeug,
das bis jetzt so weit im Norden des
Atlantischen Ozeans auf ein U-Boot
gestoßen ist.
Durch deutsche Küstenbatterie ver
senkt.
Als Resultat des Versenkens Mer
Motorbarkasse durch deutsche Küsten
batterien, nachdem das Boot einem
sranzösischen Zerstörer geHolsen hat
te, ein amerikanisches Wasserslugzeug
in Sicherheit zu schleppen, werden
zwei wie das Marine
in Washington bekannt
Assistenzarzt Albert M. Stevens,
Mannereserve, und Philipp Gold
man. Quartierincister. beide vo>>
»i den deut
schen T attericn nnd wurden gesangen
genommen. D,e Matrosen Charles
I. Tatulmski, Cleveland, und John
Peter Vogt, New Orleans, werde»
vermißt. Drei andere im Boot
schwammen mit Lebensrettungsgiir
teln an Land und wurden unverletzt
auf Alliiertenterritorium ausgelesen.
Japanisches Tchlachtschisf explodiert.
Das japanische Schlachtschiff ~Kaw
achi" von 21,420 Tonnengehalt
flog in der Tokoyama-Bai, 150 Mei
len nordöstlich von Nagasaki, am 12.
Juli in die Luft und wurde in den
Wellen begraben. 500 Mann der Be
satzung verloren dabei ihr Leben.
Der „Kawachi" wurde in Knro im
Jahre 1912 erbaut und hatte eine
Besatzung von 9VO Offizieren und
Mannschaften.
Cholera in Ruhland.
Reisende, die kürzlich in Stock
holm ankamen, melden, daß täglich
in Petrograd mehrere hundert Per
sonen an der Cholera sterben und
daß die Krankheit in vielen Teilen
Rußlands auftrete, berichtet eine
Deveickie des Erchange Telegraph.
SkttM««r »«.
Tschecho-Slovaken
Tschecho-slovakische
die Stadt Kasan, 430
lich von Moskau, erobert, wie
einer Kopenhagener Depesche an WDWD
„Exchange Telegraph Co." aus Mos
kau gemeldet wir'». Die Stadt
wurde genommen, n,.. hdem die Bol
schewik! heftigen Widerstand geleistet
hatten.
Oesterreichische Meuterer.
den österreichischen Truppen in ei
nem der okkupierten Distrikte Ser
biens wird von dem serbi
schen Pressebureau gemeldet. Die
Garnison in Kraguyevatz, dem ehe
maligen serbischen Arsenal, brach
wegen schlechter Nahrung in Rebel
dung kamen, unterdrückt.
Keine Hoffnung auf Getreidez»f«hr.
Der ungarische Lebensmittel-Mi
nister, Herr Paul, hat dem Korr«-
spondenten der Wiener Zeiw«,
„Die Zeit" mitgeteilt, daß gegen
wärtig keine Hoffnung auf Getrei
deziifuhr aus Rumänien und der
Ukraine besteht und daß das kalte,
nasse Wetter in Oesterreich-Ungar»
die Ernte verzögert hat. Regulär»
Rationen könnten nicht vor Sep
tember wieder aufgenommen wer
den.
Reichstag vertagt sich.
Der Reichstag hat sich, einer De
pesche aus Berlin zufolge, bis zu«
6. November vertagt. Eine sein«?
letzten Handlungen war die allge
meine Besteuerungsvorlage, weiche
der Finanzminister als wichtiger
ausgedehnter als irgend eine seit d«
Errichtung ies Deutschen Reichs er
klärte. ».
Würdigung ei«e»Ge!ehrte»
Dem Schweizer Gelehrten Dr.
Friedrich Jmhoof-Bluiner in Winter»
thur, der am 11. Mai sein achtzigste»
Lebensjahr vollendete und dem a«»
diesem Anlaß eine große Gemeinde
von Gelehrten die besten Grüße und
Wünsche übermittelte, widmet der
Berner „Bund" die folgende Würdi»
gung:
Das hatte der junge Kaufina»
allerdings nicht denken können, daU
ihm einmal die größten Auszeichnu».
gen, welche die Gelehrtenwelt zu oer»
leihen hat, zuteil werden sollten: «
wurde Ehrendoktor, die Akademie der
Wissenschaften ernannte ihn auf A»»
trag Theodor Mommsens zu ihre»
Mitgliede und betraute ihn mit der
Herausgabe eines wissenschaftliche»
Werkes.
Er verließ früh den Kaufmann»,
stand und widmete sich in der Folg»
demjenigen Arbeitsgebiet, auf dem er
seine volle Liebe, den ganzen große»
Reichtum seiner stillen Kraft, sei» d>
heißer Arbeit erworbenes geistiges Be»
triebskapiial Wirten lassen konnte. S»
sammelte Münzen, studierte sie, und
heute steht er da als eine der erste»
Autoritäten aus dem Gebiete der Nu»
mismatik. Viele ernste und gelehrt«
Werke sind Zeugen seiner Sammet»
lunst und seiner Iritischen Spürtraft.
Vor allem widmete er sich den griv»
chischen Münzen. Die Münzgeschicht»
von Böotien, Atarnanien, Nordgrie»
setzt; denn auch aus Münzen spricht
Geschichte. Das sind alles scharsge»
schlisfene, seine Juwelierarbeiten, di«
hoch eingeschätzt
Daß auch der Kranz der Bürger«
ö'"!' weiß man in Win»
-5 t'. 2°"ug. Es gehört zur
nu. dir «""'s. daß er nicht
ton»,., angehört.
d-lt. für Kunst und
bereit und mit einer Bescheid.nk.it
"V—
Ungewöhnlich Aob-n BedorZ
an Nägeln zu ihrem müsse»
die Diebe haben, die in Uitvelanl»
eine halbe Million ZigaretteS^^tz,