Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 30, 1918, Image 3

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    Vn Sckneellurm.
da« Jahr ISlt—eine Zeit, so
gültig auf? dSW' t S
fragten sie fortwährend: „Wie geht'S
Marie? Ist'S noch nicht besser?-—Diese
elterliche Liebe ging dem Mädchen sehr
«ersuchte eS lange vergebens sie zu be-
I» derselben Nack>t gab es einen
Schneesturm; der Wind heulte vor dem
Hause und klirrte ai> den Fenstern. So
bald die Leute in, Hause sich zur Ruhe
be^ cbcn^h att
beschäftigt. Am Morgen halte er den
bemühte er sich/die nöthige» Zeugen
Herbeizuschassen. Zuerst wendete er sich
an eine» pcnsiouirien Offizier, fo
-rtiges Abenteuer, er, erinnerte ihn
«n die früheren Tage seiner Jugend, wo
tr manches ähnliche Abenteuer bestanden
beugen verschafft habe» werde. Bcim
Mittagcffen erklärte sich der Gcomcler
bereit" zu Liebe der Tranung
beizuwohnen; der glückliche Liebhaber
tonnte nun in feine Wohnung zurück
kehren, um feine Vorbereitungen für den
Abend zu beendigen. Ein zuverlässiger
Diener wurde mit einem vierspännigen
Schlitten an Marie gesandt, während er
selbst die Fahrt in einem Einspänner
Doch kaum halte er fein« Wohnung
»erlitten, so brach der Sturm mit gro
ßer Gewalt aus und bald war jede Spur
des Wege« verschneit. Der ganjeLim-
dimir verlor den Wcg sein Pferd trabte
rief er, „nun ist Alles
willst Du ?^
ging durch die schiiccbedcckte Ebene voran.
„Wie viel Uhr ist eS?" fragte Wla-
Eines Morgens traf de. Oberst Ma-
ich habe den Trost, dich ich Dich
„Wie soll ich dies verstehen? Was ist
„E.idlich," fagte die Letztere. „Gott
HSrt^w», -US dem armen We.be gewor.
.Wie?' rief Wurm », „Du warst
es?"
<Lin settstliner Kläger.
floft.
verletzt?
„Ich bin verletzt! Ich ! Ich habe mein
sc»
„Mir scheint, dieses Schwein reitet der
Teufel," sagte sie. „Ja, ich glaube,
»en. Das ging der Agnodice lief zu
Herze», sie setzte ihr Leben ein, um den
bringen zu könne», In
der Engel. ihr wurde
mit Agnodice sterben, als letztere opfern
lassen. Zur Zeit des griechischen Kaiser
reichs widmeten sich viele grauen der Me
dicin, Die reiche Nilarete entsagte den»
ehelichen Leben, warf sich mit ihrer gan
zen Kraft auf das Studium der Medici»
Mittelalter kannte schon berühmte weib
liche Aerzte. Elisabeth» Lavreiice, lU4«
in England geboren, that sich glänzend
hervor. Dieselbe setzte die ersten Män
ner der Wissenschaft in Stauiien über
ihre präcise, scharssinnige Darlegung
s ä^vi eri gen i> I^cd cr .
bcn ihr jedoch ungelicurcn Ruf. Justin?
Diettichin ans Schlesien übte schon friche
den Berus einer EiebnrtShelfciin aus.
Christine Leporin pralticirle mit grostcn,
Erfolg als Arzt i» Oncdlinbnrg. Eine
Sibold erwarb fich i«,«i den Doctorhiit.
Eine Man? Sybilla Maro» ausFrank
furt am Main hat siä> als Naturforsche-