Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 04, 1918, Image 1

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    Hegrsnvet »Bvs.
z«. Jahrgang.
Wandtapeten in
Frühlings Stilen
Sind Sie bereit, so sind wir sertig,
Ihnen dieselben zu zeigen.
Dritter Stock.
Obgleich OSeru vorüber
ist, so hält Auslese
von Röcken und An
zügen noch an
Zutrauen hat lehr viel damit zu thun.
Zufriedenheit ist eine der großen Punk
te die wir bieten im Ankauf von fertig
zum tragen in diesem Laden. Wir ha
den einen Ruf ausrecht zu erhalten, ein
Ruf dessen Erwerbung viele Jahre in
Anspruch nahm. Wir pflegen ihn wie
eine Mutter ihr Kind—daher ist es gu
te« Geschäft, die Qualität hoch und die
Preise niedrig zu halten. Wir wissen
ganz genau, wa« wir sllr unsere Vor
räthe kaufen und garantiren Zufrieden
heit.
Zweiter Stock.
Frühling ist hier und
Frauen blühen aus mil
Oxford Ties
—die richtige und stilische Fußbekleid
ung für die jetzige Saison. Wunder
bar HUbsch auslebende Schuhe, die^ge-
Schwarze, braune und graue Patent
Leder; schwarze und tan Kalb ; schwär,
ze und tan Kid notiret die Stile zur
«u«wohl. Gedrehte Sohlen, bedeckte
Loui» Absätze.
Farbige« Patent Leder und Kid,
<7.00.
tzb 7S und »7.tXl.
»Die Träger von Globe Laden Schuhen
sin» immer aut beitieselt."
Stiefelet, zweiter Stock.
Weiße Batiste Blusen
«it Pique Rollkragen und Manschet
eine der neuesten Stile sllr Frilhling ;
vett und stitisch aulsehend. <2,so.—
Zweiter Stock.
KlMmlmss
eivl»nä-Bimp»on Lo.
Ul-127 Vxomli»« Avenue.
O. B. Partridge,
Advokat und Rechtsanwalt
bis Spruce Straße,
Ludwig T. Stipp,
T«»tr»ktor «>d Ba»«eister,
KSSZ Union Bank Sebäud».
Ale «i, i»»er«ra»te» »rdette» »erd«»
»«Ie»»«s>»»> »üvltllch -»«geführt.
Uhr Werners
(Deutsche» BlomengeschSf»
«e»e «»»reffe: SIS Linde» «trat».
Gchalthei«. Alorist,
A. Conrad ä- Sohn.
Allgemeine
Versicherung.
whamwg «ve. und Molberrh Straße,
Geranton, Va.
Wer auch ll«»t, Weib, wein «od «es»»,
««»letz,' »ei« Vitt»' »ich sei» Lebe«!«,«
Viktor Koch.
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lackawanna Avenue, Scr»»to», P«.
Webritber Gch«etber,
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KcrNnwn Uockenlilatt.
Krikgz-llrdcrstcht.
Ausganges der Schlacht so geteilt
nach der Wahrheit sucht. Die Wahr
heit liegt wahrscheinlich zwischen den
ist. Menschlicher Ausdauer sind na
türlich bestimmte Grenzen gezogen,
und es ist fast sicher, daß der deutsche
Sturmschritt in der nächsten Zukunft
zu einem Halt kommen muß, tatsäch
lich ist der deutsche Vormarsch auf
dem größern Teile der Angriffsfront
bereits langsamer geworden, aber es
würde wahrscheinlich ein schwerer
Irrtum sein, einen solchen Halt als
das Ende der deutschen Offensive zu
betrachten. Wenn wir uns mit der
gegenwärtigen Schlacht beschäftigen,
müssen wir die Umstände berücksichti
gen, unter denen die deutschen Führer
sich zu dem Angriff entschlossen? wir
müssen bedenken, daß sie eine Ent
scheidung in diesem Jahre suchen, daß
sie ferner beinahe gezwungen waren
anzugreifen, ehe das Gros der ame
rikanischen Armee an der Schlacht
front eintrifst, und daß sie
tig keine noch so riesigen und kostba
ren Anstrengungen sparen werden, um
in diesem Jahre einen entscheidenden
Eieg zu erringen. Bis zu dieser
Stunde haben die Deutschen noch kei
nen entscheidenden Sieg errungen.und
wenn deutscht Führer in dieser Phase
des Kampfe« überhaupt von einem
entscheidenden Siege sprechen, so den
ken sie wahrscheinlich nur an die erste
Phase dieses gigantischen Ringens, die
insofern ein deutscher Eriolg war. als
die befestigten Stellungen der Briten
im ersten Ansturm zerschmettert wur
den. Vom deutschen Standpunkte
würde es ebenso unberechtigt sein,
jetzt einen entscheidenden Sieg zu be
anspruchen al« es vom Standpunkte
der Alliierten sein würde jetzt zu be
haupten, daß die Stoßkraft des Fein
des gebrochen worden sei.
Was hat sich denn ereignet? Bis
fetzt ist es nur möglich mit Sicherheit
festzustellen, daß, wie die „Associierte
Presse" am Sonntag meldete, die
Verteidigungszone zum erstenmale
seitdem die Gegner an der Westfront
zum Stellungskrieg, übergegangen
sind, durchbrochen Wörden ist. Eine
weitere in die Augen fallende Tatsache
ist, daß die deutsche Offensive sich mit
fast einzig dastehender Schnelligkeit
entwickelte. Einen Grund hierfür
deutete Feldmarschall Haigs Bericht
an, in dem bewiesen wurde, daß die
Deutschen fortgesetzt frische Truppen
heranbrachten. Nachdem sie auf einer
Front oon etwa 6V Meilen von 2V
bis 38 Meilen vorgerückt und zwar
über ein Terrain, das von den Deut
schen auf ihrem freiwilligen Rückzüge
im Jahre 1916 in eine Wüste^ver
wurde, sich von Wancourt (6 Meilen
südöstlich von Arra«) bis Biefviller«
südöstlich von Arra«) bis Puisieux
einem Punkte westlich von
Albert IIV Meilen östlich von Lini-
Scrantvn, P«i., Donnerstag, den 1. Apri» IttlSi.
ens) bis Sailly <l2 Mei
letztere der südlichste Punkt des deut
schen Vorstoßes und etwa 60 Meilen
nordöstlich von Paris.
Bis jetzt hatten die Deutschen so
gut wie alles Gebiet zurückerobert,
schen Meldung zufolge etivas zurück
ziehen mußten. In den letzten Ta
gen scheint der Hauptdruck des Fein
zu einemAufrollungsprozeß nach Nor
den oder Süden. Die Tatsache, daß
die Alliierten gewarnt worden sind,
wo die Deutschen augenblick
lich die größten Anstrengun
gen machen, ist sie nicht weniger kri
tisch. Es ist unmöglich zu sagen, ob
die Deutschen während der Weiterent
wicklung der Schlacht sich nach Nor
den oder nach Süden wenden werden.
In den ersten Tagen der Schlacht
schien es, als ob Feldmarschall von
Hindenburg seine Heere nach Norden
werfen wollte, aber anfangs der Wo
che schien alles auf eine Bewegung
nach Süden zu deuten. Er mag sei
ne Taktik jeden Augenblick ändern,
und es ist deshalb höchst unsicher ir
gendwelche Vorhersagungen zu ma
chen. Niemand weiß zur Stunde, was
sich während der nächsten 24 Stunden
ereignen kann. Am Mittwoch berich
tete der Reuter-Korrespondent an der
britischen Front, daß die Zone des
Bewegungskrieges sich beständig er
weitere, während die Entente-Streit
kräfte sich unter dem Uebergewicht der
deutschen Zahlen zurückzogen. In ei
nem andern Teile seiner Depesche er
klärt der Korrespondent, daß die
Deutschen sich jetzt mit dem ganzen
Druck ihrer Massen gegen die briti
schen Front werfen. .Das allgemeine
Gefühlt ist," fügt er hinzu, .daß es
mit dem Grabenkrieg endgültig vor
bei ist." Obgleich fast alle Berichte,
die seit Mitte der Woche eintreffen,
von einem Langfamerwerden der deut
schen Vorstoßes berichten, erklärt kei
ner derselben, daß die Gefahr endgül
tig überstanden ist. Am Mittwoch,
erklärte die „London Times", daß
die Lage am Abend vorher ohneZwei
fel besser war als sie seit Beginn der
Offensive gewesen sei. daß sie aber
noch höchst ernst sei, denn obgleich
der feindliche Anprall im Norden an
scheinend gehalten worden sei. sei es
im Süden ganz klar ein Wettrennen
gegen die Zeit, und alles hänge von
den nächsten paar Stunden ab. „Der
Feind," fährt der Bericht fort, „hat
die Entente-Linie von 1916 an einem
Punkte bei Bray in der Nähe von
Roye überschritten, aber südöstlich
von Roye wird er noch innerhalb der
Linie von 1916 festgehalten. Das ist
der Punkt, der uns die größte Sorge
bereitet, aber auch den meisten Grund
zur Hoffnung gibt."
ernst.
dernde Lage jetzt zu definieren. Bii
Mitte der Woche hatten die Deutschen
SOS Geschützen, mehreren Tausend
Rückwärtsbewegung auch in diesem
Abschnitt bedeutet. Jedenfalls war
die Schlacht, als dieser Bericht zur
Tie Situation an den anderen
Fronten.
Es ist nur natürlich, daß andere
Teile der westlichen Hront durch die
.Bataille royale", die augenblicklich
Nach den amtlichen Berichten und
den Verlustlisten General Pershings
zu urteilen, waren diese Kämpfe
zentriert haben, und es ist deshalb
»kamn möglich, daß sie genug Leute
übrig haben, um auch an einer an
deren Stelle der Front eine große
Ofsensive einzuleiten, z, B. in Flan
dern. in Französisch-Lothringen oder
in der Verdun-Gegend. Es muß
natürlich erwartet werden, daß die
bracht worden ist. denn sie werde»
ihr möglichstes tun, um die Fran
zosen in anderen Abschnitten zu
schlachtseld zu schicken. Es bezahlt
sich nicht, Chancen in einen, großen
militärischen Spiel zu nehmen, wie
es augenblicklich an der westlichen
Front zum Austrag gebracht wird.
Die Berechnungen aller militärischen
Führer in diesem Kriege sind durch
feindliche Gegenmaßregeln umge
stürzt worden, und wir können sicher
gehen, daß weder die sranzösischen
noch die amerikanischen Führer zu
lassen werden, daß andere Abschnitte
so geschwächt werden, daß die Deut
schen eine Gelegenheit zum Durch-
Wenn wir von der militärischen
Lage an der westlichen Front spre
chen, müssen wir ein paar Worte
über das neue Riesengeschütz sagen.
len bombardiert haben. Als die
Welt zuerst von dieser Beschießung
hörte, bczweiselten selbst die größ
militärischen Möglichkeiten des neu
en Riesengeschützes zu beschästigen.
Man glaubt allgemein, daß die Be
schießung von Paris in dieser Ent
wicklungsphase der deutschen Offen
sive keinen militärischen Zweck ver
folgen konnte, und es ist wahrschein
lich richtig, daß die Deutschen die
Stimmung der Pariser beeinflussen
wollten. Dies gelang ihnen natür
wie die Deutschen dieses neue Ge
schütz in der Zukunft praktisch an
wenden werden. Einige unserer
mit einem Geschütz, da» weiter als
70 Meilen schießt, London von ei
nem Punkte in der Näh» von Talais
au« beschießen können, «an sie «t
über das Geschütz selbst und seine
! Zerstörungskraft wissen. Vis jetzt
' ist nicht bekannt, ob es leicht be
ral Allenbys Amiee den Jordan an
mehreren Punkten überschritten. Sie
I war neuH. Meilen in der Richtung
auf Essalt, nordöstlich von Jerufz
! lem, vorgerückt.
Die deutsche Lkkiipntio» Rusiland»
Rußland zu entWersen. Tic Be-
Rußlands fortschreitet. Tie Lage
ist durch das gänzliche Fehlen von
Ukraine alles Gebiet zwischen Don
und Beßarabien umfassen wird,
während die nördlichen Grenzen des
liegen scheinen, die von Woronesch.
südlich von Moskau, bis Mofyr am
Pripet und von dort am Südrande
der Pripet-Sümpfe entlang bis
Kowel, Wolynien, läuft. Der Petro
grader Bericht, demzufolge die Bol
große Armee organisiert haben, die
aus einer ganz russischen Division
und einer anderen Division besteht,
Oesterreichern -zusammensetzt. Einem
andern Bericht zufolge habe» sich
4,0l)0 Kofaken 10.0W früheren
deutschen Kriegsgefangenen ange
schlossen und marschieren gegen I»
tusk am Baikal-See. Aehnliche Nach
richten kamen von Omsk und andr
es den Deutschen gelungen fein, in
Rußland eine feindselige Stimmung
gegen die japanischen Absichten auf
Ostsibirien hervorzurufen. Die Deut
schen müssen natürlich wissen, daß
die Japaner vorläufig alle Pläne
d» vattenvillston» um d»p T«gr
Rummer I«.
lich auch wenig Unterschied, man»
der Friedenskontrakt abgeschlossen
wird, denn die Deutschen werden i»
nahezu PUXIiI iu Geld und Wertp»
Pieren, als sie in Springsield, Mass..
den Kassenschrank in Foxs Theat»
sprengten. Der eiserne Schrank, wet
schlössen und IStXI Wohnhäuser 00«
sen des Grand - Flusses. Der Fl«tz
Abnahme des Wassers oon k Z»>
bedeutete. Die Michigan Kraft Kom
pagnie hat eine städtische Feuerspritze
und ihre eigenen Pumpen in
gewöhnlich eine» starken Charakter.
Ein Quadratmeter Blatt
stäche vermag in zehn Tagesstunde»
t —B Gramm Stärkemehl zu Prodi»
zieren.
Ein einzger Wurzelst.M
des Strandhafers kann mit fei«»
Ausläufern in kurzer Zeit 10 O«»-
Auf lockerem Sandwege kam»
ein Pferd nur ein Zehntel der LaA
befördern, die es auf trockener hart»
Chaussee fortbringt.
Das englisa, e Haus Tho«»
son Bonard ck Co. verdiente «»
Guanohandel in neun Jahren übe»
20 Millionen Mar?.
Die Stadt Hoorn am Zick»
dersee muß sich in trockenen Zeit»'
Süßwasser mil der Bahn kom»»>
lassen, den Eimer zu 6 Cent«.
Dr. Friedrich W. Lange. .
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Hampton Straß».
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v»»«eißer »»» Si.tr.kt«?,
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