Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 21, 1918, Image 7

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    Kindliche Auffassung,
Die kleine Else (welche
sieht, wie ihre Schwester von ihrem
Bräutigam umarmt uud geküßt
wird, schnell zur Tür lausend): Ma
ma, Mama, komm' schnell, die bei
den sichl
Absichtlich mißver
standen. Maler: „Na, sagen Sie
mir aufrichtig, was halten Sie von
dem Bild?"
Kritiker: „Ach, das ist ja
wertlos!"
Maler: „Na, natürlich ist das,
waS Sie sagen, wertlos, aber ich
Schnell gefaßt.
Hausierer: „Nun, also viel
leicht Insektenpulver gefällig?"
-l".ug^ bezahln, ko.
Preise sind!"
Aha! Käufer: Ich glaube,
Sie sagten etwas von einer schönen
Aussicht aus de» Vorderfenstern?
Hier find doch nur Häuser zu sehen.
Häusermakler: Ich sage Ihnen,
eine großartige Aussicht! Drüben
in dem Haus wohnt die schönste Wit
we, die Sie je gesehen habe»; sie sitzt
,A'un, Laverl, Euer strenger Herr
müssen."
„Das geschieht dem Feind gerade
recht!"
Scheinbarer Wider
spruch. „Der Franz hat sich sich
jetzt eine ganz- billige Dachkammer
gemietet."
Unmöglich. Gast: Ihr
Kellner hat mir gestern einen gan
zen Teller Suppe aus die Hose ge-
Wirt: „Von uuserer Suppe?...
Gänzlich ausgeschlossen!"
Bettlerhumor. Frau:
den zu sei» mit meiner Gabe?"
Bettler: „Aber ick bitte Ihnen!
Ick freie mir ja wie een blindet
Tragischer Fall.
Ren?"
richtshof, mit zwei Zinshäusern!
Auch uoch! Bauen (als er
den Nachtwächter mittags im Schar«
teu schlafend findet): „Jessas na
schlaft der Llerl am Tag aa no!"
Ahnungsvoll. Frau
(zu Verwandten reisend): „Adieu,
mein lieber Mann: ich werde Dir
Mann: „Was? Das Geld, das
ich Dir mitgegeben habe, muß min
destens einen Monat reichen."
Immer nobel. A.: „Ich
kann heute nicht mit Dir ausgehen,
meine Braut erwartet mich an der
V.: „Ach, las; die doch stehen!"
A.: „Das kaun ich nicht, das wä
re doch zu unnobel von mir."
B.: „Na, dann laß sie sitzen!"
Ja s°!
„Ihnen soll ich einen Hunderter
pumpen? Sie haben doch nichts!?"
„Na eben, darum pumpe ich ja!"
Bedenklich. A.: Sie je-
Heu ja so vergnügt aus!
A. (vier Wochen später): Was
B>: Ja, habe auch Grnnd. AlleS
geht mir schief.
A.: Wieso, hat sich die Eisenbahn
direktion geweigert, Ihnen das
B,: Das nicht, aber der Kosfer
„Die Nidder müssen eine gude
Puste gehabt Harn, wenn se die
hier rnfsbalangsierl
Gut Deutsch. Tochter:
„Denke Dir, Mama, der Herr Mül
ler hat mir heute gewaltsam einen
Kuß gegeben. Ich hab' ihm aber
gleich auf gut deutsch meine Mei
nung gesagt."
Mutter: „Was hast Du ihm
denn gesagt??
Tochter: „Ich sagte, ich verbitte
mich das, Herr Müller, wenn Sie
nur noch einmal küssen, dann ver
klage ich Ihne»/'
Beruhigend. Herr:
IN'V N'.'ch von meinem alteii Herr',
drei jlisleii mitgebracht!
Selbst ei » fchn tz u n g.
Verehrter (einer reichen Erbin):
chen?"
Gefühlvoll. Frau (ci
„Du warst doch schon mehrmals
verlobt, ob Dich Dein jetziger
Verlobter wohl heiraten wird?"
„Ja, das ist mein Ernstfallbrän
tigam!!"
> ....
Gerechte Strafe. Fräu
lein: „Denken Sie, als ich vorhin
sang, wurde mir das Fenster ein
geworfen!" „
Dienstmädchen: „Das tät
ich nicht machen lassen, Fräulein!
Jetzt müssen sie sich's erst reckst an
hören!"
Zu wenig.
Ulein-EUi mit kritischem Blick:
Aus der Schule. Lehrer:
„Also, mit welcher Waffe schlug
(Tiese Stille.)
„Na, was ist das?"
, Die ganze Klasse: „Ein Esels-
Wo ist die Ehrenjungsrau?
Der Geizhals. Arzt (am
Butter!"
Er: „Meinetwegen also scher' Dich zum Teusel!"
Schwere Aufgabe.
V7WW
Fräulei » (im Wartezimmer): „Heute ist der erste Tag in meiner
neuen Stellung! Ach Gott, wie bange ist mir davor. Ich soll die War-
Passendes Lied. Was
Pantoffelheld.
Amalie/!'!"
Deshalb.
„Mich wundert's, Fron Nachbariii, daß Ihnen das Tier so gefällt, eS
ist doch kein Rassehund! "
er halt a bis! Äehnlichkeit!"
— Sei »Bedenken. „War
um habe» Sie de»» Herr» Frei-
i Ern Klassischer. Haus
> Euren: Dorf oft?"
Verfehlter Zweck.
„Du willst doch nicht die Flasche