Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 23, 1917, Image 8

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Eenrad'S neuer Kaden.
IS« Wyoming Avenue.
Die neuesten Moden in Männer und Knabe«
Steife« nnd weichen Filz Hüten, Hemden,
Ausstaffirungen, Handschuhen usw.
iVrganiftrt in IBBS
—»»r«>r»k Achren-hat die Trader» R«tt««al ei»e« «etord für
«teich Mißige« und »estiwdige» «achslhum, Deposit«, fi»d t«»,es,mmt jetzt
»der »I« e r u«d eine halbe Million D«Uar »—fie haben sich mehr
»ie »erdoppelt in den letzten sech» lahren—«nd sie wachsen immer noch.
Trader s National Bank,
Gcke Wyoming Avenue und Sprue« Straße.
»Gefälligkeit unsere Losung."
Für Ihren Sängling
der et« »ute» Nahrungsmittel nvthig hat, oder für Ihre Familie, wenn Vi«
wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet
Dr. Lange's Lactated Tissue Food.
E« ist «icht, was wir sagen, sondern wa» die Milch thut, welche« die ganz»
Geschichte Ihrer Populiiritiit erzählt.
Fraget den Apotheker dafür »der schreibt an
Nr. »Ange,
»»» Zefferson Avenue, Scranton, Va.
t Das Bier von Bieren
Die höchste Errungenschaft in
der Braumeister-Kunst ist ange
nehm und überzeugend demon-
E. Robinson's Söhne
DDR Pilsnm Bier
Es ist ein wirklich gesundes
Bier mit einem reichen, vollen
Geschmack, der ganz sein eigen ist
—fehlerfreies Bier, daS Sie
nicht mehr kostet, wie die „ge
wöhnlichen" Gebräue.
«uset 470 „alte," «ufet 542 „nr«e,."
Lverv <zf tdi! psp«-
VIWM?.
VUNNAN Duplex k?42ok Lo.-
Carter s kleine Leber-Pillen.'l
Sie können «icht au Ei« Heilmittel, das
Verstopfung leide» bennrtt. daft m-« d-s
nnd alücklich sei». Lebens froh w..d.
»u» I"-- «echt mi« d-r Unl-rlchrlst
»kt»-«UI-».
NI-W. »°n«. >
Garter's Gifen-WUen
A»« trona.ii nilt
I »MM lIIM
er»«,
LAxrirxl. co»o'xi4v. >Zvo c»»6i„ s>.ii6i°». x.» v°^i-
G bei» »ächsten Bedarf, daß die Accidenz.
7 Abtheilung de< „Scranton Wochenblatt" ?
eme der beste« i« der Stadt ist.
Petter Sparre.
Z«terressa«te Lebenlgeschichte de»
schwedische« Rubins««.
Robinson und Graf w. Gleichen in
einer Person, damit ist der Inhalt des
überaus merkwürdigen Lebensschick
sals des schwedischen Adligen Petter
Sparre kurz gekennzeichnet, von dem
eine alte, aus dem siebzehnten Jahr
hundert stammende Handschrift berich
tet, die im Reichsarchiv in Stockholm
aufgefunden und kürzlich veröffentlicht
worden ist. Der Lebenslauf dieses
Robinsons, der ein volle» Jahrhundert
vor Alexander Selkirk, dem Urbild?
des Defoeschen Robinson-Romanes, ge
lebt hat, ist darum besonders merkwür
dig, weil er als junger Mann mit zwei
Frauen auf eine einsame Insel ver
schlagen wurde, dort bi« ins höchste
Greisenalter lebte und Stammvater
eines ganzen Volkes von vielen hundert
Die Handschrift des Reichsarchivs
besteht aus zwei Teilen. Der erste,
bedeutend längere, von Peter Sparre
selbst, berichtet in einfachem, anziehen
dem Stile über sein Leben. 1690
wurde er geboren: als zehnjähriger
Knabe verlor er seinen Vater. Der
junge Petter Sparre kam an den pol
nischen Hof. König Sigismund ließ
ihn sorgfältig erziehen. Als er seine
treffliche Ausbildung hinter sich hatte,
ging er auf Reisen, kam mit guten Em
fehlungen nach Spanien zum Großad
miral Johan de Alvares, wurde zum
Kapitän ernannt und fuhr mit einem
Geschwader nach Westindien. Von
Mittelamerika aus wurde er als Kam
Mandant eines Fahrzeuges nach Ma
nila geschickt; das Schiff wurde von
Stürmen hin- und hergejagt, es brach
an Bord eine Krankheit aus, die von
den 280 Personen nur Sparre, zwei
Matrosen, zwei Soldaten, die achtzehn
jährige Tochter des Schiffspatrons und
die zweiundzwanzigjährige Frau des
Steuermanns verschonte. Diese füns
Männer und zwei Frauen konnten na
türlich das Schiff nicht regieren: sie
wurden nach einiger Zeit durch einen
gewaltigen Sturm auf eine Insel ver
schlagen und hier mußten sie ein Ro
binsonleben beginnen. Sorgen um
das tägliche Brot hatten sie nicht, denn
die Insel bot Wild und Früchte in
Hülle und Fülle, sie hatten die großen
Vorräte des Schiffes und Werkzeuge,
kurz sie konnten ein Robinsonleben un
ter den besten Vorbedingunaen begin
nen. Der Tod verminderte ihre Kopf
zahl um vier: die beiden Matrosen ge
rieten, nachdem sie getrunken hatten, in
einen Streit, den sie beide mit dem Le
ben bezahlen mußten, und wenig spä-
Fischfang.
So war Petter Sparre mit den bei
den Frauen allein. ES ist begreiflich,
daß die drei durch daS Schicksal an
einandergeketteten Menschen unter die
sen Umständen eine Doppelehe eingin
gen, wobei freilich die Tochter des
SchtffskapitänS sich schwarz auf weiß
bestätigen ließ, daß Petter Sparre sie
im Falle ihrer Befreiung als rechtmä
ßige Gemahlin anerkennen müsse. Beide
beschenkten ihn nach seinem Berichte im
Laufe der Jahre mit zahlreichen Kin
dern, und da mehrfach ZwillingSge
burten vorkamen, zählte die Familie
Sparre nach zwanzig Jahren bereits
zweiundvierzig Kinder. Petter Sparre
unterwies seine Kinder in allem, was
der Sparres bildeten den Anfang eines
neuen Volke?. Als die ältesten Kinder
herangewachsen waren, suchten sie sich,
Stammvater sich genötigt sah, eine
Verteilung der Insel vorzunehmen.
Als besonders merkwürdig hebt er
nach fünfzigjährigem Aufenthalte auf
Eine „Additiv' bildet den zweiten,
kleineren Teil der Handschrift. Diese
Hinzufügung erzählt, daß im Jahre
1674 ein englisches Schiff durch einen
Sturm auf diese einsame Insel, die
gerade auf dem Wendekreis des Kreb
ses (23H Grad nördlicher Breite) liege,
verschlagen wurde. Seine Ankunft
wurde aufs freudigste begrüßt und die
Besatzung aufs freundlichste aufgenom
men: man beschenkte sie mit kostbaren
Gewürzen, mit Perlen und anderen
Dingen, die die Inselbewohner in gro
ßen Mengen gesammelt hatten.
ersten Ankömmling auf dieser Insel be
zeichnet die Handschrift mit seinem Na
men Petter Sparre, und sie fügt hinzu,
daß er bei seiner Auffindung fünfund
zchtzig Jahre alt war. Seine eine
Hrau, Anna Pepper, war etwa gleich
iltrig, die andere, Mauritia Mendoza,
mr wenia lünaer.
Haus und Garten. !!
Neupflanzung der Beete.
Es gibt nicht viele Blumen, welche
Frühjahr und Sommer hindurch blü
hen. Daher tritt auf den meisten Blu
menbeeten eine Periode ein, wo die Er
ger ansteigt, und dann frisch bepflanzt.
Diese Zommerbepflanzung erfolgt
jedoch nicht mit kleinen Pflänzchen,
Blüte stehen oder gerade in die Blüte
das Hauptmaterial liefern.
Reinhalten, Aufbinden, Gießen, u. s.
w., macht die Sommerpflege im Blu
der Blumenbeete herbei, oder das Un
kraut wird Herr über die Pflanzen.
Im Oktober ist es immer noch Zeit
flor zu besetzen. Es erfolgt das Ab-
Aber auch selbst in dieser Jahreszeit
rosen, Verbenen, Nelken. Im Juli
W i nterharte Frühlings
zwiebeln.
Im Juli-August werden im Gemü
segarten meist schon viele Beete leer,
nur das Unkraut darauf breit macht.
Da ist es denn Zeit, an eine Zwiebel
sorte zu erinnern, die bei uns noch
nächstes Jahr im Mai-Juni vollstän
ter Dungkr«ft steht, tief um, teilt die
sen die Zwiebeln bald an und bilden
noch vor Eintritt des Frostes kleine,
feste Zwiebelchen, die gegen Frost Voll
ost aber schon früher, je nach Witte
rung, sind die Zwiebeln fertig zum Kü
chengebrauch und zum Marktverkauf.
Im Juli schießen sie in Samen, müs
sen also bis zu dieser Zeit verbraucht
sein.
Gänserupfen.
Gänse rupft man zur Federgewin
nung mehrmals im Jahre, die Jungen
Rupfen nimmt man die Flaumfedern
an Brust, Bauch, Hals und Flügeln.
Die Federn müssen sich ganz leicht neh-
Bei Vertilgung der Ameisen sind
vor allen Dingen zuerst die Nester der
Tiere festzustellen, dann erst kann man
mit Erfolg gegen die Tiere selbst vor-
Gänge im Boden verstopft werden.
Sonst gießt man die Nester mit heißem
Wasser aus, dem etwas Petroleum und
Wasser «in Eßlöffel voll Petroleum)
Bisulphid einführt und dann das Loch
verschließt. Das Bisulphid erzeugt im
Boden ein giftiges Gas, welches die
Ameisen abtötet. Das Chemilal ist
vorsichtig zu behandeln, da es leicht
Absterben bringen. Nach Aufnahme
des Köders geht die Hefe in den Ber
dauungsorganen der Ameise in Gä
sich Holz- und Blutenknospen. Im
Herbst lassen sich beide nur sehr schwer,
fast überhaupt nicht von einander tren
der eine Blüte gezeitigt oder eine
Frucht hervorgebracht hat, stirbt ab,
wenn nicht ein Holzauge vorhanden ist,
aus dem sich ein Trieb entwickelt. Die
Triebe, die aus Holzaugen entstehen,
Mitte ein Holzauge, rechts und links
eine Blutenknospe. .Wahre Frucht
dung des Fruchtholzes zu streben, denn
nur einjährige Zweige tragen im näch
sten Jahre, die älteren nicht. Damit
ständig tragbares Fruchtholz am Bau
me gebildet wird, schneidet man unmit
gebildete Augen an der Basis (Ersatz
jahr auf eine halbe Aard (auf fünf
bi« sieben Flütenaugen) zu kürz«».
Wenn Sie ermüdet
und durstig find
Goldene Medaille
Ttegmaier Brau Eo.
Wm. F. Kiesel <K So»,
Prt»a»-Bant,
«gentur f»r Schiffskarten,
NotariatS-veschäst »»d Fe«er-
Berficher««ß.
gcsttt,gl. »«SS.I
S tiackawanna Ave., Scrantou, Pa
Gebrüder Scheuer's
„Keystone"
Brod, Cracker und
Cakes Backerei,
Zt3 Z 45 und 347 vr.ot Str.»»,
gegenüber der Kaopf-Fabrtk,
Süd Scranton.
.Sicherheit —zu allererst.'
Peoples Savings «nd
Dime Bant.
B-». B. Präsid«»«.
Die größte Staitbant in Pe»«stzl»»ai»
Sttverstone,
Leitender Optiker,
S2S Lackavanna Avenue.
Z2S-Z2S Epnlee Etrsße.
.Club' FriMllck.
Dinner und Kaufmann'» Lunch
11.30 bi» Z.
A la Carte immer.
Theater Gesellschafte« Spezialität.
Prompte Bedienung.
George I. Rofar, Eigenthümer.
Henry Horn's
Restaurant,
NZ Pe«« Ave., Ser««t<«, P«.
«»che ,»dne<tele» Speift»
ltgtich ZV Cot«.
Z»n> «,rmn L»»^-ech»»t-
Schadt Co.,
Allgemeine llersicherung,
»VS » Mear» Gebäude.
W. S. Vaughaa,
Ärmtcigcuih»«
Gekauft, Verkauft,
vermiethet.
Office. »« «pr»a »««ihr,
Gmntti», P«
Deutsch gespreche».