Serauto« Wochenblatt, tischet»! !«»«» D°n°er»a». Fred.«. «agner, Herausgeber, 4ll> Sprue« Straße, Vierter Stock, Zwischen Zkpomtng und Washington Bde., «ell leltdhon btib. Seranton. V» Di, L-,dreitu»g de« „Serantou Wochen Natt" in Lackawannaiount» >ft größer, >1« d>e kaend «ine» andere« in Seranton »«ruckten »totschi« Zeitung. «» Mietet «««halb »ie deft, Gillginheit, Anzeigen I» diisem Theile »«« Staate« eine wette Ver»reit>.na ,u gehe». Jährlich, in den Vir. Staaten. <2.00 Sech» Monate, " - t.VO Nach Deutschland, «ortosrei. 2.SV »t td« ?o«t oS><»^t ?er»at<>i> Donnerstag, 21. Juni 1917. EI n Kind will eigene Wege haben. Ein Menschenleben ist als zählte man Eins. Briefe von geliebten Menschen verbrennt man gleich oder nie. Ohne Talent zur Liebenswürdig keit kein Talent zum Glücklichsein. Ist man zum Souper geladen, so halte man Wort, aber —keine Rede. Zigarren sind wie Menschen; so schwer zu behandeln, so leicht ,u ver letzen. Der kluge und gebildete Mensch macht wenig Frage- und Ausrufungs zeichen. E s gibt geborene Künstler und ge borene Herrscher, aber keine geborenen Schuhmacher. Beim Weinstock hält der Wurzel druck einer Wassersäule von 14,5 Me tern Höhe das Gleichgewicht. E i n Eifersüchtiger hat mehr Sor» Türkisch. härteren Menschen als die immer mit Betrachtung ihres Unglücks beschäftigt sind. Ich bin im Leben wohl manchem gemeinen Menschen begegnet, aber spa zieren sind wir miteinander nicht ge gangen. Schwer ist es eine gerechte Kritik zu fällen, schwer eine gute gelassen hin zunehmen, am schwersten eine abfällige zu vertragen. Zigarren sind wie Bühnenkünst ler: man muh ihnen die richtigen For men beibringen, so lang sie noch jung Gern wirft man der Kritik vor, daß sie gar manchen Künstler totge schwiegen. Aber hat sie nicht auch schon welche wachgerufen? nachahmen: es ist schon eine Art von Knechtschaft: eigene Ausbildung und Entwicklung: das ist Leben und Frei heit. Die venizelistische Regierung be stellte für die Gebiete, die sich der Re volution angeschlossen haben, neue Briefmarken. Dieselben tragen das Bildnis Alexanders des Großen. D i e skandinavischen Länder fassen eine demnächst zu erfolgende Emission von eisernem Gelde ins Auge wegen des Mangels an Kupfer. Die Natio nalbanken der drei Länder sprachen sich zugunsten dieser Emission aus. W i r Alten sind die Milden und Ge finden; Wie könnten wir noch denen grollen, Die wir so bald verlassen sollen? D i e älteste und einzige Burg Nor wegens, Oestraat, nahe Trondjem, die Burg der norwegischen Könige Fim magnussen, Olav Trygvasson und In ger von Oestraat, die ungefähr im Jahre 1000 erbaut wurde, ist, wie aus Ehristiania gemeldet wird, infolge Blitzschlages vollständig niederge brannt. Die wertvolle innere Einrich tung konnte zum Teil gerettet werden. Eine interessante Preisaufgabe schreibt die Bayrische Akademie der Wissenschaften aus: eine Arbeit über „Die ethischen Gefühle und Vorstel während des Weltlrieges," Als Preis für eine in jeder Hinsicht genügende Lösung der Aufgabe setzt der Borstand der Samson-Stiftung 6990 Marl aus. Als Termin wird der Ablauf des fünften Jahres nach dem letzten Friedensschluß festgesetzt. Praktische Winke Reinhalten der Blumen töpfe. Das Reinhalten der Blumentöpfe von auhen wird oft vernachlässigt; verhindert das Ausdünsten des Topfes; Pastetenpulver. Zu gebrauchen für alle Saucen, be- Rohfeidene Bast kleid er zu un ge Reinigen von Marmor. Zum Reinigen von Marmorplatten bedient man sich deS Seifenwassers, dem man einige Tropfen Spiritus zu setzt, oder deS etwas verdünnten Sei fenfpiritu». Die Hauptsache ist Nach spülen mit klarem Wasser und gründ liches Nachreiben mit weichen Tüchern. Schnelles Abwaschen des Waschtisches, so dah keine Ränder und Flecken von farbigen Flüssigkeiten, Zahn- und Mundwasser, eintrocknen können, sichert länger« Schönheit der Platten. Oelflecken im Teppich. man gebrannte Magnesia mit Benzin zu einem möglichst dicken Brei an, der auf die Flecken mit Hilfe eines Horn den ist, entfernt man das Pulver mit einer Feder. Sind die Flecken noch nicht vollständig fort, so wiederholt man das Verfahren. In Ermange- Essig auS Apfelschalen. Man wasche die Aepsel, die man schälen will, vorher sauber ab und gebe viel kaltes Wasser darüber, dah sie be acht Tagen ist das Wasser bereits sau des Wassers respektiv EssigS frisches Man tränke die Bürste mit Eigelb sofort die Bürste in heißem Wasser. den Borsten nach unten hinein, so daß das Wasser nur die letzteren bedeckt. Sie werden sehr bald weiß und rein so kommt die Luft staubig, trocken und kalt durch den Kehlkopf und die Lun gen und reizt diese zarten Organe. Das Atmen durch den Mund ist eine Hauptursache, weshalb Lungenleiden Man bürstet und klopft den Staul Stelle fest mittels kleiner Bürste, die Das Deutschs Die Frau als Gärtnerin. Nicht nur die Pflege der Zimmer pflanzen wird in den meisten Mann ende Erholung sucht. Die Sorge um den Haushalt und die Obliegenheit der Speisebereitung bringt es ferner Markt und dessen Erlös flieht als schastskasse der Hausfrau. Pressen von Blumen. schwer!? das obere Brett mit einem Stein, u. s. w. Besonders sorgfältig sind beim Einlegen in die Papierlagen die Blüten zu behandeln. Vollsaftige deutlich ihre Staubgefäße und Stem pel erkennen lassen. Der Verlust der Blütenfarbe läht sich fast nie ganz ver da das Papier sich dann mit Feuchtig keit vollgesogen hat. Die Pflanzen kommen dann auf neues Papier und G»ldfifchzucht. kein Wasserwechsel nötig. Das Ab laichen erfolgt im Mai —Juni. Die Unterscheidung der Geschlechter besteht darin, daß das After des Männchens den Eindruck hervorruft, als ob hier mit dem Fingernagel ein Stückchen Fleisch herausgekniffen sei, sich hier also ein Einschnitt befindet. Beim weiblichen Fisch ist die Sache umge kehrt, indem die Asterpartie sich als angedeutete Legeröhre hervorschiebt. Sonst treten beim männlichen Gold fisch in der Laichperiode an den Kie mendeckeln und den Brustflossen noch mehr, bald weniger deutlich sind. Einrichtung einesAquari befolge nachstehende allgemeinen An weisungen: Auf den Boden des Aqua riums bringe man eine Schicht von oder Seesand, gebreitet wird. In die Sandschicht werden die Wasserpflanzen eingesetzt. Zum Anpflanzen nimmt man nur die Endtriebe von den Pflan- Heteranthera, die so tief eingesetzt wer den, daß nur die Zweigspitzen über die Sandschicht herausschauen, denn nur die im Aquarium selbst gewachse nen Teile bleiben grün. Sagittaria und Vallismerca Pflanzt man mit ihren Wurzeln ein. Das bepflanzte Aquarium ist hell zu stellen, damit die Pflanzen wachsen können, so hell, wie Zimmerpflanzen, also nahe an die Fen sterscheibe. Nach vierzehn Tagen etwa, wenn die Pflanzen angewachsen sind, sind die Fische einzusetzen, und zwar rechnet man auf einen Fisch von etwa werden, es bleibt Jahre in demselben frisch und klar. Wasserwechsel macht nur die Fische krank und bringt sie zum Absterben. Polizisten und Lös Amänner als Farmarbeiter. Der kommende Krieg. Unter dem Titel „La Guerre qui sient," zu deutsch- „Der kommende veröffentlichte der Franzose Francis Delaisi, Mitglied der sranzö- I-schen Deputiertenkammer, bereits im Jahre 1911 eine Schrift, in »welcher klar und deutlich festgestellt wird, dah schon damals und viel früher die lei aus einen Krieg und ein Niederwerfen Deutschlands hinarbeiteten. Dies Werk ist nun in englischer Uebersetzung er schienen. Am Anfang dieser höchst le senswerten Schrift erläutert der Ver fasser, dah es nie die Mehrheit eines Volkes ist, welches Kriege herbeiführt, sondern dah diese von einzelnen seiner der.Zügel der Regierung zu bemäch tigen, im Interesse ihrer Herrschersucht und ihres mahlosen Ehrgeizes, viel leicht auch aus einem gewissen Gefühl des Hasses heraus ins Werk gefetzt casse schon seit lahren an der Einkrei sung Deutschlands gearbeitet haben und wozu sie der siebente Eduard von England eigentlich nur als Werkzeug benutzt habe. Nur zu leicht habe sich die Presse Frankreichs, die um den damals «Il horn zu blasen und den Hah und Arg wohn des französischen Volkes gegen seinen östlichen Nachbarn künstlich zu . Der Verfasser bespricht dann die da mals Staub aufwirbelnde Marokko- Krisis, das damals in die Wege gesetzte beweist an der Hand beweiskräftiger Erklärungen, daß ein Krieg zwischen England, das feine Handels-Hegemo stimmt kommen müsse. Er sieht vor aus, daß der Krieg auf den Feldern Belgiens ausgefochten werden muh, da Frankreich sich verpflichten müsse für England, die Deutschen von der phetenblick vorausgesehene englische Blockierung Deutschlands wirksam durchgeführt werden könne. Betreffs Deutschland sagt der Ver fasser, dah dieses nicht beabsichtige, Frankreich anzugreifen. Er habe nach Gründen gesucht, weshalb Deutsch land einen Angriff unternehmen sollte, den Lesern zu zeigen, dah sie ein höchst lesenswertes Werk vor sich haben, das mit der Fabel der belgischen Neutra le Wunde«. ' Im Lazarett von Modena geht ei» italienischer Bersaglieri seiner Gene den war und dabei nicht weniger als ILO Wunden davontrug. Der Kör per des Mannes war wie ein Sieb durchlöchert, wenn auch !ie Verwun dungen zum großen Teil leichter Na tur waren. Trotz der Wunden ver mochte er den Verbandsplatz allein zu erreichen, und dank der Kunst der Aerzte ist er jetzt ganz hergestellt und wird demnächst aus dem Lazarett ent rechte Auge und das Gehör am rech ten Ohr vollständig eingebüßt, außer dem ein Stück vom linken Ohr, zwei Finger einer Hand und eine Zehe. Ein Teil der Sprengstoffe steckt noch im Körper, ohne ihm aber Beschwerden zu Nur Geduld! W. L. SaunderS hat Vertrauen t» William L. Saunders, der Bor sitzende des Beratungsausschusses der William L. SaunderS. kurzem gelingen würde, ein Mittel zu erfinden, um diese „schrecklichen" U-Boote unschädlich zu machen. Vor- Bosporus-Tuilucl. Die „Mitteleuropäische Orient-Han dels-Union" (gegründet im Jahre 1898 bis '99 als „Deutsch-Oesterreichischer Orientklub") gibt für ihre Mitglieder ein Nachrichienblatt heraus, in dem sich unter anderem folgende Notiz findet: „Das Projekt einer Untertunnelung des Bosporus liegt uns in einem fach männischen Bericht zur Begutachtung vor. Bislang war mehrfach von der Errichtung einer Eifenbahnbrücke über den Bosporus gesprochen, wie auch die ser Zukunftsplan in seiner ganzen Kühnheit im Werke von Siegmund Schneider „Die Deutsche Bagdad Bahn," seinerzeit veröffentlicht wurde. In diesem Buche befindet sich ein Ti telbild: „Die projektierte Sultan Ab dul-Hamid-Brücke von Rumely Hissar am europäischen Ufer nach Anadoly Hissar am Gestade Bithyniens. 669 Meter Länge." grundbahn zu verbinden. Sicher wird dieses Projekt schon aus strategischen Gründen die kräftigste Unterstützung der Regierung finden. Die Benutzung den fein." So wenig wie die zögerntze Be dachtsamkeit, so wenig macht die flüch tige Reizbarkeit den Mann der Taten, sondern ernste Beharrlichkeit und Aus folgenreiche Handlung nicht im Fluge, andern nur in der Zeit zu vollführen st Ein Rätsel. ssranz von Rintelen spiel« ei»« g» heimnißvollr Rolle. Der Prozeh gegen Franz von Rin telen und fünf Andere, die unter der Anklage stehen, im Interesse der deut, schen Regierung in den Ver. Staaten sich an Umtrieben für Propaganda zwecke beteiligt und Spionagedienst« verrichtet zu haben, hat auch außer halb der Stadt New Aork daS allge meine Interesse auf sich gezogen. Franz von Rintelen, die Hauptper son in dem Prozesse, spielt eine recht merkwürdige Roll« und ei ist schwer aui ihm klug zu w«rden. Er hat zwar breit und ausführlich üb«r fein« Vergangenheit und feine Laufbahn al> Spion Aussagen gemacht, doch viele» klingt so abenteuerlich, daß man nicht recht weiß, ob man dem Angeklagte» Glauben schenken soll^ Franz von Rintelen. Im ersten Kriegsjahre wurde er in England auf den Verdacht der Spio nage verhaftet, doch lam sein Fall nie mals in den Gerichten zur Verhand lung. Als dann die Anklagen gegen ihn in den Ver. Staaten erhoben wur den, war die britische Regierung so freundlich, Von Rintelen, gegen den nach Amerika auszuliefern. D a h es Versicherungsgesellschaften gibt, bei denen man jeden einzelnen Körperteil in besonderer Höhe versi chern kann, ist nichts Neues mehr. Solche Gesellschaften haben hauptsäch lich den Zweck, Künstler und Künst lerinnen vor der Gefahr zu bewahren, durch eine Verletzung brotlos zu wer den. So hat die russische Tänzerin Pavlova ihre Fühe bei einer amerika nischen Gesellschaft für 1,299,999 Kro nen versichert. Nunmehr hat die Ge sellschaft eine Schönheitsfiliale gegrün det. So hat eine durch ihren herrli chen Haarschmuck bekannte Pariserin ihr „bis auf die Erde reichendes Haar" mit 1V0,009 Kronen versichert. Eine andere junge Dame versicherte ihre schö nen Augen mit Kronen. Die Nestalt von Mademoiselle Harry, einem Modell von hervorragender Schönheit,
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