Scrknton Wochenblatt, Fred.«. «-«in, Herausgeber, 410 S pruce Str-. Be. Vierter Stock, Sliai«^«ine «<i>- Bkis,-i».na,« q-l»n. ZSdrli«. in den «n. Sia-i«»» »2.00 « VN Donnerstag, 7. Jum 1917. NuS dem oberen Thale. (Archbald Eo^espondenz.) Frau Anlon Kinback von Archbald ist Freitag gestorben und wurde Sonn tag zu Carbondale beerdigt. Sie wird von sechs Söhnen und einer Tochter überlebt. Die Scranton Gas und Wasser Companie hat am Freitag Mittag die Wasserzusuhr von Throvp abgefchnil ten, weil ibr eine Rechnung von t1.131> nicht bezahlt wurde. Später wurde die Rechnung ober bezahlt und hieraus das Wasser wieder angedreht. Der Bergmann Edward Simon von Archbald wurde Freitag durch einen Felfensall in der Gravity slope Zeche augenblicklich gctvdiet. Der Berun glückte wird von der Wittwe und drei Töchtern überlebt. Seine Beerdigung erfolgte Montag. Frau Clara Lichtenbahn, eine all gemein geachtete und langjährige deut sche Bürgerin von Dickson City, ist am letzten Donnerstag Nachmittag im ehr würdigen Alter von ö« Jahren einer Komplikation von Gebrechen erlegen Sie wird von einem Sohn und einer Tochter überlebt. Die Verstorbene ist Sonntag Nachmittag im Dickson Cily Friedhos zur letzten Rahe bestattet wor den. Thomas Jerome und William Memolo von Olyvhant, beide lS lah. re alt, sind Donnerstag durch Polizei ches M. I. Ruddy verhaflet worden und gestanden dann, in letzter Zeit ein halbe« Dutzend Einbrüche vollführt zu haben, dadurch mehrere hundert Doi larS werth Beute machend, welche sie in einer Aushöhlung in dem Jerome Hose unterbrachien. Beide sind ohne Zuias sung von Bürgschaft dem Gefängniß Uderwiesen worden. (Carbondale Correspondenz.) Die Crediioren der Anihracite klär?wurde, werden laut dem Samstag hinterlegien Bericht des Masjcverwal ter« Maxwell D. Lathrop, insgesammt ZS,b9U erhalten. Nord Scranton. John ShmikuS von Clearview Avenue, welcher angeblich ralenweife vier Tonnen Kohlen von der Parker Zeche stahl, mutzte am samstag k3W Bürgschaft für ein gerichtliches Erschei nen stellen. Der frühere Richter I. Wheaton Carpenter ist »Sonntag Nachmittag in seiner Wohnung an Delaware Straße nach mehrmonatlichem Leiden im Aller von KK Jahren einer Komplikation von Gebrechen erlegen. Den Verstorbenen überleben dieWiltw.', zwei Töchter und ein Sohn; die Beisetzung erfolgte gest ern in Scott Township. Der 38 Jahre alte George Spo ne« von Steel Straße, welcher seit vor letzten Mittwoch vermißt wurde, ist am Sonntag in einem Brunnen hinter sei »er Wohnung ertrunken ausgefunden worden. Man nimmt an, daß er ent weder zufällig in den Brunnen stürzte oder in einem Ansall von Geistesstör ung Selbstmord beging, also kein Ber brechen vorliegt. Da» Thal abwärts. Eine neue, erst kürzlich zu Moosic errichtete Pulvermühie von S. I. du Pont de NemourS ck Co., ist am letzten Donnerstag Vormittag durch eine Ex plosion zertrümmert worden, wobei auch Menschenleben zu beklagen sind. Tho> maS Thomas von Glendale ist inner halb einer Stunde den erhaltenen Ber. letzungen erlegen, während Morris Johnson von Belin Billage seinen Ver letzungen am Nachmittag erlag. Ein dritter Mann. Jame» T. Brown von Moosic, erhielt so böse Verletzungen, daß an feinem Auskommen gezweiselt wurde. Was die Explosion verursach te, ist nicht bekannt. Brown ist Frei tag 'Nachmittag an seinen Verletzungen gestorben t Dunmore. Borough Controller I. C. Mil ler von Electric Straße ist von seiner Gattin mit einer Tochter beschenkt wor den. Ein doppeltes Wohnhaus an Mortimer Straße, Eigenthum des Jo seph Solom von Rochesler, N. ?)., Ist früh Dienstag Morgen im Betrag von eiwa »l.ovo durch einen Brand deschä digt worden. Praktische Winke -> '-I-I-I''l-I''l-!-'I"l-I'-l-I-I-l-I-! l>! I I>l I 111 Goldstickereien zu reini gen. Feuer im Ofen zu halten. Will man das Feuer im Ofen nicht anfeuchtet, und die Tüte txinn auf die glühenden Kohlen legt, das Feuer mehrere Stunden halten. Ist beson man das Feuer über Nacht halten will. Vuittensülze (Gelee). Man wäscht die Duitten, schneidet sie in feine Streifen, tut sie in dcn Ein rüber stehen muß, und kocht die Früchte, bis sie weich sind. Nun läßt man den Saft über Nacht durch ein Seihtuch laufen. Am andern Tag kocht man den Saft mit Zucker (pro Kilo Saft dreiviertel Kilo Zucker und Zitronensaft nach Geschmack) zusam men etwa zwei bis drei Stunden, läßt die Sülze verkühlen und füllt sie in Gläser. Man läßt die Sülze stehen, bis sie fest geworden, legt dann Rum papier darauf und verbindet die Glä- Kartoffeln als Reini- Der Abfall der rohen Kartoffel — die Schale —ist, in kleine Stücken ge schnitten und mit nicht zu viel Wasser vermischt, das beste Reinigungsmittel für Karaffen und beizt selbst veraltete Flecken aus dem Glas. Zum Putzen von Bleck und Zinn ist die in Wasser ausgelaugte Kartoffelschale ein der Pottaschenlösung ähnliches Beizmittel. Die rohe geriebene Kartoffel mit Schale ist ein vorzügliches Mittel zum Waschen farbiger Wollstoffe und Ta- Durchwaschen nur mit einem Zusatz von Essig gespült werden. Schwach gekochte Kartoffeln machen die Wäsche sauberer und weißer als Seife. Auch gefärbte Tücher, Westen und andere ge färbte Sachen lassen sich durch Reiben mit Kartoffeln recht vorteilhaft wa schen. Klavier d eck e n. Klavierdecken, t>ie man für einen Charakter hat, wie zum Beispiel ein ausgesprochenes Musik- oder Kllust lonenmäßig wählen. Aus orientali schen Fulkaris, die man zu nicht sehr hohen Preisen in einschlägigen Ge schäften bekommt, kann man sehr wir rakter des betreffenden Raumes nach gewählt werden können. Diese gro ßen Tücher aus leichtem Stoff, die mit einer höchst originellen, ziemlich unregelmäßigen Stickerei in den ver schiedensten Farben bedeckt sind, unter füttert man mit billiger Seide in gut dazugestimmter Schattierung. Da die Mitte zusammennähen und paßt sie der Größe nach so ab, daß das Futter einige Zentimeter breit über den Rand des gestickten Tuches hinaussteht. Man bügelt dann diesen vorstehenden Rand sehr flach nieder und besetzt die Seite der Decke, die vorne über den Klavier deckel fällt, mit einer Goldspitze. Das Imprägnieren von Zweigen. Einen immer hübschen und traulich wirkenden Zimmerschmuck, besonders für kahle Wände von Borsälen, Die len, u. s, w,, bilden Tannen- und Fichtenzweige, sowie die roten Zweige der Blutbuche u. a. Auch in Zimmer ecken, in große Basen gesteckt, wirken sie be ein, was man aber durch ein einfa ches Mittel verhindern kann. Dieses Imprägnieren geschieht dadurch, daß man die frischgeschnittenen Zweige an den Schnittstellen sofort versiegelt, so daß kein Saft aus dem Zweige entwei auf einen Küchentisch und befeuchtet die Nadeln oder Blätter mit einer Mi schung von Wasser und Glycerin zu gleichen Teilen. Man nimmt hierzu am besten eine alte Zahn- oder Nagel bürste und wiederholt das Verfahren auch auf der Rückseite der Zweige. Dann läßt man sie erst übertrocknen, che man sie an den Wänden befestigt. rung des letzten Triebes aufweisen. Auch die Büschel von Kiefern und an deren Nadelbäumen lassen sich auf diese Das Deutsche Heim -- Hühner mit geschwollenen Augen. Augapfels stattfindet. Die Augen sind Zeit zu Zeit sind diese Schwämme, in denen sich stets eine Unzahl von Amei sen finden, in ein Gefäß mit kochend heißem Wasser zu werfen. Die Schwämme können natürlich beliebig elf bis dreizehn Wochen, um reif zu werden, und Kartoffeln sind erst fünf zehn bis siebzehn Wochen nach der An pflanzung zu erhalten. Salat ist für den Garten, was Heu für das Feld ist —immer gewünscht wuchs zu stimulieren und der Pflanze schöne frische Farbe zu geben, sowie genügend .weiches" Wasser liefert schö ne, knusperige, schmackhafte Salat pflanzen. Die Herrichtung eines Beets für Salatpflanzen ist sehr leicht vorzuneh da die Asche den Sand ersetzt. In allen Samenhandlungen ist Kunstdün ger zu kaufen, und für Salatbeete, die Nitrat benötigen, ist „Nitrate of Soda" zu empfehlen, das in größeren Quan titäten ungefähr 5 Cents pro Pfund, in kleineren allerdings bis zu 10 Cents das Pfund kostet. Ein paar Pfund ' Der Boden, auf dem Kohl am be sten gedeiht, soll dem Salat-Boden ähnlich sein, nur braucht Kohl nicht so viel Wasser wie Salat. Bohnen sind die dankbarsten und er träglichsten Pflanzen. Jeder alte Prak tikus empfiehlt das Anpflanzen von Bohnen. Der Boden braucht nicht gut zu sein. Sie wachsen auf dem arm seligsten Fleckchen Erde, doch braucht man deshalb den Bohnen keine gründ liche Bearbeitung des Bodens und et was Dünger vorzuenthalten. Die so genannten „Lima"-Bohnen verlangen jedoch guten, feuchten Gartenboden, aber sie entziehen dem Boden nur sehr wenig seiner Produktivität. In Kali fornien sind Lima Bohnen auf den großen Erfolgen gezogen worden. Gurken, Kürbisse und Melonen sind wahre Dünaersresser. Eine gute Schau fel voll frischen Pferdedüngers ist in jedem kleinen Erdhaufen, auf dem Gurken angepflanzt werden, unbedingt nötig. Schafdünger trägt mehr zu einer frühen Reife der Pflanzen bei als die meisten Kunstdünger. Präsident Menocal von Cuba nnd Stab. Uclier HiN'.dslküihe. will, wird ihren Schuhen und ihren Handschuhen besondere Sorgfalt ange seihen lassen. Das junge Mädchen wird also gut tun. sich beizeiten einzu prägen, daß und Handschuhe für den Ülesamttindruck viel wichtiger >ind, als man als Backfisch annimmt. Wir wollen heute auf die Handschuh frage etwas näher eingehen, sie ist, wenigstens für Frauen, die viel außer dem Hause beschäftigt sind, deren Geldbeutel man aber eigentlich noch rechtigten Ehrgeiz haben, gut angezo gen zu sein, nicht leicht zu lösen. Weiße Handschuh« werden im lau aber gelb machen würde. Aus dem gleichen Grunde dürfen seidene Hand schuhe nur im kühlen Wasser mit sehr milder Seife und unter vorsichtigem Reiben gewaschen werden. Farbige Stoff-Handschuhe behandelt man wie seidene, drückt sie aber besonders gut aus, damit sie schnell trocknen und keine Streifen bekommen. Zur Beschleuni gung des Trockenverfahrens ist es gut, die Finger aufzuweiten, damit die Luft von allen Seiten Zutritt hat. Der Handschuhe aber nicht ausgesetzt wer den. Waschlederhandschuhe werden über die Hand gestreift und in nicht zu eingeseift und aufgehängt. Sind sie bald trocken, weitet man die Finger, reibt den ganzen Handschuh gut durch und bringt ihn möglichst in die rechte Form. Nach dem völligen Trocknen wird das wiederholt. Glace- und ratsam, sie ein um das andere Mal zur chemischen Handschuhwäsche z» ge ben. Dazwischen kann man sie immer einmal selbst reinigen. Man steckt sie in ein gut schließendes Gefäß, Ein macheglas mit Deckel oder dergleichen, und gießt soviel Benzin darüber, daß sie damit bedeckt sind. So läßt man sie einige Stunden stehen, drückt sie dann gut durch, nimmt sie einzeln her aus, zieht sie über eine Handschuhform und reibt sie mit einem weißen reinen Tuche trocken. Handschuhes welcher Art sie auch seien, sollen nach dem Gebrauch nie zu sammengesteckt, sondern gut in die Länge gezogen werden: besonders be! Lederhandschuhen ist das dringend zu beobachten, wenn sie längere Zeit ein gutes Aussehen bewahren sollen. Je des L'öchlein stopfe man sofort mit möglichst gleichfarbigem Seidenfaden, an dessen Stelle bei weißen Zwirn Handschuhen feines Stopfgarn tritt. Handschuhe stopfen ist keine angenehme Arbeit, die man sich aber erleichtern kann, wenn man den kleinsten Scha den sofort ausbessert. Die geflickte Stelle ist dann auch unauffällig und Aussehen. schuhen immer ein Gummibändchen, damit sie straff über den Arm sitzen bleiben. Lederhandschuhe streife man Zwischenraum zum Uebergleiten zu be wegen, das bewirkt stets ein Aufplatzen der Nähte an der Fingerwurzel. Ist man nun zum Schluß noch in bezug ganz lösen. Warnt vor Frieden. - - Maurice F. t?gan. Leute in der Heimat davor warnt, den Gips als Waschmittel. An Stelle von Seife »benutzt Prof. thopädie in Berlin, wie in der „Deut schen Medizinischen Wochenschrift" be richtet wird, schon seit mehreren Jah fes beobachtet werden konnte. In der blühenden Waschmittelschwindels sollte Der große Pump. Wenn man die Kosten des gegenwär tigen Bölkerkrieges mit den Kosten früherer Kriege vergleicht, muß man fast lächeln über den Kontrast. Heut« verschlingt der Krieg Millionen, wo früher Tausende genügten. Den Alliierten lag sehr viel daran, die Ber. Staaten in den Krieg hinein» Flotte, Waffen und Munition, sondern auch Nahrungsmittel und vor Allem Geld, Geld und wieder Geld. Eine Armee hatte Onkel Sam zwar nicht und auch mit der Flotte war vorläufig nicht viel auszurichten, aber Geld hktte in Schwung zu bringen, schickten die Alliierten eine große Pumpkommission herüber, die hier mit offenen Arme» <secil Spring Rice. empfangen wurde. Die Daumschrau §2oo,ooo,ooo: Frankreich, Rußland und Italien je §100,000,000 und auch ab. Der britische Botschafter Cecil Künstliches Roßhaar. , wird auch das künstliche Roßhaar ge krüllt und als Füllmaterial für Pol stermöbel, Matratzen und Betten be fammenballt. Der Kniff in der Hose ist die Pa ollele der Selbstfchätzung.
Significant historical Pennsylvania newspapers