Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 03, 1917, Image 1

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    KrrNnton WockeMM
chegrsnvet 18V5.
S». Jahrgang.
Uutermuslius von extra
großer Größe.
Nicht weiter brauchen Frauen, welche
tlntergeivSnder von extra Größe nöthig
haben, sich zu beklagen, daß sie nicht dte
hübschen und netten Stile erhalten kön
nen, die passt». Wir haben sie für kor
pulent« Leute bis zu bu Büstenwaß.
Korsett Uederzüge, volle od«r engpas
end« Stile, bv Cent» bis N.M.
Unterröcke, perfekt verziert und auf
««macht, »l.vti b>» »3 VO.
Nachtgewiinder. die nett und wirklich
hllbsch sind, tl.uo bid «
Unterhosen mit tiefen Spitzinverjier»
vngen von vielen Stilen, SU Heins bt«
Kombinationen mit den allerneuesten
Ideen, »l.»0 bis »S 00.
Comisole«, die sich als ein wirkliches
Bergnüngen erweisen werden, »I.SO.
Zweiter Stock.
Nicht theure Blusen und
Taillen find hier.
Regulation Middq Blusen in ganz
weiß, oder weiß mit festfarbigen rothen
«d«r blauen Kragen und Manschetten.
Dte anziehenden Stile für Mädchen
und junge ffrauen. Größen von lU
Jahren bis 4Z Lüstenmaß, 75 Cent«.
Einige «S.bv Taillen mit den neuen,
großen Kragen, Spitzen verziert-di«
leicht beschmutzt wurden durch die Au»>
stellung, ß 1.45.
Zweiter Stock.
Lieblicher Tisch Damask
zu einem außergewöhn
lich billigen Preis.
Ganz rtineS Linen, Satin finishtd
Tisch DamaSk SS Zoll br«it, in tiner
Anzahl von sehr hübschen und Lassenden
Mustern— eine extra schwere Qualität,
dte sich al« sehr zufriedenstellend erwei
sen wird. Elle, tl S(1.
Haupt Flur, nördlich.
Eolorite besorgt eine löl? Früh
ling» Farbe auf dem ISIS Strohhut,
und «it etwa« Verzierungen zugefügt,
gitdt e« eine der neu«st«n Erschaffungen.
2b E«nt» die Flasche.—Toililtewaaren,
Haupt Flur.
UsVmlmsö
Llelsnli Simpson Lo.
Ul-127 Vkoml»« 4?v»»e.
O. B. Partrivge,
Advokat und Rechtsanwalt,
»lS Spruce Straße,
Ludwig T. Stipp,
T»»tt>ttsr «>b va»«eister,
KZSZ Union Bank vebtude.
»iffnlhef«»«» »»„Mich a»«,eführt.
Shr Aernerz?
(Deutsch»« Bw»e»«eschäft)
Ne»e »»»reffe! SIS tii»»e» Straß«.
Schultheis, »lorist,
A. Conrad ä- Sohn.
Allgemeine
Versicherung,
Whiming Ave. und Mnlberrh S'riße,
Seranto«, Pa.
wer »ach Kett, Weit, wei» a«d Bcs»»,,
«ertih»' »eim «tkt»r «»ch sei» itdl»l«»,>
Viktor^»och.
G«e»it»« »er v„ i. » w. Feichlßiti»»,
L»cka»«ana »ve,ue, Scranton, .
Gebrüder Schneider,
Gl««»er« »»» Wteta» , «r»etter,
tziadl« >» Oese», «I ich-»,»
G» M,»l»t, »»»>»» G»»«,«»e»»ch,
Intanö.
Der Krieg verursacht Zunahme
den Irrsinn.
Von Hinqe aus Shina auf der
Heimreise- Der Zigarettenkrirg iu
Kansas Philadelphia erhält rie
sige Radioftation.
Zeichen der Zeit.
In Albany, N, U,, haben die vier
englischen Tageszeitungen infolge der
hohen Papier- und Druckerschwärzeko
sten ihren Preis von einem auf zwei
Cents erhöht.
Neues Tauchboot.
Das Tauchboot „L —8," das erste
seiner Art, welches in der Navy Dard
von Portsmouth, N> H„ gebaut wurde,
ist dieser Tage vom Stapel gelaufen.
Die Tauf« vollzog die vier Jahre alte
Nancy Gill, eine Tochter des Leut
nants Ch. C. Gill, von Annapolis, und
Enkelin des Kommandanten W. L.
Verbesserter Gashelm.
Die Sachverständigen des Bundes
Bergbaubureaus sind mit dem Ent
wurf eines Apparates zum Schutz ge
gen giftige Gase beschäftigt, welcher
sich denjenigen überlegen erweisen soll,
welche auf den europäischen Schlacht
feldern benutzt werden. Näheres über
die Erfindung wird aus naheliegenden
macht. Eventuell dürfte der Appa
rat in Heer und Marine eingeführt
werden.
Nach einer von Generalanwalt
Brewster, von Kansas, abgegebenen
Entscheidung ist durch das neue Gesetz
gegen Zigaretten im Staate Kansas
der Berkauf von Zeitungen und Maga
zinen, in welchen Zigaretten annonziert
werden, auf Zeitungsständen und auf
Bahnzügen verboten. Außerhalb des
Staates erscheinende Zeitungen, die
per Post direkt an Subskribenten ge
hen, werden durch das Verbot nicht
betroffen.
Kupfer auf Neufundland.
Die Kolonialregierung bemüht sich
eifrig um die Ausschließung der Kup
ferminen an der Nordostküste von Neu
fundland, um den Alliierten das Me
tall liefern zu können. Es bestehen
drei große Zechen in der Gegend von
Notre Dame Bay, welche schon vor
vierzig Jahren nach alter Methode mit
Borteil bearbeitet wurden und, wie
man glaubt, bei verbesserter Methode
viel« Millionen Tonnen liefern könn
ten.
Auf der Heimfahrt.
Paul von Hintze, der frühere deut
sche Gesandte in China, traf neulich
mit siebenundzwanzig aus China ver
triebenen Mitgliedern des deutschen
diplomatischen und Konsulardienstes
auf der Heimfahrt' nach Deutschland
in San Francisco ein. Agenten des
Justizdepartements und Zollinspekto
ren beschlagnahmten das Gepäck der
Reisenden, um es einer Untersuchung
zu unterwerfen. Die deutschen Beam
ten werden die Fahrt nach der Heimat
Staaten antreten.
Riesige Radio st ation.
Nach offiziellen Mitteilungen sind in
der Philadelphia» Navy Dard die
Borarbeiten für eine der mächtigsten
Radiostationen der Welt eingeleitet
und es wird auch an der Errichtung
ien der Ver. Staaten ermöglicht wird.
Die Flieger-Konstruktion soll eine
Höbe von mehr als siebenhundert Fuß
Gut für Seeleute.
Dampfer, der bald abfährt, zahlt fei
len Leuten wie folgt: Erster Maat,
MO monatlich: Oberingenieur, P2SO;
ein Gehilfe, 5200; Feuerleute, 560
>is 75, und Junge P4S. Außerdem
Geranton, H>a., Donnerstag, den » Mai »»17.
chen, sofern das Schiff heil wieder in
den Abfahrtshafen gelangt. Sollte
dem Schiff etwas passieren, werden die
Offiziere P2SV und die anderen Leute
Plöv per Person. Auch werden sie
Maat nie mehr als ZIW. Ungeachtet
schwer zu erlangen sein.
Irrsinn und Krieg.
Durchschnitt sonst nur SS zu sein
pflegt. „In einer Mehrheit der jüngst
vor mir verhandelten Fälle," sagte
Wie Herbert A. Emerson im Aus
Staates New Uork, John I. Dillon,
Waggons Eier, ungefähr 36,tXX>,<X>9
Waggons Butter, 24,<XX) Pfund pro
Jahren 20<i Waggons Butter aus dem
Innern bezog."
.Midget Melba" gestorben.
Nur zwanzig Jahre alt, ist neulich
in New Dork Sylvia Willes, die klein
ste Darstellerin auf der Bühne, gestor
ben. Sie war in Melbourne, Austra
get Melba" bekannt. Nur 19Z Pfund
schwer und 2Sj Zoll groß, wurde sie
Z2SV,!XX> verdiente, die aber infolg«
N«uer Schutzpanzer.
Neulich ließ in New Aork Dr. Guy
Brewster, aus Dover, N. 1., einen
Erzbischof Blenk gestor-
Erzbifchof James Hubert Blenk,
welcher seit 1908 der römisch-katholi
schen Erzdiözese New Orleans vor
stand, ist dieser Tage im Alter von
zweiundsechzig Jahren aus dem Leben
Bayern, im Jahre 18S6 geboren und
als Kind mit seinen Eltern nach New
Orleans gekommen. Seine Studien
Lehrer und später Präsident des Jef
ferson College. Im Jahre 18S7 wur
-ISOS zum Erzbischos von New Or
F. A. Eilers gestorben.
Cliff, L. 1., ist im Alter von achtund
siebzig Jahren nach langer Krankheit
einer der größten Sachverständigen des
Bergbaufaches und der Metallurgie in
den Ver. Staaten, Friedrich Anton
Eilers, gestorben. Er war in Laufen
in Virginias Bald darauf wurde er
U. S. Bundeskommissär für Bergbau
statistik. Später übernahm er die
Leitung anderer Bergwerke und bildete
Karl Eilers, Vizepräsident der Ameri-
Ausland.
Die größte Schlacht in der Ge
schichte jetzt im Gange.
beispielloser Heftigkeit—Die deut
erschüttert Die Folge« des Tauch
dootkriegeS verursache» «efiirch
tuuge» tu England—St »he au der
Oftfront.
Die Kriegslage.
Berichte von der Westfront lassen er
sehen, daß dort, mit dem Mittelpunkt
im Arras-Distrikt, gegenwärtig ein
furchtbares Ringen stattfindet, das von
den Korrespondenten als die größte
Schlacht in der Weltgeschichte bezeich
net wird. Der „Reuter"-Korrespon
dent erklärt: .Die deutsche Armee kann
nur durch schwere Kämpfe geschlagen
und niedergebrochen werden, und die
augenblicklichen feindlichen Bewegun
gen berichtigen zu gewissem Zweifel, ob
die Armee es noch viel länger aushal
ten kann. Jedenfalls aber vermag sie
es heute noch, indem sie sich zur offe
nen Feldschlacht stellt."
Diese Darstellung der militärischen
Lage an der Westfront seitens des be
treffenden Korrespondenten läßt da
rauf schließen, daß der unmittelbare
Zweck der neuerlichen Großen Offen
sive der Alliierten an der Westfront
nicht mehr der Durchbruch, sondern die
Ermüdung und die Zermürbung der
feindlichen Widerstandskraft ist. Eine
solche Ermüdungs-Strategie war ur
sprünglich mit dem Grabenkrieg zur
Betätigung gelangt, und sie hatte in
diesem Kriege versagt. Nunmehr soll
die Erschöpfung und Zermürbung des
Gegners durch die offene Feldschlacht
Unlängst ist schon ausgeführt wor
den, daß das Resultat eines Durch
bruchsversuchs großen Umfangs von
der Wucht und der Ausdauer der
Stoßkraft abhängt, mit welcher die
Vorwärtsbewegung vorgetragen wird,
und daß die schließliche Entscheidung
der Feldschlacht bei 'der Infanterie
liegt. Die Erfolge, welche die Briten
und die Franzosen seit der Eröffnung
der neuen Offensive mit der ersten
Arras-Schlacht am Oster-Sonntag er
reicht haben, dürfen nicht unterschätzt
werden. Sie stellen sich dar in einem
nicht geringen Geländegewinn und be
trächtlicher Beute. Aber sie sind er
rungen worden fast ausschließlich durch
die Arbeit der Artillerie, die die feind
lichen Stellungen durch den Hagel ihrer
Geschosse unhaltbar gemacht hat. So
oft dann die Infanterie zum Sturm
vorgegangen ist, sind die Sturmkolon
nen, wie ein britischer Beobachter selbst
zugegeben hat, auf das Massenfeuer
der feindlichen Maschinengewehre ge
stoßen und ist der Angriff von diesem
zum Halten gebracht worden.
Man sollte annehmen, daß ein
Durchbruchsversuch, wie er an der ISO
Kilometer breiten Front von Loos bis
nördlich Reims unternommen worden
ist, den konzentrischen Angriff erfor
dere. Der aber ist unterblieben. Die
gesamte Front ist in drei Abschnitte ge
teilt, in die britische, die britisch-fran
zösische und die französische. Auf die
sen drei Abschnitten wechseln die Käm-
Erfolg an Gelände und Beute zu ver
zeichnen. Aber die amtlichen Mittei
lungen der deutschen Obersten Heeres
sei.
Sollte die Auffassung des „Reuter-
Korrespondenten, daß der Zweck der
Offensive die Erschöpfung und Zer
mürbung der feindlichen Widerstands
kraft sei, richtig sein, so fragt es sich,
ob die Stoßkraft des Angreifers aus
reicht, um solche Absicht zu erreichen.
Widerhall in der Rede des britischen
tor herauswachsen werde, zu beseiti
gen, fuhr er fort: »Die Wirkung des
Tauchbootkriege» auf die Existenz des
kung der Westfront der Alliierten. In
Gebiet, der Offensive an der Westfront
Chiffre-Depesche des Inhalts erhal-
Rummer. 18»
ser Depesche mit in Erwägung ziehen
daß Spanien zurzeit als einer d«r we»
nigen noch neutralen Mächte mancher
lei Nachrichten zur Verfügung stoben,
welche durch ander« Kanäle langsamer
durchsickern. Man muß auch als Fak
tor der Glaubwürdigkeit oder auch nur
Wahrscheinlichkeit die Tatsache berück
sichtigen, daß seit längerer Zeit an der
Ostfront eine Art von Waffenruhe
herrscht.
Daß die Revolution mit ihren Be
gleiterscheinungen und Einwirkungen
auf die Armee der Disziplin d«r Trup-
Pen nicht gerade förderlich gewesen ist,
liegt auf der Hand. Von gewisser
Seite war in Aussicht gestellt worden,
daß sich die Verbündeten diese innere
Schwächung der russischen Wehrkraft
zunutze mächen würden. Die Stille
an der Ostfront läßt erkennen, daß
diese Voraussage eine irrtümliche ge
wesen ist. Es ist ja auch, allerding»
etwas geheimnisvoll, angedeutet wor
den, daß die deutschen Operation»
an der Ostfront vorläufig suspendiert
worden seien, um die Friedensunter
handlungen, welche vernehmlich i«
Gange sind, nicht zu stören.
Die heute an der Ostfront tatsächlich
herrschende Waffenruhe ist mindest«!,»
ebenso bedeutsam und jedenfalls greif
barer, als die Nachricht, daß zwischen
Rußland und Deutschland ein Waffen
stillstand abgeschlossen sein soll. An
gesichts der augenblicklichen Verhält
nisse und der sich vorbereitenden Ereig
nisse erscheint die Notwendigkeit eine»
solchen Schrittes mindestens nicht
zwingend.
Mit der Wahrscheinlichkeit eine»
Separatfriedens zwischen Rußland
und den Mittelmächten sollte ma»
nicht allzu sicher rechnen. Man sollte
vielmehr die Aufmerksamkeit auf die
militärischen Vorgänge an der West
front konzentrieren. Der Verlauf die
ser neuen Großen Offensive der Alli
ierten dürfte den für die Bestimmung
des Zeitpunkts des Friedensschlüsse»
Dr. Friedrich W. Lange.
Deutscher Arzt,
Zlb Jesfersvn Avenue, nahe Lind« M.
of»e, «t»»d«» i »—,o »-
« «»»»«««« 7-« >d«»»«
Dr. Lämovä 5. vormsxk»,
Zahnarzt,
bis PeopleS' «ant BebSude, Wesh«»».
t»n Ave. und Spruce Straße.
«« wir» deutsch ,esp»che».
W«. Urostei Söhne,
Deutsche Metzger,
lIIS Jackson Straß«.
>t«k«i» dt, feinst,» «»est, ,» p,»e Pirk - »»
»«I» »11, «ort,» frische» »»d ,I»,e»ie,U>G
»kisch,«.,chst.isch
Lurschel Vairg Äo.
PasttUllstltll Milch und Rah»,
82T Hampton Straße.
Vetd« Telephone. Ecke ». U»««« .
Eise»»aare», Blech - Arbeite»,
Farbe «ad Oel,
Dampf- «»d Heikvafferheizm»,
Plambiag,
Platte« Metall Arbeit.
Gebr. Günfter,
»r »S,—»S7 Penn «ve»»e.
vetrr Sttpp»
va««eißer »b k«»tr»kt«e,
vs»n. 527 «. «ashwit,» «de»».