Gerauto» Wochenblatt, Fr«».«. «-gner. Herausgeber, «!v Eprnce Struße, Vierter Stock, Zwischen iltzomtng und Washington tl»e„ «,» Zelnchon dl4d. S-ranio». V» »UM" t» iaela»a»»a Sount, ist größer, ilt d>« »««ttsche» Zeitung. S« ietel °>« dal» ,te deft, »el»g'»h«U, in diesem Theile ?»« Zthrllch, l» dm Vee. Staate«. ?2.<X> »«»»>«0»»««. " Ivo »ach Deutschland, portofrei 2.5 g Donnerstag, 19. April 1917. Aimtolc France. Eine »«rnünstige Stimme au« Frank« rrich über den Krieg. Anatole France äußerte sich kürz lich in einem Gespräch mit einem an gesehenen schweizerischen Gelehrten wie folgt: „Ich habe mich während des Krieges von allen Erklärungen fern gehalten, weil ich auf dem Stand punkte stehe, daß der wahr« Kultur m«nfch «rst dann «in Urteil fällen soll, urteilen will, den nötigen Abstand er langt hat. Wir stehen zu dicht vor dem grauenvollen Kriegsgemälde, und empfinden infolgedessen noch nicht die große erschütternde Wirkung des gan seltsame Farbenflecken. Bis jetzt sind auch die Ursachen des Krieges nicht klar zu erkennen; was darüber gesagt wurde, kann man glauben oder nicht. unparteiische Untersuchungen imstande sein, festzustellen, was zum Kriege ge führt hat. „Das Unwetter stand schon seit vie len Jahren am Himmel, und wir ha ben es alle herausziehen sehen. Wir wußten, daß eine Auseinandersetzung kommen müsse; eine kluge Diplomatie hätte sie vielleicht verschieben können. Was kluge Diplomaten nun aber vor- Es wäre töricht, wenn man leugnen wollte, daß der Friedenswille stark ent wickelt ist. Ich gebe zu, daß der Deut schenhaß im französischen Volke sehr groß ist, aber das Verlangen nach daß wir siegen werden, und ebenso na türlich ist es, daß die Deutschen an ihren Sieg glauben. Aber es scheint Ministerien und Parlamenten vorläu fig nur hinter geschlossenen Türen ge sprechen würde. „Die Menschheit will keine Worte des Hasses und der blinden Wut mehr Frieden brachte. Wer wird dieser Mann sein?" Die Pennäler in Görlitz. Praktische Winke Fettflecken aus Büchern und Papier zu entfernen. Mit einem feinen Haarpinsel be- Ring zu entfernen. Man will den festgellemmten Ring vom zu dick gewordenen Finger lösen! Mit kaltem Wasser, Seifenlösung und dem Waschen. Wichtig ist die Frage der Nachbe handlung der Haut nach dem Waschen. nach der besonderen Eigentümlichkeit der betreffenden Haut. Die älteste Methode ist die der Einsalbung, für ders für Gesicht, Nacken und Brust. die Wahl des Puders betrifft, so sind oder nur oberflächlich abgetrocknet wer ben als Mittel für den Winter und Puder und Alkohol als Mittel beson Essigsäure auf ItX> enthält, leicht ab -- Das Deutsche Heim Reinigen der Blätter. Pflanzen, die den Winter über im Zimmer stehen, sind für öfter wieder holtes Reinigen der Blätter vom Staub sehr dankbar. Die einfachste Art der Reinigung besteht darin, daß dieselben bei milder Witterung in den Hof gebracht und mit einer Gießlanne voll lauwarmen Wassers überbraust werden. Läßt sich dies nicht einrich ten, so stellt man die Pflanzen in die Badewanne oder in die Waschzuber und reinigt sie mit einer Handspritze und lauwarmem Wasser gründlich. Pflanzen mit großen weichen Blättern einem weichen Schwamm die Blätter abwäscht, wobei die untere Seite der Blätter nicht vergessen werden darf. Da die Pflanzen durch die Poren der Blätter atmen, müssen dieselben staub frei gehalten werden. Fruchtwechsel und Dün gung. Fruchtwechsel ist eine Bedingung zum guten Gedeihen der Pflanzen. Der Landwirt befolgt diese Regel schsn längst, wo auf dem Felde in diesem Jahre Kartoffeln gestanden haben, da wogen im nächsten Jahre goldene Aeh renselder. Ja, man ist in der Land wirtschaft sogar noch weiter geganzen, erst nach Ablauf des dritten Jahres bestellt man das Feld wieder mit der gleichen Frucht und, Ivo es sich machen läßt, da geht man noch weiter und kommt erst nach Ablauf von sechs oder neun Jahren zur ersten Frucht zurück. Die Felder des Landwirts sind im Gartenbau die Beete, ganz gleich, ob sie Blumen tragen oder Gemüse reifen lassen, auch hier ist Fruchtwechsel gleichbedeutend mit guter Pflanzenent wicklung, mit reicher Ernte. Auch die Auswahl der Dünger spielt im Garten eine hervorragende, wich tige Rolle. Ihn einfach über das ganze Gartenland ohne Nachdenken zu verbreiten und unterzugraben ist falsch. Manche Pflanzen, besonders die Kohl arten, die Kürbisse, u. s. w., sind rich tige Dungsresser, andere wieder sind das Gegenteil davon, sie vertragen kei nen frisch gedüngten Boden, so die Astern, die Zwiebeln, u. s. w. Die verschiedenen Pflanzen stellen auch hin sichtlich ihres Nahrungsbediirfnisses an Nährsalze ganz verschiedene Ansprüche. Wenn auch alle Gewächse Stickstoff, Kali, Phosphorfäure nötig haben, so entzieht eine Pflanze dem Boden mehr als eine andere. Es werden dadurch Pflanzenart zum üppigen Gedeihen verhelfen. Fruchtwechsel erspart bei dieser Berücksichtigung Dünger, weil zubauende den Boden gewissermaßen vorbereitet. Wo Erbsen, Bohnen, kurz, Leguminosen gestanden haben, da ist Boden durch diese Pflanzen Stickstoff es nur nötig, daß ein gutes Drittel des Gartens im Jahre stark mit Dung versehen zu werden braucht. Am be vor allen Dingen erst eine Düngung mit Dungkalk zu geben, der dünn über den Boden ausgestreut wird. Der stark gedüngte Teil des Ge müsegartens zum Beispiel ist mit Kohl gemüsen zu versehen, er hat im näch zrößten Teil der noch vorhandenen Dungkraft des Bodens verarbeiten, so daß im dritten Jahre in dieser Hin sicht für Bohnen, Erbsen, also Legu tigen Stickstoff durch ihre Vergesell tzin das auch fließen kann. j e gc!tiz neue Erfindung ist das Aeroplan, das sowohl wie ein Automobil auf dem Erdboden fahren, als durchs die Luft fließen kann. ..... Zita. ?ic i>! >ui>. Ururrukclin Karl X. von Tie junge Kaiserin Zita von Oester reich iil ei.'.e Ururenkelin vom letzten Karl X. »on Frank reich. Nach dem Sturze Napoleons l. im Jahre 1816 setzten die Verbün deten den Bruder des Hingerichteten Ludwigs XVI. wieder auf den Thron, Ludwig XVIII. Als dieser kinderlos starb, folgte ihin sein jüngerer Bru der, Karl X. Dieser hatte zwei Söh ne, den Herzog von Angouleme, ver mählt mit der Tochter Ludwig XVI., Eliabeth, und den Herzog Karl Fer dinand von Veriy, vermählt mit der Prinzessin Karoline Luise von Sizi lien. Da die Elst des Herzogs von Angouleme kinderlos war, so ruhte die Nachfolge auf dem Herzog von Berry. Da der Herzog von Berry nur ein Töchterchen hatte, fühlte ein politischer Fanatiker den Drang, die Dynastie der Bourbonen zu vernichten. Als am 13. Februar, 1820, der Herzog von Berry seine Gemahlin aus der Oper abholte, trat der Fanatiker Lou vel auf ihn zu und gab ihm einen Messerstich, an dessen Folgen er am anderen Tage starb, zweiundvierzig Jahre alt. Im September gebar die Heinrich V. nannte, aber nie auf den Thron seiner Väter kam. Durch die Juli-Revolution 1830 verlor Karl'X. seinen Thron und mußte sich ins Aus land flüchte». Die mutig entschlossene Herzogin von Berry wollte in Vende, 1832, zugunsten ihres Sohnes? Heinrich V., einen Aufstand unterneh in Gefangenschaft. Als es sich her ausstellte, daß sie heimlich mit dem italienischen Marchese, Lucchesi Palli, verheiratet war, erhielt sie ihre Freiheit wieder, aber ihre politische Mission war ausgespielt. Ihre Tochter Marie Louise heiratete den Herzog Karl von Parma, der fein Reich auch an das Wartegg bei Rörschach. Sie starb am 1. Februar, 1864, in Venedig, sllnf undvierziz Jahre alt. Ihr Sohn, zweiten Ehe stammt. Er starb 1901 ihrer zweiten Familie auf "ihrem Schlosse bei Graz, zweiundsiebzig Jahre alt. Im Gegenteil. „Man hat dich ja aus'm Gesang verein ausgeschlossen, wie ich höre; „Im Gegenteil, außerordentlich be liebt war ich . . . sonst hätten Sie mir nicht alle Geld gepumpt!" Geschichtsunterricht 1920. ~ . . So, nun kommen wir zum Deutsch - österreichisch - türkisch - bul garisch - englisch - russisch - franzö sisch - japanisch - belgisch - italienisch serbisch - montenegrinisch - portugie tragen worden. Wenn jemand über die hohen Preise klagte, sagte er, wie er es von seinem Hauptgswerbe her ge wohnt war: „Ich kanns nicht änd«rn. Sie ha ben keine Ahnung, wie teuer jetzt das Fischfutter ist!" Arme Reiche. Richt alle Millionäre sind i» guter Finanzlage. Es galt früher immer al» ausge machte Tatsache, daß die reichen Leute das meiste Geld haben. Dies mochte seine Richtigkeit haben, als die Men schen noch konservativ in ihren An schauungen und in ihrem Geschmack nicht immer. In einer Ansprach«, die Bischof Lawrence vor kurzem in der Trinity-Kirche zu Boston hielt, wies er darauf hin, daß viele Leute, die ei» jährliches Einkommen von PIOO.OlX) und darüber hätten, in Wirklichkeit arm seien, da ihre Ausgaben in kei nem richtigen Verhältnis zu ihren Ein künften stünden. Der Hang zum Luxus und das Be streben, es den Reicheren gleichzutun. Bischof Lawrence. sind hauptsächlich für diese Anomalie verantwortlich. Ein Mann, der PlvlX) im Jahre verdient, verbraucht nicht nur sein ganzes Einkommen, sondern stürzt sich oft genug noch in Schulden, weil er mit «nein Aufwand leben will, zu dessen Bestreitung er wenigstens das ten!" dem?" Im Wirtshaus. Äschkanone ist!" „Und hats Eiserne Kreuz ... Don lerwetter, muß der aber gut kochen Heikler Posten. Brand WhitlockS Stelln»« «rforder» grohe» Takt. Ein« höchst sonderbare Stellung nimmt Herr Brand Whitlock «in, der von der Regierung in Washington al» Gesandter nach Belgien geschickt wurde. Als der Krieg ausbrach und die Deut schen ihren Einmarsch auf belgisches Gebiet antraten, war er der einzige diplomatisch« Vertreter einer ausländi schen Macht, der auf seinem Posten blieb, selbst als die belgische Regierung selbst es für geraten fand, sich auf fran zösischem Gebiet in Sicherheit zu brin gen. Genau genommen hätte Herr Whit lock sich der belgischen Regierung an schließen sollen, doch er blieb in Bel gien, obgleich das Land von den Deut schen besetzt war und die Regierung außer Landes blieb. Die anomale Stellung des amerikanischen Gesandten Brand Whitlock. erforderte von ihm großen Takt und leine geringe Nachsicht auf Seiten der deutschen Militär- und Verwaltungs behörden, um etwaige Reibungen zu verhindern. Noch sonderbarer gestaltete sich seine Stellung, als die Regierung in Wash ihm keine Hindernisse in den Weg. Die belgische Regierung, bei welcher er als Gesandter akkreditiert ist, hat noch immer ihren Sitz in Havre. Am Postschalter. bitte!" .Wie?" eine Zehnpfennigmarke!" Kindlich. Jüngst kam uns auf der Promenade „Mama, ist die Dame aber arm!" „Wieso arm, sie ist doch sehr elegant gekleidet?" lange Röcke kaufen zu können," war die Antwort. Das reinliche Kind. ,Um Himmels willen, Fritzchen, du füllst ja Wasser in das Grammophon! Was soll denn das heißen?" »Nichts, Mutti, ich will ihm nur den
Significant historical Pennsylvania newspapers