Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 12, 1917, Image 7

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    Die kleine Else: „Nu», da
Vexierbild.
Wo ist der dritte Mandarin?
mal. Mama, ist ein Gesichtspunlt eine
Ein Vokativus.
Wildprethändler (einem
Sonntagsjäger zwei Fasane» osse
rierend): „Und dann möchte ich dem
gnädige» Herrn empsehlen, »och
diese Prächtige Dublette geschossen
zu haben!"
Benutzte Gelegenheit.
Junger Ehemann: „Sie Haben's aber
recht eilig, Meister', ein paar Tage
hätten Sie mit der Rechnung schon
Gläubiger: „Aber Sie haben doch
21. d. Mts., Empsangstag"."
Ei n s'ch ränt u n g. Richter:
Angeklagter: „Na, von Genuß war
da nicht viel Rede!"
Angebrachte Frage.
«Wenn alles noch ein Jahr so
fort geht, so gehen wir alle betteln."
ffr weis, c». . '
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b i >hrc juchebossc
Der gute On l el. „Hast du
Auf der
Ausgewichen. Hausfrau:
„Es ist skandalös, Lina, zwei Stun
den haben Sie sich wieder in der Kü
che mit einem Mann unterhalten."
Köchin: „Na, halten Sie mich viel
leicht für so ungebildet, daß ich in
zwei Stunden kein Wort zu sagen
weiß?"
Herausgeplatzt.
Lehrer: „Also Weihnachten ist
ein Fest, daS jedes Jahr am selben
Tage gefeiert wirb. Kann nun mir
Tag sällt?!"
Der kleine Max: „Ja, Herr
Lehrer —die Kindtaufe!"
Borläufig. Heiratsver
i.nttler (zum Lebemann, der eine
Frau sucht): „Ja nichts weiter als
Ihren Namen zu wissen, das kann
doch etwas über Ihre Verhältnisse
s^-zenl"
„Was ist da viel zu sagen? Die
gebe ich natürlich vorläufig auf!"
Sie: „Nun, bist Tu denn mit
Gedankensplitter.. Ge
die Quasselstrippe herhalten.
Mißverständnis. „Hal
ten Sie auch die Einheitsschulen für
ter!"
Er kennt >i e. „Vate., der
Bulle hat die Kett-, zerrissen und ist
auf die Muitec losgegangen!"
»Lebt er noch?"
ausmacht!"
Unbeabsichtigte Wir
kung. „Und daün, Marie, will ich
mal ein Haus ?u sein, in dem's was
Interessantes zu hören gibt!"
Ungehörig.
doch, wir haben c.ugenblicklich Aus
verkauf wegen „Todessall"!"
Unverschämt. Gnädige:
Dienstmädchen: „Besser losen Mund
als lose Zähne, die man sich jeden
Kla u s > rgen u ß. Kompo
nist: „Diese Torheit, während der
Ouvertüre die Eingänge geschlossen
zu halten! Nach dem ersten Akt die
Fluchtlöcher verrammeln!"
Protzen st andpunkt.
„'Wollen Sie Ihre Tochter nicht vom
Stottern heilen lassen?"
„Nein, sie hat's nicht nötig."
Besorgnis.
„Verslucht, wenn das mit die
Banken so weiterkracht, bleibt ja
zuletzt reene jar .lischt mehr beim
Jnbrechen!"
Dienstmädchens „Wie sich das Was
ser un Rinnstein staut!"
Hausfrau: „Gehen Sie doch mal
ein Stück hinunter und sehen Sie, ob
mein Mann etwa wieder ohnmächtig
Wie sie die Frauen betrachten.
Der Baumeister prüft mit kundigem
Blick die Solidität ihres Baues.
Der Buchhändler sieht in ihnen Bü
cher, bei denen ein geschmackvoller
Einband die Hauptrolle spielt.
Der Juwelier schätzt sie als Edel
steine, die kostbare Fassungen brauchen.
Dem Studenten sind Schätze,
die er aber leider nicht versetzen kann.
Der Naturforscher sieht in ihnen
Magneten, die alles anziehen, was
gerade modern ist.
Nun weift er's!
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„Ach, Sic kommen wegen der
Miete? Die hat Mama ganz verges
sen mir herauszulügen,"
Wirt: „Woyer weißt Du denn
l- t '
Fall Sie kommen sollten!"
Freiwillige vor! Re
gisseur: „Die Nolle der Hexe wird
Falschheit. Junge Frau:
„Du hältst also den Meier sür falsch
gen wollte, als wir verlobt wa
ren."
Gatte: „So? (für sich) dann ist der
Kerl doch nicht so schlecht, als ich
dachte!"
Polizist: „Nun aber six, Pa>
Junger Mediziner: „Wenn Ihr
—V! r u glückteA u s r e d e.
Tochicl: „Mama, es war ja gar
nicht der «rste Kuß. es war der
zweite: den ersten gab mir Theo-
Er hat'S »Stig.
lassen?!
sterlehrling?"
Tichterprotz.
Dichter (im Frisenrlndeu emttt : Bitte schneiden Sie nur
links zwei Locken herunter n»d expediere» Sie sie hier an diese Adresse!
Also dafür! Frau (zum
Stubenmädchen): „Sie haben meinem
habe mich mit Ihnen verwechselt!"
Abgeblitzt.
Immer zerstreut. Pro
fessor: „Ich möchte ein Dutzend A.l
stern."
Maler (der seiner Auswärterin das Held räuniN: „Seien Sie vor
sichtig. Fran Klobig, das Porträt ans der Stasselei ist »och g.mz- irisch."
»O, habe» Se nur keine Bange, ich mach' mich schon »ich dreckig."
Die Glatze. Der kleine Fritz
(zu seinem Großpapa): Großpapa,
Gesicht geht?
Großpapa: Wie meinst du das?
Der kleine Fritz: Na, früh beim
Waschen!
Die Um Gehrung. „Die
Metamorphose von der schwerfälligen
Raupe zum leicht beschwingten
Schmettling ist doch wunderbar!"
„Ja bei meiner Alten war's
umgetehlt!"
E i n l i e b e r N e 112 112 e.^,Tant-