Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 05, 1917, Image 1

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    chsgrMtva 18SS.
S». Jahrgang.
Kinder Osterukleider.
! Für di« Steinen von S bi« « Jahren.
Reue Frühjahr Stile tu Empire und
Ueberjacken Modellen; angefertigt au«
sheer Organdy. Voile und Lawn ; Spi
tzen und Stickerei verziert; Schleifen,
Knoten und viel Band. Neuest« Kriiu
- sel und überlegte Kleider, die zart und
fein sind, »l SS di» »8 SN.
Zweiter Stock.
Die Ostern Stile in
Bekleidungen für
. alle Frauen
<ind hier in Bereitschaft für eine bril
«ante Saison von Bekleidungen. Die
Frühjahr und Sommer Saison wird
«ine ungewöhnliche Nachfrage für Klei
der sein, und wir können sagen, daß
unser« 19>7 Ausstellung von Sport«,
Nachmittag«. Formell. Straßen und
Abend Kleidern niemal« besser war.
Reue Material« und Farben sind einge
führt worden, um unsere ,w«it« Stock
Sektion da« ledendige Modezentrum
von Scranton zu machen. Sie sind
«iageliden und willkommen.
HalSbekleiduugs Stile
find fescher wie je.
Sport Stile sind verantwortlich für
«ine neue und geMige Idee, während
die bunten Muster und Farben an die
jüngeren Leute appelliren. Die w«iß«n
und ruhiain Stil« sind gerade so schön
und der Matrone annehmbar.
Haupt Flur.
Die Ostern Handschuhe
sind b«r«it für die Osternhiinde.
Alle« Leder ist Ichwer »u erhalten,
und feine« Kid, wie in den feinen Hand
. schuhen für Frauen denutzt, ist außerge
wöhnlich hoch—trotzdem ist unser Bor
rath vollständig, die neue Pastel Schat
tlrungen werden g«z«igl und «» ist nur
«in« tl«in« Erhöhung im Pr«i«. Gute
Straßenstile flu» weiß, mit schwarzer
Naht, und schwarz, mit weißer Naht.
Gemseleder Handschuhe, natürlich
«od weiß, zu tzI.SS bi« »1 7b.
Waschbare Kid Handschuhe in Far
ten. zu <S und »S SV.
Französische« Kid ia gra», Sand,
brau«, lohgeld, «etß und schwarz.
»I.bv. »1.7 S und »2.
Lieblich« Seide Hiadschnhe in all den
neuen Frühjahr Schatttrungen, bvc.,
7dt.. « and »I.SU.
Prächtig« weiße Ehamoisette Hand,
schuhe von feiner, gleichmitßiger Textur,
7Sc und Gl.
» Haupt Flur.
vloliliul BIMPSON vo.
Ul>»27 4?«»««.
O. B. Partridge,
Advokat and RechtSanvak,
»lS'Sprnu Straße,
Ludwig T. Stipp,
> T»»t,«kt«r ««d v«»«eisier,
'KMZS Union Bank G«bt«»«.
»tl«»tz«fi»»» pünktlich -»«gesShrt.
»he Zkerner«
(Deutsch«« Bl»i»nigeschäft)
Rr»e >d»reffe: «IS Linde» «traße.
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A. Conrad <K Sohn.
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Versicherung.
Wtz«»lag Ave. und Ainlterrtz Straße,
Seranto«, Va.
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Viktor"»och.
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H«!«»«»»« A»«»»e, Scranton. ?
Gebrckber S«b«etöer,
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Scranton Uockenblatt.
Intcrnö.
Prahibitions-Katzenjammer im
Staate Indiana.
Dt« „Appa»" an dt« britischen Be
Island« —Mnnitions Prosperität
können „gestreikt" werde».
Paulin« ist nicht
Die holsteiner Champion-Milchkuh,
Pauline Paul Parthenae, Eigentum
von R. I. Scharfer in Clayton, Wis.,
war, in zwölf Monaten 2888 Pfund
Butter. ,
U. S. Virgin Islands,
ter wurde der Grundstein eines Monu
ments zur Feier des Ereignisses gelegt.
Einwanderungssteuer.
Am 1. Mai tritt die in dem neuen
Einwanderungsgesetz eingeführte Kopf
steuer von PB, welche fiir alle AuSlän-
Kubaner und Mexikaner, wenn sie in
ihren Ländern sich seit einem Jahr un
unterbrochen aufgehalten haben. Die
Steuer ist an den Zollkollektor des be
folcher nicht vorhanden ist, an den des
nächsten Distrikts zu bezahlen und
zwar von dem Inhaber des Fahrzeu
ges, auf welchem der Ausländer an
kommt.
Georgia wird „knochenirok
ken."
Nach Annahme der Bill hat sich die
Legislatur vertagt. Die Bill
dem Staat oder innerhalb desselben.
Aus Kansas City, Mo., wird fol
gende hübsche Geschichte berichtet: Carl
R. Wheeler, der sich hier zum Eintritt
Distriktsgericht in Norfolk, Ba., das
deutsche Prisenschiff „Appam" Floyd
Hughes als Vertreter der British Afri-
Scranton, Donnerstag, den S. April RVI7.
daß der Erlös der zum Verkauf ge
brachten Ladung des Schiffes im«Be
tragc von PS9O,(XX), welcher bei Ban
zu tragen.
Furcht vor Mexiko.
Auf Anordnung der in
nur ihre Absenkung untersagt worden.
Die Fahrzeuge sind je 76 Fuß lang
und ihre Herstellung hat 120 Tage in
,Wissenschaf ist eht über dem
Professor I. A. Walz, der Vorsitzen-
College-Korporation zu entscheiden.
Mucker bescheiden sich.
Der Nationale Temperenz-Rat trat
renzgruppen, besonders bei Kongreß
wahlen, herbeizuführen. Daniel A,
Poling erklärte offiziell, daß die Tem
perenzler während dieser nationalen
Krisis nichts tun würden, der Regie
rung Schwierigkeiten zu bereiten, und
daß der Ver. Staaten-Kongreß in sei
ner Extrasession sich absolut nur mit
sollte.
Munition!-Prosperität.
Die Kapitalien, die in pennsylvani
schen Fabriken für Herstellung von me
tallischer Munition im Jahre 1914 an
im Jahre 1916 aber stiegen sie, wie
das Arbeits-Departement feststellt, auf
?72,268,400, Der Marktwert der
Produktion erhöhte sich in demselben
Zeitraum von P4,27V,M0 auf 59?, <
629,400. Die Zahl der Angestellten
wuchs von 141 auf 16,662 an. Die
Höhe der Jahreslöhne von 594,300 auf
511,706,400. Und die Zahlen für
1916 dürften die für 1916 noch um
ein Vielfaches übersteigen.
Anton Biester gestorben.
Der Kunstmaler Anton Biester ist,
achtzigjährig, in Cincinnati gestor
amerikanische Kunst einen achtungswer
ten Vertreter. Der Verstorbene war
als Sohn eines Dekorationsmalers
am 26. August, 1836, zu Cleve am
Vierung der Gewerbeschule in der
Landschaftsmalerei ausgebildet. Der
junge Künstler wirkte sechs Jahre lang
als Zeichenlehrer in verschiedenen
Schulen seiner Heimatstadt, bis er
1868 nach Düsseldorf übersiedelte, um
sich in der Malerei auszubilden. Im
Jahre 1871 wanderte Biester nach
Amerika aus, ließ sich in Cincinnati
nieder und war hier als Kunstmaler
tätig, bis ihm das hohe Alter Pinsel
und Palette aus der Hand nahm.
Prohibitions'- Katzenjam
mer.
Im Staate Indiana tritt die Pro
hibitiok erst im Mai nächsten Jahrei
in Kraft, der Katzenjammer ist aber
jetzt schon da und die ProhibitionS
schreier sind recht kleinlaut geworden.
Das Unheil, welches die Legislatur
durch Annahme von staatweiter Pro
hibition angerichtet hat, wurde den
Mitgliedern noch während der Session
klar und sie suchten in etwas wenig
stens gutzumachen, was sie angestiftet.
Sie durchlöcherten das soeben ange
nommene Prohibitionsgesetz wieder,
indem sie in einem anderen Gesetz den
Paragraphen, der die Fabrikation von
Bier und Whisky verbot, aufhoben und
Essenten, so heißt es betreffs der Ent
stehung des Gesetzes, sollen den Herrn
Politikern einschließlich des Bundesse
nators Taggart aus irgend einem
pägnebeisteuern nicht reichlich genug ge
flossen. So etwas mußte bestraft
werden und so kam das drastische Pro-
Ausland.
Die Kriegslage immer «och «icht
geklärt.
HwdeaburgS Plön« der Welt »ach
wie vor rio Rätsel Mao spricht
von «inrm geplanten ffeldzng g«
Westfront vor? DaS Schicksal
Rußlands noch nneatschiede».
Die Kriegslage.
Die Ereignisse der vergangenen Wo
che haben nicht dazu beigetragen, gro
ßen. Mit Spannung sieht man auf
Seiten der Alliierten der nächsten Zu
kunft entgegen und Niemand scheint
selbe gestalten wkd. Alle Augen sind
daß dort die Lösung liegt. Soviel-ist
nämlich selbst dem verbohrtesten Ent
tentefreuade klar, daß ein Friedens
schluß zwischen Rußland und den Ver
bündeten zum Zusammenbruch der En
tente führen würde.
Die .Norddeutsche Allgemein« Zei
tung" veröffentlicht einen, auS der
amerikanischen Botschaft in Peters
burg, wie es heißt, stammenden Brief,
in welchem der Umfang des britischen
Einflusses in Rußland dargetan wird.
Der Brief stammt auS der Zeit der
Friedensvorschläge der Verbündeten
und der gleichzeitigen Anregung des
Präsidenten Wilson. Er verbreitet
sich über die Machenschaften, welche
damals hinter den Kulissen gegen die
in Rußland herrschende Friedensstim
mung gearbeitet haben. Diese Ma
chenschaften haben schließlich zur Re
volution geführt, nur, daß nicht der
britische Einfluß und die Anti-Frie
denSpartei die entscheidenden Faktoren
blieben, sondern die treibend« Kraft
auf die Masse des Volkes, auf das
Proletariat im weit«r«n Sinn des
WorttS, überging. Der Gegensatz zwi
schen der bürgerlichen Partei der Jn
telektuellen, welche unter dem britischen
Einfluß sich der Friedensströmung in
Rußland entgegen geworfen hat, und
der Masse des Volkes, welche unter der
Führung der Sozialisten für die Be
endigung des Krieges eintreten, wird
immer schärfer und immer deutlicher,
trotz der Borsicht des Zensors und der
Bemühung der Verschleierungspolitik
der alliierten Presse.
Es haben sich also im bisherigen
Verlauf der Revolution in Rußland
bereits folgende Gegensätze herausge
bildet:
1) Die liberale Mehrheit.der Duma
unter britischem Einfluß, welche die
Fortsetzung des Krieges betreibt, und
die Radikalen, welche daS Friedensbe
diirfnis der Massen vertreten.
2) Die Duma, aus welcher die pro
visorische Regierung hervorgegangen
ist, und die Armee, welche sich als den
Ausschlag gebenden Faktor zu fühlen
beginnt.
Es muß nun den heute noch in der
Macht befindlichen Gruppen apes da
ran liegen, diese Gegensätze auszuglei
chen. Ein solcher Ausgleich wird nun
versucht mit der Losung: .Der Feind
vor den Toren!"
Mit der Zitierung der Gefahr von
außen soll der Zwiespalt im innern be
endigt werden. Darum die Prokla
mation des Kriegsminister? Gutsch
kow, in wacher ei hieß, daß der Feind
vor Riga an de» Diinafront eine ge-
An verschiedenen Punkten der 100
Reihe von Gefechten gekommen. Die
Artillerie ist stellenweise in Tätigkeit
getreten und Vorhuten haben Fühlung
Westfront für die eiste Woche des
Aprils in Aussicht gestellt. Aber man
der letzten Tage ergibt sich eine erneute
GefechtStätigkeit in verschiedenen Ab
schnitten der breiten Front. Im süd
lichen Abschnitt wird zwischen der
Somme und der AiSne, sowie auf bei
der AiSne sind die Franzosen bei
Chivres und Missh zurückgeschlagen
worden. Im Raum von St. jAuen
tin haben, nördlich von Dallon, Ge
fechte zwischen den feindlichen Vorhu
ten stattgefunden. Nördlich von der
renden Bahn und dem Fluß auf der
Linie Vregny—6hivres stattgefunden,
bei welchem stärker« Truppentörper in
Aktion getreten sind. Auch westltch
kräft« aufeinander gestoßen.
Vom nördlichen Abschnitt der Front
werden Gefechte zwischen Kundschaster
abteilungen im Raum von L«ns bis
Di« lebhafteste Kampftätigkeit ent-
Franzosen von dem von ihnen besetz
ten Ostufer des St. Puentin-Kanals
zu vertreiben. Daß ihnen dies gelun-
Simon und nördlich davon bei der
Ortschaft Artemps und bei Serau
court-le Grand melden.
Wie ab«r stehen die tatsächlichen
Aussichten einer Offensive der Verbün
deten an den verschiedenen Fronten?
Die Anzeichen mehren sich, daß eine
Offensive der Deutschen an der West
front, soweit der Abschnitt Arras —St.
Vuentin inbetracht kommt, nicht ge
plant ist. Die Rückwärtsbewegung ist
zwar verlangsamt worden, wird indes
sen immer noch, besonders im Raum
auf der Linie Soissons —La Fere fort
gesetzt; es handelt sich darum, durch
die Räumung eines bisherigen Vor
die gerade Linie auch in diesem Raum
durchzuführen. Der Protest Frank
reichs ««gen di« »deutsch« Barbarei,"
IskdllsdsS ISM
Rummer I».
vour entfaltet, und heute bereits ist,
die GefechtStätigkeit an den verschieden»
sten Stellen wieder aufgenommen wor»
Seite geschieht, den Schluß zu zicha».
daß die „große Schlacht" bereits i»
Gange sei, findet in den Tatsach»
Tatsache festgestellt werden, daß die
100 Kilometer-Abschnitt der Westfront:
Stellungen wie früher einen neuen
Wall von Leibern und Kanonen st«
den Widerstand und zugleich ein« Ba
sis für die Möglichkeit eines Angriff»
Schweigen bringen, aber zugleich d»
Vorteil einer geschwächten DiSzipK»
der russischen Feldarmee für sich habe»
der Verhältnisse deS Neuen Rußland»,
wie sie die Revolution geschaffen, sich
selbst überlassen sollten, weil diese-scho»
zum Friedensschluß triebe.
Dr. Friedrich W. Lan^»
Deutscher Nrzt,
ZIS Jeffers«i> Avenue, nahe Kinde»
Ofß-, St,»»«»: «—»0 »««ttw««. »-I
« 7—« >»««»«
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Zahnarzt,
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ton «ve. und Epruce Straß«.
«» »Ii» »e»isch,es»r,che».
W«. Troste! Göhn«,
Deutsche Metzger,
1115 Jackson «Kate,
teser» di« f«t»ß«» Sßeß«,» pst» Part,
ch«»I» »ll« «»N«» frisch«, »»»
fleisch, «»»chfllisch ». s. W.
Lurschel Vairy Co.
«agr»« »»> De«»« Ht»«ler i»
Paskultstrtck Milch und Rah»»
Hampton Straß«.
Eise«»aare>, Blech - Arbeit«»
Farbe »»tz Oel,
D»«pf- »»b
Pl»«bi»g,
Platte» Met«ll Arbeit.
Gebr. Günfter,
öir. »S»—»«7 Penn Ave«««,
Vrter StkpV»
va«»ei>er >»» »»trakter,
Mce, «7 «. «,s»i,»t».
G«ra«to«, V».
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