Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 25, 1917, Image 1

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    Keranton UockenblNtt.
Hegrünva Rvvs.
S». Jahrgang.
Januar Weißwaaren
Verkauf.
Der «indestein dies«? weißen Ver
. »aufs ist Zartheit, Mareriaten.
Verzierungen und Werthe.
Um vollständig zufrieden zu stellen,
müssen Untermuslin« haben eine gl^ch
und Verseinerung
der Spitzen und Stickerei Verzierung
und einen Schnitt, der stillich im A
peU ist. Nur dann w rden Mu«»n«
al« perfekt betrachiet. Dieser Beikaus
m weiß entspricht diesen „nsorderunqen
und die niediigen, spezi llen Preise wer
den von jeder interchirten Frau «e
ochtung finden.
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terriicke, Camisole«, tl 69 die t!i 4S
tl und »l 2S Camisole«, Gewänder.
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Bittor Koch.
Intanö.
„Appam"-Fall dar dem Bun
dcsobrrgericht vcrhandtlt.
Rockefellers Anwalt tot.
In Cleveland, 0., ist Anwalt Vir
gil P. Kline, persönlicher Anwalt des
Oeltruftmagnaten John D. Rockefeller
und als vorzüglicher N ichtifchredner
im ganzen Lande bekannt, im Alter
von zweiundsiebzig Jahren gestorben.
Denkmal für Cody.
In Cleveland, 0., wird durch die
Boy Scouts eine Fünscents-Kollekte
unter den Kindern veranstaltet, um
(Vuffalo Bills) Grab auf dem Look
out Mountain in Colorado ein Denk
mal zu errichten.
Wird immer schöner.
Ein Gesetz, welches das Zigaretten
rauchen zu einem mit Gefängnis straf
baren Vergehen stempelt, ist in Okla-
Hause der Legislatur angenommen.
Die Maßnahme erklärt es für gesetz
widrig, Zigaretten zu verkaufen oder
zu verschenken.
Warnung an Autobesitzer.
Das Bureau für Bergbau hat eine
in kleinen Garagen arbeiten zu lassen,
wenn Türen und Fenster geschlossen
sind. Es entsteht nämlich bei der Ver
brennung des Gasolins Kohlengas,
daß äußerst giftig ist und doppelt ge
fährlich ist, weil es Geruch- und ge
schmacklos und farblos ist und so nicht
wahrgenommen werden kann.
Prohibition für Indiana.
Die von der „Dry Federation of In
diana" gutgeheißene Bill über Prohi
bition im ganzen Staate Indiana, ist
in beiden Häusern der Legisla.ur ein
gebracht worden. Sie untersagt, falls
sie angenommen wird, die Fabrikation,
den Verkauf, das Verschenken, Annon
cieren und Transportation alkohol
haltiger Getränke im ganzen Staat
vom 1. September, 1917, an, mit nur
wenigen Ausnahmen, und setzt Stra
fen für Verletzungen des Gesetzes fest.
Wichtiger Testfall.
Im Bundesgericht zu Los Angeles,
Calif., wurde über den Antrag der
Bundesregierung verhandelt, daß das
Eigentum der Frau K. Tanigofhi, der
weißen Frau eines japanischen Grund
eigentumshändlers, an den Staat zu
rückfällt, da sie durch die Verheira
tung mit einem Japaner des Bürger
rechts verlustig gegangen sei. Der
Fall ist von großer Bedeutung für die
Frage über den Besitz von Grundeigen
tum seitens in California wohnender
Japaner.
Zur Vorsicht.
Ren Säuglingen vorzubeugen, übertrug
der Militärattache« Von Vrincken vom
deutschen Konsulat in San Francisco
sein Familienwappen auf die Hand
auslöschlicher Tinle. Dem Attachee
gefiel die Art und Weise nicht, wie die
Wärterinnen in dem Hospital, wo
seine Frau einem Kinde das Leben
geschenkt hat, mit den Säuglingen um
gehen. Seine Frau ist eine geboren«
Myilo Abercrombie von San Fran
cisco.
Ein fixer Junge.
Der neunzehnjährige Roland Krause,
Sohn des Pastors Krause von der
dcutsch-lutherischen Kirche in Port
land, Ore., ein Zögling des Reed
College, hat als einziger von vierzig
Mitbewerbern das EintrittS-Examer
für die Marine-Akademie bestanden
und hat sich am 2V. Februar in Anna
polis zu melden. Um feinem Va-
Muck e r rührig.
Scranton, Va«, Donnerstag, den 2S. Januar lvl?
cher der Plan einer Kampagne zur
Erwählung eines „trockenen" Kongres
ses im Jahr 1918 entworfen werden
soll. Hinshaw hat sich ausgesprochen:
„Beide Häuser des Kongresses, wie
das Volk als Ganzes, sind, wie
ich glaube, gegen das Spirituosen
mit der Prohibitionspartei zusam
menwirkend, bestrebt sein, diese Stim
mung zu kristallisieren und zu einer
kräftigen Kampfmacht zu gestalten.
Wir gedenken nationale Prohibition
zum Jssue der Kongreßkampagne von
1918 zu machen."
Amundsen rüstet.
Der Nordpolforscher Amundsen!
fuhr neulich nach Washington, nach
gion des ewigen Eises für sich und
seine zehn Begleiter SO,OOO Konserven
büchsen, u. s. w., eingekauft. Nach
soll. l s 112
Japans Farbenindustrie.
Blutiger Broterwerb.
täglich PI, damit sie sich für den Be-
Präsident des War Col
lege.
Das Kriegsdepartement gab soeben
die Ernennung des Brigadegenerals
Joseph E. Kuhn zum Präsidenten des
War College und Assistenten des Chefs
des Generalstabes, Generalmajor Scott
bekannt. General Kuhn wurde zum
Direktor des College schon ernannt,
als er aus Deutschland zurückkehrte,
wo er die Stellung des militärischen
Beobachters und des Militärattachees
der Botschaft in Berlin bekleidet hatte.
Seine Beförderung zum Präsidenten
bezweckt, dem Institut und dem Gene
ralstab die höchst wertvolle Informa
tion vollkommen zugänglich zu machen,
zone gesammelt hat.
Kampf um „Appam."
Neulich, am Jahrestag der Erbeu
tung des britischen Afrikadampfers
„Appam" durch den deutschen Hilfs
kreuzer „Möwe," eine der reichsten Pri-
sen seit Beginn des Krieges, begann
die Argumentierung über weitere Ver
fügungen bejreffs der Prise vor dem
Bundesobergericht.
Die „Appam" liegt jetzt in Newport
News, Va., und die Vertreter Deutsch
lands appellieren gegen eine Verfü
gung des BuiHesrichters Waddill von
Virginia, derzusolge das Schiff und
seine Ladung den früheren britische»
Eigentümern wieder abgeliefert wer
den soll. Es sind dabei Auslegungen
der Verträge mit Preußen von 1799
und 1828 sowie von Bestimmungen der
Haager Konventionen involviert.
Seitens der britischen Eigentümer
wird geltend gemacht, daß durch die
Hierherbringung der „Appam" die
Neutralität verletzt worden sei. Fre
deric N. Coudert von New Dort er
schien als Hauptvertreter der britischen
Eigentümer, der frühere Ver. Staaten
General-Sachwalter Lehmann, Walter
S. Penfield, Robert M. Hughes und
andere traten für Deutschlands Rechte
P a cific S ä ng er 112« st.
Den Antrag verwerfend, Arrange
k">? ?»"<> i."
tendc Friedensfeier in großem Stil zu
treffen, hat die Exekutivbehörde des
werden wird, beabsichtigt, «inen gro
ßen Kinderchor und einen gemischten
Chor zu organisieren.
zwischen Dr. Kommer und dem
Deutsch-Amerikanischen Nationalbund,
der Vereinigung der Freunde irländi
scher Freiheit und andern irländischen
jüdischen Associationen wird den
Enwohnern von Portland dieses Jahr
eine wundervolle Reihe von Vorträgen
durch berühmte Persönlichkeiten garan
tiert, wie Professor Kühnemann, Pro
fessor Kuno Meyer, Elizabeth von
Schmidt-Pauli, Hanns Heinz Ewers
und Frau Edgar Hanffstängl. Der
Ertrag des Vorlefe-Cyclus wird dem
Hilfsfonds für Ostpreußen und dem
für österreichische und deutsche Kriegs
notleidende zufließen.
Ausland.
FriedenShoffnnngen find wieder
gänzlich verflogen.
fortgefahren—Wie sich die Oft
front geändert Hat-Die Rumäne»
nnd ihr „strategischer Rückzng."
Die „Möwe" soll wieder im
Atlantic tätig sein.
Die Kriegslage.
Die Antwort der Alliierten auf das
Friedensangebot der Verbündeten hat
manches Gute im Gefolge gehabt. Der
Sache der Entente hat sich nicht gehol
fen. Das Dokument hat es trotz aller
heuchlerischer Phrasen in die «S ge
kleidet ist, über allen Zweifel klar ge
macht, daß die Beschützung der .klei
nen Nationen" nur ein dünner Bor
wand ist und es sich bei den Mächten
der Entente, speziell bei England um
einen brutalen Eroberungskrieg han
delt. Mit dieser Erkenntnis hat aber
England die Sympathien vieler Tau
sende verloren, die anfänglich zu den
Alliierten gehalten hatten, weil sie an
deren Selbstlosigkeit geglaubt hatten.
Nun, da über die wirklichen End-
Feind Front zu machen. Nun bleibt
eben nichts weiter übrig als weiter zu
„dreschen."
Die Front der Verbündeten in der
Moldau, der nördlichen rumänischen
oft. Sie umfaßt: 1. die Armee
Gerok, welche den rechten Flügel der
Armeegruppe Köveß bildet. 2. Die
Armeegruppe Arz von Straußenburg.
3. Die Armee Krafft von Dellmen
singen und 4. die Armee von Morgen,
welche den linken und den rechten Flü
gel der Neunten Armee Falkenhayn
bilden. 4. Die Donau-Armee Kosch.
6. Die Dobrudscha-Armee unter
Führung des Vulgaren Nezerow. Die
Front erstreckt sich östlich von den
Waldkarpathen-Pässen durch das Tal
gebiet der F'.üsse Uzu, Oitus, Kasiua,
Susita, Putna und Zabala, nördlich
von dem Odobesci-Berggelände und
von Focfani bis hinunter südlich von
Galatz und nach Braila, wo die Se
:e!h-Lini« bereits durchstoßen ist.
Nach der jüngsten Meldung aus dem
bulaanschen Hauptquartier hat die
Artillerie der Dobrudscha-Armee be
reits die Befestigungen und militäri
schen Anlagen von Galcitz, sowie den
Bahnhof und die Vn-,nbrllcke nah« der
Stadt vom Dobrudscha-Ufer der Do
nau aus unter Feuer genommen. Das
heißt, daß dcr Angriff gegen Galatz
nun auch von Osten her begonnen hat.
I>on Südwesten her befindet sich die
Donau-Arnee im Anmarsch gegen die
Stadt. Die l'at'e am 11. Januar den
2rt Laburtea und am 12. Januar den
Ort Milhalca genommen und ist bis
Vadeni, an der Bahnlinie Braila —
Galatz und nur noch wenige Kilome
ter von Galatz entfernt, vorgedrungen.
Der Fall dieses wichtigen Donau-Ha
f:np!s'.'cZ, Ire":: ni»,! sa'.k
ist, ist also eine Frage nur noch kur
zer Zeit. Dann aber ist das gesamte
Sereth-Gebiet zwischen der Buzeu-
und der Sereth-Mündung vom Feind
gesäubert.
An der Front der Neunten Armee
Falkenhayns hat sich in den letzten Ta
gen wenig geändert. Augenscheinlich
gung, die gesamte Front gradlinig zu
halten, mit. Die weitere Entwicklung
der sehr schweren Kämpfe vor den
Pässen der Waldkarpathen und in den
Tälern des Flußgebiets zwischen der
der auch durch die Ungunst des Wet
ters behindert ist, wieder ein schnelle
res Tempo erhält. Nördlich von Foc
fani sind die Russen bereits über die
Putna und gegen den Sereth und die
Bahn gedrängt, welche von Galatz über
Tecuciu in nördlicher Richtung die
Moldau d»rchguert und bis in die Bu
kowina hineinführt.
Die Kämpfe vor den Waldkarpathen
haben sich bis in den Raum der Bi
stritza, den nördlichen Abschnitt der
Front am TölgyeS-Paß, ausgedehnt.
Dort sind deutsche Grenadiere in die
russischen Stellungen eingedrungen.
Weiter südlich wird vor dem Gyimes-
Paß und dem Oitoz-Paß heftig gerun
gen. Es handelt sich darum, auch in
diesem Kampfraum den Feind Über
cen Trotus gegen und über die Sereth
!!tnie zu werfen. Sobald nach dem
Fall von Galatz die Donau-Armee und
die Dobrudscha-Armee gemeinsam den
Vormarsch nach Norden antreten wer
den und sich die Neunte Arme« Fal
kenhayn sich diesem links anschließt,
werden die Russen auch zur Räumung
der Stellungen gezwungen sein, welche
sie noch vor den Waldkarpathen und in
dem obengenannten Talgebiet inneha
ben.
Der kürzlich in Rom stattgehabte
Kriegsrat der Alliierten hat sich auch
mit den Operationen an der mazedo
nischen Front beschäftigt. Augen
scheinlich hegt man in den maßgeben
den militärischen Kreisen d«r Alliier
ten die Erwartung, daß die Verbün
deten nach der Erledigung Rumäniens
ihr« Aufmerksamkeit dem mazedoni
schen Kriegsschauplatz zuwenden wer
den. Darum soll die Gemeinsamkeit
der Operationen auch auf diesen aus
gedehnt werden. Man wird sich also
darauf gefaßt machen müssen, daß eS
dort bald lebhafter zugehen wird. Ob
die Meldung, daß eine italienische Ar
mee nach Mazedonien geschickt werden
soll, sich bewahrheiten wird, bleibt ab
zuwarten: die Italiener fürchten ja,
daß sie selbst nach dem Abschluß des
rumänischen FeldzugS an die Reihe
kommen werden. Um sich den Rücken
zu decken, sich nicht der Gefahr auszu
setzen, von der griechischen Armee im
Rücken gefaßt zu werden, dringen die
Alliierten darauf, daß diese Armee aus
Mazedonien und Thessalien entfernt
und nach dem Peloponnes dirigiert
werde, wo sie sich unter der Kontrolle
der Alliierten befinden würde. Auf
der Konferenz in Rom ist denn ja
auch, um diesem Verlangen Nachdruck
zu verleihen, der Wortlaut eines ge
meinsamen Ultimatums ausgesetzt und
dieses Griechenland zugestellt worden,
bisher aber haben die Alliierten mit
ihren Ultimatum keinen rechten Ein
druck erzielt. Dieser soll nun durch
die Gemeinsamkeit d«r Absender ver
stärkt werden.
Auf dem Atlantischen Ozean hat
sich, bereits vor Wochen, ein neues
Kriegstheater aufgetan. Seit Wo
chen führt ein deutscher Seejäger, des
sen Identität kioch nicht festgestellt ist,
auf dem südlichen Atlantic gegen die
Schifffahrt der Alliierten seinen be
sonderen Krieg. Seit Wochen sind
hier und auch drüben Gerüchte in Um
lauf gewesen, welche das spurlose Ver
schwinden alliierter Schiffe mit der
Tätigkeit eines geheimnisvollen Seejä
gers in Verbindung gebracht haben.
Diese Gerüchte haben sich nunmehr zu
der Meldung krystallisiert, daß fünf
undzwanzig Handelsschiffe der En
tente-Alliierten teils versenkt, teils ge
„Eittden," „Eitel Friedrich," „Karls
ru e," „Kronprinz Wilhelm," „Greif,"
„Meteor," „Möwe" und „U —63."
Seejagd der Name „Möwe" wieder
aufgetaucht. In einer Depesche aus
Rio de Janeiro heißt es: „Der Seejä
ger soll vom „Möwe"-Typ sein." Von
anderer Seite wi d angegeben, daß es
sich um den deutschen großen Kreuzer
„Vineta" handele. Der sei der Wach
sai...ril ver i.e >n der Nor»-
Atlantischen Ozean durchgebrochen.
Rummer
Diese Angabe hat indessen weniU
Wahrscheinlichkeit für sich. Der ge
nannte Kreuzer stammt aus dem Jahre
1897 und hat eine maximale Fahrge
schwindigkeit von nur 18,5 Knoten.
Die Geschwindigkeit aber bildet eine«
die „Möwe" war ja ursprünglich al»
reguläres Kriegsschiff klassifiziert wor
den; sie sollte das alte Vermessungs
schiff, das längst an der afrikanische»
Küste untergegangen war, sein. Ma»
muß indessen auch in dem jetzigen Fall
abwarten, bis die Identität des betref
fenden Schiffs festgestellt ist, bevar
man von dieser weitere Schlüsse zieht,
es ist ja auch nicht ausgeschlossen, daß
ein ganz neues Schiff für diese große
Seejagd gebaut worden ist.
Die Bedeutung dieser Jagd stellt fi<P
nicht nur in dem materiellen Verlust,
welcher den Alliierten zugefügt Wörde»
ist, und in dem erneuten Prestige, wel
ches die deutsche Seewehr in diesem be
sonderen Bestandteil ihrer Zusammen
setzung errungen hat, dar. Sie ist
auch in Zusammenhang zu bringe»
mit den soeben von den Alliierten ver
kündeten Kriegszielen und ausgestellte»
Friedensbedingungen. Die Erfolge de»
deutschen Seejägers stellen die Absur
dität der Forderungen und Ansprüche
der Alliierten in ein neues grelles Licht.
Wenn diesen Forderungen schon die
militärische Grundlage, welche der
Krieg zu Lande gewährt, fehlt, so ist
nunmehr auch der britische Anspruch
auf die Beherrschung der Meere vo»
neuem zuschanden gemacht worden. Dir
Jagdgründe des deutschen Seejäger»
erstrecken sich von der brasilianische»
Küste bis nach den Azoren. Wochen
lang währt die Jagd bereits. Wo ist
die britische Flotte, welche die Meer»
beherrschen soll?
Eine schwedische Zeitung stellt fest,
daß sich die deutsche Flotte frei in der
Nordsee bewege. Ein deutscher Ser
jäger hat sich den südlichen Atlantic
als Jagdgrund auserkoren. Die
Kriegslage, welche die Alliierten al»
.unwesentlich und lediglich temporär"
bezeichnet haben, ist und bleibt filr
die Verbündeten günstig. Zu Land«
und zu Wasser. Die Erfolge des deub»
schen Seejägeri im Atlantischen Ozea»
bedeuten einen neuen glänzenden Ei»>
der verbündeten Waffen.
Dr. Friedrich«. Lange,
Deutscher Mrzt.
315 Jeffers«» Avenue, nahe Vlode» M.
vfßee SW»»«» I s—tv »-
« 7-« »»«»»«
Dr. Lämovä vouus?»»,
Zahnarzt,
bl» People»' Bant BebSude, Washt»?
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