Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 28, 1916, Image 3

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    Boshafte Frage.
>— Summarisch. (Aus einem
Empfehlungsschreiben.) Auf Ihre
Anfrage hin teile ich Ihnen mit, daß
in Stellung befand. Derselbe hat sich
Löben!"
< —Vererbung. Dame: „Aber
lieber Mann, da hört doch allesauf —
der Hund, den Sie mir gestern ver-
Berkäuser: „Ja, sehen Sie, Ma
liegen; denn sehen Sie, seine Mutter
Sehr r i ch t ig. Anläßlich des
Besuches bei seinem Beamtenpersonal
richtet der Herr Hofrat an einen sei
ner Beamten die Frage: „Was für
Obliegenheiten haben Sie?" Derselbe
entgegnet: „Ich mache alles."
«Und Sie?" fragt er den nächstsitzen
den Beamten. „Ich mache nichts!"
„Ja wie kommt es, daß Sie
nichts machen?" fährt ihn der Herr
Hofrat entrüstet an. „Da, mein
Kollege, wie er sagt, alles macht, so
bleibt mir doch natürlich nichts zu
habt!"' ' ja j s. g
Mißglüute Ermah
nung. Mutter (zum fünfjährigen
Cöhnchen): „Sieh, Freddi, du mußt
Mama! Und ick, darf dann ne
ben dem Kutscher si>>«n".
» Beschleunigt. Frau A.:
Fraii B.: „Meine Schwester ist Re
— Im Konzer t. Erster Zuhö
vor; ich glaube, der Komponist
schmückt sich mit fremden Federn."
Zweiter: „Ganz meine Meinung.
Und ich kalkuliere, es sind Strauß-
Federn."
„Ach, lieber Doktor, besuchen Sie
Arzt: „Was fehlt ihr denn?"
Herr: „Ihr ist nicht wohl, wenn sie
nicht trank ist."
Herr Schlaumeier.
Logischer Schluß. Frau
(zum heimlehrenden Gatten): „Mann!
Rausch!"
hätt' Ich eben f—fünf Marl (hupp!)
ner Junge (in der Apotheke): „For
zehn Fennich Kastor-Oel."
Provisor: „Willst du es geschmack
los haben oder ..icht?"
Kleiner Junge: „Ach det is ejal.
's is bloß für Bata'n."
Schlau. Ein Bauer kommt
von der nach Hause
und sagt zu seiner Ehefrau: „Weeß
te, Karoline, heut ho ich die Eisen
bahn aber ordentlich bemogelt!"
Bäuerin: „Na, Wilhelm, mach
bloß teene Sachen, daß du nich noch
eingesperrt wirst".
Bauer: „Nee, das nich. Aber i
ha mer e Retourbillet glöst und bin
dcrmit ham glosse!"
Bedenkliche lliilerhaltung.
»Was? Trotz Jlirer vielen Schul-
,'-7)
Tisch, Betten, ei» Paar .Hosen,
Ein Frack und andre Chosen,
lind flugs steht da, höchst elegant—
Jim 80, der zahmste Elefant.
Kurz. Bummel telegraphiert
um 100 Mark nach Hause. Er war
tet zwei Tage, das Geld kommt
nicht. Da depeschiert er neuerlich:
„Warum Geld noch nicht ange
langt?" Da kommt endlich die tele
graphische Antwort: „Weil keins ab
ben lieb zu Haben."
In der Chemiestunde.
Professor: „Was geschieht mit dem
Gold, wenn man es an der freien
Luft liegen läßt?" Schuler (nach
längerem Nachdenken): „Es wird ge
stohlen!"
MM
immer wenigstens an die Nordsee
gegangen."
Grob. ,Jch kann nicht be
»Ach, das sind billige Ausreden."
Stoßseufzer. »Ihre?rau
macht wirklich eine» reizenden Ein-
-- Guterßat. „Wenn ich nur
Umschrieben. „Ich be
greife nicht, daß Ihnen Ihre Frau
nicht gestattet, ins Wirtshaus zu ge
hen!"
—Wer A sagt. Georg: „Da
wieder eine Kostenrechnung in dieser
Fredy: Tja, lieber Freund,
Malice.
„Die letzte Patientin dos Doktors
ist ausfallend schiiell wieder gesund
B.: „Warum denn?"
stellung bekommen."
B.: „Das ist doch wahrlich ge
nug!" si l t l'ch
Tante!"
Karlchen: „Nein, das tue ich
nicht; du hast ja gestern gesagt, sie
Mark wechseln?"
Bettler: ,Nee, verehrteste Dame,
Unterm Pantoffel. A.:
„Was sehe ich? Du flickst deine
Strümpfe? Wenn du das als Jung
geselle gemacht hattest, ließe ich mirs
So ist die Welt?
„Merkwürdig, heute verneigt sich alles vor dem Herrn Masfclhuber,
und gestern hat sich doch noch die ganze Ltadt über ihn lustig gemachtl"
„Ganz recht, aber gestern hat er auch noch nicht das ge
wonnen gehabt!"
Die neue Mode. Alice:
„Hat Dein Verehrer schon bei deinen
Eltern um deine Hand angefragt?"
Blanche: „Das ist nicht mehr üblich!
wir werden uns damit begnügen, sie
spater zu unserer Hochzeit einzula
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Auch ein Trost. Braut:
„Geliebter Rudolf, ich will all' deine
Sorgen teilen!" Bräutigam:
„Aber, liebes Kind, ich habe ja leine
Sorgen." Braut: „Ich meine,
Kulturbild aus Afrika.
Auf der Redaktion,
Schriftsteller: Und wie steht es init
Luftschiff?" Redakteure „Ist im
„Papa. die Tante M teilweise abstürzt I"
Fataler Austausch. A.:
„Bei dem Wirt zur „Katze" soll doch
der Berkehr so sehr abgenommen ha
ben?" B.: „Das ist doch kein
Ermunterung. A>: „Was
Verschnappt. Richter'.Heu»
> te behaupten Sie, es seien nur sieben
i naie gewesen: ich fünfzehn?"
Angeklagter: „Ja... anfänglich."