Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 30, 1916, Image 7

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    5 Im Museum.
Sie: „Den Läufer von Marathon
haben Sie doch sicher schon gesehen?"
Er: „Bedaure, Jnädigste! Jn-
Linoleum - Artilel!"
Raffiniert. Mutler: „Al
so, die Erna Großmund hat Dich be
leidigt? Da werde ich sie verllagen!"
„Ach nein, Mama, laß mir lieber
ein Paar neue Kleider machen da
Lrgert sie sich viel mehr!"
Immer im Spiel. Wirts
tochter (als ihr ein dem
Protest.
thi, ich glaub", Sie tragen meine
Strümps'. Das Loch in der Fersen,
das ich vorhin gesehen hab', lommt
ne Strümps' haben teine Löcher?"
Ersparnis. Gast (mür
risch): „Seit einem halben Jahr
der Erfolg?"
der Zeit zwei Kostüme anschas
„Pardon! Wie sagt ein perfekter
Deutscher: „der Liebe" oder „die
Liebe?"
liebsten Hort man. .D» Lie
Verblümt. Herr Meier:
.Sie schreiben sich mit „ei", Fräulein
Meier, nicht wahr? Ich mit „ai"!"
Fräulein Meie- (tolstt): „Ach, mit
ich mich auch lieber schrei-
Gipfel der Seligkeit.
verlobt? Da ist sie wohl sehr glück-
fch
A n r e d e - Zweifel, Frem-
Herrn zustürzend, der darob sehr ver
dutzt dreinschaut): „Könnt Ihr Euch
denn gar nicht auf mich besinnen?"
Lakonisch.
Reiche Witwe: «Sie machen
mir hier so ganz sans sa<,on einen
Heiratsantrag was fällt Ihnen ei
gentlich ein, Herr von Pumpwitz?"
«Meine Schulden!"
AmTage nach der Hoc
hzeit. „Heute, Männchen, hatte ich
noch leine Zeit zum Kochen! ... Ich
hab' erst meine zwölf Kochbücher aus
schneiden müssen!"
Rette Beruhigung.
A.: »Mein Herr, Sie behaupteten,
Ballgcspräch. „Mein
Ihr reizendes Ohr gehau'n worden?"
Erziehung zur Ehe.
„Hörst Du. Hans, Du wirst Elschen
nie wieder schlagen!"
Recht nett.
bald wieder Siloester!"
„Beruhige Dich, Onkel, diesmal
werde ich Dich nicht anpumpen!"
Unterlassungssünde.
Mntter (nach dem Passieren eines
weinst Du denn, Elli? (Leise) Hat
Auf dem Bahnhofe.
Bräutigam: „Rasch noch einen Kuß,
Geliebte, ehe wir scheiden müssen!"
eilen; der Zug ha! mindestens fünfzig
Küsse Verspätung' .
Eitiärt. „Moher der Dok
tor nur den trockenen Humor haben
Sch einbarer Wider
spruch. Rechtsanwalt: „Sie wol
len sich von Ihrem Gatten scheiden
lassen, warum >enn?"
Dame: „Weil er so furchtbar un
ordentlich ist".
Rechtsanwalt: denn Ihr
Gatte?"
Dame: „Ordentlicher Professor."
GcsahrloS.
Vater: „Jung« Mann, haben
Sie gar nicht an die Gefahr gedacht,
als Sie meine Julia retteten?"
Retter: „Ach, so schlimm war es
nicht; ich bin ja schon verheiratet!"
Bei Pretzens. „Sieht Ihr
aus?"
„Finden Sie? Dann werde ich so
— weiset Tourist: „Ge
e' e
Kindermund.
Der Papa von Klein - Liesbet hat
sich einen heftigen Katarrh zugezogen.
ganz gut, aber jetzt hat meine liebe
Mama einen so starten Kater".
Gaunerhumor. Räuber
Gehilfe: „Ja die ist nicht so
—-ErsterGedante. A. (im
B.: „Ja zur Frau möcht'
Zugesährlich. A.: „Wo-
B>: „Zum Professor Müller in der
ein Geldstück verschluckt!"
ersten besten Arzt laufen!"
B.: „Das ist mir zu gefährlich.
Es war ein Zwanzigmarlstück!"
z> betreten! Scheren Sie sich hinaus,
Sie Lump!"
L a n d streiajer : „Das ist also
de' Dank dafür, daß bei meinem An
blick ein halbes Dutzend Ihrer Gläu
biger, die eben durchs Tor wollten, in
>— Viel verlangt. „Wollen
passiert, zupst die Gesellschaft doch
Meyer".
stoßen?"
„Ueber-Ratur".
Mann: „Ist das eine wirkliche
Rose an Deinem Hut?"
Frau: „Aber Eduard! Hast
Du jemals schon eine wirtliche Rose
gesehen, so natürlich wie diese?"
Ein .ücksich t s v o l ler
<-? att e. „Was unterstehst Du Dich:
Vexierbild.
Lehrer?
Gläubiger: „Wieso?"
fragen, als zehn Weise beantworten
Großmaul: „Mir ist es auch
nicht an der Wiege gesung'n worden,
daß ich mal um TaKelohn schuften
werde. Ich bin 'ne Künstlernatur!
In mir steckt was von einem Maler!"
„Ein Pinsel ... wie?"
Von zwei Uebeln das
kleinste! „Weißt Du, lieber
Freund, Dein Hur ist aber schon sehr
schäbig. Ich häiie mir an Deiner
Stelle doch schon längst einen neuen
gelaust".
„Ja, siehst Du, ich tät's auch sehr
gern; meine Frau hat mir aber neu
lich gesagt, sie ginge nicht eher wieder
mit mir aus, als bis ich einen neuen
Hut hätte!" »
fen): „Ich habe Dir bisher pro Mo
nat I<X> Mark Zuschuß gegeben,- nach
dem ich aber einen Einblick in. Deine
ter!" ch
hehst Du selbst ein, daß Du etwas
Erfüllter Wunsch.
M
sehr."
Im Wohltäti g k e i t s -
Wachtmeister: „Einjähriger Meier,
stramm sitzen! Nicht so zimperlich
tun, als wären Sie der selige
rat!" ,
Passagier (auf der Sekundiirbahn zum Schaffner): „Warun bleibt
»er Zug hier aus offener Strecke stehen?"
Gipfel der Courage.
Pantoffelheld: „Mein Neffe Paul^
„O, das tut nichts! Ich treff' ja
Naiv. „Nicht wahr, Papa,
den Elefanten mag der liebe Gott von