Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 16, 1916, Image 1

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    Scraniol! WockenblM
Hegrünoet tkvö.
SS. Jahrgang.
Unterröcke in extra
Größen
werden beständig verlangt, und si« sind
wirklich recht schwer zu finden. Daher
wird sich di«se Nachricht als eine will
kommen« erweisen für hundete Frauen,
welche wünschen Baumwolle Taff«ta
vd«r mtrcerizirt« Satin« U»t«rri>ck« tn
erlra Größen. Patent Obertheil. ge>
schneiderte oder Falzen Fiounce«, in
schwarz und Farben, tl.bd.
Haupt Flur.
Knaben Anzüge zu 85
sind al» eine Art Haushalt Wort ge.
worden, und es ist kein Wunder, denn
wir planten lange und angestrengt, um
zu erzeugen einen hochkiajsigen, würdi
gen Anzug zu einem populären Preis
E« ist noch mehr e« ist ein spe,ieller
Preis. Manche wünschen ein Paar,
andere wünschen zwei Paar Hosen mit
jedem Anzug. Somit haden wir beide
Sorten, in einer vollständigen Auslese
der neuesten Stile und Materialien
E« macht nicht» au«, wie Sie es be
trachten oder wo Si« hingehen, gebe«
di« Beizprobe und Sie werden finden
«ine ErsparniK von bis N.bo in
Zweit» Stock.
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Es ist «rstaunlich, welche wunderbare
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diesem Preis geliefert wer»en können.
Natürlich kommt viele« von unserer
Fähigkeit. .Umschau zu hallen" unter
den Fabrikanten, gerade wie Sie herum
gehen in den großen Detailläden. Wir
erlangen da« beste sür unser Geld und
bieten Ihnen jedesmal da« beste für
Ihr Geld an.
E« giebt Nainsook und Outing Flan>
nel Nachtgewänder. Nainsook Kombi-
Nationen und Enoelope Chemisen, zan
verziert und in hübschen Stilen. Sie
haben die Auswahl sür N.lXl.
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tzit,»ln t»o,f«. «>,<-»,» «tse»»»«»,
»,»«, «»»««»,»« »»»«,«» »ich.
Inland.
Lebensmittel-Tenernng soll un
tersucht werde».
California bleibt vorläufig feucht.
Kanadas MnnitionS - Industrie
bliiht-Nohle aus Papieradfällru.
Neuer Bauinwoll Schädling—<sha
California bleibt „feucht."
Vollständigen Wahlberichten zufolge
sind die beiden Prohibitions-Amende
eirier Verschärfung der Gesetze gegen
gnügte.
Rabbiner em«rit. gestor-
Jn Baltimore, Md., ist der Rabbi
von der Chizuk Amuna-Gemeinde im
Alter von neunundsechzig Jahren ge
storben. Er war in der Stadt New
Eisenstadt (Ungarn) und kehrte 1871
sionieren.
Kanadas Munitionsin
dustrie.
Die kanadische Munitionsindustric
hat sich so entwickelt, daß sie einer
Erklärung der Regierungs-Munitions
behörde nach unabhängig von den Ber.
Staaten geworden ist und daß die eng
lische Regierung 500,000,000 Grana
ten in Kanada bestellt hat. Bisher
wurden Zündschnüre, Zündhütchen und
Stahl fast ausschließlich aus den Ber.
Staaten bezogen, aber jetzt können alle
werden und die kanadischen Munitions
fabriken sind so mit Ordres überhäuft,
daß sie bis Juli vollauf beschäftigt sind.
Gev. R. Brown tot.
George R. Brown von Corning, N.
D., der Begründer des Brownschen
Systems der Disziplin, welches bei fast
allen Eisenbahnen des Landes einge
führt ist, starb neulich in Rochester.
Seinen Disziplinar-Kodex arbeitete er
aus, als er das Amt des Generalsupe
rintendenten der Fall Brook-Eisenbahn
bekleidete, und er war auch der erst«,
der die Vorschrift,. G" einführte, welche
allen Bahnangestellten den Genuß von
berauschenden Getränken verbietet. Aus
der Bahntätigkeit zog Herr Brown sich
vor zehn Jahren zurück, als er fiinf-
Jndustrie, welche die Kosten des Pa
piers herabzusetzen und zu geringen
Kosten einen vorzüglichen Ersatz für
Kohlen als Feuerungsmaterial zu lie
fern verspricht, verbreitet sich ein Be
richt des Generalkonsuls Dennifon in
Christiania in Norwegen, welchen das
Handels - Departement veröffentlichte.
Dem Bernehmen nach ist das Berfah-
Korporation gebildet worden, welche
sich mit der Ausbeutung beschäftigen
will. Der Erfinder heißt R. V. Stre
lenert und ift Ingenieur in Gothen
burg.
Millionärin verlobt.
William R. kienan von Lockport, N.
D., hat soeben die Verlobung seiner
Schwester Frau Mary Lyly Flagler,
Witwe des 1913 in Palm Beach, Fla.,
flagler, mit Ex-Richter Robert Worth
Vingham von LouiSville, Ky., bekannt
M. in New ?I°rk City stattfinden und
570,0V0,0V0 geschätzt wurde. Ihr
Gcranton, V«., Donnerstag, den I«. November lvt«.
ken, wurde neulich unter sreimaueri
schem Zeremoniell gelegt. Das Denk
mal erhält seinen Platz in der Nähe
des alten Shiloher Versammlungshau
ses in dem Winkel, welcher durch die
Kreuzung «r Landstraßen nach Co
rinth, Pittsbtlrgh Landing und Ham
burg—Savannah gebildet wird, und
Konföderierten in der Frühe des k.
April, 1862, zum Angriff vorgingen.
Das Denkmal soll von Frederick C.
Hibbard in Chicago ausgeführt wer
ben.
Lebensmitt«l-Teu«rung.
Eine Weisung, sofort die hohen Ko
sten des Lebensunterhaltes gründlich zu
untersuchen, ging neulich Hinton G.
Clabaugh, dem Chef des Lokal-Unter
fuchungsbureaus des Justiz-Deparie
ments in Chicago, von Bundes-Gene
ralanwalt Gregory in Washington zu.
Aehnliche Weisungen sind, wie Cla
baugh sagte, allen anderen Bureaus im
Lande zugkschicki worden. In densel
ben wird speziell auf die hohen Kosten
von Milch. Weizen, präfervierten Nah
rungsmitteln, Rahrungsstosfen und
Kohlen hingewiesen. Zwanzig Unter
suchungsbeamte werden die Arbeit so»
fort beginnen.
Die Marineleutnants Luther Welsh
und C. K. Bronfon haben in Jndian
Head, Md., durch die unerwartete Ex
plosion einer Aeroplan-Bombe ihren
Tod gefunden, während sie mit der Er
probung von Bomben für Kriegsschiffe
beschäftigt waren. Die Bombe explo
dierte unmittelbar unter dem Aeroplan.
in welchem die Leutnants aufgestiegen
waren. Allem Anschein nach traf die
Bombe beim Explodieren einen Teil der
Flugmaschine. Zuschauer sahen, wie
der Aeroplan entzwei brach und in den
Potomac abstürzte, aber bis spät am
Abend konnte keine Spur des Aero
ling.
Wie das landwirtschaftliche Depar
tement kürzlich bekannt machte, ist zum
ersten Mal im nördlichen Mexiko die
Rosa-Kapselraupe, einer der gefähr
lichsten Schädlinge für die Baumwolle,
welcher im nördlichen Teil des Konti
nents bis dahin nie gesehen worden
war, aufgetaucht. Die Einschleppung
in das Gebiet der Ber. Staaten würde
für den amerikanischen Baumwollbau
eine Gefahr bedeuten, wie sie ihr nie
zuvor gedroht hat. Das Departement
erläßt deshalb eine Beifügung, welche
die Einfuhr von Baumwollsamen.
Baumwolle. Baumwollsamenhülsen
und Baumwollsaat vollständig verbie
tet.
Tag für Doppeleid.
Unter dem neuen Gesetz hat das
Kriegsdepartement den 30. November
als den Tag festgesetzt, an dem die Na
tionalgardisten den sogenannten Dop
peleid zu leisten haben, und hat den
verschiedenen Miliz - Organisationen
mitgeteilt, daß diejenigen, welch« diesen
Eid nicht leisten, leinen Anspruch auf
Bezahlung aus der Bundeskasse hät
ten. Eine ganze Anzahl hat sich schon
geweigert, den Eid zu leisten, aber man
hat keine Ahnung, wie hoch sich schließ
lich die Zahl der Eidverweigerer belau
fen wird. Truppen, welche jetzt im
Bundesdienste an der mexikanischen
Grenze stehen, haben dreißig Tage nach
der Ausmusterung Zeit, den Eid abzu
legen.
Ehamisso-Denkmal.
In der letzten Versammlung des
Deutsch-Amerikanischen Staatsverban
des von California, in welcher John
Hermann zum Präsidenten wiederer
wählt wurde, berichtete John Simmen.
der Vorsitzende des Chamisso-Denkmal-
Komitees, daß die Mitglieder des Or
dens „Sons <K Daughters os the Gol
den West" sich für das Projekt, dem
deutschen Dichter und Naturforscher
Chamisso ein Denkmal im Golden
Gate-Park zu errichten, sehr interessie
ren, weil Chamisso dereinst die Mohn
art entdeckte, welche die Staatsblume
Californias geworden ist und dem ge
nannten Orden als Emblem dient.
Chamisso nannte die Blume seinem
Kollegen Eschscholtz zu Ehren, welcher
in Dorpat als Professor der Anatomie
und Direktor des zoologischen Kabi
netts der dortigen Universität gestor
ben ist, und unter diesem
Namen ist sie nech heute in der Botanik
bekannt. Es ist bereits ein Zwölfe^
für das Denkmal aufzubringen.
New Jorks Bedeutung.
Chicago, Philadelphia, St. Louis
und Tlevtland sind, jede für sich, Groß-
Städte, die ersten beiden sogar Millio
nenstädte, und doch ist die Stadt
New Dork, wie die Merchants Asso-
Die vier Städte haben zusam
men 4,981,983 Einwohner, die Stadt
New Dork nur 4,766,883, trotzdem
gibt es in letzterer 26,938 Fabrikbe
nur 22,850 haben. Die 654,002 Ar
beiter in den New Dorker Fabriken
stellen Waren im Werte von P 2.029,-
693,000 her, die 717,960 im Städte
von P 2.627,703.000, also per Kopf
weniger, als die New Dorker. In
Prozenten ausgedrückt hat die Stadt
New Dork folgenden Anteil am Leben
der Nation: Bewohnerschaft 5.18. Fa
brikanlagen 9.66, Lohnarbeiter 8.37,
Wert der erzeugten Ware 9.85. Die
ausgegeben« Zeitschrift „Greater New
Dork" enthält auch einen interessanten
Artikel über die Vorteile des Freiha
fensystems aus der Feder von H. Mc
L. Harding.
Ausland.
Der Znsammenbruch der große«
Alliierten-Offensive.
historisches Ereignis-Ei» inter
essanteS Manifest-Bbermal» wird
die iyricdrnsfragr aus allen Set
ten besprochen.
Die Kriegslage.
Ohne Unterbrechung dauerten die
reichten sie, wie zum Beispiel am Sonn
tag an der Westfront, ganz ungewöhn
liche Heftigkeit. Die amtliche Mittei
lung der deutschen Obersten Heereslei
tung besagt, daß der fünfte November
ein Kampftag erster Ordnung gewesen
sei. Franzosen und Briten haben mit
den stärksten Streitkräften und unter
Aufwendung ihrer gesamten artilleri
stischen Kapazität von der 20 Kilon»
ter breiten Front von Le Sars bis
'Bouchavesnes angegriffen und sind fast
überall mit den schwersten, blutigsten
Verlusten zurückgeschlagen worden. Die
deutschen Linien hielten den feindlichen
Ansturm unerschütterlich auS und füg
ten dem Feind eine schwere Niederlage
zu.
Aus der Pariser und der Londoner
Meldung geht hervor, daß die deutschen
Truppen ihrerseits zum Angriff vor
gegangen sind und die Feinde in zwei
Kampfgebieten zurückgeworfen haben.
Die Briten in der Gegend von Warlen
court und die Franzosen im St.
Pierre —Baast-Wald und bei Sailly—
Sallisel.
Es ist dies das Kampfgebiet, auf
welches sich die Kämpfe der letzteren
Zeit fast ausschließlich konzentriert ha
ben. Warlencourt liegt auf der von
Albert nach Bapaume führenden Stra
ße, fünf Kilometer südwestlich von Ba
paume. Um Sailly—Sallisel, auf der
Straße Peronne— Bapaume gelegen,
und den St. Pierre—Vaast-Wald
wird nun schon seit Wochen gekämpft,
ohne daß der Feind, die Franzosen,
Fortschritte von irgendwelcher Bedeu
tung zu erzielen vermocht hätten.
Ligny—Thilloy. Le Transloy, Les-
Boeufs, Sailly—Sallisel, Rancourt,
Bouchavesnes, die gleichen Namen,
welche immer wieder in den amtlichen
Kampfberichten genannt werden. Und
immer die gleichen blutigen Verluste der
Alliierten.
Die deutsche Oberste Heeresleitung
hat. einer drahtlosen Depesche zufolge,
oas bisherige Resultat der Großen
Offensive der Alliierten an der West
front in folgender Zusammenfassung
festgestellt: ..Dem Feind ist es nicht ge
lungen, die deutschen Linien zu durch
brechen. Auch hat er die deutschen
Streitkräfte nicht vernichtet, was die
Erschütterung der deutschen Westfront
bedeutet haben würde. Der Feind er
reichte nicht einmal das bescheidene Ziel
eine genügende Anzahl deutscher Trup
pen an der Westfront festholten zu kön
nen, um einen großen deutschen Feld'
zug auf einem anderen Kriegsschau
platz zu verhindern. Die erobert:
Dobrudscha und das befreite Sieben
bürgen liefern den Beweis dafür."
Bon dem „Spaziergang nach Ba
vaume" ist es still geworden. Gene
ralmajor F. B. Maurice, der leitend»
Direktor der militärischen Operations
im britischen Kriegsministerium, wie
verholt seine kürzlich abaeaeben« Er
Klärung, daß die Große Offensive an
der Somme-Front überhaupt nicht auf
einen Durchbruch der deutschen Linien
angelegt gewesen sei. Ihr Zweck habe
vielmehr darin bestanden, den vom
Feind auf Berdun ausgeübten Druck
möglichst abzuschwächen und möglichst
viel« Deutsche zu töten. Was den er
steren Zweck anbetrifft, so ist er ja auch
durch den französischen Erfolg auf dem
östlichen Maasufer vor Verdun erreicht
worden, aber selbst dieser Erfolg steht
ganz außer Verhältnis mit den unge
heuren Opfern, welche die Alliierten
an der Somme darbringen mußten,
um ihn zu erzielen. Die gesamte
„Große Offensive" wird ihres militä
rischen Charakters als solche entklei
det, falls damit wirklich nichts anderes
als die Fernwirkung auf Verdun be
absichtigt gewesen ist.
Die Pariser Zeitung „Action Fran
caise" hat unlängst geschrieben:
„Es ist nicht wegzuleugnen, daß wir
uns mit dem Stellen der Aufgabe.
Deutschland zu zertrümmern, einer
großen Uebertreibung schuldig gemacht
haben. Einem Volk, das von Flan
dern bis zu den Vogesen und von den
Pripjet-Sümpsen bis Orsova im Kam
pfe steht, fehlt es ganz bestimmt nicht
stark auf die Schwäche Oesterreich-Un
garns. Bereits im vergangenen Jahre
wies Ernest Lavisse in der „Revue de
daten zu seiner Verfügung haben
könnte, falls alle berichteten Verluste
zusammengezählt würden. Schon vor
Häli--z und Kowel. sowie Lemberg als
nah« bevorstehend prophezeit. Da»
einzige Resultat, das diese Legenden
nach sich zogen, ist gewesen, daß das
Volk jetzt den Zeitungen keinen Glau
ben mehr schenkt. Sicherlich können
sich die französischen Zeitungen damit
entschuldigen, daß sie mit Berichten
arbeiten müssen, die täuschen. Nein,
der Feind ist noch nicht erschöpft, und
wir sind noch nicht am Ende unserer
Opfer angekommen."
Die Große Offensive an der West
front bezweckt also nur noch, den feind
lichen Druck auf Berdun zu mindern.
Auch eine derartige Minderung kann
die Durchführung der gegenwärtigen
Kriegspläne der deutschen Kriegslei
tung nicht berühren.
Die russische Große Offensive sollte
durch den Eintritt Rumäniens in den
Krieg einen neuen Stimulus erhalten.
Selbst der „Rußki Invalid," das maß
gebende russische Militärblatt, rechnet
indessen bereits mit dem Zusammen
bruch Rumäniens; er soll dann den Zu
sammenhang zwischen den Alliierten
von neuem zementieren. Die Falsch
meldungen aus Bukarest von glänzen
bruch Rumäniens nicht aufhalten. Aber
man sollte sich nicht wieder in die Vor
stellung verrennen, als ob der rumäni
sche Feldzug für die Verbündeten einen
„Spaziergang" bedeute; Spaziergänge
gibts in diesem Kriege nicht. Feld
marschall Bon Hindenburg hat in sei
nem kiirzlichen Interview betont, daß
für die Verbündeten die Zeit der Opfer
darbringung noch nicht vorüber sei.
Der Krieg muß zum Frieden durch
den Sieg führen. Die allgemeine
Kriegslage ist eine den Verbündeten
auf allen Kriegsschauplätzen günstige.
Daran kann auch der Verlust des Forts
Vaux nichts ändern.
Die britisch-französische Große Of
fensive an der Westfront verplempert
sich in lokalen Erfolgen und für die
Gesamtlage bedeutungslosen Fernwir
kungen.
Die russische Große Offensive ver
blutet sich auf den wolhynifchen und
galizifchen Schlachtfeldern und ist hin
eingerissen in das Schicksal Rumä
niens.
Die italienische Große Offensive
äußert sich nur noch in krampfhaften
Zuckungen in einer ganz bestimmten lo
Wien Richtung in der Richtung auf
Trieft.
Der mazedonische Feldzug wird von
der alliierten Presse auf den Schreib-
KriegSplätzen.
Ein Tag weltgeschichtlicher Bedeu
tung und von großer Wichtigkeit war
der 5. November für die polnischen
Lande, die von den siegreichen Trup
pen der Mittelmächte besetzt sind,
Deutschland und Oesterreich-Ungarn
lstadllsdsS ILK.
Rummer ««.
len proklamiert und damit der polni
schen Nation das Recht wieder gegeben,
ihre «igenen Schicksal« zu bestimmen,
Delegation vor, deren Mitglieder Ver
treter aller Klassen, aller Parteien,
aller Gesellschaftskreise und aller Glau
bensbekenntnisse Polens waren. Sie
übermittelten der deutschen Regierung
die Wünsche der polnischen Nation, dir
ihnen nun gewährt worden sind.
Rußlands Anstiftung hin zerstörte
Freiheit ist wiederhergestellt, die Herr
schaft der Knute abgeschafft und Polen
der westlichen Zivilisation Wiedergege
britischen Kreuzers an der irische»
Küste sind die britischen Gesamtver
luste an Schlachtschiffen und Kreuzern
14 Prozent der Schlachtschiffe, 30
Prozent der geschützten Kreuzer; ins
gesamt wurden 3g große Kriegsschiffe
mit 443,600 Tonnen von deutschen
Seestreitkräften zerstört. Man kann
Gesamttonnage der französischen Flotte
bei Kriegsbeginn 497,000 war, die der
italienischen 335.000.
Tonnen und 76 Tauchboote: alle un
sicheren Schiffe sind nicht gerechnet.
Dr. Friedrich W.Lanze,
Deutscher «r,t,
Zlb Jefferson Avenue, nahe Made» Et.
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ton Ave. und Sprue« Straje.
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Deutsche Metzger,
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-»eolo alle «ort,» Irische« »»d ,i»,«»i«, U,>
tzletsch, «-»chflijsch », f. ».
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Ssfier, 527 ». wishi»,«,» A»r»«»
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