Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 28, 1916, Image 6

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    Gekungene Australier.
Divisionen beteiligt, die sich last aus
schließlich aus Freiwilligen zufain
getreten. Englands Weltherrschaft fei
durch Deutschland bedroht. Nun sei
es Pflicht der Kolonien, dem Mut-
lennung der deutschen Verhältnisse,
sei nämlich genau so, wie zwischen
Preuden, Bayern, Württemberg usw.
wahren. Obwohl die Mehrzahl seit
Kriegsbeginn unter den Fahnen steht
und sich zum Teil schon auf verschie
denen Kriegsschauplätze» geschlagen
hat, machten sie doch all« einen un
militärischen Eindruck. Man lann
ivöhl sagen, daß sie sich autnahinslos
nicht im mindesten für militärische
Buschschilderungen kennen. Doch be
finden sich unter ihnen nicht wenige
Leute, die sehr vermögend sind, na
mentlich Söhne von reichen Farpiern,
Leute, die offenbar auf gute Wäsche
und Körperpflege Wert legen.
Günstig war der Eindruck der Of
fiziere, von denen einige Berufsoffi
ziere waren, die anderen der Reserve
tärische Erziehung, die sie über den
Durchschnitt der englischen Offiziere
erhebt, und sie übertreffen die Mehr
heit jener an allgemeiner Bildung.
Die Australier waren mit großer
Zuversicht in den Kampf gegangen.
Sie hatten geglaubt, die deutschen Li
vertrauten aus die ihnen wiederholt
und geflissentlich eingeschärfte Ueber
legenheit der schweren englischen Ar
sich das „Niemandesland", wie die
Australier den Teil zwischen ihrer
und der deutschen Stellung bezeich-
ten.
Die Australier selbst hatten als
schwerste Artillerie 12,5 Ztm.-Ge
hen. Das deutsche Artillerieseuer be
zeichneten sie als fürchterlich und be
kundeten übereinstimmend, daß ein-
Wege von der Bereitstellung bis zum
Graben sechs von zehn Mann liegen
lassen mußten, und zwar überwiegend
Tcte.
hatte» die Gefangenen ausnahmslos,
auch die Offiziere, alle Lust am Krie
ge verloren. Sie behaupteten aber.
insgesamt die Teilnahme an diesem
Kriege satt hätten, der sie von ihrem
eigentlichen Berufe abziehe und dessen
daß England, wenn es die Möglich
keit dazu gehabt hätte, ohne Besin
nen durch Belgien durchmarschiert
wäre, wie «s ja mit Griechenland
auch nur nach den englischen Interes
sen verfahre.
feststellen, daß selbst unter den Ge
liern die englisch« Preßhetze gegen
Deutschland wirkt. Fast jede Ber-
zuerst darüber wunderten, daß die
deutschen Soldaten sie so ritterlich
behandelten. Ein Teil von ihnen
die ungeheure Widerstandskraft
Deutschlands. Denn nach ihrer Be
rechnung müßte Deutschland längst
mußten, worüber einige der Gefan
genen jetzt noch klagten.
IKrlegsprell« Ix «»»sile».
.300 Fr.!" Ich erlaubte mir die
scheinend ein Fremder sei, da ich sonst
wissen müßte, welches Glück mir
durch dieses billig« Angebot wider
führe und dal schon am nächsten Tag«
die h«utig«n Preis« für die Stoffe
wieder erhöht werden würden. Tat
sächlich kostete dieselbe Menge dessel
ben Stoffes 24 Stunden später be
reits 325 Fr. Aber da ich zu dem
Sommeranzug auch einen Strohhut
brauchte, ging ich in «in Hutgeschäft:
.Wie viel lostet dieser Hut?" .30
Fr., mein Herr". Ich tann versichern,
daß ich niemals als Geizlragen be
zeichnet wurde. Trotzdem fand ich es
sehr hart, für einen höchst einfachen
Strohhut bare 3V Fr. hinlegen zu
müssen. Ein Paar ganz gewöhnliche
Handschuh« kosten 12 Fr., ein Paar
Herrenschuh« Hr., «in gewöhnlicher
schwarzer Schlips'« Fr. So steht es
mit allem, mit dem Papier, mit Toi
letteartikeln und mit Fleisch. Was
selten ist, ist auch teuer und hier ist
heut« fast alles als selten zu bezeich
ei» «iflegi-Tdeipiskski-e».
im Ministerium der schönen Künste
besichtigte in diesen Tagen das im
Hofe des «Hotel des Invalides" in
zum Auseinandernehmen eingerichtete
Nriegstheater, das bestimmt ist, den
schauspielerischen Gastvorstellungen an
Bühne zu geben. Bisher mußte bei
diesen Gastspielen alles dem Zufall
überlassen bleiben, und die Künstler
sahen sich genötigt, aus der Not der
Improvisation eine Tugend zu ma
chen. Das von Georges mit
geschlossen ist. 4>ie Bühne selbst ist
sich nach dem Muster der großen Pa
riser Theater seitlich öffnet und
schließt. Das geiamte »Theater der
Poilus" mißt 30 Fuß in der Tiefe,
57 Fuß in der Läng« und 23 Fuß
in der Höhe. Ausmaße, die den
verschiedenen Teile des Kampsseldes
führen soll. Zum Zwecke des
Transports wird das Theater abge-
Zuli 1847 im Salzseetale in Utah
MMiiiMe ssolläre A»sstell«g.
Äurde i» einem Paris» Mi»«arh»s»„°l
Im Pariser Militärhospital Val-
Ausstklluiig eröffnet. Im Erdgeschoß
zone genau zu folgen. Der Hauptteil
sichtern ausgestellt. Alle Arten von
Gesichtsoerletzungen, selbst von den
mit denen diese Arbeit bewerkstellig!
Der „Figaro" hofft, daß die Aus
stellung Medizinern zugänglich sein
gestellt sind. Ein Glasschrank ist der
l
l
!deten durch die Schützengräben, 3. die
Ankunft im unterirdischen Hilfspostea
und 4. die Beförderung der Berwun-
Reliefarbeiten sind das Werk des
Bildhauers Jean LarrivS.
In Genf wurde der
Gebiete dulden. Demgemäß ist der
Kanton Genf verpflichtet, den russi
schen Baron an die schweizerisch«