Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 28, 1916, Image 1

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    KerNnton Mockenblati.
Gegründet t««S.
SS. Jahrgang.
Kleiderwaaren
Mb(Z ?01l ganz Wollt »i.Sb Serge,
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»» «»»>,»!>»,»,»» » »ich.
Intanö.
Tnrnersehde in Illinois endlich
erledigt.
ffriScoS Deutsches Hau« scheint g
rettct ,u sein-Mord sorgt sür ver
krüppelte Kinder-Lyuchjustt» i»
AausaS-Ncurr Papierstoff—Vir
eiliger Selbstmord.
Schnelle Autofahrt.
Die Botschaft, welche das Kriegsde
partement von Plymouth, Mass., zur
Puget Sound abgesandt hatte, um zu
ermitteln, wie rasch eine solche Beför
derung ausführbar sei, ist nach vier
undeinhalb Tagen dem kommandieren
den Offizier in Fort Lawton, ihrem
Bestimmungsort, zugestellt worden.
Ihr Erstlingsflug.
In Newport, R. 1., hat Frl. Ethel
M. B. Harriman, Tochter von Frau
I. Borden Harriman, in einem Cur
tiß-Hydroplan mit dem Luftschiffer
Frederick Edem ihren Erstlingsflug
als Lehrling der Fliegerkunst gemacht.
Die Maschine flog über den Hafen,
kreuzte die Jamestown Küste und
kehrte ijber die Torpedo-Station zu
rück.
Neuer Papierstoff.
Der Sekretär der Handelskammer
von New Jberia, Ala., kündigte neu
lich an, daß alle Vorbereitungen für
die baldige Erbauung einer Fabrik ge
troffen seien, in welcher Papier aus
Baggasse hergestellt werden soll. Bag
gasse sind die Abfälle des Zuckerrohrs,
aus welchem der Saft ausgepreßt wor
den ist, und die ausgepreßten Stauden
wurden bisher in den Fabriken ver
brannt.
A. E. Zabriskie tot.
Andrew C. Zabriskie, einer der
größten Grundeigentümer New Jorks
und Angehöriger einer der ältesten Fa
milie des Landes, ist neulich im Alter
von vierundsechzig Jahren in Tarry
town-am-Hudson gestorben. Er war
zehn Jahre lang Präsident der Ameri
kanischen numismatischen und archä
ologischen Gesellschaft und auch seiner
vielen wohltätigen Stiftungen wegen
bekannt.
Seth Low gestorben.
Der frühere Mayor Seth Low ist in
seinem Sommerheim Bedsord Hills,
N. 1,, im Alter von sechsundsechzig
Jahren gestorben. Er war mehrere
Monate krank gewesen.
Herr Low hatte hier und in Edin
burgh, Schottland, studiert und war in
das Tee-Jmporthaus seines Vaters
eingetreten. Er war von 1881 —86
Mayor in Brooklyn und 1902 und
1903 Mayor von Groß-New Jork.
Sam. Sachs-Stipendium.
Die Harvard-Universität wird, wie
kürzlich in Erfahrung gebracht wurde,
bei dem Tode des New Yorker Ban
kiers Samuel Sachs die Summe von
540,000 für die Sachssche Professur
für schöne Künste erhallen. Die
Sachssche Professur wurde im März
gestiftet, indem Herr Sachs P2OOO
jährlich für Lebenszeit dafür aus
setzte. Seitdem hat Herr Sachs Prä
sident Lowell seine zusätzliche Schen
kung angezeigt.
Insel angekauft.
Die Insel Lanai, die zur Hawaii
schen Inselgruppe gehört, ist nach Aus
sage von H. I. Lorentzen, der von
Honolulu in San Francisco angekom
men ist, von Bundessenator Key Pitt
man von Nevada und einer Anzahl
Viehzüchter von Nevada für P 1,000,-
000 gekauft worden. Lorentzen, der
t«n Kauf vermittelt hat, sagte, er be
finde sich auf dem Weg nach Nevada,
Turnerfehde vorüber.
Nach längeren Verhandlungen ha
ben sowohl die Ehicago-Turngemeinde
wie der Eentral-Turnverein beschlof
bezirk Indiana zu lösen, und in den
Jllinois-Turnbezirk, aus dem sie vor
vielen Jahren ausschieden, zurückzukeh
ren. Damit ist der zeitweilig mit un
geheurer Erbitterung geführte Kamps
reden machte und zu einer Spaltuno
im Nordamerikanifchen Turnerbund«
;u führe» drohte, beendet.
Wm. T. Ealhoun gestorben
Wm> T, Ealhoun, der von 1903 bis
13 amerikanischer Gesandter in Chino
var, ist in Chicago im Alter von acht
j andsechzig Jahren nach mehrmonatig
Scranton, H»a., Donnerstag, den 28. September R»t«.
zem Leiden einer Komplikation von
Krankheiten erlegen. Er war in
Pittsburgh, Pa., geboren, widmete sich
der Rechtspraxis in Danville, Jll.,
und in Chicago und wurde 1897 von
Präsident McKinley als Spezialkom
missär nach Euba gesandt. Von
1896 bis 1900 gehörte er der Bundei-
VerkehrSkommission als Mitglied an
und wurde 1907 von Präsident Roose
oelt als Spezialkommissiir nach Vene
zuela gesandt. Er war zweimal ver
heiratet und seine zweite Frau überlebt
ihn.
Monsignor Philip R. McDevitt, der
frühere Superintendent der Pfarr
schule in der Philadelphiaer Erzdiezöse,
wurde in der dortigen Kathedrale zum
Bischof von Harrisburg geweiht. Erz
bischof ,Prendergast führte die Weih
ung aus und wurde von Bischof John
E. Fitzmaurice von Erie und Bischof
John I. McCort von Philadelphia
dabei unterstützt.
Für Weizen-Embargo.
In einer Versammlung der Chicago
Woman's Association os Commerce
wurde der Beschluß gefaßt, Präsident
Wilson um ein Ausfuhrverbot von
Weizen zu ersuchen, solange nicht der
Vorrat den heimischen Bedarf vollstän
dig deckt. Die Annahme der Resolu
tion erfolgte auf Grund der Borstel
lungen von Mitgliedern des Bäckermei
ster-Verbandes, daß man sich gezwun
gen sehe, infolge der Teuerung des
Mehls und der anderen Brotzusuhren
von nächster Woche ab eine Erhöhung
des Brotpreises eintreten zu lassen.
Wenig Retruten.
Die vor zwei Monaten in Pitts
burgh eröffnete Station zur Anwer
bung von Rekruten für die National
garde von Pennsylvania hat bis jetzt
nur 35 Mann angenommen. Es han
delt sich dabei um die Verstärkung der
an die Grenze gesandten Truppenteile.
Etwa ISO Mann wurden abgewiesen
und zwar die meisten, weil sie des
Lesens und Schreibens »unkundig wa
ren. Hohe Arbeitslöhne und bestän
dige Beschäftigung in den Fabriken be
trachten die Rekrutierungs-Ofsiziere
als die Hauptgründe des Fehlschlages
des Experimentes.
Lynchjustiz.
Bert Dudley, welcher der Ermor
dung von Henry Müller, einem bejahr
ten Deutschen, und seiner Frau be
schuldigt war, wurde neulich'von einem
vermummten Mob aus dem County-
Gefängnisse in Olathe, Kas., geholt
und an einem Telephonpfosten gehenkt.
Der Mob kam in Automobilen, ver
mutlich von Stillwell, wo Müller
wohnte. Sheriff Lon Carroll wei
gerte sich, Dudley auszuliefern, wurde
aber überwältigt. Dann schlugen die
Eindringlinge drei Gefängnistüren ein.
Mehrere Schüsse wurden abgefeuert,
aber niemand verletzt.
Für verkrüppelte Kinder
Die Ankündigung, ein unbeschränk
ter Fonds sei von der Ford Motor Co.
von Detroit für Behandlung verkrüp
pelter Kinder im ganzen Lande, welch«
orthopädische oder chirurgische Obsorgl
nötig haben, gegründet worden, wurde
durch Reo. S. E. Marquis, den Ches
des Fordfchen Erziehungs-Departe
ments, in einer Rede gemacht, die der
selbe in Wellesley, Mass., hielt. Er
sagte, ursprünglich sei ein Fonds für
die verkrüppelte Kinder von Familien
Fordscher Angestellten gegründet wor
den; wegen der beschränkten Grenzen
desselben sei aber nunmehr ein ande
rer Fonds geschaffen worden, der Kin
dern im ganzen Lande gewidmet sei,
welche einer solchen Behandlung benö
tigen, ohne Mittel zu haben, dafür zu
zahlen. Weitere Einzelheiten über der
Plan sind nicht veröffentlicht worden
Friscos Deutsches Haus
Der Deutsche Verein, welcher aul
Betreiben der Deutschen Hausgesell
schaft ins Leben gerufen wurde, um
das Deutsch Haus endgültig lebensfä
hig zu gestalten, hat sich nun orgcmi
siert und Herrn Dr. Henry Kreutzmanr
als Präsidenten erwählt. Dr. Ma?
Magnus, der als Vorsitzer nominier
worden war, trat auS Gesundheitsrück
sichten zurück. Die andern Beamter
sind: Robert Capelle vom Norddeut
scheu Lloyd, 1. Bize-Borsitzer; Ad
Becker, 2. Vize-Vorsitzer; George W
Bauer, 3. Vize-Borsitzer; W. H
Schulte, Sekretär; Henry F. Budde
der altbekannte Sekretär des D.-A
Verbandes von Calisornien, Finanzse
kretär; Charles W. Arp, Schatzmeistei
und H. Danker, Albert Kays«, Dr
Von der Lieth. Dr. Max Magnus unl
Wilhelm RieSner. Der Propaganda
Verein bereits 499 Mitglieder zahlt.
der ihn zur Verzweiflung brachte, be
fand sich Colone! Henry Octavius Sei
xas, derzeit ein Spekulant an Wall
beging am 19. Mai, 1911, Selbstmord
im Central Pari, New Jork, da ei
teran der Konföderierten. Er kam
vor fünfundzwanzig Jahren nach New
Aork, gab aber seine Wohnung in
New Orleans nie auf.
Neulich wurde die Abrechnung iibei
den Nachlaß des Colone! eingereicht.
Laut diesem Ausweis besaß er in die
sem Staate persönliches Eigentum im
Werte von 5150,009 und in Louisiana
H5V,999, sodaß die Hinterlassenschaft
m«hr wie Z299,9V9 beträgt.
Ausland.
Gewaltige Kämpfe an »er rn
mänischeu Front.
tan geh« eS scharf zu—Dort mag
die Entschridung s-llea- Die De»t
scheu in der Offensive.
Die Kriegslage.
Es gewinnt immer mehr den An
schein, daß wichtige Ereignisse an der
Ostfront und auf der Baltanhalbinfel
bevorstehen, die auf den Ausgang des
Krieges von bestimmendem Einflüsse
sein dürften. Die aus der Schweiz
gemeldete Verlegung deS Deutschen
Großen Hauptquartiers von der West
front nach der Ostfront ist allerdings
von amtlicher Seite noch nicht bestätigt
stände dieS als durchaus wahrscheinlich
erscheinen. Tatsache ist eS, daß die
wichtigsten Kämpfe der abgelaufenen
Woche an der russischen Front und
an der rumänischen Front stattfanden
und daß auf diesen Fronten von bei
den Seiten gewaltige Anstrengungen
gemacht werden. An der Westfront
wurden zwar die Kämpfe ohne Unter
brechung fortgesetzt, doch handelte es
sich mehr um lokale Durchbruchsver
suche der Alliierten, ohne den Zusam
menhang, der sie als einen Teil der
„Großen Offensive" stempeln würde.
An der Ostfront sind in der letzten
Woche drei für die Verbündeten sieg
reich verlaufene Schlachten geschlagen
worden. Räumlich von Nord nach
Süd sind die verschiedenen Kampfplätze
folgende:
1) Nordwestlich von Kowel am
Mittellauf der Stochod.
2) Im Raum zwischen Wladimir
Wolynsk und Luzt in Wolhynien.
3) In Ostgalizien und Halicz.
In zeitlicher Reihenfolge haben sich
die Ereignisse, wie, folgt, abgespielt:
In Wolhynien waren die Russen zum
Angriff übergegangen. Sie wieder
holten ihren Versuch, gegen Wladimir
Wolynsk vorzustoßen und die gegne
rische Linie, welche Lemberg im Nord
osten deckt, zu durchbrechen. Vom 14,
bis zum IS. tobte die schwere Schlacht
auf der 29 Kilometer breiten Kampf
linie Zaturze —Pustomity. Die Mit
tägigen Schlacht besagt, daß der mit
enormer Wucht geführte russisch«
Offensivstoß vollständig gescheitert sei,
An den Stellungen der verbündeter
Truppen, wo der deutsche General dei
Kavallerie Von der Marwitz, untei
dem Oberkommando des ungarischer
Generalobersten Nadas von Terszty
ansky, befehligt, zerschellten die im
mer von neuem sich heranwäl
späteren Berliner amtlichen Meldunc
haben sich die russischen Angriffe ir
diesem Raum wiederholt. Sie sink
unter gleichen Verlusten abgeschlager
worden. Den ganzen Tag über kan
die fundliche Aktion über Teilangrifß
nicht heraus, bis die russische Artillerie
die eigenen Schützengräben unter Feuei
nahm, um die Mannschaften herauSzu
treiben. Dann erst, gegen Abend, be
gann das Vorgehen der Infanterie ii
Massen. Auch diese Massenangriff
brachen unter dem gegnerischen Feue
zusammen.
Die zweite Schacht wurde am 16.
und 17. September in Ostgalizien ge
schlagen. Auch diesmal eröffneten die
Russen den Angriff. Sie drangen
von der «Linie Halicz—Vrzezany aus
Nebenflusses der Gnila Lipo, im
ten, unter der Führung des württeni
bergischen Generals Von Gerok, ein.
Zunächst wurde den Russen der Ge
winn des vergangenen Tages wieder
Sieger verfolgt, verloren sie mehr als
4000 Gefangene, und unter diesen sind
keine Nichtkombattanten mitgezählt,
Offensive des Feindes entwickelt, so ist
September nordöstlich von Kowel am
Mittellauf der Stochod. Deutsche und
ungarisch« Streitkräfte, welche der Ar
leutnants Von Clausiu« stehen, haben
die Russen angegriffen. Mit stürmen
der Hand haben sie den starken Sto-
Hod-Brückenkopf bei Zarecza gestürmt,
die Russen auf das östliche Ufer der
Stochod geworfen und ihnen mehr als
MX> Gefangene und 17 Maschinenge
wehre abgenommen.
Die Rumänen und Russen, welche kr
den Kämpfen vom 12. bis 14. Septem
ber in der östlichen Dobrudscha ein,
Schlachtaufstellung würde in der er
wähnten Schlacht wie von einer Press«
gedrückt. Eine deutsche Division, wel
che von Silistria ostwärts abgeboger
war, war auf eine rumänische Divisior
gestoßen, welche vor dem rechten Flüge!
des Feindes eine Vorstellung bezoger
hatte. Die Rumänen wurden geschla,
gen und gegen die russische Ausstellung
auf dem rechten Flügel und in bei
Mitje geworfen, wodurch die Reihen ir
Unordnung und ins Wanken gerieten
Gegen diese erfolgte dann der Angriff
Zu gleicher Zeit ging deutschend bul
garische Kavallerie den feindlichen lin
den vorliegenden Berichten aus Serbe?
gebildet war. Die Verluste, welche dii
Rumänen, Russen und Serben in die
ganz ungeheure gewesen. Es ist ali
Wunder zu betrachten, daß sie sich den
Druck überhaupt noch haben entziehei
können, daß sie nicht vollständig zer
quetscht worden sind.
Die neue Linie, welche sie nunmehi
besetzt haben, erstreckt sich von Rasovc
im Osten über Copadina nach Tuzla
Auch diese Linie ist auf ihrem rechter
Flügel bereits von deutscher Infanten,
erfolgreich angegriffen worden. Ir
den neuen Stellungen soll die Bahnli
nie Cernawoda —Megidia—Konstanz«,
gedeckt werden. Cernawoda bildet der
zweiten stark befestigten rumänischer
Donau-Brückenkopf, der indessen den
Vormarsch der verbündeten Trupper
kaum wirksameren Widerstand entge
genzusetzen imstande sein wird, als 'vi,
die Werke Eernawodas sehr stark unt
höchst modern. Constanza lKiistendje'
bildet den Endpunkt der Bahn Buka
der Hauptbafcn Rumäniens an
Schwarzen Meer. Der neus Hafer
bietet, wenn er auch nicht sehr geräu
mig ist, den größten Schiffen einen ge
schützten Platz und enthält großar
tige Anlagen und Magazine. Dil
alten Befestigungen sind verschwunder
und durch moderne ersetzt worden.
nach einer ununterbrochenen Reihe vor
Niederlagen fast aus der ganzen süd
lichen Dobrudscha hinausgeworfer
worden. Die dortigen Kämvfe finder
auf einer KV Kilometer (in der Luft
linie) breiten Frcnt statt. Nach bei
Sprengung der neuen Aerteidigungs
linie von Rasova bis Tuzla werden sick
die weiteren Operationen der verbüw
deten deutsch - bulgarisch - türkische»
Streitkräfte gegen Const«iza richten
Falls nicht noch elne wesentliche Aende
rung der Gesamtlage des rumänischer
FeldzugS eintritt, ist das Geschick bei
Donaukönigtums besiegelt.
1868,
Rummer SS»
Mit Rumänien als Stützpunkt
würde sich den Verbündeten die Mög
lichkeit eines Vormarsches gegen Odess»
bieten. Der erscheint heute unter de»
nach der galizischen Durchbruchsschlacht
polnischen FeldzugS. Rücken die Ver
bündeten gegen Odessa vor, gerät di»
gesamte russische KaukasuS-Arme« i»
die Gefahr, abgeschnitten zu werden,
nischen Feldzug frei werden.
Die alliierte Angriffsfront nördlich
der Somme steht folgendermaßen:
Südlich Thiepval—Courcelette—Flerl,
westlich Lesboeuss, östlich Ginchy, west
lich und südlich CombleS —Bouchavest.
nes—Maines—Biaches. . Combles
das nächste Ziel der „Großen Offen
sive," ist vom Feind von Westen unt
von Süden her nahezu erreicht. Aber
bereits vor mehreren Tagen meldete«
Paris und London, daß die alliierte»
Truppen das unmittelbare Vorgeländ«
von Combles erreicht hätten. Daß fi«
den Platz noch nicht haben, weist aus
ganz Nordfrankreich getrieben und Bel
gien befreit werden soll. Wird Com
bles wirklich genommen und damit da>
nächste Ziel der „Großen Offensive"
erreicht, so dürfte auch dieser Erfolg
ganz außer Verhältnis zu der aufge
wandten Kraftanstrengung und de«
dargebrachten Opfer stehen. Man kam»
wohl die Höhe der Verluste auf der
Seite der Angreifer sei dem 1. Juli,
dem Tage der Eröffnung der Offen
sive an Kr Somme, auf mindesten»
MO.IXXZ Mann beziffern, was, wen»
man die amtlichen britischen Offizier»-
Verlustlisten zugrunde legt, eine höchst
konservative Schätzung darstellt. Noch
eine weitere Viertelmillion, und die
Puste dürfte wohl den Engländer»
und ganz gewiß den Franzosen auS
«kwi, chbootkrieg „on den
Deutschen und ihren Verbündeten in
der verflossenen Woche mit großer
Energie betrieben worden und zahl
reiche Alliierten-Schiffe sind abgesenki
Dr. Friedrich W.La«ze,
Deutscher «r,t,
Zlb Jefserson Avenue, nahe Vlade» Dt.
vfstee»«»»»«»> «—»0 «»»in«««, »-t
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Dr. Lämouä 5. vouuox»»,
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