Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 14, 1916, Image 7

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    Tie Champagnerflasche.
kleinen Sektfrühstück niederlassen."
„Himmel, meine neue Pfeife!"
Der Bräutigam: Was muf
ich sehen! Meine Braut raucht!
Durch dießlu m e. „Hören
Was zählt? „O", sagte der
die Worte!"
.Mama, wie he.ßt die Mutter eines
Mama: „Eine Eselin".
Er soll.
»Und was tatest du?"
Individuelle Auffas
sung. Hias: „Was is denn dös
»alkoholfreie Getränke"?"
Michel: »Woast, dös san solchen«
Rausch »et kriegst".
Pariert. Er: „Was wllr
ren?"
nicht erklärt?"
Fräulein (seufzend): «Nein,
ein unerklärlicher Mensch!"
Di« Gattin de? Kauf
manns. Dienstmädchen: „Jetzt bin
ich schon drei Monate bei Ihnen und
„Drei Monate! Wir sind an sechs
Monate Ziel gewöhnt!"
Rücksichtslos. Gefängnis-
Aufseher (zu einem alten „Eingeses
senen"): „Das Gefängnis ist über
füllt; Sie müssen nach einer anderen
„Wat? Ick? Wo ick von Kin
ben Se denn jar lern Sinn mehr for
de heimatliche Scholle?!"
Bosheit. Sie: Ich sühle
Er schimpft, wie es im Buche steht.
Die kleine Emma: „Mama,
Mama, der Paul nimmt immer das
daraus!"
Entschuldigt. Kaufmann
(zu dem Vater des Lehrlings): „Der
-h'
Iriegt!"
Unvorsichtig.
»Warum ist denn die Berlobung
vom Herrn Professor zurückgegan
gen?"
»Na. denken Sie sich, schickt ver
feiner Braut eine Schachtel mit ei-
und sendet bloß die leere Schachte!
mit der Aufschrift: „Dein Eben
bild"!"
Druckfehler. In der ge
strigen Generalversammlung der hie
bevorstehenden Verbandstage ein
Fettausschuß gewählt.
Tägliche Ruhestörung,
will): „Wie? Erst'abends soll es mir
Wildhändler (zum Sonn
tagsjäger): »Habe Sie lange nicht
mehr gesehen, Herr Me'cr, Sie schie
ßen wohl jetzt bei meinem Konkurren
ten?"
Schnelle NnelgnnngSgabe.
Fremder: Entschuldigen Sie,
mein Herr! So ein Automobil ist
beherrscht?
Automobilist: O, die Sache
ist ganz einfach! Sehen Sie, dies
ist das Steuerrad, hier der Hebel zum
Aus- und Einschalten, dort die
Bremsvorrichtung usw. usw. Ist
Ihnen jetzt alles klar, oder wünsche»
Sie noch etwas zu wissen?
Fremder: O, ich danke! Jetzt
—Ein Hochgestellter. Stel
len?
kutes Herrchen, der Fabrikant hat
sich äben gedacht, das letzte Ende
werfen de Roscher ja alle egal weg,
da kannslt dir voch den Tabak spa
ren.
Boshast.
«Ihr Fräulein Schwester hat den
Wunsch ausgesprochen, meine Gedichte
zu lesen."
„Ja, meine Schwester hat öfter so
tolle Ideen."
Maßstab. „Ich lasse mich
ocn Dr, Patzig behandeln."
„Kann der denn etwas?"
„Na und ob! Der läßt sich doch
für jede Visite 3 Dollar bezahlen".
Im Tone lieg t's. Gattin:
„Frau Schnöpchen will fünf Jahre
jünger sein als ich. Glaubst Du
das?"
Gatte: „Ich glaub's schon, daß sie
will!"
Ultima ratio Baron (zum
Diener): „Wie kommt denn die Pho
tographie meiner seligen Großmutter
Ein kundiger Theba
ne r. Max und Miezi kommen aus
der Schule heim. Auf der Diele sagt
zu Papa sagt: „Mein liebe» Ott
chen!"
Gelungen. Herr (bei der
Erstaufführung eine: neuen Ope
rette): „Also die Musik ist von Ihrem
Sohne?"
stens!"
Galant.
Frechheit. Bankier:
Betteln zu leben?"
Bettler: „Ja, was soll ich denn
„Sakra, wenn t jetzt io a Flugma
fchin' hätt' glei' tät i meine Nöss'
Schneidermeister: „Warum?"
Fritzchen: „Damit Vater sie nicht
so leicht strassziehen kann!"
stehn,... der Herr Richter wird auch
schon Appetit haben!"
Aus der Physikstund e.
Licht schräg ins Wasser fällt?"
lich." ch
Bürgerliche Fechtart.
Student: »Mein Herr, Sie ha
ben mich fixiert, Sie werden sich mit
tionsfähig?"
S ch m i e d e m e i st er Kraft-
Stilblüte. „Meine Herr-
Haus he r r "»»» j>»
Tisch führend): „Meinen drei Töchtern sind Sie wohl schon vorgestellt
Geschäftsfreund: „Jawohl! Das Hai Ihre Frau Gemahlin
bereits besorgt."
Hausherr: „Na, dann greifen Sie herzhaft zu!"
Auch ein Tierfreund.
..Lieben Tie auch die Bogel so sehr?"
„Du Lump, ich will dich gar nicht mehr sehen!"
„Ich lösch das Licht sofort aus!",
Schund zu sein! Jetzt, nach kaum
fünf Jahren, sind sie schon ganz ka
put!
Frau: Gott, .wer tonnte aber auch
ahnen, daß unsere Ehe so lange dau
ern würde!
„Det is doch janz klar, det die Natur weiblich is, alle Jahre zieht si«
'n neies Kleid an und ick als Mann muß mir jahrauS-jahrein mit
meine olle K-ust tehelsen!"
eine schöne Handschrift. Und Sie
sagen, meine Gedichte seien nicht zu
lesen."
„Ja, geschrieben schon, aber ge
druckt nicht."
Splitter. Mancher Jt>ng»
geselle suhlt erst dann eine „Net»-
gung", wenn es mit ihm schief steht:
Glosse. Mancher wäre
schneller vorwärtsgekommen, wenn
er sich kein Automobil gekaust hätte.
Der Strohwitwer. „Ich