Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 27, 1916, Image 5

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    Seranton Wochenblatt,
erscheint le»«» Do»»-»»««.
Fred.«. Heraulgeber,
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Zwischen Wyoming u»d Washington «de..
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Donnerstag, 27. Juli 1916.
«frattkreichK Bchl»>äche.
Nach dem Kriege, schreibt die „Revue
Parlamentair«," werde der Wirt-
Ziffern und der Kriegsverluste Frank-
Über Leben und Tod des Landes. Die
durch Maschinen ersetzen, die zu glei
cher Zeit die Gestehungskosten vermin
dern. Aber wer soll diese liefern?
Soll Frankreich wieder Deutschen und
Amerikanern Tribut zahlen? Frank-
Her die Ersparnisse des Volkes in
exotischen Werten anzulegen. Sonst
den Rüstungsfabrikanten. Diese Lö-
Bittcrc Worte.
Humbert über Frankreich« Menschen-
Verschwendung.
der Menschen . . . Die Phantasiekrast
und die Talente der Regierung sind
wirklich mehr als beschränkt; seit
Nassen 1887 lBBB, das heißt der
dern. Die Einberufung der alten
Jahrgänge der Hilfstruppen (Arbeits
verwendungsfähigen) dauert fort und
Monat auf die Möglichkeit, sie feld-
Schon wird eine neue Untersuchung
der Klasse 1913—17 angekündigt.
Und man läßt durchblicken, daß noch
man hoffen könnte, durch sie einen
wirklichen Zuwachs von Kräften fiu
die Armee zu gewinnen. In Wahrheit
brauchbare Elemente, und man arbei
tet rein für den Schein, doppelt gefähr
lich für die Güte der Truppen, wie für
Gesundung des Landes.
Praktische Winke !!
Reinlichkeit und Ordnung.
Beide sind in einem geordneten
Haushalte unerläßlich. Sie sind syste
matisch zu handhaben und den hierzu
nötigen Drill hat die Hausfrau zu be
sorgen. Ist es durch denselben endlich
zelungen, dein Dienstpersonal« klar zu
machen, daß zum Beispiel jeder Ge
genstand an seinem, ein für alle Male
bestimmten Platze zu finden, kein
Wäsche- oder Kleiduns»stllck beschmutzt
oder beschädigt im Wäsche- oder Klei
derschrank aufgehoben werden darf,
zur Aufnahme beschmutzter oder beschä
digter Wäsche ausschließlich je eine be
sondere Truhe bestimmt ist, dann wer
den sich gleichsam automatisch alle Ver
richtungen abspielen.
Gläser. Geschirr, Bestecke, Silbei
sind womöglich sofort nach Gebrauch
wohlgereinigt aufzuheben. Jeder am
beln, Kleidern, Wäsche u. s. w., so!
so bald als tunlich behoben werden
weil die sofortige Ausbesserung eine,
geringen Schadens leichter ausführba-.
und weniger kostspielig ist.
Die Reinlichkeit hat sich auf
Winkel des Hauses zu erstrecken. Je
des Zimmer ist täglich zu lehren und
abzustauben. Man beginne oder lasse
mit dieser Arbeit um sechs Uhr begin
nen, dackit die Wohnung so bald wie
möglich in Stand gesetzt und gut ge
lüftet, im Winter auch geheizt ist.
Zur Aufrechterhaltung der so hervor
ragend wichtigen Reinlichkeit ist (gleich
giltig, ob nur ein oder mehr Dienstbo
ten im Haus) eine genau vorgeschrie
bene Einteilung der Arbeit unbedingt
erforderlich, weil dadurch allen Zwi
pliitzen die Wände abkehrt, den Boden
reibt oder bürstet, je nach feiner Be
schaffenheit, etwa vorhandene Teppiche,
Vorhänge, Möbel und Bettzeug klopft,
Bilder, Spiegel Schränke (namentlich
oben) und die Oefen abstaubt. Die
Fenster sollen mindestens einmal im
Monat geputzt werden im Winter we
nigstens die inneren Fensterflügel. Die
Oefen sollen hauptsächlich im Winter
täglich gut abgewischt werden, weil der
Erhitzung einen unangenehmen Geruch
in den Zimmern verbreitet. Die Mes
singbeschläge an den Türen und Fen
stern sollen allwöchentlich geputzt wer
den. Eßbestecke, Silbergeräte sind jede
Woche durchzusehen und zu zählen,
Etwaige Flecken wegzuputzen und die
Laden, in denen sie aufbewahr werden,
Selbstverständlich ist es, daß die zur
Aufbewahrung von Kleidern dienenden
Schränke, besonders im Sommer, sehr
rein gehalten werden müssen, um die
Einnistung von Motten hintanzuhal
ten. Unterlassungssünden in dieser
Richtung pflegen sich gewöhnlich schwer
zu rächen.
Verläßt man die Wohnung auf län
gere Zeit, so ist dieselbe vorher einer
peinlich gewissenhaften Reinigung zu
unterziehen, weil man nur dann die
Sicherheit hat, bei seiner Rückkehr eine
von Motten und sonstigen Ungeziefer
freie Wohnung wieder zu finden.
klopft sind, mit indischem Mottenpul
ver eingestäubt, in große Tücher ein
geschlagen und fest vernadelt, ebenso
Wollvorhänge, die Möbel, Bilder,
Spiegel und Luster verhüllt, alle Nip
pes und Gebrechliches weggeräumt wer
den.
Der tägliche Bedarf an Lebensmii
teln Milch, Brot, Spezerei-ni
soll in Büchelchen eingetragen und täg
lich nachgesehen werden. Allmonatlich
erfolgt die Abrechnung und Auszah
lung. Auf diese Weise wird jede
Hausfrau die Uebersicht über den Geld
verbrauch gewinnen.
Die täglichen kleinen Einkäufe, zum
Beispiel Gemüse, Obst, Butter u. f. w.>
sollen von der Köchin sofort nach
Rückkehr vom Markte in einem eigenen
Büchelchen eingeschrieben und mit der
Hausfrau verrechnet werden. Dadurch
andere Teil Schaden? meistenteils die
Hausfrau. Von Wichtigkeit ist es zu
wissen, zu welcher Zeit bestimmte Ein
an Wäsche find die Monate Januar
und August die passendsten, weil die
Geschäfte in dieser Zeit besondere Räu
je nach der Reifezeit, ist Obst einzusie-
Jede Hausfrau sollte sich das
-i Das Deutscht Heim --
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Goldfische.
Fische aller Art sollen in einem na
turgemäß eingerichteten Aquarium ge
halten werden, nicht in sogenannten
Goldfischglocken. In einem solchen
Aquarium, welches mit Wasserpflan
zen bepflanzt ist, ist kein Wasserwech
sel nötig. Das Wasser bleibt hier
Jahre lang klar und frisch. Jeder
Wasserwechsel schadet den Fischen, des
halb lassen sich keine Fische auf die
Dauer in Goldfischglocken halten.
Das Futter für Goldfische besteht
aus rohem, geschabten, mageren Rind-
oder Kalbfleisch, aus kleinen, zerschnit
tenen Regenwürmern und aus einem
Kunstfutter, wie es in Aquarien-Ge
schäften erhältlich. Ameisenpuppen,
Oblaten, Semmel u. f. w. sind unge
ster aufzustellen. Abgehärtete Pflan
die Blätter anfangen schwarz zu wer
den. In diesem Falle ist Umtopfen
und Aufstellen in einem warmen
ein Wasser. An der Unterseite der
Blätter treten eventuell Thrips, rote
Spinne und Schildlaus auf. Sie
müssen abgewaschen werden.
gut, hob de'
Pflanze und Blatt, Stengel und
Futterplatze zum leckeren Mahle einla
den! In einem Blütenkopfe sollen
A(X> Kerne sitzen. Da kann manches
Kernen handeln. Die jungen Knospen
der Pflanze werden vielfach als Ge
müse verwandt, die holzigen Stengel
Sonnenblumen („Helianihus cücumeri
folius") an. Ihre Kultur ist einfach.
Man lockere den Boden und lege die
Kerne im Mai in einer Entfernung
von zwölf Zoll. , Bald stehen die jun
nach dem fünften Blatt entfernt man
die schwächlichsten Exemplare. Gegen
Mitte Juli tritt die Knospenbildung
ein. Bald jst das Beet über und über
mit kleinen Sonnenröschen bedeckt.
Sehr vorteilhaft nehmen sich auch die
langgestielten Blumen im Vasenstrauß
aus. Der Vlütenstrauch ist dicht mit
Blumen besetzt, und bis zum Eintritt
des Frostes treten auS den Blattei.",
keln neue Triebe hervor.
Abfahrt der Milizen nach der Grenze.
Weiter Rabe.
«jin sranzüsisiier bielehrter, der dir
Wahrheit gelten läßt.
Der französische Psychologe Lebon
Selbstverteidigung den Vorteil der
Offensive zu behalten, selbst den Krieg
erklärte. Die Verzweiflung des fried-
Diese Sätze sind ohne Zweifel das
Objektivste, was seit Kriegsausbruch in
ten der Mobilisierungen. Mobilisiert
Der ZMersee.
ges, bestes Land für 250,0V0 Bewoh
wird Eisenbahnsträngen und
größter Wichtigkeit. Die kosten des
Millionen holländische Gulden (zirka
IVO Millionen Dollars) veranschlagt,
üeber pleßz'nsur.
schiiftigt sich „Le Cri de Paris" wieder
französischen Preßzenfur, indem er ihr
folgenden schmeichelhaften Vergleich
widmet: „Wir wissen alle, daß China
viel früher zivilisiert wurde als Frank-
Meisters Jules Gautier, des obersten
Wohltaten der Zensur verspürt. Und
ter duldet!
Napoleon-Rull»»«.
Napoleontnp darzustellen im Stande
ist. „L'Aiglon" wurde im Theater
Sarah Bernhardt aufgeführt, und
Titel „Heldenschuld" lautet. In die
»ls Silhouette sieht. Ferner wird in
Paris sehr viel „echt französisches
Spielzeug" fabriziert, und zwar sind
Ei» Idealist.
Senator Works will
gericht poiitikfret machru.
Seitdem Richter Hughes seinen Po«
hat, um Kandidat für die Präsident
schaft zu werden, hat Senator John
D. Works von California eine Agita
tion ins Werk gesetzt, um in Zukunft
das Bundesobergericht von jeder Teil»
Einen bestimmten Plan zur Erreichung
dieses Ziels hat er nicht in Vorschlag
gebracht.
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Rollmöpse
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