Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 29, 1916, Image 1

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    KcrNnlon MockenblM
GegrMvet Ivos.
SS. Jahrgang.
Der beste Weg. um den
Fußboden in gutem
Zustand zu halten
ist durch den gelegentlichen Gebrauch
«ine» O Tedar Polishing Mop. Kein
Staub, kein Schmutz, keine Ardeil.
Regulin Mop« mit Harthol, Griffen,
zwei Größen, 7b Seat» und »1.25.
Politur. 2b und SO Cent«.
Erdgeschoß.
tMV M
leder Mauu in
Seranton erhielt eine
praktische Demonstration
von Amerikas
Rüstnngsbereitschast,
Jetzt kommt persönliche
Rüstung
Männer «-de »nzitge werden sich
bald großer Nachfrage erfreuen und e»
ist am besten, die Auswahl jetzt zu tref.
f«n, während der Vorrath von Größen
vollständig und am besten ist.
Der neue ISIS Anzug hat blaue
Flannel Hosen oder Knicker«, mit wei
ßem Giinet und einem weißen, ärmei
tosen Jersey. Sehr kiassig und prak
tisch. »Sund »4.
Wasch Hal«binden von vielen Stilen
und allen zarten Farben aus weißem
Grund. Die sommerliche Sorte, die
gewöhnlich SS Cent« kostet. Globe
Laden Prei», I2j Cent«.
Der Männer Laden, „gerade innerhalb
der Vorderihllre."
Highland Linen.
Der Wunsch, Ihre «riefe ein klein
wenig ander» ;u haben, eine Kleinigkeit
mehr fesch wie gewöhnlich, ist möglich
gemacht, wenn Sie Highland Linen be
nutzen. Formale, Größen und Schat
tirungen in großer Auswahl, passend
flir jede Gelegenheit. SS Cent» die
Schachtel.
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Deutsehe
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»he ferner«
(Deutsch«« »I»«n>g«schiftl
>««« »d»r«ff«: kIZ Linde» Ctrite.
«chnlthei«, Florist,
A. Conrad ä- Sohn,
Allgemeine
Versicherung,
»»» Wyoming Avenue,
Seranton, Va.
Gebrüder Schneider.
Gl,»»«r« »»» »et«» «rbette»,
»»«»l»«» »»>«»» »nch.
Inland.
Philadelphia soll ein Muhlea
berg-Denkmal erhalten»
Aufklärung von Wilson «nndeS
Obergericht aaherordcntlich tätig
in IVIS-Rrw HorkS Jrläader
kampfbereit.
Kohlinteuerung.
Der Bundessenat nahm eine vom
Senator Hiichcock eingebrachte Resolu
tion an, nach welcher die Bundeshan
delSkominission eine Untersuchung über
das beständige Steigen des Preises der
Anthracitkohlen anstellen soll. Na
mentlich wird ein Bericht über das
Verhältnis zwischen den Arbeitslöhnen
und den Kohlenpreisen vor und nach
der Erhöhung der Kohlenpreise ver
langt.
England braucht Soldaten.
Die Bundesgroßgeschworenen in
Seattle, Wash.. haben neulich den Ka
pitän H. N. Thomson von der kanadi
schen Armee wegen Verletzung der
Neutralitätsgesetze, dadurch begangen,
daß er in Seattle Leute für die „ame
rikanische Legion" zum Dienst im Aus
land mit den kanadischen Truppen an
zuwerben suchte, in Ermangelung von
52000 Bürgschaft dem Gefängnis
überantwortet.
Starb im Elend.
Adna Loftus, die einst gefeierte
Soubrette, ist in San Francisco im
County-Hospital an der Schwindsucht
gestorben. Seit ihrer Scheidung von
Harry A. Rheinstrom von Cincinnati,
dem bekannten Sohne des Branntwein
brenners, im Jahre 1914, hatte sie sich
in San Francisco niedergelassen und
es war ihr in der letzten Zeit schlecht
gegangen. Bekannte verhüteten, daß
sie ein Armengrab erhielt.
Mangel an Schlachtvieh.
In den Schlachthäusern von Chicago
hat man bereits mit d«r Ausführung
der Regierungskontrakte für den Unter
halt der Armee begonnen und mehrere
der Firmen erklären, daß die Privat
kontrakte warten müssen. Die Firma
Morris ck Co. hat den Kontrakt,
600,000 Pfund Pökelfleisch nach San
Antonio, Tex., zu liefern. Nelson
Morris erklärte, der einzige Uebelstand
fei der große Viehmangel.
Bedeutende Schenkung.
Aus Baltimore wird berichtet, daß
Dr. Kenneth Dows in New Uork dem
Johns-Hopkins-Hospital in Baltimore
die Summe von P 95.000 zugewandt
hat. Das Geld soll zu Untersuchun
gen über Tuberkulose und gründlichere
in das Hospital beantragen.
Brauchen Pferde.
führt. Nahezu 20lX) solcher Pferde
sucht worden.
Keine Farbstoffe.
Der Komptrollcr des Schatzamts
wies den Antrag der Kleiderstoffsabri
kanten I. Spencer, D. Turner ck Co.
Farbstoffe aus Deutschlanv-nicht hät
schaffen können. Da» Kriegsdeparte
bezogen.
Verlangen Aufklärung.
Zuffrage-Planke in der demokratischen
platform. Der Präsident versicherte
sie, daß er die betreffend« Planke im
Seranton, Pa., Donnerstag, den 2S. Juni I»»«.
Desregierung eingeführt werden müsse.
Hughes' Nachfolger.
gen besetzt werden. Eine ganze An
zahl ist für den Richterposten vorge
schlagen und empfohlen worden. Un
hervorgehoben: Generalanwalt Gre
gory, Bundessenator Walsh von Mon
tana und der frühere Kriegssekretär
Garrison. General-Soliciior John W.
Davis soll als Nachfolger von Gregory
im Kabinett in Aussicht genommen
sein, für den Fall, daß dieser die Rich
ierstelle erhält.
t o t.
Oberstleutnant Morton F. Smith
den. Er war am 30. Juli, 1872, in
schule in West Point im Juni, 1891,
absolvierte diese in der Klasse von
1896 und wurde im Juni, 1895, zum
Unterleutnant des 29. Jnfanterieregi-
Jahre auf den Philippinen. Kom
mandeur der Kadetten von West Point
war er feit dem 3. April, 1914, und
letzten Jahr 547 erledigt od«r
mehr als je feit dem Jahre 1890, in
Auf dem Kalender verblieben danach
522 Fälle. Zur richtigen Würdigung
der Leistung muß man sich erinnern,
daß der Sitz des Richters Lamar, wel
cher durch den Tod abberufen worden
ist, nicht besetzt und daß Richter Day
Von den 1069 Fällen, welch« an die
höchste Instanz kamen, stammten 462
aus Staats-, 312 aus Bundeskreis
appellgerichten, 186 aus Bundesdi
striktSgerichten, dreiundsiebzig aus dem
lippinen und fünf aus Hawaii.
Mühlenberg-Dinkmal.
Die evangelisch-lutherische Geistlich
keit von Pennsylvania hat in ihrer
Heinrich Melchior Mühlenbergs in
Amerika am 25. September, 1742, im
nächsten Jahre ein Denkmal in der
Stadt Philadelphia zu errichten, mit
dem das Andenken dieses Gründers der
lutherischen Kirche in Amerika gefeiert
werden soll. Das Denkmal soll mit
einem Kostenaufwand von PlO.vkX) an
stellung finden. I. Otto Schweitzer,
Generals und Pastors Peter Mühlen
berg des Sohnes von H. M. Müh
lenberg stammt, ist als Schöpfer
Woche des Oktober, 1917, in der Deut
schen Lutherischen Zions-Kirche, an
Franklin Square, Phila., deren Grün
dieser Gelegenheit auch die Feier des
Mühlenberg-Jubiläums mit entspre
chenden Feierlichkeiten begehn.
Jrliinder kampfbereit.
DaS irische Freiwilligenregiment
von New Jork, welches eine Stärke
von 12lX1 Mann besitzt, hat sich als
geschlossener Truppenkörper dem Gou
stellt. In einem die »bezüglichen Te>
Oberst Charles I. Crowley, daß im
Kriegsfalle sein Regiment zur Dienst
leistung unter den Sternen und Strei
fen bereit fei. Das Regiment sei gut
ausgebildet und ausgerüstet und könne
sofort ausrücken.
Ein Angehöriger des Regiment» er
klärte, dasselbe könne innerhalb von
drei Tagen nach Benachrichtigung zur
Besichtigung durch den Gouverneur
feldmarschmäßig bereit stehen. Das
Regiment setzt sich aus Männern aller
Berufs- und Erwerbszweige zusam
men und ist aus der Meagherschen iri
schen Brigade hervorgegangen, welche
20<X> Mann verlor. Die irischen Frei-
Jnfanterieregiment als Hauptmann
an und nahm am spanisch-amerikani
schen Kriege teil. DaS irische Freiwil
ligenregiment setzt sich aus zwölf Kom
pagnien zusammen und verfügt Über
Ausland.
Weitere Fortschritte der Deut
schen bei Berdu«.
Raffe» Offensive t« der Bukowina
zum ««ehe» gebracht—Die De»t
Bei Ealoniti wird es lebhaft.
Griechenland von den Allitrtr«
geknebelt.
Die Kriegslage.
Die wichtigsten Kriegsoperationey
der Ostsee bis Rumänien hinzieht.
Rußland war die Aufgabe zugeteilt
word«n, durch «in« große Offensiv« und
Munition und anderem Kriegsmaterial
das rasch schwindende Siegesvertrauen
der Ententemächte neu zu beleben.
England hätte zwar sich zu diesem
Zwecke aufopfern können, aber das fällt
den Briten gar nicht ejn. Wozu sind
denn die anderen da? Weder Frank
reich noch Belgien oder Italien sind in
der Lage, eine große Offensive in»
Wert zu setzen. Sie haben keine Re
serven mehr. Rußland aber, mit sei
nen Millionen von Soldaten kann e»
sich leisten. Darum wurden Hundert
iausende in den Tod gehetzt und ganze
Berge von Munition verpufft.
Die Kämpfe an der Südostfront de»
russischen Kriegsschauplatzes nehmen
ihren logischen Verlauf. Die Entwick
lung der dortigen militärischen Situ
ation ist in ihre zweite Phase einge
treten, die den Abschluß vorbereitet: die
Russen befinden sich auf der ganzen
wolhynischen und der galizischen Front
bereits in der Defensive. Selbst die
Paukenschläger, amtliche und nichtamt
liche. der russischen Großen Offensive
beschränken ihre Tätigkeit nur noch auf
die Vorgänge in der Bukowina. Dort
soll die Armee unter Pflanzer-Baltin
allerdings immer noch „abgeschnitten
Die gesamte russische Offensive auf
dem rechten Flügel ist gescheitert. Bald
wieder werden wir von der strategischen
Meisterschaft des Generals Brufsilow
che Gefahr heute drohender erscheint,
als zur Zeit, da die frühere russische
Große Offensive über die Karpathen
gegen die ungarische Ebene unter dem
Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch erst
scheidung auf dem rechten Flügel der
russischen Armeen, die zur Offensive
ausgeholt haben, statt. Auf den
Schlachtfeldern um Luzk fällt die Ent
scheidung. Sobald der dortige rechte
russische Flügel zurückgeworfen sein
wird, beginnt die Aufrollung der ge
samten russischen Schlachtlinie bis he
mänische Grenze, falls es General
Brufsilow nicht gelingt, seine Armeen
vorher durch einen Rückzug in Sicher
heit zu bringen. In wie weit die gali
zische Durchbruchsschlacht dann eine
Wiederholung findet, da» bltlbt d«r
weiteren Entwicklung d«r militärischen
Situation vorbehalten.
Die Kämpfe nordwestlich von Luzk
finden auf der Linie Kolli—Sokul—
Gruziatqn über Kisilin bis Turia am
gleichnamigen Fluß statt. Die Rus
sen sind bis an den Sthr zurückgewor
fen und die Stadt Gruziaiyn ist, wie
auch der amtliche russische Bericht zu
gesteht, von den deutschen Truppen un
ter General Linsingen erobert worden,
wobei ihnen 1000 Gefangene in die
Hände gefallen sind. Daß Petersburg
überhaupt einen Rückschlag zugesteht,
wirft ein grelles Streiflicht auf die
Zwischen der Bahn Luzk—Kowel
und auf der Linie Kisilin —Turia lei
sten die Russen noch verzweifelten Wi
derstand.
Die österreichisch-ungarischen Trup
pen haben in den Kämpfen im Raum
von Lokatfchi, östlich von Wladimir
Wolynsk, welcher Ort das nächste Ziel
des russischen Durchbruchsversuchs
westlich von Luzk bildete, einen Er
folg errungen; 13<X) Gefangenerem
Geschütz und drei Maschinengewehre
sind ihnen in die Hände gefallen. Den
Bormarsch auf Gorochow, südwestlich
von L»hk, welcher Ort als linker Stütz
punkt bis nach Radsiwilow —Brody
gedacht war, von welchem aus der rus
sische Borstoß gegen Lemberg stattfin
den sollte, ist von den Russen eingestellt
worden.
Bon der galizischen Front des Gene
rals Bothmer, welcher dort deutsche
und österreichisch-ungarische Streit
kräfte führt, ist nichts von Bedeutung
zu berichten.
Die letztere Meldung ist an sich be
deutungsvoll. Die Armee Bothmer
wartet den Ausgang der Kämpfe an
der nördlichen Front ab. Sobald die
deutsch« Vorwärtsbewegung in Wolhq
n>en völlig in Fluß geraten ist, wird
bukowinischen Schauplatz der Kämpfe
völlig in der Luft hängt und schleu
nigst zurückgenommen werden muß.
d«r »Großen Offensive" der Alliirten
gleichzeitig auf allen Kriegsschauplätzen
in die allernächste Aussicht gestellt. Die
ASquiih und Bonar Law, daß die bri
tischen Streitkräfte jeden Augenblick
zur Verfügung des französischen Ge
neralissimus Joffre stäuden, scheinen
auf eine derartige Absicht hinzuweisen.
.drohenden kommenden Ereignissen/
welche die Deutschen seit der Einnahme
von Vaux zu einer abwartenden Hal
tung veranlaßt hätten. Der Ge
schichtsprofessor Pollard an der Uni
versität London hat seinen Hörern die
Erwartung einer baldigen großen
Offensive an der Westfront mitgeteilt.
Derartigen Kundgebungen gegenüber,
Hot London gemeldet, sehe das Publi
kum den kommenden Ereignissen mit
gen.
Man sollte meinen, daß, falls diese
baldige große Offensive wirklich in der
endgiltige Kräftemessen bringen müßte,
wünschenswert. Die Möglichkeit ist
auch nicht ganz von der zu wei
lichen Bestimmung der Entwicklung der
militärischen Situation beizutragen.
lskdljsdoä US.
Stummer LS.
Diesem Drängen hat es ja nachgegeben
als es mit semer Hauptflotte den Vor
stoß gegen die deutsche Küste unter
nahm. Daß di«ser mißlungen ist,
stillt im wesentlichen die Bedeutung
de» d«utsch«n Erfolge» in der See
schlacht dar und dürste England z»
einer größeren Kräfteaufwendung zu
Lande zwingen. Von diesem Ge
sichtspunkte aus ist die Möglichkeit
einer größeren Aktion d«r Alliirten
nicht ausgeschlossen.
An der Berdun-Front haben die
Deutschen in der vergangenen Woche
lebhafte Tätigkeit entwickelt uiü»
gegen die zweite Befestigungslinie
heftig« Angriffe gerichtet. Das Ar
tilleriefeuer war die ganze Woche
hindurch ungemein heftig und «»
gelang den Deutschen an verschied«!»«»
Punkten, östlich von der Maas, zwi»
Die britischen Stellungen bei Loo»
und nördlich des La Bassee-Kanal»
sind, vielleicht um einer Offensive vor»
An der italienischen Front sind die
Die Alliirten haben die Unterdrilk»
Armee vollständig zu demobilisiere«
und die Polizeikontrolle in die Hände
der Alliirten auszuliefern.
rer würden. Vorläufig ist es ab«
nur zu wiederholten Fliegerkämpfe»
gekommen.
In Mesopotamien sind die Brite»
sen.
Aus britischen Duellen verlautet,
daß sich die Araber, unzufrieden mit .
Dr. Friedrich W. Lange,
Deutscher Arzt,
3lb Zeffersou Avenue, nahe Linde» M.
Otßce EI,»»«,, «—tv »n»tM«»,
» 7—« >»«»»«,
vr.Lämouä 5. Donvex»».
Zahnarzt,
bis Pi°plt«' «ant Gebäude, WeshKG.
t«u Ave. und Sprue« Straße.
»« »ied d«»lsch ,»s»e«ch«».
Dr. C. C. Laubach»
Zahnarzt.
Dtme «ant Gebäude, Ecke
Avenue uud Sprue« Straße.MW
Dilsch »espr«chnu
«m. Troste! Söhne,
Deutsche Metzger,
1115 Jackson Straß«,
I«k«r» dt« fiiaßi» »»est« >» K»», Poet; »,t
»»I» all« «ort«» frisch«» »»» ,t»,ui«U«,»
Fleisch, «»»chfiiisch ». s. w.
Lurschel Vairzz Co.
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