Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 27, 1916, Image 1

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    Scranton Nockenklatt.
Gegründet tkvö.
S 2. Jahrgang.
Hochgradige Bettzimmer
Möbel zu maßigen
Preisen.
SS bereitet UN» Vergnügen, anzu.
kündigen, daß wir in der Vage find, zu
einem sehr mäßigen Prei» anzubieten
eine seine Auswahl in Periode Bett-
Möbeln. Einschließend solides
Walnuß. ILurly «i'rche. «irdSeye
Ahorn und Circassian Walnuß. Vier-
Stüae Suite», «ett. Dresser. Chifso
nter, Dressiog Tisch, zum Preis von
»90.00 bis »300.00.
vierter Stock.
Eise weitere Sendung von
Zl.Fruit-of-the-Loom'
Nacht Hemde«
WWempfanzea zum Berkaus »ul^—
75 Cents.
Diese Nachtgewiinder befitzen Körper
und Dienstbarkeil—voll geschnitten und
gut angefertigt.
Mtinner, e» gibt kein bessere» Nacht»
gewand.
Trotzdem der Prei» von Mu»lin er
höht wurde, verkaufen wir noch zu dem
alten Prei», wie gewöhnlich, weniger
wie dem gewöhnlichen Prei».
Der Männer Laden.
»Gerade innerhalb der Vorderthürc."
Wenn Sie tapezieren.
vergessen Sie nicht die Zimmer Moul
ding. Sie erhöhet da« Aussehen der
neuen Wandtapeten und vermeidet die
Ragellöcher und gebrochenen Mörtel.
Kostet nahezu gar nicht» von !j
Zoll weißem Email zu 1 Cent den Fuß
Dritter Stock.
759 Muster Spitzen
Vorhänge.
Im regulären Borrath. »der wenn
»ir viele von i«der Sorte hätten, wür
den 'sie von »l.bo bi» »2.9» das Paar
bringen. Je, 2S Cent».
MMrüms
M-127 VV/omlll«
Deutsche
GchSn-Färberei,
327 R. Washingt,« «de.
Beide Telephon«.
«lle Arbeit nach bester Weise vell
sthrt. Lem Reinigen und Plätte,
spezielle Ansmerksamkett geschenkt. »r>
deit adgeiolt und abgeliefert.
«e». W. Schmitt, Eigenth
O. B. Partridge,
Advokat und Rechtsanwalt,
4SI Lackawanna Avenue,
Ludwig T. Stipp,
Tontraktor »nd Ba«meister,
»IS.St» People« «an» «ebSude.
NX« mle anveiirauiin »ibelte» werde» ge
»tseihest »od »Sittlich »»«geführt.
«he Fkrrnrrz?
(Deutsche» Blumengeschäft)
«eie »drefle: Kl Z Linde» «trete.
»» ,
A. Courad Sohn,
Allgemein«
Versicherung,
ST» Wyoming Avenue.
Eeranto», Pa.
GebrSder Schneider.
Gl»»>er« »«» Metel - Ardette»,
I» vis»», lisnm»»««».
Inland.
Der Panamakanal wieder für
Schiffe fahrbar.
Harrt» K. Thaw geschieden—Torna
dos im Westen-(?rddcbcn-W«de«t
seier in Zan Francisco—Dir Pri
Massachusetts bleibt.
Bleibt beim Alten.
chen Botschaft an die Legislatur befür
wortete Abschaffung der Todesstrafe
ist im Justizkomitee niedergestimmt
Prohibition verschärft.
spannten Wogen einen großen Bor
rat Whiskey beförderten. Wagen,
Gespann und Whiskey wurden konfis
ziert.
Gesetze in Frag«.
Vor dem Bundesobergericht in
des Zehnstundengesetzes in Oregon.
Dem Gesetz sind alle Arbeiter unter
worfen, welche in Fabriken und Ma
nufaktur - Etablissements beschäftigt
sind. W. Lair Thompson von Oregon
gestatte auch dreizehnstündige Arbeit,
falls die Arbeiter für die letzten drei
Stunden anderthalbfachen Lohn er
hielten.
chen, welche neulich in Bernon, Fla.,
John Dykes, den Postmeister von
Green Head in Washington County,
gelyncht haben. Dykes war auf die
Anschuldigung der Tötung von S. A.
in Bernon geholt und gelyncht.
Flieger zur Küstenwache.
Der stellvertretende SchatzamtSsekre
tär Newton hat bekannt gegeben, er
habe beschlossen, die Verwendbarkeit
von Flugzeugen als Beihilfe beim Kü-
Fahrzeugen, die sich in Bedrängnis be-
Die Leutnants C. S. Gorrell und
in vier Stunden und fünf Minuten
zurückgelegten 310 Meilen übertreffen
den letzte Woche in Newpori News,
Va., gemachten Rekord um ungefähr
Scranton, H>a», Donnerstag, den 27. April I»K«.
das heimgesuchte Gebiet erstreckt sich
von Wilson County, Kansas, über die
Grenze von Missouri in benachbarte
ten sich in Fort Scott, Kansas, Rich
Hill, Mo., Rockville, Mo., Abilene,
Kansas, wo Elmer Packard von Enter
prise, Kansas beim Umstürzen seines
Autos getötet wurde, in dem er vor
Auf Lebenszeit.
Ernest Schiller, alias Hudson, wel
cher wegen seines Ueberfalles auf den
britischen Dampfer „Matoppo" zu le
benslänglichem Zuchthause verurteilt
Zur Farbstofffrage.
Nach soeben veröffentlichten Berich,
ten haben industrielle Firmen im
PittSburger Distrikt bereits PZO,OOO,>
<XX> für die Benutzung der Nebenpro
dukte der Kokeöfen ausgeworfen und
werden voraussichtlich in nächster Zeit
noch weitere 51»,(XX),(XXI für den glei
chen Zweck opfern. Wie es heißt, ist
winnung eine gute Grundlage bietet.
Denkwürdiger
Die Bewohner der Stadt San
Francisco feierten neulich den zehnten
von Z2So,tXX>,ot>v anrichtete. Die Ge
in der damaligen Not fast P 10,000,000
von 26,000 Mitgliedern zum glänzen
fand tm .Auditorium" ein Musikfest
.offenes Haus" gehalten.
Harry K. Thaw geschieden.
Harry Kendall Thaw hat im Com
mon Pleas-Gericht zu Pittsburgh die
nachgesuchte Scheidung von seiner
Gattin Evelyn Nesbit Thaw bewil
ligt erhalten. Hierhingegen hat Rich
gisch bestreitet, als gesetzlicher Erbe des
letzteren in Betracht kommt oder nicht.
Während eines Privatverhörs hatte
ein gewisser Peter Theodore Francis
bezeugt, daß sein als „Eo-Respondent"
Deutschland geborenen „Pom Pom"
sei. Wie mehrere Anwälte behaupten, ist
Harry Thaw zum mindesten gesetzlich
boren wurde, während die Ehe mit
Evelyn Nesbit noch zu Recht bestand.
Die Vaterschaft könnte eventuell nur
Ford indossiert.
Soweit sich aus den Wahlberickten
aus etwa 40V unter insgesamt 1800
Wahlbezirken in Nebraska ersehen
läßt, hat Henry Ford von Detroit bei
den republikanischen Präsidentschasts-
Primärwahlen eine große Mehrheit er
halten. Auf dem demokratischen Ticket
hat Bundessenator Hitchcock mit einer
Mehrheit von zwei zu eins über Igna
tius I. Dunn von Omaha gesiegt.
Bei der Abstimmung über die de
mokratischen Delegaten-at-large zum
Nationalkonvent steht der frühere
Staatssekretär William Jennings
Bryan in Bezug auf Stimmenzahl so
weit an sechster Stelle. Sieben Kan
didaten stehen im Felde und gewählt
sind die ersten vier mit der größten
Stimmenzahl. Für die demokratisch!
Gouverneursnomination ist Keith Ne
ville seinem Mitbewerber C. W
Bryan, Bruder des Ex-Staatssekre
tärs, der Prohibition als Jssue ge
macht hatte, um etwa 8000 Stkm
Der Panamakanal ist neulich mil
der Durchfahrt von sechzehn Fahrzeu
gen wiedererössnet worden. Bon die
sen fuhren sieben in nördlicher, neu,
in südlicher Riibtuno. Unter densil
ben befand sich der Transportdampfc
„Busord." Der Kanal befand sich in
ausgezeichnetem Zustande und die
jeden Unfall vor sich. DaS
> Fahrzeug, welches von der wiedereröff'
Anspruch genommen war.
In der jüngsten Sitzung der Na
tionalakademie wurde der Bericht des
auf Wunsch deS Präsidenten Wilson
ernannten Spezialkomitee» von Sach
verständigen zur Untersuchung der Pa
namakanal«rdrutsche eingereicht. Der
kaum wieder durch
eine so langt Suspendierung wie die
jüngste betroffen werd«n würd« und
daß der Kanal imstande sei, seine große
Kulturarbeit in Zukunft ungestört zu
v«rricht«n. Als bestes VorbeugungS
mittel gegen Erdrutsche empfiehlt der
Bericht, durch gute Drainierung für
sofortige Ableitung allm Rrg«nwass«ri
zu sorgen.
Ausland.
Frankreich ««ft R«tzla«d» ttilfe
t« Anspruch nehme«.
Lebhafte aämpfe t» Stet»,sie».
»est,«.
Di« Kriegslage.
Die Schlacht von Verdun, die mit
vollem Recht als der gewaltigste Kampf
in der Weltgeschichte bezeichn«! werden
kann, ist jetzt in ihrer zehnten Woche.
Der riesige Umfang der deutschen Vor
bereitungen und die Durchführung des
Angriff!, di« unvergleichlich« Konzen
die sortgesetzt anhaltend« Wut, mit der
gekämpft wird, das alles sind mar-
Schlacht als die mächtigst« in dem
Verdun ist oft als eine d«r stärksten
de? Eckstein de/ französischen Vertei-
Militärtaktik während deS Kri«g«S
mehr ganz anders gestaltet hat, als wie
man ihn sich früher vorstellte. Bereits
vor Eröffnung der Schlacht entblöß
ten die Franzosen die Forts um Ver
dun ihrer Geschütze und von dann ab
siel dir Hauptaufgab«, d«n feindlichen
Angriffen Widerstand zu leisten, dem
zu.
In keiner Schlacht der Weltgeschichte
waren die Verluste so groß, wie hier.
Die Schätzungen können natürlich nicht
als unbedingt richtig angesehen wer
den, da weder Deutschland, noch
Frankreich die Höhe der eigenen Ver
luste bekannt gegeben hat. Die Deut
schen erklärten halbamtlich, die Zahl
der französischen Verluste stellte sich
auf IM,ovo Tote und Verwundete
und außerdem seien 36,(XX1 unverwun
dete französische Soldaten gefangen
genommen, Frankreich behauptet, die
Deutschen hätten 200,000 Mann an
Toten, Verwundeten und Gefangenen
eingebüßt, jedoch ist dies nach deutscher
amtlicher Erklärung übertrieben. Soll
ten die Schätzungen annähernd rich
tig sein, so würden die beiden Gegner
vor Verdun fast 400,000 Soldaten
eingebüßt haben.
die sich von der Eile des Argonnenwal
des ostwärts über die Maas und süd
lich in die Woevreebene erstreckt, zu
rückgedrängt. Größtenteils hat die
aufeinanderfolgenden Angriffen wider
stehen können. Die Deutschen nah
men bereits zu Beginn des Ringen»
das Fort Douaumont und haben sich
Höhe »Toter Mann' und anderen
Punkten festgebissen, ohne jedoch biS
her einen entscheidenden Durchbruch
Der Vorstoß gegen Berdun wurde
am 21. Februar seitens der Armee des
deutschen Kronprinzen eingeleitet. Nach
eingelaufenen Berichten hatten die
Deutschen angeblich sieben Armeekorps
oder 280,0(10 Mann zur Verstärkung
der bisherigen Truppen an dieser
Front konzentriert. Nach französi
schen Angaben wurden im Verlauf des
Kampfes weitere große Reservekräfte
vorgeschickt. Die vorbereitende Artil
leriebeschießung war von noch nicht
dagewesener Heftigkeit. Das Trom
melfeuer war selbst stärker als das der
Franzosen vor der Offensive im Herbst
vorigen Jahres in der Champagne. Bei
den ersten Jnfanterieangrifsen sollen
nach nichtamtlicher französischer Schät
zung an einigen Stellen 17.000 deut
sche Soldaten auf der Meile gestanden
In den ersten zehn Tagen der
Schlacht verloren die Franzosen Hau
mont, Samognieux, Brabani, OrneS,
Beaumont, ChambretteS, Marmont,
Cotelatte, Ehampneuville und viele
andere Stellungen ihrer äußeren Ver
teidigungslinie, wie Dörfer, Wälder,
Höhen und befestigte Gehöfte; auch
verloren sie da! befestigte Werk Har
daumont, Dieppe, Fromezch, Abau
couri, und als wichtigstes von allen
Fort Douaumont. Die Stellungen
liegen sämtlich östlich der MaaS und
zwar nördlich, nordöstlich und nörd
lich von Berdun.
Während der dritten Woche dauer
ten die Kämpfe nordöstlich von Berdun
weiter an. Die Schlacht konzentrierte
sich hier in erster Linie um den Be
sitz von Fort Vaux. In dieser Woche
nahmen die Deutschen FresneS, zwölf
Meilen südöstlich von Verdun und
drangen in diesem Abschnitt nicht we
niger als drei Meilen vor.
In der Zwischenzeit hatte sich eine
neue Phase der Schlacht entwickelt,
nämlich westlich der Maas. Die Bat
terien der Deutschen wurden hier nach
wartete Offensiv« vom Nordwesten ein.
Die Ortschaft Farges, in der Nähe
de» „Toten Mann," wurde am An-
schen hatten damit die gesamten fran
zösischen Stellungen nördlich des For
gesbach zwischen Haucourt und Bethin.
Court in ihre Hand» bekommen und
ihre Schlachtlinie tm Nordwesten be
deutend vorgeschoben, während sich die
mont hin mit einem Generalangriff.
Ein hoher französischer Militär be
zeichnete diese Bewegung als den
„größten Angriff seit Beginn der
Offensive." Die Deutschen machten
bekannt, daß innerhalb wenigen Stun-
Schlachtlinie, westlich der MaaS. Die
Sturm zu ebnen bestimmt ist, welcher
die deutschen Kolonnen nach der Linie
Nummer 17.
Avocourt—Esnes—Chattancourt
ren soll. Damit wäre die grade Lime
errichtet, welche sich weiter auf daN
östliche Maasuser bis zum Hochpla
teau von Douaumont ausdehnt. Vo«
dieser Linie aus wird dann die letzt»
Phase des Feldzuges anheben, die vo«
der Niederringung des Fortgürtel»
und der Festung selbst ausgefüllt sei»
wird.
Gegen Ende der Woche kam die
etwas überraschende Nachricht, daß
russische Truppen in Marseilles gelan.
det feien und nach der Westfront ge
bracht werden würden, um die franzö
sischen Linien zu verstärken. Die«
läßt tief blicken. Es geht daraus her
vor, daß Frankreich, wie bereit« längst
angedeutet wurde, am Ende seine? ver
fügbaren Menschenmaterials angelangt
sei. England konnte oder wollte keine
weiteren Truppen schicken untz Frank
reich war daher gezwungen, sich in sei
ner Not an Rußland zu w«nden, da«
ja immer noch über eine ungeheure
Zahl von Soldaten verfügt. Doch
auch die Verbündeten ziehen bedeu
tende Verstärkungen an der Westfront
zusammen und Rußlands Hilf« wir»
den Ausgang deS Kampfe» Wohl
schwerlich ändern.
In Kleinasien sollen die Russe»
einige Erfolge über die Türken errun
gen und unier anderem die Stadt
Trapezunt eingenommen haben. Nä
here Mitteilungen auS zuverlässiger
Buelle fehlen aber noch. Die Loge
der in Kut-el-Amara eingeschlossene»
Briten wird immer verzweifelter u»U
eS scheint keine Aussicht auf Entsatz
zu sein.
An der italienischen Grenz« wurde»
di« Kämpfe fortgesetzt, doch hat sich
dort die Sachlage nicht wesentlich ge
ändert.
Der Tauchbootkrieg gegen England
wurde während der Woche mit ErsolU
fortgesetzt und die drohend« GestaltunG
d«r Dinge zwischen Berlin und Wash
ington schien auf die Tätigkeit d«
sie» Einfluß zu haben. Die briten
freundliche Presse befindet sich in einer
eigentümlichen Lage, da sich di« Herrn»
Redakteur« nicht darüber klar werde»
können, ob der Eintritt d«r Ver. Staa
ken in den Krieg vorteilhafter für
England sein würde als die .wohl»
wollende Neutralität- der
schen Regierung.
Dr. Friedrich W. Lange.
Deutscher Ar,t,
gib Jefferson «»rnue, nahe Viede» Gh.
vfleeGt»»»,», »—»v «»r»tn«e», »
» »»» 7-« »»,»»«
vr.LämouäLomuz»»,
Zahnarzt,
bis People»' Bank Gebäude, «eshw»
ton So«. und Sprue« Straße.
E« »Ir» »eitsch »espnche».
Dr C.C Laubach»
Zahnarzt.
Dime Bank Bebitude, Ecke
«venu« und Sprue«, Straße.
De»«sch,-spe-che».
Wm. Troste» Söhne,
Deutsche Metzger,
III« Jackson «trat»,
>,ser» dt, setnfle» «ir», >» H,», P»rt; »»»
de»s° alle «orte» srtsche» »«d
„eisch. «»»«fleisch ».,.».
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Asi-e, 527 «. «»s,t.,t». «»»W>
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