lintciiccliüot ticil't quer dmch dic?>oidscc rittcn kluitischctt mchchclUgl MMmliiiM lii» Mmu. Die Nacht war hereingebrochen. Es regnete ununterbrochen. Das 2. Ba' toillon von Hindenburg lag in «ine:n triefenden Kieferwald bei zusammen- Die kleine Gictc: Da Kriegen nicht? gesetzten Gewehren und wartete auf Um 10 Uhr abends kam der Be fehl, daß das Bataillon um Mitter nacht d«n Narew überschreiten und vom Brückenkopf aus 2 Uhr morgens mit den dort befindlichen Truppen den Feind angreifen solle, um den Brückenkopf zu erweitern. Ueber d«n Narew! Solange der t'rieg dauerte, hatten wir alle auch xedacht und an die Erstürmung sei ner drohenden Sperrsestungen. Jeder wußte, wie der Uebergang fast un möglich erschienen war. jeder kannte die Narewsümpfe und die Zähigkeit d<r Russen in der Verteidigung sol mer natürlichen Hindernisse. Am Morgen war es Teilen der Regimenter 33, 44 und der 4. Gre^ schmalen Laufstegen an günstiger Stelle über den Fluß zu kommen und mit unerhörter Tapf-r-^ Kit hart am jenseitigen Ufer einen Ileinen Brückenkopf anzulegen. Aber die Russen hatten sofort übermächtige Reserven herangezogen und umfaßten dlc Tapferen mit eisernem Ring. Konzentrisch griffen sie von stärkstem Artilleriefeuer unterstützt, dauernd an, und doch wurden alle Angriffe abgeschlagen. Hilfe konnte am Tage nicht gebracht werden, da jede An näherung an den Fluß unmöglich war. Die Granaten der Russen ver wandelten den Narew hinter dem Brückenkopf in eine dauernde Riesen fontäne, und wehe dem, der sich hin einwagte! Nach Einbruch der Dunkelheit war es dem Divisionsbrückentrain trotz d«in in der Dunkelheit anhaltenden Strichfeuer gelungen, durch eine schmale Sanddüne etwas gedeckt, an langen Tauen seine Pontons an d«n Fluß zu ziehen und ins Wasser zu lassen. Ein Pionierunteroffizier führte das Bataillon um Mitternacht durch Sumpffchlenken nach der Ponton st-ll«. Lautlos zog die Truppe wi« ein dunkler Wurm durch di« Nackt. Hier und da rutschte einer aus^aus Schosse von drüben durch das Ba taillon pfiffen. Mancher verschwand lautlos für immer zwischen dem Wie- Icngras. Ein Aufhalten gab es nickt. Der junge Pionierunteroffizier, unser schuß. Wir mußten selbst die Urbe^- Maschinengewehre hin und und die weißen Leuchtkugeln tauchten in die dunkle Nacht und leuchteten geisterhaft in Büsche und Bäume. Endlos schien uns das Uebersetzen zu dauern, und manchen verschlang der schmutziggelbe Narew. Die Pontons wurden durchlöchert und trugen uns doch an das ander« User. Das Bataillon besetzte sofort den rechten Flügel des Brllckenkopfgra bens, während das dort befindliche lctmüde Bataillon 33 in die Reserve gräben in die Mitte des Brücken kopfes zurückgezogen wurde. 1 Uhr 30 Minuten morgens stand das Bataillon in dichtester Schützen linie, die Maschinengewehre verteilt, vngriffsbereit im Graben, und die Hindenburger brannten darauf, ihren s? hart mitgenommenen tapferen Ka meraden der anderen Regimenter Luft zu schaffen. Da plötzlich meldeten die Horchpo sten, daß die etwa 600 Meter ent j-rnt liegenden Russen ihren Stütz punkt verlassen hätten und in dichten Linien herankämen. Alle freuten sich. Wir waren frisch, hatten viel Muni lion und standen so dicht, daß es für Ne Russen ein Todesangriff werden .Kerls, nicht schießen, bis die Ban de auf 100 Meter heran ist!" Wir schössen eine Leuchtkugel ab und sa lM die dichten Massen der Russen lautlos, in ihren braunen Uniformen taum erkennbar, herankommen. »Noch nicht!" Alle von uns schienen den Atem anzuhalten. Wieder «ine Leucht kugel. .Noch 200 Meter sind sie!" Dann eine bange Minute, und es ging los. Ein Feuerwerk von Leucht iugeln schoß in die Nacht, und kaum 100 Meter vor uns wälzten sich die Massen der Russen heran. Feuer! Aus unseren Gräben sprühten die Feuerblitz« der Gewehre und Maschi nengewehre. Ein ohrenbetäubendes Fcuer schlug in die fast taghell be leuchteten Mass«n der Russen mör derisch ein. Ein Schreien und Stöh nen und Stutzen drüben. Dann wa ren wir draußen! Jauchzend warfen sich die Hindenburger mit Hurra auf den zusammengeschossenen Feind. 300 Russen ergaben sich sofort, die ande ren flüchteten. Das Bataillon stürmte hinterher. Der Stützpunkt wurde ge nommen, zwei Maschinengewehre er deutet und 700 Meter Raum gewon nen. Mit umgekehrter Front besetzte das Bataillon den Stützpunkt trotz heftigsten russisch«» Artillerieseucrs rnd verstärkte die neue Stellung. Viele tapfere Hindenburger hatten ihr Blut hingeben müssen, ab«r der Brückenkopf war erweitert. Kramme Hauptmann und Kommandeur des 2. Bataillons Inf. -Reg. General feldmarschall v. Hindenburg, (2. mafurifchcs) Nr 147. Gerade wie heute. Die Kosaken statteten im Jahre 17ö0 kurz vor der Schlacht bei Tor gau den Städten Eberswalde und Angermünde einen Besuch ab, wobei sie sich wie heut ihr« Nachkommen be nahmen. d. h. raubgierig und feige. Am 24. Oktober erschienen sie in Eberswaldei große Feu«rgarben be zeichneten ihren Weg. In kurzer Zeit erpreßten sie in der Stadt LOOO Mark. Dann wandten sie sich nach Angermünd«, löd sie 12,000 Mark und Furage mit Ungestüm forderten und erhielten. D«r Chronist von Angermünde, Loesener, erzählt, daß vie Banditen sogar in die Häuser hineinritten. Schon dachten di« ge« ängstigten und zerprügelten Einwoh ner daran, ihre Stadt zu verlassen, um wenigstens das nackte Leben zu retten, als am 5. November die Nach richt von: Siege Friedrichs des Gro ßen bei Torgau am 3. November eintraf. Trotz der großen Entfer nung vom Schlachtfelde genügte die Botschaft, um das feige Gesindel in Schrecken zu. setzen. Die Kosaken ver schwanden, so schnell, wie sie gekom men waren, nachdem sie noch das Hausgerät in zahlreichen Wohnungen zertrümmert hatten. Wie ihre Nach- IbökiicMit kege« clen Leina. Schluß im Jahre 1871, als deutsche Truppen in Schloß und Dorf Orig nolles in Frankreich in Quartier la gen. Der Besitzer der ausgedehnten Herrschaft, Chevalier de Moeurs, fügte sich der Notwendigkeit, die Ok- aufzunehmen, mit vornehmer Liebenswürdigkeit und stand mit den Offizieren auf bestem gesellschaftlichen Fuße Als ehemali ger Offizier wohnte «r sogar selbst gern den Uebungen der Truppen bei und machte dem Premierleutnant Grafen Riedburg die größten Elogen über die militärische Haltung der Truppen. .Aber wissen Sie", sagte -r einmal, .was mir auffällt?" „Nun?" „Die ungewöhnliche Menge Mannschaft.n, die mit Orden ausgezeichnet sind. Finden Sie nicht, Herr Graf, daß in dieser Hinsicht bei Ihnen etwas zu viel des Guten ge tan wird? Ich denke da besonders an das Eiserne Kreuz, das doch gewisser maßen das Kreuz der Ehrenlegion vertritt. Und ich muß Ihnen sagen. Herr Äraf, daß wir in keinem Feld zuge Gelegenheit hatten, so verfchwen- derifch mit Verleihungen umzugehen wie diesmal Seine Majestät der Kö nig von Preußen." Graf Riedburg lächelte fein und sagte: „Dafür haben Ihre Heere auch noch niemals Frank reich besiegt!" Wer gut schmiert... Offizierprüfungen in Rußland sind von jeher sehr schwierig gewesen, weil der Erfolg »ich! allein von Kenntnissen und Fähigteiten abhing! auch in den Geist des russischen Be amtentums mußte der Prüfling ein gedrungen sein. So wollte, wie die Ueberlieferung meldet, zur Zeit Kai ser Nilolaus' I. ein Landjunker gern Leutnant werden und glaubte auch, die nötigen Fähigteiten zu besitzen. Erfahrene Leute überzeugten ihn je doch von der Notwendigteit, zuvor einige Privatfiunden bei dem Vor sitzenden der Prüfungskommission zu nehmen. Er meldete sich denn auch bei diesem und erhielt sogleich eine Einladung zum Frühstück. Während ver Examinator die Champagnerfla te 1000-Rubel>-Note auf den Tisch des Hauses nieder, die mit Gelassen heit geprüft und eingesteckt wurde. Nach Erledigung der ersten Flasche äußerte der hohe Offizier wohlwol lend: .So, junger Freund, da» ist ?Und wieviel Stunden meinen Ew. > Erzellez, werde ich noch nötig ha ben?" fragte der Junker. .Da» > hängt natürlich ganz von Ihnen ab", > lautete die Antwort. An demsel» ! ben Nachmittag schickte der Prüfling 3OOO Rubel ein und am nächsten : Vormittag hatte er das Examen gläa > >end bestanden." Tchüttelreime von der Westfront. Tie Westfron«. Ob auch der Feinde Ansturm täglich Nicht-läßt das Schicksal sich von ihrer H sch d h 'ch t Mußt kühn du jlellers Sohle TSh' ß sck 't st d betr Kuh. Johu Bull, der schlaue Weltbarbicr. Kaffeehausgifpriich. .Pech haben die Ententekönige, wirk» „Ich bin nur froh, daß es dem König von Italien besser geht..." .Wieso besser geht? Gerade lese wahnsinnig ist." „Na, ich sag' ja es geht ihm besser! Wie er am 23. Mai de»
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