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Im Staate Minnesota sind Petitio nen im Umlauf, in welchen beantragt wird, für die republikanischen Primär wahlen Theodore Roosevelt und Elihu Rvot als Präsidentschaftskandidaten auf den Stimmzettel zu setzen. Brauchen Ziegen. Um der Knappheit an Ziegen in den Ver. Staaten entgegenzuwiilen, hat der Bundessenator Sheppard von Texas im Senat eine Bill eingebracht, wodurch Ermächtigung erteilt wird zu südamerikanischen Ländern, welche die Ausfuhr von Ziegen verboten haben, zu dem Zweit, die Aushebung dieses Verbots zu bewirken. Bischof Scannell tot. Der römisch-katholische Bischosßich Scannell von Omaha ist dort im Alt« von einundsiebzig Jahren einer Lun genentziindung erlegen. Er wurde 1871 zum Priester ordiniert und kam 1873 aus Irland nach Amerika. Seine erste Pfarrstellung war in Nashville, Tenn., er wurde dann Rektor der dor tigen Kathedrale, wurde 1870 zum Bischof von Concordia, Kansas, ge weiht und 1891 nach Omaha trans feriert. Das Geschäft blüht. Ein bezeichnendes Licht auf unsere sogenannte Neutralität und auf die Rolle, welche die Ver. Staaten als heimlich Verbündete Englands, Frank reichs und Rußlands spielen, wirft der soeben veröffentlichte Monatsbericht für unseren Außenhandel im Oktober 1915. Danach exportierte Amerika während der ersten zehn Monate des Jahres 1915 Waffen, Munition und anderes Kriegsmaterial im Werte von P 1.134.000,000. FürdieJuden. Präsident Wilson hat eine Prokla mation erlassen, in welcher er den 27. Januar als Sammeltag für die kri«gs notleidenden Juden in Europa be stimmt. In der Proklamation ist aus die Senatsresolution Bezug genom men, welche den Präsidenten zu die sem Schritte veranlaßte, worin es heißt, daß 9.000,000 Juden in der Kriegszone leben und daß die meisten hilfsbedürftig sind. Beiträge sind an das amerikanische Rothe Kreuz in Washington zu senden. Große Radio-Lei st un g. Zwischen dem bei Cape Henry lie genden Schlachtschiff „Wyoming" und dem bei Guaymas, Mexiko, liegenden Schlachtschiffe „San Diego" wurden neulich, wie das Marinedepartement bekannt gab, Telefunkendepefchen, die klar und gut verständlich waren, aus- Entfernung 2500 Meilen beträgt. Er tat der Kommunikation zwischen der atlantischen und pazifischen Flotte durch ungewöhnliche atmosphärische Verhältnisse und die kürzlich einge führten verbesserten drahtlosen Tele- Verlust für Wissenschaft. Die medizinische Wissenschaft hat durch den Tod von Dr. Achilles Rose, der in New Jork im Alter von fast siebenundsiebzig Jahren einer Lungen entzündung erlegen ist, einen herben Verlust erlitten. Am 4. November, 1839, in Ruhla, Thüringen, geboren, besuchte Dr. Rosc das Gymnasium und studierte an den Universitäten Zürich und Jena. Im Jahre 18V4 kam er nach Amerika und diente während des Bürgerkrieges. Ei betrieb in No, 173 Lexington Ave, seine ärztliche Praxis, war aber den Berufskollegen gegenüber wenig zu gänzlich, fodaß man ihn fast als «inen Einsiedler bezeichnete. In stetiger Ab oeschlossenheit ging er seinen Studien flach, und von seinen Freunden wird erklärt, daß es selten einen Mann ge geben bat. dem das Griechische und das Lateinische so geläufig war. Er war m d«r Tat «in Original, «in Mann Geranton, H>a., Donnerstag, den S«. Januar RVI«. Helfer und manchem leistete er ärzt lichen Beistand, ohne je nach Lohn zu fragen. Einige der bekanntesten Werke Roses sind: „Die Griechen und ihre Sprache seit der Zeit Konstantins des Großen," „Atonia Gastrica," „Carbo nic Acid in Medicine," „Medical Greek," und andere. Die Medizinische Gesellschaft in Athen machte ihn vor griechischen Erlöserorden. Neue Flugmaschinen. In der Fliegerstation bei PMacola, Fla., werden im Laufe der nächsten sechzig Tage fünfzehn neue Flugzeuge abgeliefert werden; neun davon sind von einer Firma in Marhlehead, Mass., sechs von einer solchen in Hyde Park gebaut. Drei von den Appara ten sind Burgeß Battle-Aeroplane, die größten und schnellsten, welche je für die Bundesregierung bestellt worden sind. Nur immer zu. Es verlautet, daß in der vor kur zem eröffneten Session der Legislatur von South Carolina eine weitere Ver schärfung der Prohibitionsgesetze bean tragt werden soll. Das Ouanium der Spirituosen, welches der Einzelne von auswärts per Monat beziehen darf, soll von einer Gallone auf ein Buart herabgesetzt werden, wenn man die Einfuhr nicht ganz verbietet. Schills sig werden sich die Gesetzgeber auch darüber werden müssen, was mit den bedeutenden Vorräten von geistigen Getränken geschehen soll, welche in den am 1. Januar geschlossenen staatlichen Dispensaries noch auf Lager waren. Deutscher Journalist tot. In East Stroudsburg. Pa.. ist Herr A. Maeulen im Alter von achtund sechzig Jahren aus d«m Leben geschie den. der in der Journalistik sich hier zulande einen Namen gemacht hat. Bis zun, letzten Augenblick bewahrte der alte Herr seine Geisteskräfte und zeigte das größte Interesse an den Er eignissen unserer großen Zeit, ohne dabei sein Lieblingssteckenpferd, das Studium der Forstwissenschaft, zu vernachlässigen. Er war im Jahre 1867 als zwanzigjähriger Jüngling in dieses Land gekommen, wo er sich von Anfang an der Journalistik wid mete, zuerst in Indianapolis und dann in Evansville, Ind. Die letzten acht Jahre verbrachte der alte Herr, der eine Witwe und einen Sohn hinterläßt, in der größten Ruhe. Prof. Schwab gestorben. In New Häven ist neulich Professor John Christopher Schwab, der Biblio thekar von Aale, gestorben. Schwab war Aale-Mann und gehörte der Klasse 1886 an. Er war nur eine Woche krank. Er war im Jahre 1865 in New Jork geboren, hatte mehrere Jahre lang Studien auf den Universi taten Berlin und Köttingen gemacht und wurde im Jahre 1905 als Profes sor von Aale angestellt. Im Jahre 1901 war er Vorsitzer des Zweihun dertjahrfeier-Ausschusses von Dal«. Er war soeben zum Sekretär für den großen Festzug von Aale nach New Häven ernannt worden, der im Herbst stattfinden soll. Im Jahre 1892 hatte Schwab die Redaktion der «Aale Review" übernommen. Er war auch schriftstellerisch tätig und hat unter anderem ein Werk über „Die konfö derierten Staaten von Amerika" ver faßt (1901). Im Jahr- 1893 hatte er sich mit Frl. Edith A. Fish« von Cincinnati, 0., verheiratet. Ein Bru der des Professors war Gustav Henry Schwab, der New Dork Bankier und Schiffseigentiimer, welcher im letzten Jahr zu Litchfield starb. Huertas Ende. General Victoriano Huerta, der frü here Diktator von Mexiko, an welchem in den letzten Wochen die Aerzte vier Leben zu retten, ist in El Paso, Tex.. nach langem schweren Leiden aus dem Leben geschieden. General Huerta wurde 1854 in Chihuahua geboren, trat mit siebzehn Jahren in die Militärakademie zu Chapultepec ein, wurde 1876 Leut nant im Geniekorps und avanzierti schnell. Seiner Tätigkeit in der mexi kanischen Armee ist die Schaffung des Generalstabs. Aufnahme topographi scher" Messungen und Vornahme astro nomischer Berechnungen m Mexiko zu danken. Später leitete er die Feld züge gegen die Aaqui-Jndianer und gegen die Maya-Jndianer auf der Halbinsel Aucatan, Als die Madero Revolution ausbrach, war Huerta als Brigadegeneral im Staat Guerrero stationiert und wurde von Madero. als dieser das Präsidentenamt über nahm, mit der Aufgab« betraut, di- Zapata-Rebellion zu unterdrücken. Ge neral Huerta wurde jedoch bald zu- Kommando gegen Orozco betraut. Er wurde dann zum Generalmajor er kannt, wegen einer Augenkrankheit je doch zur Disposition gestellt, so daß er bei der Unterdrückung der ersten Felix Diaz-Rebellion nicht aktiv beteiligt war. Bei der zweiten Felix Diaz-Re bellion, welcher die Madero-Admini stration schließlich erlag, wurde Huerta von Madero mit dem Oberbefehl über seine Armee betraut. Seine Krieg führung wurde scharf kritisiert, beson ders seine Nichtbeachtung der Befehle Maderos, und ihm wurde auch die Hauptschuld an dem tragischen Ende Präsidenten Madero beigemessen. Huerta,' der inzwischen sich zum pro lassen, gelang es nicht, die Anerken nung der Ber. Staaten zu erlangen, und er sah sich schließlich gezwungen, nach dem Vera Cruz-Intermezzo das Land zu verlassen. Voriges Jahr kehrte der General nach den Ver. Staaten zurück, wo ihm wegen seiner Tätigkeit gegen die jetzige mexikanische Regierung gerichtliche Schwierigkeiten erwuchsen. Nustanö. Auch Montenegro von de« Ver bündeten erledigt. Oesterreich gewinnt dadurch Herr schast über die Adria-Schwerer Schlag sür Jtalien-Briten er halte« in Mesopotamien Schlitze. Die ganze Britenmach« von de» Türke» sestgelegt. Die Kriegslage. Immer günstiger gestalten sich die Verhältnisse für die Verbündeten, de nen die eben abgelaufene Woche eine Reih« erfreulicher Erfolge gebracht hat. In wenig mehr als drei Monaten ge lang es den Truppen der Verbünde ten, ganz Serbien zu erobern, die ser bische Armee teils zu vernichten, teils nach allen Richtungen zu zersprengen und d«n König selbst zur Flucht nach Italien zu zwingen. Jetzt ist auch das kampflustige Montenegro so gut wie abgetan. Der stark befestigte Berg Loschen, der nicht nur den Hasen von Cattaro beherrschte, sondern auch die Hauptstadt Montenegros, Cettinje, wurde von den Oesterreich«!!, im Sturm genommen woraus König Ni kita um einen Waffenstillstand nach suchte. Damit hat Montenegro seine recht zeitige Erkenntnis, daß es verloren und jeder weitere Widerstand nutzlos sei, bekundet und seine Ueberzeugung dargelegt, daß jede Hilse von außen ausgeschlossen sei. Die militärische Situation, welche nun zum Waffen stillstand geführt hat. ist folgende: Von Cattaro aus führt eine Straße über Njegus, die alte Hauptstadt Mon tenegros, welche den Fürsten der Schwarzen Berge den ursprünglichen Titel verliehen, nach Cettinje. der jetzi gen Hauptstadt. Der Vormarsch der Sieger benutzt indessen nicht diese Straße, sondern er steigt den Lovchen- Berg in fast gerader Richtung gegen die Hauptstadt herab. Die Räumung Cettinjes hat bereits begonnen. Italienische Zeitungen drängen in die Alliirten, Montenegro vor dem Schicksal, welches Serbien befallen, zu retten. Aber es handelt sich für Ita lien gar nicht mehr um die Rettung Montenegros, sondern um den drohen den Zusammenbruch der eigenen Ambi tionen. welche nach der östlichen Küste des Adriatischen Meeres hinüberlang ten und in der Adria das „mare no strum" erblickten. Denn der öster reichisch-ungarische Bormarsch geht nunmehr gegen die albanesische Küste des Meeres. Die siegreich vordringenden k. u. k. Truppen sind bis Mitchitz gelangt, noch in Dalmatien gelegen, und ihre weit tragenden Geschütze haben den nur noch sieben Kilometer entfernten montene grinischen Hasen Aniivari unter Feuer genommen. Das nächste Ziel bildet Skuiari, die albanesische Feste, welche die Montenegriner im Balkankrieg so tapfer berannt haben. Von Skutari aus wird dann der Feldzug beginnen, welcher ganz Nord albanien unter die österreichisch-unga rische Botmäßigkeit bringen soll. Nack Serbien und Montenegro Albanien Dann bildet der gesamte Balkan eim in sich geschlossene Brustwehr der Ver bündeten. Dann ist die Brücke fes zementiert, welche die europäische: Mittelmächte mit der Türkei und den nahen Orient verbindet. Nach nichtamtlichen Meldungen Hai d«r Ansturm d«r verbünd«t«n deut- schen, österreichisch-ungarischen, bulga rischen und türkischen Streitmacht ge gen die Stellungen der Alliirten vor der Hafenstadt Saloniki begonnen. Nach der Räumung der Halbinsel Gal lipoli hat auch das Saloniki-Unterneb men stark an militärischer Bedeutung verloren. Auch die Mühlen, auf Ivel chen die Entscheidungen der verbünde ten Obersten Kriegsleitung verarbeite! werden, mahlen langsam, aber sicher. Ob sich die obige nichtamtliche Mel dung vom Beginn der verbündeter Offensive gegen Saloniki bestätig: oder nicht, die Entwicklung der militii rischen Ereignisse, die dem ägäischer Meer zustreben, werden sich folgerech vollziehen. Bon der Adria bis zui Aegäis werden die Sieger die feste Li nie ziehen, welche ihre Herrschaft übe: das südliche Europa abgrenzt. Die unmittelbare militärische Be deutung der vollständigen Räumuns der Halbinsel Gallipoli und des Zu sammenbruchs des gesamten Dardanel len-Feldzugs liegt in der Tatsache daß nmimehr mindestens 200,00 t Mann türkischer Kerntruppen, kriege risch erfahren und im Feuer gehärtet frei werden. „Für andere Sphärer der Operationen," wie eS in dem amt lichen Londoner Bericht vom 20. De zember betreffs der britischen Streit tröste hieß. Um an den Dardanellen die Wacht zu halten, dafür dürften 20,000 Mann ausreichen. Die ande ren Sphären der Operationen wer den in Nordafrika, gegen den Suezka nal und Aegypten, und in Kleinasien zu suchen sein. Denn mit dem Zu sammenbruch der neuerlichen russischen Offensive, welche im Verein mit dem Saloniki-Unternehmen der Engländer und Franzosen den Balkankrieg von neuem eröffnen sollte, hat auch Salo niki an militärischer Bedeutung verlo ren. Die Alliirten werden, wie Galli pon, i» auch die griechische Hafenstadt, in welcher sie sich als die Herren aus spielen, eines schönen Tages räumen müssen. An dem für sie häßlichen Tage, an dem England gezwungen fem wird, seine gesamte verfügbare Wehrmacht gegen den Türkenansturm in Nordafrika und Kleiliasien zu kon zentrieren. Die britische Expedition gegen Bag dad, den wichtigen Zentralpunkt am Tigris, in Mesopotamien, ist, wie aus den jüngsten Nachrichten hervorgeht, vollständig verunglückt. Die ursprüng liche Expedition, die bereits bis Ktesi phon vorgedrungen war, wurde von den Türken geschlagen und in eiliger Flucht auf Kut-el-Amara, etwa hun dert Meilen von Bagdad, zurückgewor fen. Den Berichten zufolge haben nun die Türken nicht nur die 10,000 Mann der britischen Expedition in Kut- el-Amara eingeschlossen, sondern haben auch durch eine glänzend ausge führte Flanlenumbiegung der Entsatz armee von etwa 40,000 Mann den Weg verlegt. Es steht zu erwarten, daß die Türken nicht nur die Briten in Kut-el-Amara sondern wahrschein lich auch einen großen Teil der Ent satztruppen gefangen nehmen oder auf- An der Westfront dauerten die hef tigen Artilleriekämpfe weiter fort und in den Stlllungskäinpfen errangen die Deutschen einige wesentliche Erfolge, Sie nahmen zahlreiche Gefangene und erbeuteten eine Anzahl Geschütze und Minenwerser. Die Stadt Nancy wurde von ihnen mit weittragenden Geschiit zen beschossen und mußte von der Zi Die mit so gewaltigen Mitteln un ternommene russische Offensive in Wolhynien ist gänzlich zusammenge brochen und die Witterungsverhältnissk lassen eine Wiederholung der Offensive unwahrscheinlich erscheinen. Die Ver bündeten haben ihre Stellungen nichl eingebüßt, trotz der prahlerischen Ve richte aus russischen Duellen. An der italienischen Front'ist der Kampf fast gänzlich eingestellt worden, weil der strenge Winter alle militäri schen Operationen fast unmöglich macht. Die Verlautbarung des österrei chisch-ungarischen Kriegsministeriunis bringt Aufschluß Über die furchtbaren Verluste, die die Russen bei ihre» wuch tigen, aber von den Verbündeten sieg reich abgewiesenen. Angriffen an de> ostgalizischen und bessarabischen Front erlitten haben. Der Feind hat da im vergeblichen Bemühen, durch äußerst! Kraftanstrengungen die Stellungen der österreichisch-ungarischen und deut scheu Streitkräfte zu durchbrechen mindestens 50,000 Mann eingebüßt Für diese Opfer hat er auch nicht de, geringsten Erfolg aufzuweisen, und selbst ein Jnitialersolg. den er an de-. Strypafront. nordöstlich von Buczac errungen, ist ihm durch die tapfere? Honveds. denen die Russen fchoi längst die ehrenvolle Bezeichnung ,di> roten Teufel" beigelegt haben, im Ni wieder entrissen worden. Vor einigen Taaen wurde gemeldet ktsdllsdoä ML. Stummer ». daß die griechische Insel Melos an der Südküste von Griechenland von den Alliirten besetzt worden ist. Die grie chische Bevölkerung ist, wie die Agen tur mitteilt, sehr aufgebracht. Depe schen aus Athen sagen, daß man be sonders deswegen entrüstet ist, weil die Alliirten es nicht einmal der Mühe wert fanden, bei Griechenland anzu fragen, was geschehen ist, ehe andere griechische Inseln besetzt wurden. Sie sagten einfach, man brauche die Jefel für militärische Zwecke. Seitdem haben, einem Berichte zu Folge, die Franzosen die Insel Corfu besetzt, auf der sich Kaiser Wilhelms Villa, „Achilleion" befindet. Der „Daily Mail" wird aus Athen gemeldet: Die Eisenbahn zwischen Berlin und Konstantinopel ist seit Mitte Dezem ber wieder im Betrieb. Viele Deut sche sind in Kleinasien eingetroffen und haben die ganze diesjährige Baumwoll ernte von Adana und die Hälfte der wolle noch nicht viel verschickt worden, weil die Bahngeleise mit Zügen, welche Munition und Waffen nach der Tür kei befördern, förmlich vollgepfropft sind. Die natürlichen Hilfsquellen der Türkei werden jetzt voll und ganz aus genützt, vornehmlich die großen Kup ferminen von Arghana, nahe Diarbekr, in der asiatischen Türkei. Die Uebersee - Nachrichten - Agentur berichtet: Berechnungen, welche aus zuverlässiger Duelle stammen, stellen fest, daß die Alliirten auf ihre miß glückte Dardanellen-Expedition Dl,- 250,000,000 (1250 Millionen Dol lars) verschwendet haben. Darin sind aber die Verluste an Kriegsschiffen und Handelsschiffen noch gar nicht mitge rechnet. Berichte, welche in der türkisch«» Hauptstadt eintreffen, zeigen, daß di« Alliirten Konstantinopel bereits in drei Distrikte eingeteilt hatten, so daß je ein Drittel det Stadt von den Eng ländern, den Franzosen und den Rus sen regiert werden sollte. Es wurde bekannt, daß sich bereits seit April des verflossenen Jahres 1000 Beamte für die Civilverwaltung der Stadt auf der Insel Mudros befanden, um sich nach Konstantinopel zu begeben, sobald die Alliirten-Truppen dort einzogen, um die Verwaltung zu übernehmen. Dr. Friedrich W.La«ße, Deutscher Arzt, 315 Jefferson Avenue, nah« Llodea Dt. vfßee E»»»««! »—tv «»Nil»»,«, »- « »»» 7—« >»«»»«. vr.Lämonä 5. vouüöPM, Zahnarzt, SIS Peopl««'Bank Gebäude, Washw» ton Ave. und Spruce Straß«. E« »Ird deutsch gesprochn,. Dr.C.C. Laubaeh, Zahnarzt. Di«« Bank Gebiiud«, Eck« Avenue und Sprue« Strahl. Deutsch ««sprachen. Wm. Urostei Söhne, Deutsche Metzger, lIIS Jackson Straß«, Uch. «!»chUch Lurschel Vairg Co. PastklMstltts Milch und Rah«, Schabt 6? Co., Allgemeine Versicherung, »as 4 Mear» Gebäude. veter SttpV, v«»«eißer »»d To»tr>ltor, Zsfiee, »27 «. washi»,t»» »»NM,. Scranton, Va. Htxdl» I» Bausteine», >erdeSckte» Gia »n>»»» Glei»de»ch Sand. labe«»»» „» »«» P»a d«,-». Va. v,ckKet»»kn>,eie< ~
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