Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 09, 1915, Image 8

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Die neuesten Moden in Männer und Knaben
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»er et» ante» Rahrungsmtttel nöthig hat. oder sUr Ihre ftamilie, wenn St«
wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet
Dr. Lange's Laetated Tissue Food
t E» ist nicht, was wir sagen, sondern was die Milch thu«, welche« die ganz»
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gr«itt den Apotheker dafür »der schreibt an
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WD Das Bier von Bieren
seit über dreißig
Die höchste Errungenschaft in
der Braumeister-Kunst ist ange
nehm und überzeugend demon-
E. Robinson'S Söhne
WM Pilsener Bier
Es ist ein wirklich gesunde?
Bier mit einem reichen, vollen
Geschmack, der ganz sein eigen ist
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kostet, wie die „ge-
wohnlichen" Gebräue.
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Mache« Sie Ihre Einkiinfe in
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M IrWM. beim nächsten Bedarf, daß die Accidenz- M»
7 Abtheilung de< „Ecranton Wochmblatt" ?
eme der beste« i» der Stadt ist.
Land der Sagen.
Wo jetzt Italiener gegen Oesterreich
kämpfen.
In der gefürsteten Grafschaft Görz
und Gradiska, einem der stärkste,.
Bollwerke des Habsburger Reiches g
gen Italien Kaiser Max, der .letzt?
Ritter," hat es vor 400 Jahre.', z
Oesterreich geschlagen in
umlämpften Landschafien des v
Kren und obern Jsonzo, blüht di.
Sage, rankt die Legende, die !>! vci
sonnene Erinnerung an die alle, rei"
germanische Zeit bevorzugt, wie es
sonst selten in diesen mit Italienern
und Slowenen und ihren Mischtype,
durchsetzten Alpentälern der Fall is!.
„letzten Schlacht," die weit verbreitet
und für die mitteldeutsche Legende
zum Beispiel unter den uralten Birn
baum von Ehorinchen in der Mark
Brandenburg lokalisiert ist, findet sich
auch hier, und zwar mit Motiven der
Fausttage vermischt. Bauersleute aus
Trenta, unweit der Duellen des
Jsonzo, ließen ihren Sohn in Udine
studieren und sorgten, wie bei Land
leuten üblich, durch reichliche „Natural
lieferungen" für seinen Unterhalt. Da
fiel eines Winters so gewaltiger
Schnee, daß alle Pässe ungangbar
wurden und den Studenten keine „Lie
schloß schließlich in der höchsten Not
einen Pakt mit dem Bösen. Anders
als Faust gereut« ihn aber das Ge
schüft bald, und er machte es auch
glücklich mit Hilfe der großen Sibylle
zu der er wie Faust zu den „Müt
tern" niederstieg, wieder rückgängig
Die Sibyll» hatte dem Studenten au?
Trenta auch die Gabe der Weissagung
geschenkt, und der hatte unter andere»,
eine Bision, es würden einst von We
sten zahllose Scharen von Feinden mit
Bocksbärten über das Gebiet von Tol
mein (talabwärts von Karfreit am
Jsonzo) hereinbrechen; sie würden es
von Grund aus verwüsten und alle
Männer sortsühren, so daß die Zurück
bleibenden nach der letzten Schlacht im
Schatten eines einzigen Nußbaumes
Platz fänden. . . . Das war die Fran
zofenzeit um die Wende des neunzehn
ten Jahrhunderts. Aus Hyda Juzna
in der Jsonzolandschast stammt eine
Sage, die daS Motiv von Bürgers
Lenore anscheinend das Siück eines
allen arischen Völkern gemeinsamen
Sagenkreises getreu bis auf die
Worte wiedergibt: „Sieh nur, mein
Liebchen, wie hell der Mond scheint
und wie schnell die Toten reiten." Nur
der Schluß klingt gemütlicher auS: das
Mädchen entringt sich am Grabe dem
Gespenst deS Liebsten und kehrt in die
Heimat zurück, aber grau und geal
tert, und niemand lebt mehr, der sie
kannte. Als eine Art Schildbürger
im Görzer Lande gelten die Einwoh
ner von Sebrelji im Jdriathal. Ein
mal wollten sie daS Spiegelbild des
Monde», da! sie für einen großen Laib
Käse hielten aus der Jdria fischen, ga
ben aber kopfschüttelnd die fruchtlose
Fischerei auf, als der Bürgermeister
dabei inS Wasser gefallen war. Ein
andermal berieten sie darüber, wie sie
mit geringen Kosten ihre Kirche erwei
tern könnten. Da erschien ein Frem
der und machte ihnen die Sache plau
sibel: sie sollten draußen nur ihre Röcke
ablegen und sich dann in der Kirche
drinnen mit den Schultern gegen die
Mauer stemmen, bis er ihnen zuriefe,
eS sei genug. Aber sie warteten ver
gebens, und als sie
EtwaS flämischen Einschlag hat die
schöne Sage vom Zlatorog, die Ru
dolf Baumbach in einer einst viel gele
senen Dichtung gestaltet hat. Nach
der Volkslegende ist Zlatorog, der
schneeweiße Gemsbock mit den goldenen
Krickeln, da» alpine Seitenstück zum
St. Hubertushirsch, nach dem da» Herz
eine» jeden Jäger« strebt. Er ist nicht
kugelfest; wird er aber angeschossen, so
entsprießt auS seinem Schweiße die
wunderschöne Triglavrose, die das
weidwunde Wild sofort genesen macht,
wenn es davon geäst hat. Unweit
der Spitzengipfel des Krnstock« birgt
der Bogatin unermeßliche Schätze, die
zu verladen 700 Wagen nicht genü
gen würden. Aber sie zu heben ist nur
dem kühnen Jäger beschieden, der Zla
torog erlegt. Bi» jetzt ist daS keinem
gelungen. Wohl traf einst Zlatorog
ein glücklicher Schuß, von dem ihn die
Triglavrose heilte. In feinem Zorn
zerstampfte er den herrlichen Garten
am Triglav, wo er zu weiden gewohnt
war, und so entstand hier eine Wü
stenei. Nach 700 Jahren aber die
Zeit mag jetzt gekommen sein wird
auS den Steinhalden de» Triglav eine
Tanne erwachsen; sie wird gefällt wer
den, um au» ihrem Holze eine Wiege
anzufertigen, und das Kind da» da
hineingelegt wird, soll dereinst den
Schatz deS Bogatin heben. ... Die
Feste de» jetzt viel genannten gleichna
migen Landstrichs Monfalcone soll der
Amelunge Dietrich von Bern, der
große König der Ostgoten, erbaut ha
ben, und eS mag hierin ein Kern ge
schichtlicher Wahrheit stecken.
So sind bestimmt deS Menschen Los»-
Nur höchstem Mut wird höchste
Preis;
Am Abgrund blüht die Alpenrose
Und hart beim Tod das Edelweiß.
Hollands Neutralität.
Haben die Stimmungen und die
Sympathien des Volkes der Nieder
lande sich seit dem vorigen Jahre ir
gendwie geändert? Im allgemeinen
gewinnt man den Eindruck, es ist
durchweg eine Besserung zu unseren
Gunsten eingetreten. Es wäre ver
fehlt behaupten zu wollen, daß wir
die uneingeschränkte Sympathie des
ganzen Nachbarvolkes besitzen. Dahin
dürfte es voraussichtlich auch so leicht
nicht kommen, denn wie allenthalben
gibt es auch dort mißtrauische Men
schen, die die Zeichen ihrer Zeit nicht
verstehen, und die aus der Geschichte
ihres Landes nichts gelernt haben.
Manche sind durch Bande des Ge
schäfts, der Freundschaft oder der Fa
milie von vornherein einseitig beein
flußt und können sich nicht entschlie
ßen, sich hiervon zu befreien und die
Ereignisse objektiv auf sich wirken
lassen. ES liegt auch dem niederdeut-
Es müssen daher schon Ereignisse
schwerwiegender Art inzwischen einge
treten sein, die für viele Holländer
Veranlassung gewesen sind, die Rolle
des deutschen Volkes in dem ihm auf
gedrungenen Weltkriege in gerechterer
Weise wie früher zu würdigen. Beim
Ausbruch des Krieges, mii der Be
setzung Belgiens, glaubten viele Hol
länder, nun wäre auch die letzte
Stunde ihrer Freiheit und Selbst
ständigkeit gekommen. Die Lügen
nachrichten unserer Gegner über unser«
bekräftigt durch Erzählungen eine»
verlogeneii und verkommenen belgi
schen PöbelS, haben nicht wenig dazu
beigetragen, da» vielen Niederländern
angeborene Mißtrauen gegen den
Bruder, kräftig anzufachen. Al» dann
Monat für Monat verstrich, ohne daK
wir irgendwelche Anstalten zu einer
feindlichen Handlung unternahmen,
sondern vielmehr die Neutralität der
Niederlande voll und ganz respektier
ten, da trat allmählich ein Aufatmen
der Mißtrauischen ein. Aber mehr
wie wir selbst haben unsere Gegner,
vor allem die Engländer, dazu beige-
Theil de» holländischen Volke» mit
seinen Wünschen auf unserer Seite
steht. England, das vorgibt, für die
Freiheit der Meere zu kämpfen, hat
den Seehandel der Neutralen in der
unglaublichsten Weise vergewaltigt.
Auch die Niederlande wurden mit
dig der englischen Kontrolle zu unter
stellen. Noch in den letzten Tagen ist
eine abermalige Verschärfung vorge
nommen worden. engtt-
T. (Niederländische Ueberseetrust) zu
empfangen. Mit anderen Worten, der
holländische Handel ist vollständig un
ter englische Vormundschaft gestellt
worden. So haben nicht wir, sondern
die Engländer die holländische Selbst
ständigkeit angetastet! Noch heute be-
Küste und die Besetzung von vier grie
chischen Inseln ist nicht spurlos an
Holland vorübergegangen. Heute dir,
morgen mir! Natürlich haben auch
unsere Erfolge im Osten und der Zu
sammenbruch Rußlands unsere Nach-
Begriffs der Neutralität, die mehr ei
grund fehlt. Vom „Telegraaf" und
,Tijd" abgesehen, hat die holländische
maßg«b«nde Presse stets eine würdig
neutrale, zum Teil prod«utsch« Hal
tung gezeigt. Die holländisch« Re
gierung hat ihre Neutralität immer zu
Das' Deutsche He^^
es nicht sein.
Alle harte» Zwiebelgewächse pflanzt
man im Herbste, und zwar vom Okto
ber bis Mitte November; kann man
noch früher pflanze», so schadet es
nichts. Es soll den Zwiebeln Gelegen
heit zum Anwurzeln gegeben werden,
lassen.
zwölf Zoll. Drei Zoll tief steckt mar
Uonquillen, Herbzeitlose und Scilla.
Bei ersteren gibt man sechs Zoll Zwi
schenraum, bei Herbstzeitlosen dreiund
sind nur zwei Zoll tief zu stecken und
Krokus im Abstand von zwei Zoll,
Schneeglöckchen sollen dagegen drei
Zoll Abstand haben.
thenzwiebeln gibt. An allen
eine niedere Pilzart feststellen, die sich
in dem vielleicht schon müden Boden
nicht widerstandsfähige Zwiebel zum
Opfer fällt. Gegenmittel hierfür sind
ein Nachreifenlassen, was besonders in
und Nachtrocknen noch wünschenswert
sind. Ein solches Nachreifenlassen
kann auch der Liebhaber der bei frühem
Bezüge seiner Zwiebeln im luftigen,
trockenen Raume, die Zwiebel ausge
packt, leicht nachholen. Weiter ist ein
Einpudern der Zwiebel vor dem Stek
ken mit Holzkohlenstaub angebracht.
schön vor Eintritt von starkem Frost
etwas eingedeckt sind. Beim Eindicken
kann man auch etwas vergifteten Wei
zen gegen Mäufefraß mit einstreuen.
Jedenfalls sollen die Beete so lange
offen liegen, wie es der Herbst nur
irgendwie erlaubt. Bevor indessen der
Winter mit Frost und Kälte einsetzt,
gibt man den Beeten einen leichten
Schutz von FaMaub oder von Nadel
zweigen. Diese schützende Decke ent
fernt man im Frühjahr nach und nach.
Gemüse aus Samen.
Samen im Garten selbst zu ziehen
ist nur bei wenigen Gemiisearten em
pfehlenswert. Nicht zur Samenzucht
geeignet sind alle Kohlarten, die teils
bei uns schwer überwintern, teils an
gewisse klimatische Verhältnisse gebun
den sind und unter solchen nur guten,
echten Samen liefern. Leicht ist der
Same von einjährigen Gemüsepflanzen
zu ziehen. Hier sind zu nennen: die
Salate, die Rettiche, Gurken, Spinate,
Bohnen, Erbsen u. s. w.
Soll guter Same gewonnen werden,
so sind als Samenträger solche Exem
plare auszuwählen, die sich durch voll
endete Form und Kraft besonders aus
zeichnen. Ferner ist eS nötig, genau
zu beurteilen, ob eine Gemiisesorte noch
rein oder ob sie schon ausgeartet ist.
Finden sich vielfach unechte Eexmplare
einem Beet, so ist die Sorte zur
ger abzunehmen, sobald^nur die ersten
Schoten oder Kapseln reif sind, und die
Samenstengel zum sogenannten .Nach
reisen" an einem trockenen, luftigen
Orte aufzuhängen. Der Same soll
am Stocke reif werden. Man nimmt
Die geernteten Samen sind an einen
trockenen Ort zu stellen und täglich an
die Luft zu bringen, bis sie völlig ab
getrocknet sind. Sie werden dann
trocken und kühl bis zu ihrer Aussaat
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