Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 09, 1915, Image 1

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    Hegrünva iwH.
5« Hahrganft.
Dns Gtobe"
svte'.waaren-Land
ist da», für welche» jede» große und
kleine Kind in Scranlon gewartet hat.
Hier ist e« offen und di« zum Rand ge
füllt mit den neuen Spielwaaren, die
der Pelznickel diese« Jahr -»«theilen
wird. Biele Sachen für die Erwachse
nen—daher laden wir die großen Kna
den und Mit che» ein, die kleinen Kna
den und Mädchen nach unserem Srdge
schoß Laden zu bringen und wir werden
un» zusammen vergnügen.
Schwerte, 2b Cent«.
Soldate», Polizei, Feuerwehr l»nd
Indianer Anzüge, 4bc di« »Id.
Unterseeboot Krieg, 43 Cent«.
Fußballe», »t di« »3.50.
j Telephon Banken, 2b Seat«.
i Piano«, 2bc bi« ZS.
Aluminum Küchen Set«, bvc di« tl.
Puppen Thee Set«. 2dc bi« »1..«»
t Schaukelpferde, 98c di« tt. W>
z Milchwagen, SS Cent«. M
t » B S Block«. 10c bi« »1.b0.>
j Gedankenbauer Block«, S 8 Cent«.
. Bekleidete Puppen, 2bc bi« ZS.bO.
Gelenke Puppen, 2dc bi» >7.
Rolly Poly«, 10 bi« SS Seal«.
Weihnachtsbaum elektrische Lichter
>u«rüstt»igen.
Modell Bauer, boc bi« »2».
Puppen Koffer, Sdc bi« »3.b0.
Waschen Set«, SS Cent«.
Trompeten. 10 bi« 4S Cent«.
Puppen Betten, 51.4 S di« td.
Mechanische Eisenbahn, 4Sc di« >lO.
Kinder Stühle »od Tische je SS«.
Spiel Kanonen, 4S bi» SS Cent«.
Pferd und Karren, 2bc di« HS.
Flinten und Zielscheiben. 4Sc di« SSr
Hai»p>y Dumpiy Ziiku», 4Sc di»
»13 5»
Bären, alle Größen, 4Sc di»
A3 b>>
Noah'? Archen, 43 Cent«.
Und Dutzende ander« Sachen.
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»«»»In t» v,f«», «lichnnd «tl»»»»»-»»,
M, R,»>,»«, „» >,» d,»l,,te»»ch
Kcrantlin Uockenklatt.
Intcrnö.
Chicagoer Erzdiözese erhält
neue» Erzbischof.
KriegSzuftand in Jesferso» Parish,
La.—«omponist von „Old Nassau"
gestorben-Sa« Francisco lehnt
deutschen Pionier» in St. Paul.
Pensionen fiir aiiSgrdirnt« Pre
digrr.
BallonfürMarine.
Ein lenkbarer Luftballon für die
BundeSmarine ist in der Navy Aard
zu PortSmouth. N. H., in Arbeit ge
nommen worden. Der Ballon soll
176 Fuß lang werden 60 Fuß im
Durchmesser haben, 530,000 kosten und
in einem Monate fertig gestillt werden.
Wunder der Telegraph»«.
Ein Beamter der Federal Wireleß
Telegraph Co. in Honolul» fing eine
drahtlose Depesche aus Nauen, Deutsch
land, auf, welche nach der Radiostation
in Tuckerton, N. 1., bestimmt war.
Der Funkenspruch hatte von Nauen
bis nach Honolulu ungefähr 9000
Meilen zurückzulegen, war aber abso
lut deutlich zu lesen.
Kriegszustand erklärt.
Gouverneur Hall von Louisiana hat
über das ganze Parish (County) Jef
ferfon, welches an New Orleans an
stößt, der Kriegszustand verhängt wird,
weil dort, wie der Gouverneur sagt,
eine Schreckensherrschaft besteht. Eine
Kompagnie Miliz steht bereits in
Greina, dem Parish-Sitz, um die Ruhe
wiederherzustellen und Gesetzlosigkeit
zu unterdrücken. Die Schwierigkeiten
in dem Parish sind durch die kürzliche
Razzia auf Lotterien entstanden.
Statue abgelehnt.
Die Parkkommissäre von San Fran
cisco haben die Annahme der jetzt in
dem Garten des italienischen Ausstel
lung sgebäudes der Panama-Pacisic-
Ausstellung stehenden Marmorstatue
Christi, welche die Erhebung des Chri
stentums über das Heidentum symboli
sieri und ein Werk des Bildhauers Ra
faello Romanelli ist, als Geschenk für
die Stadt San Francisco aus dem
Grunde abgelehnt, weil sich die Statue
ihre» religiösen Charakters wegen nicht
zur Ausstellung in einem öffentlichen
TodeinesKriegsveteranen
In Portland, Ore., starb neulich
August v. Ohlhoff, deutscher Kriegs
veteran, der während zweier Mayors
termine städtischer Ingenieur war.
Im Dezember, 1847, in Hannover ge
boren, machte er im Krieg von 1366
die Schlacht bei Langensalza mit und
diente im deutsch-französischen Krieg
mit dem Range als Leutnant. Nach
der Schlacht bei Mari La Tour er
hielt er das Eiserne Kreuz. Im
Jahre 1874 kam er nach Amerika, ver
heiratete sich mit Elisabeth Oppold von
Philadelphia, arbeitete für die Mil
waukee <8: St. Paul-Bahn und später
im Nordwesten für die Northern Pa-
Er Jahre
AnstößigePredigi.
In seiner am Danksagungstage in
der methodistisch-episkopalen Kirche zu
Catonsville, Md.. gehaltenen Predigt
äußerte sich Rev. S. R. Murray in so
mißliebiger und gehässiger Weise über
den deutschen Kaiser, das deutsche Volk
und den Krieg, daß er einen förmli
chen Sturm hervorrief, der damit
schloß, daß drei Viertel der Zuhörer
die Kirche verließ. Exstaatsfenator I.
Hubner unterbrach in großer Ent
rüstung den Redner und sagte, kein gu
ter Deutscher, der Ehrgefühl habe,
könne solchen Auslassungen und An
gaben, die offenbar falsch seien, ruhig
zuhören. Es sei eine Sünde und
Schande, am Danksagungstage eine
derartige Predigt zu halten. Damit
verließ Hubner die Kirche, gefolgt von
drei Viertel der Zuhörer. Murray
brachte seine Predigt dann in Anwe
senheit von nur wenigen Zuhörern zum
Abschluß.
Prof. Langlotz gestorben.
Professor Karl A. Langlotz, der sich
in Amerika hauptsächlich durch die
Komposition »Old Nassau" einen Na
men gemacht hat, ist in Trenton, N.
1., gestorben. Der Verstorbene war
vor zweiundachtzig Jahren als Sohn
ren. Sein Vater erteilte dem dama
ligen Kronprinzen Musikunterricht.
Der junge Karl besuchte daS Gymna
sium in Bern und studierte dann Mu
sik in Weimar, als dort Liszt Kapell
meister und Joachim Konzertmeister
war. Er spielte im Orchester, als
Hcrautvn, H>a., Do„ners«aq, den S. D zeniber »VIS
„Lohengrin" selbst dirigierte.
aus und nahm seinen Wohnsitz zu
nächst in Philadelphia, wo er bald als
Musiklehrer ein gesuchler Mann war.
Im Jahre 1866 trat Professor Lang-
Komposition keinen großen Wert legte.
Drillen in Bowdoin.
Im Bowdoin College, Brunswick,
Me., ist, wie soeben bekannt gegeben
für physische Erziehung der Studenten
beigefügt worden. Zwar werden die
Studenten keine Gewehre oder Unifor
men tragen, aber sie müssen drei Mal
pro Woche Infanterie-Exerzitien ob
liegen. Es ist dies das erste Mal seit
dem Jahre 1882, daß derartiges Dril
len im Bowdoin College stattfindet.
Hübsches Weihnachtsge
schenk.
Wie aus Chicago berichtet wird,
werden die 52,000,000 neuen Aktien
der Cudahy Packing Co., deren Aus
alten Aktien in Höhe von 53.449,600
als Weihnachtsgeschenk verteilt werden,
so daß die Cudahy Co. jetzt ein Aktie»
kapital von 56,449,600 und Vorzugs
aktien in Höhe von 58,650,600 besitzt.
EineSherman-Stiftung.
Ein Lehrstuhl für Staatswissen
schasi, zu Ehren des verstorbenen Vize
präsidenten Sherman, ist am Hamilton
College, in Clinton, N. A., eingerichtet
und mit Professor Frank H. Wood be
setzt worden. Zu dem Lehrstuhl sind
insgesamt 566,000 beigesteuert und
zwar waren die Hauptgeber: Senator
Root, George W. Wickersham, Kon
greßabgeordnete MyKinley von Illi
nois und Lucius Littauer von Liitle
Falls. N. A.
Rooseveltbleibt,
Staatssekretär G. W. Pool von
Nebraska entschied neulich, daß der
Name Theodore Roosevelts als Präsi
dentschaftskandidat für die National
wahl des Jahres 1916 von dem
Stimmzettel des Staates Nebraska
nicht gestrichen werden kann, obwohl
der Anwalt John Aaiser, welcher vor
zwei Jahren die Aufstellung des Kan
didaten beantragt hat, ihn jetzt zurück
zuziehen wünscht. Daiser erklärt, er
werde jetzt versuchen, mit einem Ein
haltsbesehl zum Ziel zu kommen.
PensionfiirPrediger.
Ein Schreiben des Präsidenten Wil
son, worin dieser seinem lebhaften In
teresse für die Anstrengungen Ausdruck
gibt, die jetzt von protestantischen Kir
chen gemacht werden, um einen Fonds
von 566,000,000 für Pensionierung
von Predigern aufzubringen, ist dem
Rev. I. T. B. Smith in Chicago, von
der Konferenz der methodistisch-episko
palen Kirche zugegangen. Rev. Smith
gab in Verbindung damit bekannt, daß
die PreSbyierianer von dem durch sie
geplanten Fonds von 510,000.000
54,000,000 aufgebracht haben; die Me
thodisten von ihrem geplanten Fonds
von 516,000,000 52,000,000! daH die
Kongregationalisten damit begonnen
haben, einen Fonds von DJ,000,000
aufzubringen, und daß andere prote
stantische Sekten einen Fonds von
537,000,000 aufzubringen beabsichti
gen.
ErzbifchofvonChicago.
In der päpstlichen Legation in
Washington verlautet, daß der Papst
im nächsten Konsistorium den Hilfsbi
schof George William Mundelein von
Brooklyn zum Erzbischof von Chicago
an Stelle des verstorbenen Erzbischofs
Duigley ernennen wird. Ferner wur
de bekannt gegeben, daß der Rev. Fer
dinand Brossari in Covington, Ky.,
zum Bischof von Covington befördert
und daß Bischof Doheriy von Jaro
(Philippinen-Archipel) nach Busfalo
versetzt werden soll. DaS Konsistori
um findet wahrscheinlich noch vor
Weihnachten statt.
Bischof Mundelein war seit seiner
am 21. September in der St. James
Kathedrale in Brooklyn erfolgten
Weihe zum Bischof als Weihbischof der
Diözese Brooklyn tätig und die rechte
Hand des Bischofs Charles E. Mc-
Donnell. Er war auch Rektor der
.Vueens of All Saints" Kirche an
Lafayette und Vanderbilt Ave., Brook
lyn. Er wird als einer der jüngsten
katholischen Geistlichen in den Ber.
Staaten angesehen, dem dies« hohen
kirchlichen Würden verliehen wurden.
Er ist sechsundvierzig Jahre alt.
Peter Giesen tot.
Peter Joseph Giesen. Präsident der
„Volkszeitungs"-Druckerei-Gesellschaft
und Nestor der deutschen Sängerschaft
im Nordwesten, ist in St. Paul,
Minn., im Alter von zweiundachtzig
Jahren einem Schlqganfalle erlegen.
Zu Köln am Rhein geboren, war ihm
ein heiteres, sonniges Gemlli eigen.
In seiner Baterstadt erlernte er das
seiner im Jahre 1866 erfolgten Aus
hindurch oblag. Seine
Musestunden widmete er zum großen
Teile der Pflege des deutschen Liedes
und selbst mit einer ausgezeichneten
Stimme und bedeutendem Darstel
der und leitende Geist deS Mozart Clubs
Als in St. Paul eine deutsche Ta
geszeitung ins Leben gerufen wurde,
war Giesen einer d«r Ersten, welche
diesem Unternehmen ihre tatkräftige
Unterstützung zuteil werden ließen.
Die nächsten Hinterbliebenen sind die
Witwe, mit der er vierundfünfzig
Jahre lang in glücklicher Ehe lebte,
und vier Söhne.
Ausland.
Serbien abgeta»—jetzt Mo»te
»egr« a» der Reihe.
Tt« «lltlrtrn verspreche» Serbien
«»wer »och Hilfe Griechenland
»»d Rnmitnte» scheine» nrntral
bleibe» z» wolle»-Die Brite» in
Mesopotamien »o» »«» litrke»
gründlich ««schlagen.
Di» Kriegslage.
Serbien ist abgetan. Die deutsch,
Heeresleitung hat den serbischen Feld
zug offiziell für beendigt erklärt, fo<
weit die deutschen Truppen in Be
tracht kommen. Das tapfere, waffen
gewohnte Bergvolk der Serben liegt
zerschmettert am Boden. In den un
wirtlichen Gegenden von Montenegro
und Albanien suchen die Reste des zer
trümmerten Heeres einen Unterschlupf.
Verwüstet von den Schrecken des Krie
ge? ist das Land, die Bevölkerung, die
bereits im letzten Jahre so namenlos
unter Seuchen zu leiden hatte, dem
größten Elend ausgesetzt. Heimatlos
ein zweiter König Lear, irrt König Pe
ter durch die Lande und wünscht sich
nach Pariser Depeschen selbst den Tod.
Furchtbar erfüllt hat sich sein Geschick.
Im alten Konak von Belgrad gehen die
Geister der KönigSmörder um und
über dem Amselfeld ziehen krächzend
die Dohlen ihre Kreise. Die Weltge
schichte ist das Weltgericht.
Der unmittelbare Zweck des Balkan
feldzug» ist, wie von deutscher Seit«
festgestellt ist, mit der Niederwerfung
Serbien» und der Herstellung der Ber
bindung zwischen den Mittelmächten
und der Türkei erreicht. Diese Ver
bindung auf dem Wege Berlin —Wien
—Konstantinopel hat die militärische
Situation an den Dardanellen bereits
beeinflußt. Die Zufuhr von Kriegs
material für die Türkei wird sich^bald
menden Kriegsschauplätzen wirksam
machen. Im Krieg der Türkei mit
den Ententemächten lassen sich fiins
größere Kriegsschauplätze unterschei
den: die Dardanellen; daS Gebiet dei
Suezkanals mit Aegypten und dem
Sudan? die Küste Arabien» mit Me
sopotamien am Persischen Golf; da»
Schwarze Meer; der Kaukasus und
daS Grenzgebiet nach Nordpersien
Bisher haben sich die bedeutsamsten
Ereignisse auf dem Kriegsschauplatz
der Dardanellen abgespielt. Der zwi
schen den Mittelmächten und der Tür
kei hergestellte Verbindungsweg führ!
nach dem Suezkanal, Aegypten und
dem Sudan. In enger Verbindung
mit diesem Kriegsschauplatz steht aber
der an der Küste Arabiens in Mesopo
tamien und am Persischen Golf.
England, das die Gefahr wohl er
kannte. die feinen Interessen im Osten
dadurch drohte, daß durch die Bagdad
bahn Deutschland in den Stand gesetzt
wurde, den Zuweg nach den asiatischen
Besitzungen Englands zu bedrohen,
schickte schon vor Monaten eine militä
rische Expedition vom Persischen Golf
nordwärts, um die Stadt Bagdad ein
zunehmen. Die Briten berichteten
zwar verschiedene Siege über die Tür
ken, doch jetzt müssen sie zugestehen,
daß sie Bagdad gar nicht erreichten,
sondern südlich davon furchtbar ge
schlagen wurden.
In der kurzen Spanne Zeit von
etwas über sieben Wochen haben die
Heere der Zeckralmöchle zusammen mit
den Bulgaren über 100,000 Serben
von den blutigen Verlusten, welch« sich
nicht rinmal schätzungsweise angeben
lassen, während sich die Beute auf 602
Geschütze, darunter zahlreiche schwer
sten Kalibers, und neunundfünfzig
Maschinengewehre stellt.
Wenn nun aber die deutsche Oberste
Heeresleitung die Serbinkampagne für
abgeschlossen erklärt, so ist dieses na
türlich nicht dahin aufzufassen, daß
damit die Operationen der Truppen
der Zentralmächte am Balkan über
haupt zum Abschluß gekommen wären.
Neue Aufgaben wird Feldmarschall v.
Mackensen da unten zu lösen haben.
Seit mehreren Tagen schon ist In den
offiziellen Berichten der Armee Goll
witz nicht mehr Erwähnung geschehen.
Sie ist offenbar auS den derzeitigen
Operationen ausgeschieden. Eine Neu
gruppierung der Truppen auf diesem
Kriegsschauplatz scheint im Gang zu
sein. Wo der bewährte Heerführer
mit feinen Kolonnen wied«r auftauchen
mit der Spitze gegen die Landungi-
Expedition der Alliirien, welche von
Saloniki auS sich langsam einen Weg
den eine russische Invasion droh«n soll,
dürften bereits die nächsten Tage leh
ren.
abgetan
Wache zu Woche wurden die Serben
vertröstet, doch abgesehen von der Expe
dition, die in Saloniki gelandet wurde
und jetzt noch dort festsitzt, ist e» bei
den bloßen Versprechungen geblieben
und in der Zwischenzeit ist mit den
Serben so gründlich aufgeräumt wor
den, daß sie keiner Hilfe mehr bedür
fen.
haben in der vergangenen Woche ihr«
Stellungnahme in irgend einer Weise
geändert und, wenn man den Kabel
berichten Glauben schenken kann, so
scheinen sie noch immer entschlossen zu
sein, ihre Neutralität zu behaupten.
Weder auf dem westlichen Kriegs
schauplatz noch ander russischen Front
sind Veränderungen von großer Be
deutung vorgekommen, doch fanden an
vielen Punkten ziemlich heftige Siel
lungskämpfe statt. Aus irgend einem,
nicht erkennbaren Grunde, haben die
Briten die belgische Küste wieder ein
mal unter heftiges Feuer genommen,
Der Kampf an der Jfonzofront
wurde während der vergangenen Woche
fast ununterbrochen fortgesetzt und die
Italiener erlitten ungeheure Verluste,
ohne aber an Gelände zu gewinnen.
Auch Görz, das schon ein Dutzendmal
.beinahe eroberte' Städtchen, ist im
mer noch nicht von den Italienern ge
nommen.
Die Im Monat November veröffent
lichten britischen Verluste aus allen
Schlachtfeldern enthalten die Namen
von IW2 Offizieren und 6,18 Un
teroffizieren und Mannschaften. Seit
Beginn des Krieges beziffern sich da
mit die Gesamtverluste auf annähernd
600.00(1 Mann.
So schwer auch die Verluste an Ge
töteten, Verwundeten und Vermißten
in diesem Monat waren, so sind sie
doch viel geringer, als im Oktober, als
die Namen von 3110 Offizieren und
71,187 Unteroffizieren und Mann
schaften darin enthalten waren.
Die aus russischen Duellen stammen
den Meldungen von der Ansammlung
bedeutender russischer Streitkräfte an
der rumänischen Grenze sind gewaltig
übertrieben. Die Zahl der dort ver
sammelten russischen Truppen ist lange
nicht so groß als die Russen glauben
machen möchten. Dazu kommt, daß
eS hauptsächlich Rekruten sind, die ge>
drillt werden.
Eine Depesche aus Petrograd an die
„TempS" beschreibt das ungemein
wirksame Eisenbahn- und Telegra
phennetz, welches die Deutschen ange
legt haben, um mit den Truppen des
Feldmarschalls von Hindenburg an der
Riga—Dünaburg-Front schnellste Ver
bindung zu unterhalten. In diesem
Raum hat sich wieder das Organisa
tionstalent der Deutschen glänzend be
währt, und d>e angelegten Bahnstrecken
werden von allen, die sie gesehen haben,
als bewunderungswürdig bezeichnet.
Die Bahnkörper werden von der
Front gebracht, sogleich aneinander ge
fügt und in kürzester Zeit entsteht hin
ter der ganzen Front ein Netzwerk von
Bahnlinien. Drei Hauptstrecken von
Ostpreußen nach dem Riga—Düna-
Stummer «v.
Burg-Raum sind gleichzeitig angelegt
worden, der Berkehr ist fahrplanmäßig
gegend von Ponjewesch.
Die gleiche Tüchtigkeit zeigten di»
Deutschen bei der Herstellung Te-
Riga—Dünaburg-Froni alt Stüh
len.
lich kritglmlld« sei. Nicht nur di»
Hilfskomitees, unter diesen besonder»
daS Zarina-Komitee, bekunden KriegS
tig, doch ist eS kein Wunder, dah fi«
da» Interesse verlieren, denn fast jed«
russische Familie hat blutige Opfer
gebracht.
Ein neuer deutscher Schlachtäroplan,
der wie ein Dampfschiff von der Brück«
au» gelenkt wird, wird von Baron Te
fabrik der schwedischen Regierung in
Soedertelge, geschildert, wie eine Reu
ter-Depesche mitteilt. Baron Ceder
strom hat die hauptsächlichsten Flieger
stellung leichter zu den
schweren Typ», welche im Stande find,
gewaltige Lasten zu tragen, wie Be-
Bei Beschreibung eines solchen Flug«
Schlacht-Zweidecker verbesserten Ey
hezu dreimal so groß als ein gewöhn»
licher Aeroplan vom Albatroi-Thp,
mit außerordentlicher Hebekraft, gro-
Dr. Friedrich«. Lanze
Deutscher Arzt,
Ztb Jeffers«» «venue, nahe A»d«u M.
Of»n Et,»»«» l »—iv «,n»tit«M. »-
« 7-« «»-»«.
Dr. Lämouä vouuex»»,
Zahnarzt,
VI» People«' Bank Gebäude, Wolhw»
t»n »»«. und Spnice Straß«.
«» »Tr» »«»tsch ,espe,ch,».
Dr C.C. Laubach.
Zahnarzt,
Dime Bant Gebäude, Ecke Wtz,«A»
>»euue und Spruce Strohe.
Deutsch,espr»chn>.
»«. Troste» Söhne.
Deutsche Metzger,
IIIK Jackson Straße,
«kern dt, fei»»«» »»«», u, V«»I Vir,,
«°Ne» frische« »nd IN»
«Msch,«»»chfl,tlch ».s, ».
Lmsche! Wairg Äo.
«Up»« ,»d Detail i,
PaslkiMstltkk Milch unk» Rah»,
«z» Hampton «tra»«.
Schabt Äo.,
Allgemeine Versicherung,
«OS-« M-ar« «ebckade.
lßeter Ättpz»,
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S«»«ei?er«»»to»tr»kt«r,
M«, 527 «. w»sh«»,t>» »»««,,
Sera»ton, H>a.
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