Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 25, 1915, Image 8

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G beim nächsten Bedarf daß die Accidenz.
Abcheilung deS ..Scranton Wochenblatt" !
eine der besten m der Stadt ist.
Deutsche Siedlungen.
Dereu gibt r» eine grüße Zahl l»
GaUzien.
In deutschen Zeitungen erschienene
Abdruck- zahlreicher Feldpostbriefe ge
ben ein beredtes Zeugnis dafür, wie
freudig erstaunt und überrascht die
Deutschen waren, als sie bei ihrem
Einrücken in Galizien auf stattliche
deutsche Siedlungen stießen.
Schon im Monat Februar er
woczm und staunend trafen die deut
fchen Soldaten längs der westlich na:l>
Skole-Stryj führenden Eisenbahn aus
deutsche Dörfer. Es handelt sich dl
um die Siedlungen Karlsdorf, Anna
berg und Felizicnthal sowie einige klei
nere Tochtersiedlungen dieser Gemein
den. Alle diese Ortschaften sind von
deutschen Katholiken bewohnt die au-Z
Böhmen stammen. Die hübschen sau
beren Dörfer sind meist herrlich gele
gen. Felizienthal beherbergt in siebzig
deutschen Häusern 450 Seelen, Anna
berg in vierzig Häusern 250, Karls
dorf in dreiundsechzig Häusern 390.
In harter Arbeit haben diese Pioniere
deutscher Kultur und Zeugen deutschen
Fleißes ihre Felder dem Wald abge
rungen. Die Einwohner sind brave,
treue Deutsche, und auch deutsche
Volksschulen haben sie sich zu erhalten
gewußt. Den Mittelpunkt dieser
Gruppe bildet Felizienthal, wo auch
ein katholisches Pfarramt ist. In der
von Deutschen aus eigenen Mitteln er
bauten Kirche zu Felizienthal wird in
deutscher Sprache gepredigt.
Südlich von Skole liegt ein großes
Sägewerk, in dem neben vielen polni
schen und ruthenischen Arbeiterfami
lien auch hundert deutsche Sippen Be-
Das nach harten Kämpfen eroberte
Stryj bildet den Mittelpunkt eines
ganzen Kranzes deutscher Siedlungen,
deren Einwohnerzahl sich insgesamt
auf über IS,<XX> beläuft. Stryj selbst
hat eine deutsch-evangelische Gemeinde,
eine mehrklassige deutsche Privatschule
und ein deutsch-evangelisches Pfarr
amt. Die Deutschen von Stryj be
schäftigen sich zum Teil mit Landwirt
schaft, zum Teil sind sie Staatsange
stellte, und zwar meist im Betrieb der
Staatsbahnen. Von den deutschen
Siedlungen um Stryj seien vor allem
erwähnt die beiden deutsch-evangeli
schen Gemeinden Gelsendorf und Bri-
Gcilizien. Sie wurde, wie die meisten
dieser Siedlungen, von Kaiser Josef
11. und zwar im Jahre 1782 gegrün
det. Die Ansiedler kamen meist aus
Hessen-Nassau.
Auch die Gemeinde Gelsendorf ist
von Kaiser Joses 11. gegründet worden
und ist, wie Brigidau, der Sitz eines
deutsch-evangelischen Pfarramtes.
Nordöstlich von Drohobycz liegen
die deutsch-evangelischen Siedlungen
Neudorf. Josefsberg, UgartSberg und
die deutsch-katholische Siedlung Kö
nigsau. Ihre Ansiedler stammen zu
' vier Fünfteln aus der Pfalz.
Zwei der größten deutfch-katholi
- fchen Siedlungen, Kaisersdorf und
Kranzberg, liegen östlich von Sambor,
Volksschule mit deutscher UnterrichtS
fucht wird.
Nach dem Durchbruch der deutschen
Südarmee durch die russischen Linien
bewegte sich ein Teil des Heeres im
lieblichen Swicathale aufwärts. In
am Fuß eines 160 V Meter hohen Ber
ges das Dorf Ludvikvwka (katholische
Niederlassung). Etwas südlicher, nah«
am Fluß liegen die ebenfalls katholi
zanz besonders hervorgehoben zu wer
den. Ihre Glieder haben es verstan
den, den Obstbau zu einer ganz bedeu
Mechanikerhilfe.
! Erfüllte Pflicht empfindet sick
Ulli 111, 111111
Praktische Winkt !!
Mandelmilch.
Ein Viertelpfund süße Mandel»
wäscht man mehrmals in kaltem Was
ser gut ab, stößt sie mit etwas Was
ser recht fein im Mörser, reibt sie mi
ein Duart frichen Wassers gut durch
drückt die Flüssigkeit durch ein ausge
waschenes leinenes Tuch und versüß,
die Mandelmilch nach Belieben mi!
Anisette - L i k ö r.
besonders bei starker Kälte Magen un^
tunz des Unterleibes hebt: Fünf Un
zen bester Anis, eine Unze Koriander,
eine knappe Unze Fenchel, gestoßen
mit zehn jZuart Spiritus zwei Tag,
digeriert, mit acht ZZuart Waffer in
die Blase getan und zehn jZuart Was
ser versüßt, ein Ouart ZSuellwaffer zu
gefügt.
Polieren von Gipsfiguren
(Marmor-Imitation).
Um den Gipsfiguren die Politur
und das Aussehen von Marmor zu
geben, überzieht man den betreffenden
Gegenstand mit einer Seifenlösung,
die man erhält, wenn man weiße Seif
fein schnitzelt und am Feuer in wei
chem Wasser zergehen läßt, so daß eine
noch leichtflüssige Lösung entsteht.
Beim Ueberziehen ist sorgfältig zu ver
meiden, daß die Flüssigkeit schäum!
oder Blasen gibt. Wenn der Gips die
nem feinen leinenen Lappen ab. Hier
durch erhält die Figur einen prächti
gen. zarten Glanz und steht dem
Fußbodenanftrich,
Einen, der sehr dauerhaft ist, stell!
man wie folgt her: 1 Vuart Leinöl,
2 Vuart Terpentin, 1 Pfund trockene
gebrannte Umbra, j Pfund gebrannte
Sienna, beides trockene Farben. Man
Hälfte des Leinöls, dann die Hälfte
des Terpentins zugießen, schließlich
den Rest des Oels und Terpentins zu
gießen und fortwährend rühren, da
mit sich das Ganze verbinde. Dann
für 5 Cents Patent Dry zufügen, wo
durch die Farbe nach dem Anstrich
schneller trocknet. Damit bestreiche
man zweimal den Boden, aber den er
sten Anstrich erst trocknen lassen, ehe
man zum zweiten Mal streicht. Ist
die Farbe ganz trocken, dann bestreiche
nish oder Lack. Auf diese Weise ge
lang.
Pfirfifche in Rum.
Für Pfirsische in Rum nimmt man
reift, noch feste Früchte, reibt sie mit
einem Tuch ab, durchsticht sie mehr
mals mit einer Nadel, sö daß die Na
delspitze bis zum Kern dringt. Nun
läutert man auf zwei Pfund Früchte
einundeinhalb Pfund Zucker und legt
die Pfirsische hinein. Sie bleiben so
lange darin, bis sie sich leicht durch
stechen lassen. Hierauf nimmt man
sie vorsichtig mit dem Schaumlöffel
heraus, legt sie in eine Schüssel, gießt
zu. Am luchsten Tage läßt man die
Früchte abrropfen, schichtet sie in die
Gläser, kocht den Zuckersaft bis zum
Breitlauf ein, mengt ihn nach dem Ab
kühlen mit der gleichen Menge gutem
Raum und füllt diesen über die
Früchte. Die Gläser werden gut ver
schlossen und an einem kühlen trockenen
Orte aufbewahrt. Auf die nämliche
Art kann man in Hälften zerteilte,
von Haut und Kernen befreite Pfir
sische einlegen. Doch darf man sie
dann nicht mit einer Nadel durch
stechen, und auch nur kürzere Zeit im
Zuckerfyrup kochen lassen.
Plüsch und Sammt zu rei
nigen.
Man legt den Gegenstand auf mehr
fach zusammengelegte Tücher und
reibt mit einem weichen Wolllappen,
den man in Benzin oder in Salmiak
wasser getaucht hat, gleichmäßig, strei
fenweise, darüber hin, bis er rein ist.
Die Stelle des Wolllappens muß ge
wechselt werden, so oft sie schmutzig
erscheint. Nachher muß der Gegen
stand von der linken Seite her durch
Dampf ausgedünstet werden, so daß
die Fäden sich wieder heben. Indes
sen ist es für einen Gegenstand von
Wert immer am besten, man über
läßt das Auffrischen einer Reim
gungsanstalt. Für Ungeübte ist das
Gelingen immer bloße Glückssache
Sammt und Plüsch von Flecken zu
reinigen: Man feuchtet die Flecken mi!
etwas Wasser an und betupft sie mit
Salmiakgeist. Dann zieht man die
linke Seite des Plüsch über ein hei
Bes Bügeleisen; die entfliehenden
Dämpft richten den Plüsch wieder auf.
Ist der Sammt aber über die ganze
Fläche schmutzig oder fleckig, so wende
man, eines der nachstehenden Versah
ren an: Fettflecken in Sammt. Aus
Sammt lassen sich die Fettflecken am
leichtesten entfernen, indem man ein
feines Leinwandbeutelchen mit heißem
Sand füllt und die Flecken damit be
tupft, nötigenfalls auch vorsichtig
damit reibt, bis sie verschwunden
sind.
Das Deutsche Heim
wohl und nur zu oft ist das Aufhöre,-
und Einstellen des Gesanges zu einei
Zeit, da ihn der Pfleger eigentlich er
die Brut beendigt ist. Die Mauser
zweckmäßig behandelt wird, fodaß sie
sich, wie es leider oft der Fall ist, über
Gebühr hinaus verlängert, darf sich
fen, sie schafft in solchen Fällen oft
Mauser ei/ fleißiger Sänger war, so
hat er in der Mauserzeit seinen Gesang
vergessen. Er war schon als junges
Tier zu früh von seinem Lehrmeister,
dem Vorschläger, genommen, sodaß sich
der Gesang nicht genügend gefestigt
hatte. Gerade bei Kanarienvögeln,
deren Gesang immer etwas Künstliches
an sich hat, zeigt sich nur zu oft, daß
die jungen Tiere nach der Mauser viel
von ihrer Gesangstüchtigkeit eingebüßt
haben. Hier Hilst nur, das Tier wie
der in Gesellschaft eines gut singenden
Vogels zu bringen, wo es das sich wie
der aneignet, was es im Verlause der
Mauser verlernte.
Champignonzucht.
Für die Herstellung der Beete und
der guten Pilzerträge ist der hierzu
verwendete Pferdediinger in erster Li
nie wichtig. Der beste für diesen
Zweck ist der von jungen Pferden, die
nur wenig Grünfutter erhalten. We
nigstens soll der Dünger vierzehn Tage
alt sein, älter schadet nichts, er darf
aber nicht auf große Haufen gelegen
haben, daß er sich bis zum Weißwerden
erhitzt hat? kurz, er darf nicht ver
brannt sein. Ist der Dünger strohig,
so sind diese Teile zu entfernen. Hier
auf wird er in etwa vier Uards hohe,
viereckige Haufen gesetzt und vor Nässe
geschützt. Am dritten Tage etwa be
ginnt der Haufen zu dampfen, das
heißt zu gähren. Er muß nun, nöti
genfalls täglich, umgekehrt werden, und
zwar so, daß der am Rande liegende
Dünger in die Mitte kommt. Ver
mehrmaligem Umsetzen ist keine Gefahr
dazu mehr vorhanden. Der Dünger
kühlt sich nun langsam ab. Diese
Zubereitung dauert etwa vierzehn Ta
ge; nach dieser Zeit liefert er der
Champignonbrut einen guten Nährbo-
Beete zwar in Höhe
von zehn Zoll. Nach dem Aufsetzen
der Beete hat sich der Dünger durch
den Transport u. f. w. abgekühlt; er
muß aber noch einmal die Kraft ha
fünfzig bis sechzig Grad, so bestellt
bringt man eine dünne Schicht milden
Lehmbodens auf das Beet und drückt
denselben gleichmäßig fest. Der Bo
den muß zu diesem Zwecke etwas ge
der Kulturraum. Gegossen braucht
nur zu werden, wenn die Erde ernst
liche, trockene Stellen zeigt, dann aber
nur mit erwärmtem Wasser. Die er
sten Pilze erscheinen nach der Bedek
kung mit Lehmerde in etwa drei
Wochen.
Sellerie.
Der Sellerie kann ziemlich lange im
Herbst im Boden bleiben, hält aber im
allgemeinen den Winter im Freien
nicht aus. Man durchwinteck die
fleischigen Wurzeln im Keller, vor
Wenn Sie ermüdet
und dürftig sind
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Scranton, Pa
Deutsch gesprochen.