Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 11, 1915, Image 1

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    Kcranton Uockenkl«»tt.
Hegrüttva Kvvs.
SI. Jahrgang.
Vermisset nicht
diese Vortheile:
Damen H 1.50 Searss,
98 Cenls.
Di« populärst« Novität d«r Saison,
und gesund«« g«rad« hi«r in di«s«m b«.
schäfiigten Departement zu einer wirk
lichen Ersparniß von bo Cent«. Ange
fertigt von retner Angora Wolle in
rosa, copenhagen, grün, tan, »xsord.
Abgerundet mit weißem Rand.
Zweiter Stock.
Baderolie Bettdecke»,
>e 82.50.
Kommen in hlldschen Blumen, ge>
letzten Figuren und Indianer Dessin«.
Prachtvolle Farben Komdinatianen.
Vollständig mit Schnur lu»d Hal«stück.
Größe 72 dei S». Machen irgend eine
Größe Sewand. Eine in der Schach
tel. Je »2.50.
Sin« Idral« Besch«»! Andeutung. U
Wand Tapeten.
k Berad« di« Saison von allen andern,
um da« Heim auszukltiden, «» hell und
frisch für die Wintermonate machend;
vnd «« ist wirklich «rstaunlich, wi« w«ni,
«» k»ft«t. Sehet di« Ausstellung.
Dritter Stock.
Die Hake! und Strick
Klaffe >
wächst schn«ll. Si« ist tmmer noch sr«i,
wenn Sie da« berühmte .Golden
Fleece- Garn benutzen. Diese schöne
und bezaubernde Arbeit ist sehr populär
und e« ist nun nicht zu früh, um mit
den Weihnachlsachen anzusang«».
Dritter Stock.
UeMÜM
M-127 VVfOMIo« Avenue.
Deutsche
Gchön Färberei,
327 N. Washi»gt»« A»e.
«Eide Teleph»»«.
All« Arbeit nach d«st«r W«is« v»ll
führt. Dem R«inigin und Plätte:
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d«tt abg«,«lt und abgeliefert.
«e,. W. Schmitt, Eigenth
O. B. Partridge.
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Ludwig T. Stipp,
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Ae»e «»»reffe! SIZ LI»»e» «träte.
«»olthei«, Slorist,
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Versicherung,
»»» kkyowing Avenue.
Scranto». Va.
Gebrüter Schneider,
»l«»»er« »„» «et»» . Nrtelte»
t» «kch - »»d lis»»»»»»».
Intanö.
Weitere Prohibitionswirre» im
Süden.
de« Opfer ihrer Pflichttreue.
Admiral Phelps gestorben.
Rear-Admiral Thomms S. PhelpS,
der am 7. November, 1910, in den
Ruhestand trat, ist in seinem Heim in
Oakland, Calis., verschieden. Er hin
terläßt seine Witwe und eine Tochter.
Schreckliche Tat.
In Wabafh, Ind., beging neulich
die neunundfünfzigjiihrigt Frau Amos
Reynolds Selbstmord, indem sie einen
Scheiterhaufen errichtete, denselben
ansteckte und dann in die lodernden
Flammen sprang. Der verkohlte
Leichnam wurde von den drei kleinen
Opfer des Schiffbruchs.
Man weiß jetzt, daß bei dem neulich
erfolgten Scheitern des Dampfer?
»Santa Clara," welcher südlich von
Coos Bay, Oregon, untergegangen ist,
zwölf Personen ums Leben gekommen
sind, während über das Schicksal von
sieben Passagieren noch nichts ermittelt
chen, welche man in der Brandung
fand, sind bis jetzt keine weiteren Lei
chen geborgen worden.
Blanche Walfh gestorben.
Die Schauspielerin Blanche Walsh
(Frau William H. Traverse) ist in
einem Hospital in Cleveland, 0., an
den Nachwirkungen einer Operation
gestorben. Der Tod wurde dadurch
herbeigeführt, daß die Kranke trotz
ernstlicher ärztlicher Anordnung das
Hospital verlassen hatte, um in einer
in Uoungstown angesetzten Borstellung
aufzutreten. Dort brach sie während
dann schleunigst nach Cleveland zu
rückgeschafft, doch war ihr Tod dann
nur noch eine Frage weniger Stunden.
Prohibition in Florida.
Das Staatsobergericht von Florida
erkannte als rechtsbeständig die Be
stimmungen des kürzlich in Kraft ge
tretenen Schankgefetzes für den gan
zen Staat an, welches den Verkauf von
Spirituosen in der Zeit von 6 Uhr
Abends bis 7 Uhr Morgens verbietet
und bestimmt, daß Spirituosen nicht
in geringeren Mengen als einem hal
ben Pint verkauft werden dürfen. Nach
der Ansicht von Spirituosen-Interessen
wird die Entscheidung die Schließung
etwa der Hälfte der Schankwirtschaf
ten in Florida zur Folge haben, falls
das Bundesobergericht das Urteil nicht
umstößt.
Empfang für Whitlock.
Jn Toledo, 0., werdtn schon Vor
bereitungen für einen gr»hartigen Em
pfang für Brand Whitlock getroffen,
welchtr früher Maqor von Toledo war
und jetzt dem Staatsdepartement mit
geteilt hat, daß er demnächst von sei
nem Posten als amerikanischer Ge
sandter in Belgien aui Gesundheits
rücksichten auf Urlaub nach der Hei
mat kommen wird. Eine städtische
Delegation wird Herrn Whitlock schon
bei seiner Ankunft in New Jork be
grüßen. In einem Brief an hiesige
Bekannte sagt der Gesandte, er habe
während der letzten Monate große gei
stige Anstrengungen zu bestehen gehabt.
Langsame Justiz.
Die Klage der Crampschen Schiffs
bauerfirma gegen die Bundesregierung
auf eine halbe Million Dollars in Ber-
SchlachtschiffeS „Massachusetts," wel^
ein. Unterdessen ist das Schlachtschiff,
nifchen Kriege ausgezeichnet hat, be
reits in die zweite Verteidigungslinie
zurückgezogen worden und liegt unbe-
Opfer der Pflichttreue.
Getöteten sind: Dr. R,
Tighen und Dr. Miller vom Hospital
stabe der Cananea Consolidated Cop-
Pylant und A. L, Wilson aus Naco.
Gcranton, Pa., Donnerstag, den 11. Rrvember tv»s.
General Villa soll erklärt haben,
daß die Amerikaner durch ein Car
ranzasches Schrapnell getötet wurden,
als sie Verwundeten Hilfe bringe»
wollten. Die Vier sollen auf den
Hilferuf, den Villa nach Cananea
sandte, sich nach Agua Prieia begeben
haben und wurden getödtet, als sie in
der Feuerlinie nach dem Billaschen Ho
spital suchten. Die Offiziere der
Bundesarmee in Douglas treffen An
stalten, einen Zivilisten über die Grenze
zu senden, um die Leichen zu identifi
zieren und auf amerikanisches Gebiet
20,000 Mann mit dem Polizeideparte
äusgesuchi werden, der als solcher Bür
gerpolizist fungieren soll. Die Bür
gerpolizei soll sich nicht mit Verbrechen
Admiral Little verteidigt.
versetzten Rear-Admiral William N,
Little, welchem Nachlässigkeit in der
Veaussichtigung des Baues des Unter
seebootes .K —2" zum Borwurf ge
ren C. Ehild, der Admiral habe nicht
Fore River Shipbuilding Company
gehabt. Es war, wie er sagte, selbst
unter dem Beistande von sieben Assi
stenten unmöglich, jedes Stück Metall
zu besichtigen, welches bei dem Bau
eines Schlachtschiffes, zweier Torpedo
jiiger und dreier Unterseeboote benutzt
wurde, welchen er zu beaufsichtigen
hatte. Leutnant Child war früher als
Belastungszeuge vernommen worden.
Infolge ihres gerichtlichen Zuge
ständnisses, daß si« die Prohibitions
gesetze nicht durchgeführt haben, welche
Crump, Vize-Mayor R. A. Uiley und
Polizeirichier W. M. Stanton von
Memphis, Ten»., durch eine Verfü
gung der Kanzleirichter Fentreß und
Heiskell vom Amte suspendiert. Die
städtische Kommission, deren Mitglie
der die suspendierten Beamten waren,
wählte sofort George C. Love zum
Mayor, T. C. Ashcroft und W. T.
McLain für die erledigten Stellen in
der Kommission und R. H. Siickley
zum Polizeirichter. Das Absetzungs-
Eourt zu erlangen hofft.
Dr. Sternb«rg g«ftorb«n.
Der pensionierte Brigadegeneral
George M. Sternberg, Generalarzt
der Ber. Staaten-Armee in den Jah
ren 1893—1902 und ein Veteran des
Bürgerkrieges, ist in Washington, D,
verschieden. Er war aus Otsego
County, N. V-, gebürtig, erhielt sein
Doktordiplom von dem New Dork
College os Surgeons and Physicians
Jahre. Im Jahre 1893 avanzierte
er eine Zeitlang als konsultierender
New Uorler Hafens.
Die größten Verdienste hat sich Dr.
Sternberg durch seine Bekämpfung des
mehrere
über das gelbe Fieber, Malaria,
vorragendsten medizinischen Gesell
schaften dieses Landes und Europas
an.
Edward L. Preetorius iot.
Geber des Westens, beging in St. Louis
Selbstmord durch Erschießen. Wie
Herr PreetoriuS war seit den 13.
Januar. 1914, in Folg« eineS Auto-
Mobilunfalles leidend. Damals wur
de sein Auto von einem Straßenbahn
wagen angerannt und er trug durch
Glasscherben einen tiefen Schnitt ini
Gesicht davon. Er begab sich bald
nach dem Unfall in ein Sanatorium.
Lange Zeit war er nicht im Stande,
seine üblichen Arbeiten bei Leitung der
Zeitungen zu besorgen, begann aber
zubringen.
Edward L. Preetorius war der
Sohn von Dr. Emil Preetorius, einem
des Trios deutscher Redakteure, die
sich bald nach dem Bürgerkriege in
.Westliche Post" von seinem Bater und
Sprache erscheinendes Nachmittags
Mitglied des St. LouiS Racquet,
Noonday und Century Boat Club.
Er war neunundvierzig Jahre alt und
hinterläßt außer der Witwe ein« kleine
Tochter.
Nustanö.
Griechenland hat abermals eine
Kabinettskrise.
ve»izelo« wieber der StSreofrted.
ga»g geweiht-Die La>e a»f de»
verschiede»«,» iWieg«schau»lStze«.
Die Kriegslage.
Alle Anzeichen deuten darauf hin,
Menden Winter hinziehen wird. Wie
die Dinge jetzt stehen, ist auf eine ent
scheidende Aktion an keiner der Fron
ten zu hoffen, bevor der Winter alle
größeren Aktionen unmöglich macht.
Die Alliiiten befinden sich zwar in
einer argen Klemme, politisch« Wirren
verursachen in England und Frank
reich böses Blut und auch in Ruß
land zeigen sich drohende Wolken am
politischen Horizont, doch die Regie
rungen suchen durch alle Mittel, die
ihnen zur Verfügung stehen, die
schließlich« Abrechnung hinauszuschie
ben.
Die Ereignisse der vergangenen
Woche auf vem westlichen Kriegsschau
platz, besonders in Artoi» und der
Champagne, bedeuten die letzten Per
plexzuckungen der .Großen Offensive,'
der bisher gewaltigsten Kraftanstreng
ung der Alliirten während des ganzen
Krieges. WaS da noch an wirklichtn
Kämpfen stattfindet, ereignet sich um
Massiges herum. Dort haben die
Deutschen den Hügel 199 gestürmt,
und die Tatsache, daß in einem 800
Meter breiten Schützengraben nur
zwei Offiziere und dreiundzwanzig
Mann von den Deutschen gefangen ge
nommen wurden, während alle ande
ren umgekommen sind, zeigt die Bitter
keit an, mit welcher gekämpft wird.
In den alten Sturmzentren, bei Sou
chez und Neuville, St. BaaS, wogt der
Kampf hin und her. Hauptsächlich ist
wieder die Artillerie tätig. Die Eng
länder verhalten sich auf ihrer verhält
nismäßig kurzen Front ruhig. Trotz
der Million Streiter, welche, der Aus
kunft de« Premiers Asquith zufolge,
dort konzentriert sind. Zwischen der
MaaS und der Mosel flackert der Ar
tilleriekampf dann und wann noch ein
mal auf. Wo die Infanterie eingreift,
handelt eS sich lediglich um StellungS
kämpfe mit Handgranaten, Wurfbom
ben und gelegentlichem flüssigem Feuer.
Ganz im Norden der riesigen
Schlachtlinie, welche sich bis zur gali
zisch-russischen Grenze herabzieht, fin
den noch die Kämpfe um den Besitz
von Riga und Dünaburg statt. De
ren Fortgang wird einmal durch die
zeitweilige Ungunst der Witterung er
schwert und dann durch die Erwägung,
möglichst wenig Material einzusetzen,
bestimmt. Der Hindenburg hat Zeit,
und wieder gilt das Wort: »Nur nicht
drängeln!" Die Operationen gegen
Riga gehen von Tullum, nicht weit
vom Rigaer Meerbusen gelegen, aus,
die gegen Dünaburg zugleich aus west
licher Richtung, auf der Linie Jlluxt-
Garbunowka, und aus südlicher Rich
tung, vom dortigen Seengebiet, aus.
Heiß umstritten im dortigen Raum ist
die Ortschaft Milulifchli, welche die
Deutschen aufgeben mußten, aber wie
der, zurückerobert haben.
Das gesamte Zentrum, die Armeen
des Prinzen Leopold von Bayern und
die Linsingens. setzt sich inzwischen auf
der Linie, welche als Endziel aller der
Kämpfe und Siege bestimmt worden
war, fest. Die reicht von Wilna iik»r
Baranowiifchi und PinLk bis nach
Wolhynien. Die Russen versuchen
durch Angriffe bei Baranowiifchi, am
Oginskikanal nördlich von Pinsk und
am Siyr die Verbündeten an der Fest
setzung zu hindern, ohne indessen mehr
als gelegentliche Erfolge zu erzielen.
In Galizien selbst, aus dem von den
Russen noch besetzten Gebiet, finden,
scharfe Gefechte statt. Dort setzen die
Russen möglichst starke Streitkräfte an,
auch mit der Absicht, auf Rumänien,
dessen Grenze nahe ist, einzuwirken.
Die Operationen der Verbündeten
auf der Balkanhalbinfel sind bisher
außerordentlich erfolgreich gewesen.
Die Bulgaren haben sich bis auf sechs
Meilen Nisch genähert. Mit dem Be
sitz der serbischen KriegShauptsiadt er
halten die Verbündeten die Kontrolle
über die gesamte Orientbahn, also die
hauptsächlichste Verbindung über So
fia mit Konstantinopel, nachdem eine
solche bereits von der ungarischen
Grenze die Donau herab und dann
per Bahn von Widin über Sofia her
gestellt worden ist. Wenn in allen
wichtigen Phasen dieses Krieges die
Verbindungen eine bedeutende Rolle
gespielt haben, so sind sie am Balkan
gradezu Ausschlag gebend.
gerückt und bis vor die Torsvon^Nisch
gelangt sind, geht der Vormarsch der
Truppen der Zentralmächte in südli
cher Richtung, das Morava-Tal ent
lang, weiter. DaS nächste Ziel dieser
Operationen bildet Paracin. Dort,
wo die von der nördlichen bulgarischen
Zentralmächte und der Bulgaren, wel
ch« von Zajeca vordringen, stattfinden.
So wälzen sich denn auch vom Nor
vor.
Diese Hauptbewegung findet ihre
Flankendeckung durch die Operationen
auf der Linie Uzice —Pozego—Cacac,
deren Stützpunkt daS Tal und die
Bahn der westlichen Morava bildet.
Sobald die Bereinigung bei Paracin
stattgefunden hat, wird sich die Front
der verbündeten Armeen quer durch
voi/der Herzegowina auS,ickuf der Li
nie Aviovac —Troglav—Bardar, eine
Offensiv« gegen Montenegro eingesetzt,
um den Serben dort den Rückzug zu
verlegen. Und ali neuer Faktor tre
ten die Albanesen auf, welche gegen die
Serben zu Felde ziehen, doch wird
man wohl diesem Beistand keine allge
meine Bedeutung beimessen können,
denn di« Albanesen haben im ersten
Balkankriegt vollständig versagt. Sie
dürften indessen für den Kleinkrieg
Verwendung finden können. Immer
noch heißt eS, daß die Serben von den
Alliirten .gerettet" werden würden.
Sie sollt«» nur noch «in« klein« Weile
aushalten. Aber der Vormarsch der
Allirien von Saloniki aus geht derar
tig langsam vor sich, daß die Hilfe,
fall» eine solche überhaupt beabsichtigt
ist, zu spät kommen müßte. Vorläu
fig scheinen die Alliirten e» darauf
abgesehen zu haben, sich in Griechen
land, in Saloniki und Kawala, den
zwei griechischen Hafenstädten am
Aegäifchen Meer, festzusetzen. Don
den 600,000 Russen, welche irgendwo
zusammengezogen und von irgendwo
her unterwegs sein sollen, hört man
nichts mehr. Die Meldung, daß bei
Varna, dem bulgarischen Hafen am
Schwarzen Meer, Truppen
Petersburg ch
Albanier in den serbischen Distrik
ten Suhagoro und Krusevo haben re
voltiert, wie eine Depesche an die Na
tionalagentur aus Durazzo mitteilt.
Ein verzweifelter Kampf zwischen ser
bischen Truppen und Rebellen hat
nördlich von Tirana stattgefunden.
Die anti-serbische sich
ausgedehnt.
Wenn dieser gemeldete albanische
Aufstand gegen Serbien bedeutenden
Umfang annimmt, mag er der serbi
schen Armee verhängnisvoll werden,
da sie schon von drei Seiten von ihren
Feinden umgeben ist und ihr augen
scheinlich nur mehr die Flucht in die
albanischen Berge als einzige Rettung
übrig bleibt.
Mitteilungen, welche aus Albanien
eintreffen, sind für die allirten Mächte
sehr beunruhigend, da es heißt, die
Oesterreicher versuchen Schwierigkei
ten zu machen, indem sie albanische
Banden bewaffnen und zum Angriffe
auf die Serben und Montenegriner
anstiften, um Bulgariens Bormarsch
aus Durazzo zu erleichtern.
Die Fortdauer der freundschaftlichen
Beziehungen zwischen Griechenland
und Bulgarien ist aus dem Erfolg
einer griechischen Kommission zu schlie-
Mummer «s.
Ben, welche kürzlich nach Sofia reiste,
um bezüglich des Ankaufs von Wei
zen für Griechenland zu unterhan
deln. Einer Meldung des Korrespon
denten der „Times" aus Bukarest zu
folge, hat die bulgarische Regierung
sich dahin entschieden, den Export von
Weizen nach Griechenland über die
Dedeaghatch—Saloniki-Bahn zu ge
statten.
Eine aus Sofia in Bukarest einge
troffene, Depesche meldet, eine reguläre
Sitzung der Sobranje (Parlament),
welche für den 28. Oktober angesetzt
war, sei durch königliche Verfügung
bis zum 28. Dezember vertagt wor-
Eine weitere Depesche betrefft der
Sachlage in Varna besagt, die Bulga
ren hätten in Erwartung eines weite
ren Angriffs gegen die Küste das Ka
nonenboot „Nadjezda" sowie alle Kauf
fahrteischiffe, Baggermafchinen und
Remorqueure nach dem Ceona-See ge
dem Meer verbunden ist. Es sind
Maßnahmen getroffen, alle diese
Schiffe zu versenken, wenn ei den rus
sischen Truppen gelingen sollt«, eine
Landung zu bewerkstelligen.
Die Kabinettskrise in Griechenland,
die von dem früheren Premier Venize
los herbeigeführt wurde, der ein
Freund der Ententemächte ist, hat die
Hoffnungen der Alliirten auf einen
Anschluß Griechenlands wieder belebt,
doch König Konstantin sch«int ent
fchlossen zu stin, trotz d«r Allirten
freundlichkeit der Kammern seine Stel
mern Neigung zeigen sollten, der Neu
tralitätspolitik Schwierigkeiten in den
Weg zu legen.
Die Erwartung der Alliirten, daß
Rumänien sich den Ententemächten an
schließen würde, scheint sich nicht zu
erfüllen, denn die jüngsten Berichte
melden, daß Rumänien die russischen
Dampfer, die sich in den rumänischen
haben, daß keines der beiden Länder
in irgend einer Weise verpflichtet sei.
den Serben zu helfen.
Dr. Friedrich W. Lange,
Deutscher «r,t,
Slb Jefferson Avenue, nahe Lind« >t.
vfle» Et«»»«» i B—tv »-
« 7—« >»«»«.
vr.Lämovä 5. vom»«?»,
Zahnarzt,
bis People«' Sank Sedlad«, woshw?
t«a «oe. und Sprue« Straß«.
?» «ir» »e»tsch ,ifp„che»
Dr. C. C. Laubach,
Zahnarzt.
Dim« Baak Btbäud«, Eck«
Av«n«e und Sprue« Straß».
Deutsch «chr»che».
Wo». Urostei Töhne»
Deutsche Metzger,
Nl5 Jackson Straß«,
t»sn» die >,toste, »»est, >» H,», Pirk; »»
»ll- «°rt>» ».»
Ileisch, «»»chsteifch W.
Lkrschet Vairg Co.
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PastturisirttlMttchundßah«,
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Allgemeine Versicherung,
. «os » Mear» Gebäude.
Leihe Telephone.
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Allgemeiner
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