Tic Hind^bnrg -Strnteai«. > .Mensch, Karl, ich habe immer gk sogt, die Hindenburgsche Angriffs «ttthode ist die eenzig richtige, cene ouder« jibt's nich. Wat, Du lachst, jvu willst bei wohl nicht jloben? Warte, ick werde Dir't beweisen! s .Also, erst kommt een Frontan ipiff, damit der Feind eene Ahnung Kon der deutschen Stoßkraft be «onnnt .Dann kommt een Angriff in die Klanken. damit ihm die Puste knapp wird „und wenn er dann ausrücken will, tonn wird ihm derßiickzug abgeschnit tn, und dann jibt's von hinten Kei «. >st. Was in Deutschland Ä»»gscr heißt. Hritzt in England Mch, Auch! .Wollen Sie Koch- oder Eßäpsel Habens Sohlst cS lcin John Freund (zum stellungslosen Schauspieler): „Was machst Du denn in dieser schweren Zeit?" .Was Du denkst ich bin sehr beschäftigt, ich hasse England!" Rxdclmillcr nnd Brccdrnbiirn. N u d < I m i l l e r: Du's aber nich angknoinmen worden." Breedenborn: „Nich anze nominmin? Warum denn nich?" Nudelmeier: „Na. weil sc falsch verbinden!" Breedenborn: „Ach, Du kritgst de Motten!" Die „Asche" seiner Liebe. Lehrerin: „Können Sie mir, Fräu lein Amanda, sagen, welches Buch Worte gebraucht: Und dies Bmhlein ist Urne Fräulein Amanda (Berliner Ban kierstochter): „Das Scheckbuch seiner Frau!" In Wisicnschast, In der Kreide. Bater (im Gasthause zum Soh>- ne, einem Studenten): „Laß einmal vom Wirte diesen Geldschein wech seln." Sohn: „Papa, wechsle ihn lieber selbst, denn mir gibt er zu wenig zu rück." Zeitungsnachricht. „Biele französischen Soldaten müssen ohne Mäntel, aus Mangel an Bor rat ins Feld ziehen." Merkwürdig! Sonst bemäntelt Joffre doch alles zu gern. Entgegenkommend. Sie: Hans, wenn wir erst verheiratet sind, mußt du mir aber drei Dienstboten Er: Gern, mein Kind, auch zwan zig sollst du haben aber nicht alle daS ist ein echtlr „Fox- Terrier", lostet mich ein Vermögen!" A.: „Famoses Tier! Aber was ha ben Sie denn da noch sür einen! Das ist ja ein ganz gewöhnlicher Köter! Wozu haben Sie sich denn den an geschafft?" B.: „Der soll aufpassen, daß mir der Fox - Terrier nicht gestohlen wird!" Seine Wut. maier an so wild ist er schon, als wenn er a englisch's Beefsteak essen müßt'. D«r toll« ScdoNör. Als der Krieg ausbrach, hatte d«r Kriminalwachtmeister August Rum mel in feinem Bureau kein« Ruhe mehr gefunden. Trotzdem er schon «in hnlb:s Menschenalter aus dem Heer ausgeschieden und ein hoher Vierziger mit ergrautem Haar war, meldete er sich freiwillig bei seinem alten Regiment, und wurde auch eingekleidet. Man hatte ihn, um seinen Jahren nicht zu zuzu wenden wollen, aber da war, man bei ihm recht angekommen! Er hatte so viel gebeten, daß der Regimenis kommandcur sich endlich erweichen ließ und ihm erlaubte, als Wacht meister mr Fußartillerie ins Feld zu ziehen. Die Batterie des Hauptmanns ». H... war in einem Seitental der Aisne aufgebaut. Eine sanfte, mit Gesträuch bewachsene Höhe stieg vor den Kanonen an und verdeckte sie dcm Feind, der es sich einige Kilo meter westwärts in einem anderen Tal gutgehen ließ. Nach vorn vor geschoben stand ein Beobachter am Scherenfernrohr, und ein tollkühner Posten hatte sich sogar an einen Baum geschlichen, der inmitten ei nes sreien Feldcs stanV, von wo aus der Stand der feindlichen Batterie nach d-r Bahn der aufsteigenden Schrapnells sicherer zu berechnen das' nicht vom Ohr ließ, gab nur von Zeit zu Zeit kurze Be fehle, und dann öffnete fast immer ziner der riesigen Mörser den Schlund und brüllte seine Kampfes wut über die Täler dahin. Die übrigen schwiegen, in ihren »Ge sichtern furchte sich der Ernst der Stunde, und leinen Blick ließen sie eine Sekunde init der Ausführung der Befehle nachzuklappen. Seit dem frühen Morgen war es so bis in den Nachmittag des wol kenverhangenen Tages gegangen, dessen schattenloses, bleiches Licht die Stimmung, noch düsterer machte. Der Hauptmann stellte plötzlich das Telefon um und lauschte. Dann wurde er einen Schein blasser; die Falten gruben sich so scharf um sei nen Mund ein, daß sich die Spitzen des langen Schnurrbarts nach oben sträubten und dann sagte er: „Der Feind scheint zum Angriff überzugehen. Unsere rückwärtige Telcsonleitung ist durchgeschnitten, vielleicht vom Feind oder von Frei schärlern, so daß ich keine Verstär kungen heranklingeln kann. Ich brauche einen unerschrockenen Mann, wer —?" Noch hatte Herr »on H.... die Frage nicht ausgesprochen, als alle vorsprangen. „Einen kann ich na türlich nur nehmen," sagte er, be friedigt vor sich hinnickend. „Wacht meister Rummel, wollen Sie? Es ist eine mündliche Meldung —" „Zu Befehl, sehr gern, Herr Hauptmann." Der Angeredete trat «rfreut vor. „Na, dann hören Sie —" und indem er ihm den Bericht in aller Kürze einschärfte, sagte er noch: „Wenigstens haben wir Glück, hier im Seitental muh noch das Auto stehen, das am Mittag die Fressa lien aus dein Schloß brachten. An dem Ding war was zu reparieren. Hoffentlich treffen Sie's noch und kommen Sie bald wieder." Der Wachtmeister schlug die Hal len zusammen und hob hie Hand an den Helm. Er war entlassen. Im Lausschritt strebte er dem Aus gang des Tales zu, und er hatte Glück, das Auto stand noch da. Der Schofför, ein Gefreiter, reparierte noch etwas was, das wußtc Rummel nicht. „Können Sie fahren?" rief er. Der Angeredete, der strammstand, verwundert: „Natürlich! ganz ist? Ja, die Reisen halten Telefon ist durchgeschnitten." „In vem Fall müssen wir einen großen Umweg nach rechts machen. Geradeliurch sind die Wege so kennen Sie mich nicht?" Der Angeredete sah auf. Der Schofför war ein schlanker Mann nicht entsinnen." „Ich bin doch der Schossör Schi inanSki," sagte der andere, „dem Sie .SchlmanSkl Sie!' Der Wachtmeister mußte lachen. Natür lich, jetzt kannte er ihn auch. Da saß er also neben dem „tollen Schof för", dem Schrecken der Berliner Polizeireviere, der auch durch die verkehrsreichsten Straßen wie bei einem Wettrennen jagte und son derbarerweise doch niemals Unglück anrichtete. „Wieviel sind's denn dieses Jahr schon?" Der Wachtmeister verlor einen Augenblick ganz die gefährliche Situation aus den Augen... Schi manski konnte auch wunderbar fah ren ... „Dreiundvierzig Mandate habe ich schon —" Der Schofför konnte den Satz nicht beenden. Sie waren jetzt in die Hügelkette eingebogen, in der ?S—sss—sss—" gemacht, so wie Kugeln pfeifen... Da' knackte das Unterholz wieder, und. ein paar Kugeln schlugen in die wir nich/ zurück?" Der Schofför schüttelte den Kopf; der Weg war zu eng, als daß er den Wagen hätte wenden können. Ein paarmal noch knallte es links und rechts und die Kugeln schlu gen in bedrohlicher Nähe ein. Die schützende Glasscheibe zechrach und übersäte die beiden mit Splittern. Eine andere durchlöcherte die stäh lernen Bogen, die sich vom Kühler bis über den Bug erhoben und die angebracht worden waren, um über den Weg gesperrte Drahtseile zu zerschneiden. Einige andere Kugeln prallten an dem leichten Panzer ab, der um Kühler und Vergaser gelegt worden war. Der Weg strebte mit einemmal steil an und hob sich aus ebene, die kilometerweit zu überse hen war. In der Ferne lag eine Ortschaft mit zerstreuten Häusern, deren Aecker von schmalen Gräben „Das scheint das Dorf R... zu sehr weit nach rechts gekommen, aber ich muß auf der Straße weiterfah ren, im Acker bleibe ich hier stecken. Hoffentlich haben die Banditen nicht Nägel oder Glas ausgestreut." ...Tack tack tack tack... sss.... Itt... sagte es da wieder. Ein Ma schinengewehr wo stand es? Der Wachtmeister blickte nach links, der Schofför nach rechts, nach rückwärts nichts zu sehen. Und schon flogen sie an den Häusern des Dorfes vor „Es hilft nichts wir müssen über das Feld in die Berge." Das Renn auto machte einen Satz und stolper lassen worden." sagte der Wachtmei ster. „Es hilft nichts, wir sitzen in der Patsche." Etappenstab befand. Wachtmeister Rummel eilte auf den hier befehli genden Oberstleutnant zu kurze Erklärungen das Telefon spülte nach allen Seiten --- die Berstär „Schimanski," sagte Gustnv Rum mel, als er den Schofför bei seinem v», Ixdllsu« tlier vdllosopbl». Im Frühling des Jahres 4ZS nach Christus endete auf überaus tragische Weise eine Frau, die zweifellos zu den fesselndsten iveiblichen Erschei nungen der Vergangenheit zu zäh len ist. Es war Hypatia, die schöne, weitberühmte Philosophin. Als Toch ter des bekannten Mathematikers Theon erblickte sie um das Jahr 370 zu Alexandria das Licht der Welt, bekundete frühzeitig einen ungewöhn lichen Wissensdurst und erregte wohl schon als Schülerin ihres Vaters und anderer gelehrter Männer Aufsehen. Leider sind uns Nachrichten über Hypatia nicht in gewünschter Aus führlichkeit überliefert worden, und die Forschung hat auch manche unge naue Angabe berichtigen müssen. Dies gilt z. B. von der angeblichen Ehe Hypatias. In Wahrheit blieb die Philosophin von Alexandria un vermählt und lebte ganz ihrer Wis senschaft. Diese umfaßte alle Zweige der Philosophie, und auch nach dem Ausspruche ruhiger, objektiv urtei lender Männer überragte sie in ihnen ihre sämtlichen lebenden Zeitgenossen. Der Ruhm ihrer Gelehrsamkeit trug ihr einen höchst ehrenvollen Posten ein: Sie wurde Leiterin der Neupla- und der durch die Macht der Musik scheint nun aber, als ob gerade ihre einflußreiche Freundschaft zu Orestes ihr zum Verhängnis geworden wäre. Renen Orestes und dem alexandrini schen Bisch Khrillus eine erbitterte Feindschaft erstehen, die der letzere auch auf die Freundin des Gegners, die heidnische Philosophin, übertrug. .Wohl um Orestes empfindlich zu treffen, erregte der rachsüchtige Kyrill einen Straßentumult, in dessen Ver- und inline Kirche namens Kaisorion geschleift wurde. Mit Hilfe von Ziegelstücken und Topfscherben steinigte man sie daselbst, nachdem man ihre Keider vom Leibe gerissen hatte. Und selbst am toten Körper noch vergriff sich die blinde Wut der aufgestachelten Menge. Man zerriß und zerschnitt ihn und überantwor tete die traurigen Nest« den Wam men. die allgemeine Teilnahme und trug Kyrillus schweren Tadel ein. An ei nem feinsinnigen Büchlein über Hy patia von Alexandrien hat Wolfgang Alexander Meyer übrigens die inte ressante Frage aufgeworfen, ob Kyrill durch jenen Mord nicht noch einen zweiten Mann außer Orestes zu treffen hoffte nämlich einen einstigen Schüler Hypatias, den Phi losophen Synesius, der zum Chri stentum »bergetreten und Bischof von Ptolemais geworden war. Dieser war seiner vielbewunderten Meisterin ein treuer und zärtlichgesinnter An hänger geblieben, auch als ihre Gei stesrichtungen auseinandergingen. Briefe des Synesius an Hypatia sind uns erhalten geblieben und sind rüh rende Zeugnisse seiner Liebe. In ih nen nennt er Hypatia bald Mutter, Schwester, Wohltäterin, bald „golt geliebte Philosophin" oder „göttliche Skle", a»ch seine „glückselige Her rin" heißt er sie. Ja, noch im HadeS, so gelobt der Unwandelbare, werde er treu seiner geliebten Hypatia ge denken. Da nun Kyrill von diesem Syne sius einst eine Demütigung erfahren hatte, so darf man vielleicht in der Tat vermuten, daß es sich bei Hy patias Ermordung um eine Doppcl intrige gehandelt hat, daß auch dem Synesius «in Stoß ins Herz versetzt werden sollte. Der letzter« traf fein Ziel auch auf das sicherste: Der schon leidende Bischof von Ptolemais hat nur kurze Zeit die Tochter Theons überlebt. Wie über dem Ende Hypatias, so waltet leider auch Üb«r ihren Werken ein Unstern: Bei dem Brande der Bibliothek von Alexandria gingen sie in den flammen auf. Nf W M ' do muaß 's beim letzten Tanz g'höri zuagangen sei." „Oh na, unsre Buam von heut verbinden se bloß d' Köpf, daß ma glaubt, se hätten Löcher drin!" Zur Hausfrau erzo gen. Junge Professorsgattin (in den Flitterwochen zur Türe herein guckend, ein Thermometer in der Hand): „Liebes Männchen, ich möch te Dir gerne heute, weil Dein Ge burtstag ist, die Eier selbst kochen sag' einmal, wieviel Grad muß das Wasser Wohl haben, bis es kocht?" Sie der lebensgefährlichen Operation entgegensehen." Patient: „Ja, sehen Sie, Herr Tic Hellseherin. O weh! „Ist die Sixtinische (als ihm ein Gast fürs Stiefelputzer, tomat?! Ter junge Held. Prinz von Wales: „Wenn weit und breit kein Feind zu sehen ist, macht mir das Kriegführen aufrichtig Spaß!" Die Leidensgenossen. Paulchen (beim Semesterschluß der unverheirateten Tante sein Schul zeugnis bringend): „Na, Tante, heu te können wir beide uns die Hand Tante: „Weshalb, mein Kind?" ' Paulchen: „Ich bin auch sitzen ge blieben!" Liebenswürdige Kri» ti l. Georg: Sie singt wunderbar. Kriegsdruckfehler. Schließlich gelang es, den Feind mittels Suppen (Sappen) —P6 ffenve Redensart. „Fräulein Ella hat zwei Verehrer, die beide im Krieg« sind." „Also, „zw«i Eisen im Feuer"?"
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