In der Schule. Lehrer (der mit den Schülern »ur vorkommt. j > Fritz: Na mir soll'n se bloß kom- M«n! —Erklärlich. Vater (Ge fchichtsprofessor, zum Sohne): Weißt w«nn sie ich ihrem End- nah- suh> Der kleine Joseph: Sie hüllten sich Tod. Wenn aber der Tod nicht tam, Papa? Vater: Schafskopf dann wickel ten sie sich wieder aus! So ist es. „Ja, warum geht denn der Herr du aktives oder passives Mitglied? Valer: Aktives! (nachdenklich): Ja, war um hast d» denn die Prügel gekriegt ... dann hätt'st du s' doch austeilen müssen! Ein Held. sage ich Ihnen, lassen Sie sich nickt siert Ihnen etwas!" Durchschaut. „Was hast „„Eine schreckliche Migräne!"" „Ja, die wirst du woh! für später frn, da ich augenblicklich sehr schlecht bei Kasse bin." Eineneueßezeichnung „Ich will Ihnen das Darlehen gegen Hwölf Prozent geben." „„Das ist schon nicht mehr ein Zinsfuß, das ist ein Zinsbein."" I m D o r s k r u g. „Mensch, Sie sind wohl verrückt? Sie wischen meinen Teller in« Ihrer Stallschllrze ab!" „„Ach, dat malt nix! de 01l Schöri iS doch all dreckig!"" Boshaft. AeltereS Mäd ttite, darf sich vor nichts fürchten Freundin: „Das glaube ich." —ln der Verlegenheit. Bekannter: Herr Schulze, warum ha ben Sie sich nicht als Kriegsfreiwil liger gemeldet? Sonntagsjäger: Ach, wissen Sie, ich schieße ja doch immer vorbei. (In fünf Bildern.) W w'ld w d« S»" d "d" h AIS war der Teufel Leib ge- Doch Iwan schimpft ihn! „Du Biestl Du Aas!" Jetzt der jubelt er: „Das liebe, schlaue ' d 'ck , Fressen'krieg' l' Anspruchsvoll. Der Jüngling seufzte und sah das Mäd — Bedenklich. Mein Bräu tigam ist Weltmeister im Dauer schwimmen. «ißdich nicht auch noch schwimmen Aus einem Feldpostbrief. mir aus Rußland einen schönen Pelz mitzubringen... Druckfehler. Der För ster nahm ihn gut auf. Schon nach wemgin Minuten fühlte er sich von dem biederen Alten angelogen. —Zu hoch. „Denke dir, Hulda, was für ein Grobian der Dok tor Lindenberg ist. Er sagte gestern zu mir, e! schätze mich sehr hoch." „Das ist doch recht nett!" Aus SalroMK. Von Paul DahmZ. Hinter einem verschanzten Schützen graben steht der Kompagniechef, einer von der Reserve, und schaut musternd die Schützenlinie entlang. kehrt. Ihre Meldung laut.t, daß der süd liche Höqenrand anscheinend von Eng ländern besetzt sei. hin den Kompagniechef, durch eine Unteroffizierspttrouiile eingehend er kunden zu lasse», ob der fragliche Höhenrand bereits oon Höhe 175 ab bestimmt von englilchen Truppen be setzt sei oder ob es sich nur um eine vorgeschobene Scheinstellung han dele. „Hm. . ." Der Hauptmann run zelt einen Augenblick die Sticn. Er hatte geglaubt, daß die Meldung ge nügen würde. Denn es war ja schon von Wichtigkeit zu wissen, daß feind liche Truppen auf jener fraglichen Höhe sind. Dies allein festzustellen, war schon schwierig genug. Das Ge aber, was der »oinmandeur oon der Kompagnie verlangt, das muß er ausführen. Darum heißt es jetzt: schnell der Patrouille den Auftrag übermitteln. Und dieser Auftrag kann nur dann gut erfüllt werden, wenn er dem neuen Patrouillensllh rer die bisher erkundete Stellung verheimlicht und ihn in dem Glau setzt. „Feldwebel!" „Herr Haupt ter Rückert mit drei Mann löst ihn ab. „Zu Befehl, Herr Haupt mann." rückwärts verschanzten Artillerie eine schweres Wellblech. Wie mag die Wirkung drüben sein? Stöhne» Der Hauptmann blickte auf. als" Patrouille zur Stelle." Eine junge Erscheinung mit fri uud zuckt mit keiner Miene. Beide gen . . Das Herz des Alten klopft im Au diert. . . kündete vordere feindliche Stellung verschweigen. Er wnß, daß, wenn die Patrouille nicht bis 12 Uhr nachts zurückgekehrt ist, sie für immer als auf" dagegen, nicht aber sein Solda tenherz. Das schläg! ruhig und stolz den gewohnten Schlag weiter. link und und vor- und rück wärts. Macht eurem Hauptmann und der Kompagnie Ehre. Man ist gespannt auf eure Meldung." „Zu Befehl!" „Gut." Fünf Mann verschwinden lautlos im Dunkel der Nacht. Lange noch blickte der Hauptmann dorthin, wo er zum letztenmal die Umrisse der Gestalten erkennen konn te. Vor allem jener schlanken Gestalt, die sich so deutlich von den derben, breiten Figuren der Musketiere ab hebt. Sein Sohn, sein Stolz! Er hat ihn fortgeschickt, fortschicken müs sen. Wird er zurückkommen? Ein klarer Sternenhimmel breitet sich über den Feldern aus, und eine empfindliche Kälte läßt den unbeweg lich Hinausspähenoen zusammenschau dern. Der Alte schlägt den Mantel kragen hoch. Aber er begib« sich an diesem Abend nicht »ach seinem Lager in den Überwindigen Unterstand, den ihm seine Leute fast wohnlich einge richtet haben. Er sieigt über zwei im Schützengraben schlafende Musketiere wand, wo ein Posten steht und aus lugt, vas Gewehr vor sich. Steht mit ihm regungslos und blickt in das Dunlel hinaus und fragte dann nach dessen Stand und Wohnort. Ein Reservist ist's. Daheim hat er ein Weib und zwei Kinder. Und was sagt.der Mann? ein unverhei rateter Bruder ist bei der Patrouille, mit. . . .?" die Schulter. Und sagt kein Wort. mag? Ob der Hans den richtigen Weg ins Tal am Waldrand entlang gefunden? Wieder hallen aus weiter Entfer nung, jenseits des Höhenrandes, ei . . . Fünf. . .sechs . . .sieben. . . Und nach wie vor ist's still. Das Warten, das scheußliche Warten! Der Wind hat sich gelegt. Nur schein läßt den Alten stets gespannt doch manchmal daheim auf dem An stand gesessen und hat gewartet und gehofft. Und mußte schließlich heim kehren. Hatte vergebens gehofft. Der Alte richtet sich auf und lauscht u. beugt sich dann nach vorne über, um das linke Ohr gegen den Erdboden zu pressen. Er täuscht sich nicht. Dumps hallen Schritte wider. Minuten atem loser Spannung. Strauchwerk im Vordergründe die Umrisse eines Menschen sichtbar. Der Posten ruft nach dem Losungswort. Ein Mann von der Patrouille ist's. Hans. . .? Der Hauptmann stehk längst öden auf ver Verichanzung und „Patrouille zurück?" „Befehl, tung und überreicht eine Meldekarte. Voll Erwartung greift der Alte danach. Ja, es sind die Schriftzeichen seines Sohnes. Etwas flüchtig, aber die Meldung ist gut, sehr gut! „Kerls, ihr seid wohl durchgegan ' B-fehl, Herr Hauptmann." „Na, und die andern? Mehr kann man doch von einer Meldung Frage „Mann. . hauen. Besonders der Herr Fähn rich. Er hatte schon zwei Schüsse. In den Arm und leicht am Hals. Einer „Und der.? ." tot. .war. . Der Soldat schwankt, er sucht nach einem Hal:. sen?" Hand. «Gehen Sie. . Und dreht sich um und wischt die Tränen aus den Augen, weil sich chm Bruder von dem, oer auch fort blieb. Eine Hand liegt an der Hasennaht, die andere aber ist geballt. „Herr Hauptmann, darf ich viel leicht noch einmal dahin Patrouille gehen?" „Heute nicht mehr, mein Sohn. Aber morgen oder bei anderer Gelegenheit. Heimzahlen läßt'», sich immer noch." Der geht langsam wieder aus seinen Platz. Der Hauptmann blickt ihm lange nach. Wahrlich, er kann stolz sei» auf seine Leute. Das sind deut sche Soldaten. Sie werden ihm den toten Sohn ersetzen. Die, die so »urchgehen, das sollen alle feine Söhne sein. Er gebt, um die schwer erkaufte Meldung seines Sohnes selbst zum Kommandeur zu bringen und persön lich den Verlust zu melden. Und aufrecht ist sein Gang, nach wie »or. . A»«rMK Wims»«. Von den zahllosen Wünschen, die glückliches Leben gehen nur wenige" in Erfüllung. Das ist eine alte Kla ge, die hundertmal in den Liedern „Wie groß war dieser Welt gestaltet, So lang die Knospe sie noch barg; Wie wenig, ach! hat sich entfaltet, Dies Wenige, wie klein und karg!" Sie vermögen ja nicht, den sü ßen Wahn zu zerstören. Wenn der Kopf auch daß auch in der philosophiert der Verstand vergebens. Höchstens wird das jubelnde Glücks gefllhl mit einer leisen Wehmut über haucht, welche es nur noch süßer macht, so daß es ähnlich ist einem Lächeln unter Tränen. Ein junges Herz ohne eine reiche Blütenfülle von Wünschen und zur Reife kommen. Auch von den Blüten des Frühlings sinken die mei sten frühe ins Grab. Aber sollten wir deshalb wünschen, daß der Baum nicht mehr Blüten ansetzen möge, als bringen kann? Wo bliebe dann der Anblick des schneeigen Blütenmeers, das im Frühlinge unser Auge ent zückt und unser Herz erquickt! So ärmlich hat der Schöpfer nicht gedacht, er streut reichlich Blüten und Düfte aus, wie im Lenze des s>ihres, so auch im Lenze des Lebens. Es würde sonst nicht bloß die Jugend arm und v L s d s ' r beseelte Wahn genesen, Im reifen Herbst, da wir die Frucht gepflückt. In der Erinnerung das Herz beglückt." Und wenn dann so manche von den Träumen der Jugend ins Grab sin ken, so braucht das arme Menschen herz deswegen noch nicht zu verbluten. fast unmerklich stirbt die Sehnsucht erstrebten. Das Schicksal macht's meist gütig: „Es läßt vorübergehen den Wunsch zusamt der Pein." Frei lich verglimmen nicht alle Wünscht das Menschenherz stets. Aber Hin- Glück immer hinter dmnjenigen zu rückbleibt, welches uns die kühne Ma lerin Phantasie vorzauberte. Darum dürfte Rückerts Wort das Rechte treffen: „Guts ist's, einen Wunsch zu hegen In der Brust geheimstem Schrein Mit dem Wahn, an ihm gelegen Sei das ganze Glück allein. Denn beglückt du wärst es niminer, Und du hofftest es nicht mehr." Wie aber am Baume einige ge sündeste, beste Früchte doch alle^Stiir auch nicht in der erträumten Weife. Nur darf man auf kein Glück hoffen, welches das Schicksal seinen Günst lingen mühelos in den Schoß schüt ten soll. Das Glück blüht nur dem, der mit Fleiß seine Schuldigkeit tut, dem aber überall, ohne daß er ihm ritter in der romantischen Lyrik der wunderbaren „blauen Blume". Schüchterner Herr: „Fräulein ich hm viel leicht eine Prise gefällig?" a l au 112 fa ß t^— „Ja, schlvh??"" Gedichte so markt. Ae.tliche Jungfer: „O D' Fisch' san wie d' Engländer, balft's faiiga willst, san j' ver- Passender Rat. Aller sein Reserendarexamen gemacht hat): Jetzt können Sie alles werden; die ganze Welt steht Ihnen offen. Wo für haben Sie sich entschieden? Junger Mann: Weiß noch nicht. Am liebsten für ein Fach, wo man rasch emporkommt und steigt. Alter Herr: Da werden Sie doch Flieger! „Arme Reisende". H „Was Sie fahre» gleich zu sechst im Automobil betteln?" „Nur Werktags, lieber Herr Sonntags hat jeder seinen eigenen Unverbesserlich. Schul ze (sich von einem Bekannten verab schiedend): Na, dann Adieu, Herr Müller! Müller: Aber, mein lieber Herr Schulz«, man sagt doch als guter Deutscher nicht mehr Adieu! Schulze: Aus Wiedersehen wollte ich sagen. Pardon! Wie die Russen eine deutsche Fahne eroberten. Der Hungrige. Zunge Frau: „Weißt Du, Männchen, heut' gibt's doch Kalbsbraten. Was meinst Du, was mir damit passiert ist?" Ehemann: „Ach, weißt Du, Kalbt braten ist mein Lieblingsgericht, er zähle es mir lieber nachher." Feldw«- Feldwebel. Feldwebel: Ach, Quatsch! Nicht ra siert sind Sie! Der tleioePatriot. Die Mama, die ihren Kleinen zu regel mäßigem Morgen- und Abendgebet erziehen will, fragt dieser Tage: .Sag' mal. Fritzchen, was muß ein braves Kiud jeden Morgen und Abend tun?" „Gelt", sprudelt Fritz hervor. „Deutschland, Deutschland über al les" und „Die Wacht am Rhein" sin gen?" Darum auch. Landwehr mann (zur Schwiegermutter): Me mal in Frieden leben! Deine krie gerische Stimmung fordert ja einen immerfort zum Kampfe heraus! Schwiegermutter: Na, du sollst eben nicht aus der Gewohnheit lom-
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