Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 18, 1915, Image 4

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    V Probiret ein zwei- oder drei-D
maliges backen D
mit dies m perfekten Mehl
I jWMckS
Ein Mehl der allerhöchsten Qualität, das Mcn- s
I schen prvduziren können. Kostet ein paar Cents mehr W
W ersparet aber faktisch Geld, weil eS mehr und besseres g
Z Brod macht.
D Hat der Grocer nicht King Mida«, so sagt ihm, daß
er e« sür Sie erlangen soll, oder wir werde» dazu S
sehen, daß Sie verfolgt werden.
Sbane BroS. St Wilson Eo.
W Philadelphia, Pa. Hasting«, Minn. D
MWlIlI!I»WIIII»IIIWIIIIIII!IIlIM
ZK e» Gisenwaaren—wir haben e».
»Wear'Ever"Aluttnnum Berkauf
und Demonstration.
Jede Dame sollte vorsprechen und diese Waare besichtigen, dabei
deren Qualitäten kennen lernen.
Set von drei Sauce Pfannen, »» Vents.
Rohr «nchcn Pfanne, . . . SV vent».
Wir glauben, daß diese» Fabrikat von Waaren der Führer ist in
Alnminlim Produkten sür Küchengebrauch. E« gibt viele billige impor
tirt« und schlecht angefertigte amerikanische Aluminum Waare auf dem
Markt, aber keine Marke ist soweit der .Wear-Eoer" sür wirklichen
Dienst und Zufriedenheit gleichgekommen.
Werks Eisenwaaren Companir,
tis R. Washington Avenue.
ÜZV L-ikawanna Avenue. »is«^
„Mein Hrrz war
sehr schlimm"
Wenn sich ci» Hcrzlciden ver
ffchliminert, geben viele Leute ihre
Hoffnung auf. Hatte Lewis Staf
ford sn getan, sc> wäre er wahr-
Sein Herz wurde so sclm'ach, da» der
Arzt ihm befahl, ins Veit zu gehen,
und sagte ihm, das; iveu» er sich viel
Ihr Herz nicht schlagt, lhr
Tr, MilrS' Henri Nemed» wird v>»
Sn auch Il«»t, Weid, Wel» »»d »es»»»,
«nktzr' »ei» vlktor Koch sei» Ledtnla»«.
Viktor Koch.
«e»n>»»«r der D., L. » W. Seachtß»«»,
U»ckawanna Avenue, Scranton, Pc
Bei Lerrenknngrn, Quetsch«»-
ge« «»b Berpanchnngen
»ach« man sofort Einreibungen mit
Dr. Richter'« -MW „--«o
<»
Seit vlerjia Jahren bewahrt und be.
liebt in deutschen Familien als Haus
mittel. Slic und Svc in Apotheken.
Nor »cht mit Nnler.v.
?. KiosrLL,» 00..
(Nu» Rudolstadt, THllrtvgen,)
HfiuMlnrloii Str., Re» lort.
Stadt und County.
ÄNI Donnerstag Abend machten
die Herausgeber der.Scranton Truth"
dir Ankündigung, daß da« Blatt in
Zukunst nicht mehr erscheinen würde.
Der bekannnt« Anstreicher Harry
Hopewtll ist Donnerstag Nacht in
seiner Wohnung an Pine Straße sehr
plötzlich einem Herzschlag erlegen. Er
stürzte in einem Stuhl um. al» er sich
mil seiner Gallin unterhielt und war
eine Leiche, ai« der gernsene Arzt ein
iras.
DeMüher hier wohnhafte Albert
Haldemann, welcher zur Zeit mit der
Stahl Eompanie nach Buffalo umsie
delte, ist am Dienstag dortselbst aus der
Straße plötzlich einemjHerzschlag erle
gen. Er war KS Jahre all und wird
von der Wittwe, zwei Töchtern und
einem Sohn überlebt.
Der Polizei wurden letzten Don
nerstag drei Einbrüche berichtet. Au»
dem Gebr. Langan Laden an Ash
Straße wurden Waaren im werth von
»23,90 erbeutet, Michael ZelinSki von
Süd Washinglon Avenue verlor <9
Baargelb und einen t22,b0 Ueberrock,
während in der Crystal Dampswäsche
rei an Adams Avenue keine Beule ge>
macht wurde.
Die Damensektion de» Scranton
Liederkranz hielt am Freitag Nacht mit
solgendem ab:
Präsidentin, Frau Henry Eonrad;
Vize Präsidentin, Fräulein Josephine
Rohrwasser; Korr. Sekretärin, Fräu
lein Estelle Stipp; Schatzmeister!»
Frau G. Matti; Finanz Sekretärin,
Fräulein Mary Porcher; Prüfung»
Komitee, Fräulein Tillie Gramd»,
grau Kate Zizeimann und Frau Geo.
Scheuer sen. Heute Nachmittag wird
die Sektion ihren monatlichen Kaffee
Klalsch «im Liederkranz Easino an
Adam» Avenue abhalten.
Znr gefällige« Beachtnng.
Den werthen Lesern de« .Scranton
Wochenblatt" hiermit zur Kenntniß,
daß Herr Karl Wolff bi» aus weitere«
al» Kollektor de« Abonnemenl«geldeS
sungiren und in nächster Zeit den Le
sern seine Auswartung machen wird.
Hoffentlich wird Herr Wolff sreund
llch empfange» und nicht leerer Hand
fortgeschickt werden; wer nicht die volle
Rechnung aus einmal bezahlen kann,
der trage wenigsten« einen Theil der
selben ad, da e» in der Geldkasse de»
Zeilungmanne» rappelt und er sein
, Geld nöthig hat.
Kriefts-Nachnchlea.
(Fortsetzung von I. Seite.)
Schiffe» ergab sich und wurde gerettet."
Seltener Opfermut.
Berlin, I«. März. Der Opfermut
de« deutschen Volkes und der Enlschluß,
bi« zum Ende durchzuhalten, der Re
gierung alle Mittet zur Verfügung zu
stellen, deren sie Bedarf, um den schließ
licheu Sieg «er deutsche» Waffen zu
sichern, ist noch nie in hellerem Lichte zu
Tage getreten, al« bei Äusleguiig der
zweilen dculschen Kriegsanleihe. Von
allen Seiten lausen Subskriptionen
ein und die erste WUlliardenmarke ist
bereit« erreicht, wenn nicht überschrit
ten.
«»Nische Truppenteile »ei «uguslowo «er
«ichtei.
Berlin, 11. März, drahllo« nach
Sayville, L. I. Der deutsche General
stab meldel:
„Aus dem östlichen Kriegsschauplätze
wurden westlich von Sereje, am Nie
inen, KiXi Russin gesangen genommen.
Wir erbeutete» drei Geschütze und zwei
Maschinengewehre.
„E»> neuer Versuch der Russen, un>
sere Linien südlich von Augustowo zu
durchbrechen, schlug fehl und endele mit
de>Vernichtung der russischen Truppen,
die an dem Kampfe leitnahmen.
.In einem Kampfe nordwestlich von
Oslrolenka- waren die Deutschen sieg
reich. Sech« russische Offiziere und
9IX) Mann wurden gesungen. Acht
Maschinengewehre wurden erbeutet.
.Die deutsche Offensive bei PrzaS
nysz machte weitere Fortschritte. In ei
nem Kampse nordwestlich von Novoe
Miasto wurden I.KK» Russen gesan
gen.
.Im ganzen wurde» S.IKL Russen
gesangen genommen. >
Aranzose» holen sich dlntige Köpfe.
Berlin Uder London, 11, März.
Da« KriegSdureau hat gestern den fol
genden amtlichen KriegSbeiicht bekannt
gegeben:
.Mit der heutigen Schlacht und dein
Kämpfe» der letzlen paar Tage ist der
Winlerkoulpf in der Ehampagne zum
Ende gekommen, und ketne künftigen
Ereignisse können an der Lage auch nur
da« geringste ändern.
.Die Schlacht begann, wie seinerzeit
gemeldet wurde, am siebzehnten Feb
ruar, nachdem der sranzösische General
stab den Besehl gegeben halte, unter
allen Umständen durchzubrechen, so
daß die Lage der in der Gegend der
niasurischen Veen hart bedrängten
Russen erleichtert werde. Diese« zeigt,
daß die Absicht der Feinde, durchzu
brechen, und der Besehl de» sranzösi
schen Generalstabee nicht ausgesührt
werden könnten, weil die Französin
nnr geringe Vorteile erzielten, die kaum
der Erwähnung wert.
.Wir haben mehr al« 2,540 verwun
bete Gefangene gemacht. Unter diesen
befinden sich 3b Offiziere. Unsere Ver
luste waren natürlich auch sehr schwer;
aber die Opfer sind nicht umsonst ge
bracht. Die Verluste de» Feindes
waren mindestens dreimal so hoch wie
die unsrigen und werden in der Eham
pagne aus 4b,«xxz veranschlagt.
.Dieser glänzende Waffenersolg
wurde durch den Heldenmut der deut>
schen Truppen und ihrer Offiziere er
ziell. General von Einem und die
kommandierenden Generäle Riemen
und Fleck leilelen die sast ohne Unter
brechung fortgesetzten Tag- und Nacht
kämpfe.
.Seit dem IK. Februar hat der
Feind mehr als sechs Armeekorps in«
Treffen geführt und gerade,» riesige
Vorräte von ArtiUeriemunilivn eigenen
und amerikanischen Fabrikat« ausge
boten.
,Öst wurden gegen die deutsche
Front, die sich acht Kilomeler. etwa
süns Meilen, hinzog, in 24 Stunden
inehr al» I«),<XIU Schüsse adgeseuert.
Und diese unsere Front wurde nur
von zwei schwachen rheinischen Divisio
nen, die au» Truppen au» dem Rhein
land bestanden, verteidigt.
Zwei selndliche Ha»dr>«schffe i» de» «r»»d
ge»«drt.
London, il. März. Der britische
Kohltndampser .Beethoven", der sich
auf der Fahrt von Rewcastle, England,
nach Gidrailer befand, wurde in der
Nähe der englischen Küste zum Sinken
gebracht. Diese Meldung kam gestern
abend aus drahtlosem Wege von Ber
lin. Zwei Personen der Bemannung
ertranken, die übrigen wurden gerettet.
.Der Schleppdampser .Srisney"
au» Boulogne, wurde gestern in einer
Entfernung von 20 Meilen von Beachy
Head, im «anal, von einem deutschen
Unterseeboot angegrifsen und so schwer
beschädigt, daß die Mannschast da«
Boot im sinkenden Zustande verlassen
mußte. Da» Unterseeboot griss den
Dampfer mit Geschützen an. Die au»
IK Personen bestehende Mannschast
wurde in Sicherheit gebracht.
Die Admiralität machte gestern be
kannt, daß e« nicht da» deutsche Unter,
seeboot U-20 war, da», wie gestern be
richte«, von dem englischen Zerstörer
.Ariel- gerammt wurde, sondern U-IS.
Angeblich zehn von der Bemannung
von S 8 Personen wurden gerettet.
z» Dardanellen immer «och »ich» erreicht.
Berlin, 12. März, drahllo« nach
Sayville. L. I Heule morgen au«
Konstanltoopel einlansende Berichte de
stätigen die srüheren Meldungen, daß
die Beschießung der Dardanellen durch
die anglo-sranzösische Flotte bisher völ
lig resultatlo« verlausen ist. S« ist den
feindlichen Schissen noch nicht gelungen,
irgendwelchen Eindruck aus die Haupl
befestigungen der Straße zu machen.
Eine zweite englische Landung«truppe,
die au« Über l,«Xi Mann bestand,
wurde zurückgetrieben, nachdem die
Mehrzahl gesangen oder gelötet wor.
den war.
Die«-«!- sällt.
l2. März. Die Londoner
eingetreten wäre, wenn Deutschland
die Neutralität Belgien» respektiert
hätte.
Berlin. 12. März. Der Militär
Kommandeur von Petrograd hat in
einem Tagesbesehl die Verössenttichung
und Verbreitung der Nachrichten von
russischen Niederlagen mll schwerr»
Strasen bedroht.
Ueber 4,MX> Gefangene.
Berlin, drahllo» »ach Sayville, L.I.
Der deulsche Generaliiab veröffentlichte
heute mittag solgende Erklärung:
.Nordöstlich vom Walde von Au
gusiowo schlugen wir eine russische Ar
vollständigen Vernichtung retten konn
te. Wir machlen über 4,UM Gefange
ne, darunter zwei RcgiineiilSkomman
deure. Wir erbeulelen drei Kanonen
und zehn Maschinengewehre. Die
Russen definden sich auf dem volle»
.An einem Punkte nordwestlich von
Ostrvlenka machlen wir drei russische
Offiziere und 22t) Mann zu Gesange
nen.
.Die Offensive der Russen bei Grod
no war ein vollständiger Fehlschlag.
Bei PrzaSnvSz sich die deut
schen Truppen, nachdem sie kürzlich ei
ne» temporäre» Rückzug angetreten,
nur noch vier Kilometer von dieser
Stadt entfernt. Wir machte» dort
gestein 320« Gefangene.
.Seit der Aufgabe von PrzaSnySz
haben die Deutschen in de» umliegen
den Distrikten und am Orzyc-Fluffe
»Die Briten, denen e« gelang, das
Dorf Neuve Ehapelle, in Flandern zu
nehmen, versuchten von dort mehrere
Vorstöße zu machen, wurden aber jede«
mal zurückgeworfen. Die Kämpfe in
dieser Gegend werden noch fortgesetzt.
Tauchboote tätig.
London. 12. März. Daß die deut
schen Unterseeboote ihre Tätigkeit in
geben haben, gehr au« den Meldungen
verschiedener Dampfer hervor, die
gestern von deutschen Tauchbooten an
kommen hatten. Die betreffenden
Dampser sind der Küstendampser
.Helen", auf den in der Nähe von
Liverpool geschossen wurde, und der
transatlantische Dampser .Lapland"
der »Red Slar'-Linie, der bei der AuS-
Nähe der schottischen Küste au» der
Vamps» ensernt im Wasser nieder.
Lott Mut »ad Tüchtigkeit der deutsche« «r-
London, 12. März. Der amtliche
militärische Beobachter im britischen
Hauptquartier im Felde sagt, daß das
Gerücht, die Reihen der deutschen
Truppen im Westen seien sehr gelichtet
und bi« zu einem hohen Grade ge
ruht. „Wenngleich", so sagt der briti
sche Beobachter wörtlich, .die Tüchtig
keit de« Feinde« im Westen bedeutend
verringert und die unserer Truppen
erhöht worden ist. so behaupten die
Deutschen doch noch immer eine dedeu
rationeti aus großer Basi« im Osten
auszuführen. In dem Mut der deut
fchen Truppen al« Ganzem sind auch
nicht die geringsten Anzeichen von
Schwäche zu bemerken. Ich kann des
halb wirklich keinen Grund dafür sehen,
weshald «ine so außerordentlich lüchlige,
tigt sein sollte."
Valparaiso, 13. März. Der deut
sche Kreuzer .DreSdeo," da« einzige
deutsche kriegischiff, da« der britischen
Uebermacht in der Schlacht bei den
Falkland-Jnsein entkommen ist und von
dem man monatelang nicht« gehört hat,
hat eln Lebenszeichen von sich gegeben,
und zwar eines, da» den Engländern
nicht angenehm sein kann. Der„Dres
den" hat die britische Barke.Eonway
Eastle" ln der Nähe von Eorral, einem
Hafen ln Ehile, erwischt und versenkt.
Die Mannschast kam heute auf dem
peruvianischen Dampfer.Larton" hier
an. Man vermutet, daß die.Dres
den" auch noch andere Dampfer der
Engländer versenkt hat, da noch einige
vermißt werden.
jsr»i,«fischer L,«pser »,» „Krinprii,
««»-Im" »er»ichtet.
Buepo« Aires, Argentinien, 13.
März. Gestern tras der britische Dam
pser .Shurchill" mit 143 Passagieren
de» französischen Dampser» .Suadel
ope" in Pernamduco hier ein. Der
- Unter zetin Krankheiten '
mit?el"für" Vlutrcmigcr ist das richtige Hcil-
Forni'«
Alpenkrauter
OK. PLI'L!« L 80N8 CO..
Dampfer „Guadelope" ist in der Nähe
der Insel Fernando de Nerouha im
südaliantische» O»ean, 125 Meilen von
dem äußersten Vorsprung der Kittie von
Flotte Großbrilaonien» gehörende
Hilfskreuzer „Bayanv" in der Nähe
von Corseivall, Schottland, von einem
deutschen Unterseeboot torpediert und
aus den Grund de« Meere» desördtN
worden. Von der aus 218 bestehenden
Mannschast sind nur achtzehn gerettet.
Konslantinopel, 13. Da«
Grund geschossen. Bei Mytilini,' nörd
suche großen feindlichen Kriegs
schiffe, unsereScheinwerser zu zerstören,
blieben völlig ergebnislos.
Sidd-el-Bahr, am Eingang der Dar
danellen, hatte keinen Erfolg. Die
Minenfeger. die sich dieser Stelle der
Straßen nähern wollten, mußten sich
Berlin, 13. März, drahllo» nach
Sayville, L. I. Die überseeische
Nachrichlenagenlur veröffentlicht folgen
de Neuigkeilen:
.Von Konstantinopel wird berichlet,
daß erfahrene Bautechniker Tag und
belästigt sind? Die Minenkelten sind
erheblich veritärkt worden, und e« ist
nunmehr sür ein große» Kriegsschiff
unmöglich geworden, die Slraße zu
passieren.
Zwei englische Zorpedojäger »erxichtet.
Berlin, 13. März, drahtlos nach
Sayville, L. I. Die .Niederländische
störer heute in den Grund gebohrt wor
den sind. Zwei Schlachtschiffe wurden
dermaßen beschädigt, daß sie völlig ge
sechtSunsähig sind.
London. 13. März. Die britische
Admiralität machte heute den Verlust
folgender Schiffe, die gestern und heute
durch deutsche Unterseebote zum Sinken
gebracht wurden, bekannt:
Dampfer, Jnvergyle," torpediert am
13. März de! Ereßwell, England, die
Mannschaft gerettet.
Dampser .Flvrezan," torpediert im
Bristol-Kanal am 12. März, Mann
schaft außer einem Heizer gerettet.
Dampser .The Headlands," torpe
die« am 12. März bei der silly-Jn
sel, Mannschast wahrscheinlich gerettet.
Dampser .Hartdale," torpediert am
12. März bet South Rock, im irischen
Meer, Mannschaft mit Ausnahme von
zwei Personen ger«tt«t.
Dampser.Alusiav," angegriffen am
12. März im Kanal, Mannschast geret
tet.
Dampser .Adenwen," torpediert am
12. März und nach Cherdourg ge
schleppt, Mannschast wahrscheinlich ge
rettet.
Dampser .Great Western," wurde
am 12. März im Kanal angegriffen,
rnlkam aber.
Berlin, drahtlos »ach Sayville, L.I.
IS. März. Wenngleich Großsürst
Nikolajewilch, der Oberbefehlshaber
de« russischen Heere», erklärt hat, daß
er Warschau bt» zum letzten Atemzuge
verteidigen lassen werde, so hat man
doch schon damit begonnen, die russi
schen. Hospitäler von Warschau sowie
die Heeresniederlagtn verschiedener
Art nach Wilna zu verlegen. In vie
len Fabriken Warschau» ist der Be
trieb vollständig eingestellt worden,
»erlioer Bericht.
Berlin, Ib. März. Da« deutsche
Kri«g»amt veröffentlichte heute mittag
solgende Erklärung:
.Aus dem östlichen Kriegsschauplätze
ist die Zahl d«r nordöstlich von Au
gustowo gesangen genommenen Russe»
a»s b,4(X> Mann gestiegen. Heftige
Angriffe der Russen nordöstlich und
Weichsel ist die Vage unverändert.
boote Westende beschossen. Die Wir
kung war gleich Null.
setzt. °
London, IS. März. Die dreitägige
Tätigkeit de» deutschen Unterseeboote«
U' 29 in der Nähe der scilly-Jnsel
gewesen, da ihm außer berett« an
geführten sieben englischen Handel»,
»chiffen am Samstag auch noch ein
sranzösischer Dampser zum Opser ge
falle» ist. Der Dampfer ist die
.Auguste Conseil". Sie versank in die
Nähe von Star Point, dem südlichsten
Zipfel von Devon. Der Komman
die Boote zu retten.
Deutsche «rso ge »ei Uper».
Berlin, 16. März, drahllo« nach
Sayville, L. I. Da» Hauptquartier
der deutschen Armee veröffentlichte Heu
te mittag sotgende Erklärung:
englischen Stellungen auf den' Höhen
bei St. Eioi, südlich von Upern, ge
nommen. Selt vorgestern war um den
Teilangriffe der
svm Feuer zusammen. Die«Verluste
der Franzosen waren schwer.^
noch an mehreren Punklen gekämpft.
.Auf dem östlichen Kriegsschauplatz
wurden die Angriffe der Russen am
Orzyc-Fiusse, nordöstlich von Prza».
ny«z, überall zurückgeschlagen. Ein be
. Südlich von der Weichsel ist die
«cht «riei»schiffe deschädigt.
Berlin, IK. März, drahtlos nach
sayoille. L. I. Von Konstanlinopei
wird berichte», daß achtSriegSschiff« der
Verbündeten bei der Dardanellen be
schädigt und teilweise au» der Gesecht»-
.tzord Nelson", .Lord Eornwalli«".
.Dublin" und die französische» Schiffe
.Bouvet", .Suffren" und .Saphir".
Da» britische Großkampfschtff »Queen
Elisabeth" ist von drei Granaten ge
troffen worden. Z Da» Hospitalschiff
.Canada" ist mit zahlreichen Verwun
dete» nach Malta abgefahren.
«»>>»»»« «erliste,»r See.
London, IK. März. Wtnston Ehur
chill, der Erste Lord der britischen Ad
miralität, machte heute bekannt, daß
seit dem Ausbruche de« Kriege« bi«
zum 1». März IKK englische Schiffe
interniert, gekapert oder zerstört wor
den seien.
Die weit»»« größte Mehrzahl dieser
Schiffe sind zerstört worden, und feit
dem I». März ist die Liste zerstörter
englischer Dampser um : wenigsten»
zehn weitere Opser gewachsen. Außer
dem werden noch viele Dampser ver
mißt, deren Schicksal noch unbestimmt
ist-
Britische T-rpedc»«,tzerst»rer „Er»«" i»
de» Sruad,«»„hrt.
New Jork, IK. März, i,Passagiere
tra»«atlaalischer Dampser, die heute
hier eingetroffen sind, berichten, daß der
britische Torpedobootzerstörer .Erne"
am 1. März durch «in.deutscht« Unter
seeboot iu de» Grund gebohrt worden
ist. Sis Leute der Bemannung fanden
dabei den Tod. Die britische Admtra
lität hat sich bi«her geweigert, etwa«
über den Verlust diese« KneftSschiise»
gang der ,Erne".in ganz England kein
Geheimni« mehr ist. -. M«
Farm« zu verkaufenz
bv itckei ml« Beda»»«», Obst, Z »ckn Wald,
-uie Zäun», »Mil »Höhlung ZtW. 11t
«lckn. «,bö»de. Od», w-l». »IM»; «»,-».
>a«g M«. vu 53, «>»»».
-Kmnroristisekes
Ein Unterschied.
die Deine sein."
Freddie: „Und warum nicht?"
Helene: „Ich gehöre zu einem Frau«
eneinanzipations-Club ... ich kann
.Also, Sie wünschen meine Tochter
zu heiraten—bitte, nehmen Sie Platz;
Sie trinken doch ein GlaZ mit mir?"
.Nein, danke, erst das Geschäft und
Guiet Beispiel.
Söhnchen: .Papa, bitte, erklär' mir
den Begriff Wunder."
Vater: .Na, das wär' zum Beispiel
der Fall, wenn Mama mich bäte, ihr
Wirtschaftsgeld herabzusetzen!"
Nutzlos.
Sprechen beizubringen?"
B.: .Wozu? Bei un» hat niemand
etwas zu sagen, als meine Frau!"
Berechtigter Zweifel.
Gast ißt in einem Wirtshaus Ha
senbraten. Eine kläglich miauend«
Katze sieht ihm zu. Er ruft den Kell
ner: .Hasenbraten soll das sein?" —
.Aber gewiß—gewiß!"—.Na höre»
Witwe da mehr als Ihnen!"
«in Schal».
A.: „Dem alten Habbeck saß immer
der Schelm, im Nacken, selbst in der
ernsten Stunde, als er sein Testament
B.: .Wieso?"
A.: „Er hat seinem Neffen, einem
fanatischen Abstinenzler, für 10,(XN
Mann (am Kaffeetisch): .Ich sah>
doch gestern Teig in der Küche steh»!'
wo bleibt denn der Kuchen?"
fertig!
wäre längst in der Form, da hatte die
Köchin gerade eine Sphlnx daraus
modelliert."
Kindermund.
Herr (im Bahnabteil zu einem Mit
reisenden): .Sie haben doch wohl eine
Schwalbe im Bauer?"
.Jawohl, und zwar nne Rauch
schwalbe."
Fritzchen (seinem Papa leise int
Ohr): »Darf er die denn hier 'rein
bringen? Wi» fahren doch Nicht
raucher!"
Pietätvoll.
Strafanstaltsdirektor (bei der Ent
lassung eitles Strafgefangenen): .Erst
gung der eingezogenen Einbruchiwerk
zeuge verhelfen?"
»Ja, Herr Direktor, das sind alles
Bitteres Urteil.
„Haben Sie schon gehört: Willi
Meyer, der vor dielen Jabrea »ach
Australien ging, soll dort ein grob«»
Tier geworden fein?"
.Kein Wunder; der ist ja von jeher
im großes Kamel gewesen!"
Scherzfrage.
.Wieviel Nerven hat der Mensch?"
Antwort:
„Neunundfunszig. Denn wen» «
einen mehr hätt«, dann hätt« er ei»
Ntrvtnchoc."