MnnbwUrdig. Vater: Was treibt ihr denn da «stn? z Moritz: Max wollte Birnen spslücken, » Vater: Und du? I Moritz: Ich wollte «S ihm ganz »entschieden ausreden. t— Mißverstanden. Hausherr «um Bettler): „Schenken tu' ich ovohl sehr in der Arbeit?" » Junger Arzt: „Du kannst Dir »denken, jetzt ums Quartal herum, mit Rechnungen..." » „Armer Kerl, Du bist also noch Hnimer verschuldet?" «Gehrock aiu L Komische Zurecht we i- Lung. Chef (zum Kommis): „Mül «ichts!" I Berechtigter Wunsch. s«Jhre Tochter hat Glück; immer ist von Herren umringt."^ Faul« Ehrung. Schauspi«l«r: Aber, liebe Drau, wie kommen Sie denn dazu, -mir einen Lorbeerkranz zu stiften? ! Obstsrau: Ja, wissen S', wenn linein« ganzen verfaulten Aeppel! j Bor schlag. „Sie schulden i«rir doch nun schon seit drei Jahren jlvv Dollars, ich will Ihnen einen Morschlag machen: Zahlen Sie sofort, Ein Muster - Papagei A-MiZ ' „Kann er sprechen?" nicht, aber zuhören!" Ein Gemütsmensch. ük^auteli habe, hat übrigen! bei Sektion sehr wteressante Niere gehabt; Doktor Entschuldigt. Ritter: dazu?" Angeklagter: Entschuldigen Sie, ich war etwas angetrunken, und in Wahrheit sagen!" Vorteilhafte Galanterie. Herr (bei strömendem Regen): „Dürfte ich Ihnen vielleicht ein biß chen den Schirm tragen, Fräulein?" Ach nee?! Vater (zum sechs jährigen Töchterchen): „Denk mal, Susi, der Storch hat dir eben ein Brüd»rchen gebracht!" Susi (erfreut): „Ach nee? Hast du's Mutti schon gesagt?" —Au ch etw a s. „Nun, Frau Kohn, was hat Ihnen Ihr Mann unterstehen S.e sich, me.n ! „Entschuldigen Sie... ich... ich hatte Sie für einen Laternenpfahl ge halten." Neues vom Serenissi mus. Serenissimus (den Bürgern seinen Dank für den ihm bereitcten freundlichen Empfang aussprechend): „Und seht, geliebte Landestinder äh die Volksseele äh ist eS die ah die Volksseele scheußliche Sache!" —Stimmung. Dichter: „Frau, laß die Wasserleitung laufen, ich will an meinem .Nordsee-Drama schrei ben." Pennbrüder im Wald. Ed«: „De Sonne sinkt!" Lude: ,Wat faselst«? Ick Heer nischU". /ke!n SifMeiler. Zum zweiten Male an einem Tage fuhr ich mit dem Kriegslasten auto die drei Fahrstunden i^nge Strecke nach R um eine Ladung Zement zu holen, der sür Befesti gungszwecke nötig war. Am Lade von den mit Zement gefüllten Säcken sechs zur Hälfte entleerte und sie beiderseits am Kühlergehäuse des Autos befestigte. Ich lachte mit, aber ich dachte an meine Erfuhrun gen. Richtig, eine Fahrstunde vor unserem Bestimmungsorte knallte es aus dem Walde, und die Zemenisäcke vorn am Kühler fingen die uns zu gedachten Projettile auf. Ich sah mich rasch um, auch der ungeschützte Pioniersoldat am Anhängewagen war heil geblieben und lachte mich an- Weiter ging es auf der schlammigen Straße. Ich musterte aufmerksam die rechte Straßenseite, mein Chauf feur die linke, da blieb der Wagen so plötzlich stehen, daß der Soldat Mein Nachbar inks wies mit einer Kopsbewegimg in das Gebüsch, ich erhob den Revolver, da schleppte sich ein russischer Unteroffizier aus dem die Hände. .Ich bin Ihr Gefangener, Herr Korp'ral!" sagte er gar nicht traurig ein Wiener von jenseits des Donau kanals spricht. Dann reichte er mir sein Gewehr samt Munition und bemühte sich stöhnend, das Auto zu erklettern. Es stellte sich herau», daß er von seinen eigenen Leuten eben von jener Abteilung, die uns im Walde beschossen. So sagte er wenigstens. besuchte, als die russische Mobil „Wie ist da« Wasser, kennst du ungewöhnlichen Tiefe. Am selben Abend rückte das Re giment ein und bezog Quartiere. Den nächsten Tag über war ich stark beschäftigt, und erst am späten Nach mittag eilte ich zu meinem Bade- Das ganze Regiment war da und vergnügte sich teils im Wasser, teils auf den Uferwiesen. Die Mutigsten sprangen von der Brücke hinunter, andere wieder hatten Boote herbei ' geschafft und ruderten. Rittlings auf einem Floß saßen fünf Solda ten. Das Floß bestand auS zwei Baumstämmen, die mit Bast und Schlingpflanzen verbunden waren. Mit Händen und Füßen bewegten die Soldaten das Floß vorwärts, und kamen so allmählich bis in die Mit te des Wassers. Ein Weilchen freute ich mich mit den Floßfahrern, da sah ich, wie die Baumstämme sich sten sie ins Äasser, alle fünf. Doch nur drei kämm wieder an die Ober fläche. Niemand ahnte den Zu samenhang, denn alle, die aus der Brücke standen, lachten über den Spaß. Ich aber sah sofort, die Armen konnten nicht stimmen. So kleidet, wagte ich einen weiten Kopf sprung und hatte das Glück, zwei erreichen und an das Ufer bringen Nähe. Der Ertrinkende fuhr mir mit den Fingern in die Nasenlöcher, mit einer Hand umklammerte er meinen Nacken und zog mich in die Tiefe. Ich brach ihm fast das Ge nick, indem ich ihn abwehrte, und kaum fühlte ich wieder Oberfläche, gab ich ihm einen Schlag auf die Nase. Bewußtlos brachte ich ihn an das Ufer. Der Vierte machte mir weniger Schwierigkeiten. Es war ihm im Emportauchen geglückt, einen der beiden Baumstämme zu erhaschen, und von dort holte ich ihn. Nur der Fünfte blieb verschunden. Man be zeichnete mir die Stelle, ich tauchte einige Male, konnte aber trotz aller Künste kaum den Grund erreichen, und gab es endlich auf. Die ganze Sache hatte ich eigent lich mit viel Ruhe durchgeführt, wie ich mir einbildet«. Ich schleppte mich durchnäßt und erschöpft, aber stolz, durch die Dorfstraße. Ich begegnete dem Regimentsadjntanten. Er sprach aufgeregt mit einem Major des Re giments und mit Leutnant Anitfcheff. Die Offiziere mußten die Sache eben erfahren haben, denn der Major stellte mich und sagte: „Hoffentlich setzen dir die Geret teten eine lebenslängliche Rente aus!" Das war alles, was er sagte. Ich konnte den Witz nicht belächeln, ich Quartier traf ich meinen eigenen Borgesetzten. Von ihm hoffte ich bestimmt, irgendein Wort des Lobes zu hören. Er sagte aber bloß: befohlen und von ihm erhielt ich zehn Tage strengen Arrest mit Fasten, und allem, was dazu gehört. War vom von Leutnant Anitschess zum Baden nicht freigege ben war. Auf diese Weise also schützte sich Anitschess, der Regiments- Brigadekommandanten sicher kein Lob für den Vorfall geerntet hätte. So ähnlich mag die Sache wohl zusam menhängen, das ist bei uns die Re gel. Ich hatte nicht den Anfang ge macht, m einem Wasser mich zu verteidigen. Meine Strafe habe ich nicht abge sessen, denn mein Offizier hat mich auch nie eine Stunde lang entbehren können. Aber seit jenem Tage haß te ich Anitschess, der mich auf so nie derträchtige Weise denunziert, ich haßte meinen Vorgesetzten,, weil er mir nicht half, ich haßte dies« ganze verlogene Ordnung im Regiment. In der Nacht noch suchte ich mir Anitschess. Er war allein, ich spie ihm in das Gesicht, lind er verzog keine Miene. Seit jenem Tage sind volle zehn Jahre verflossen, Anitschess traf ich als Hauptmann wieder, bei jenem Regimente, in daS ich vor vier Wo chen eingereiht wurde, als ich meine Eltern besuchte. Bei einem unver muteten Angriffe der Oesterreicher traf eS sich, daß wir beide hinter einem Baume Deckung suchen muß ten, abgeschnitten von den anderen. Ich überlegte gar nicht, eS fiel mir nicht ein, daß er mich längst auS dem Gedächtnis verloren haben müs se. Ich stand dicht bei ihm und sag te unvermittelt: „Vor zehn Jahren habe ich es schon einmal getan, hier bei R...., Und jetzt..." Nun, und da wiederholte ich. wai ich vor zehn Jahren schon getan, ich spie ihn an. Zu seiner Ehre inuß ich wohl auch sagen: als er sah, daß ich mich weit genug »on ihm entfernt hatte, sch'^ Ich schleppte mich bis an die Stra ße, lqg sechs Stunden im Gebüsch, und als das österreichische Autovor übertam, gab ich mich mit viel Ver- Dss Velsplel äer eiw«. Die Wahrheit des alten Sprich wortes: „Wie die Alten sungen, so Mitschern die Jungen" tritt uns in der Natur entgegen, wenn unsere befiederten Sänger ihre Jungen her anziehen, unsere gackernden Hennen Flügel nehmen. Doch auch im Le ben des Menschen sindet es seine Bestätigung, denn auch in den jun gen Menschenkindern betätigt sich der Naturtrieb der Nachahmung. Und da fragen wir uns wohl: Tun sie wohl daran, die Jungen, wenn sie diesem Naturtriebe fol gen? Sicher ist dem so, denn we, sollte sie all die Fertigkeiten lehren, die sie erlernen müssen, um ihr Le bensschifflein an all den Klippen, Sandbänken vorbei durch die Stür me des Lebens wohlbehalten in den schützenden Hafen zu führen! Aber wie steht es mit denen, die da vor singen sollen? Wie steht es mit denen, die in der jungen Seele alle die noch schlummernden Keime pfle gen und aufziehen sollten, damit sie sich entfalten, blühen und . Früchte tragen? Das ist ein ernste? Wort an diejenigen, welche dazu berufen sind, zu lehren, und insbesondere aber an die Eltern. Das Baterhaus soll die Stätte des sittlichen Haltes für das Kind werden! Hier sollte es nur Gutes sehen und hören, um daraus zu lernen. „Vaterhaus, du Schule der Sitten und des Staates" hat einst Pestalozzi treffend ausgeru fen. Kinder sind scharfe Beobachter, das haben die großen Leute schon oft zu ihrem Schaden erfahren. Wäh rend die Erwachsenen, durch mancher lei Gedanken beeinflußt, oft nicht die Dinge der Außenwelt direkt auf sich einwirken lassen und häufig an Sa chen vorübergehen, ohne sie wahrzu nehmen, wirken auf die Kinder die Gegenstände der Außenwelt noch mit voller Macht ein, weil des Kindes Hirn von inneren Einflüssen noch nicht eingenommen ist. Das Kind beobiUhtet und sucht das nachzuah men, was es tun sieht, denn es wünscht, seine Wahrnehmungen z» verwirklichen. Der Knabe ahmt dem Vater, die Tochter der Mutter nach. Das zeigen gar oft die kindlichen Spielei Ist es doch rührend ernst haft, solchem Treiben zuzuschauen, natürlich so, daß die Betreffenden es nicht ahnen, denn sonst erhält das Spiel etwas Gezwungenes, weil schon früh im Kinde die Sucht steckt, bewundert werden zu wollen. Da kann man denn sehr gut einen Blick in eine Häuslichkeit tun, ohne je in derselben gewesen zu sein, und man dürste da manchmal nicht besonders erbauliche Schlüsse über das Leben der betreffenden Familie ziehen. Auch sollte man sich wohl hüten, in Gegenwart von Kindern Dinge zu besprechen, die sie nicht zu begreifen vermöge». Das Kind zieht dann lei der aus feinen Beobachtungen auch Schlüsse, von denen es besser wäre, wenn sie nicht gezogen würden. Da von weiß so mancher Vater, manch? Mutter zu erzählen. Das berichtet uns auch so manches Witzblatt mit der Ueberschrift: „Schreckenskind". Von der Natur war der kleine Sün der oder die kleine Sünderin nicht „schreckerregend" veranlagt! Es liegt ja Kider vielfach in dem Sprichwort des lg. Jahrhundert: „Zeit ist Geld" der Grund angegeben, daß die El tern ihre hohen Pflichten nicht so erfüllen können, wie sie möchten! Da gilt es zuerst, den Kampf ums Da sein aufzunehmen, um für die hun grigen Kinder Nahrung zu schaffen, für Wohnung und Kleidung zu sor gen. Doch müßt ihr lieben, so be schäftigten Eltern nicht glauben, da mit hättet ihr genug getan, und die Kinder weiden es später auch tun! Kinder nehmen diese Gaben als selbstverständlich hin, weis sie ihren Wert nicht zu ermessen verstehen. Darum laßt sie, soviel es angeht, an euren Sorgen teilnehmen, nicht da durch, daß ihr sie, solange sie noch zu schwach sind, zu Arbeiten zwingt, denen sie nicht gewachsen sind, nein, sie nur verstehen lernen, was ihr le Pct, und daß ihr es leitet: aus Liebe zu ihnen! Deutsche Jungen. Sehe ich da neulich eine Schar Knirpse in erbitterter Schlacht gegeneinander to ben. Ich frage den einen der Jun gen, zu welcher Partei er gehört. „Zu'n Deitfchen!" lautet die stolze Antwort. „Und wer ist der Feind?" „Die Eestreicher." „Was die Oesterreicher? Aber Ihr müßt doch gegen Russen, Eng länder und Franzosen kämpfen!" „Det jeht nich!' „Weshalb denn nicht?" „Die maach keena von uns spie len!" Summarisch. Vater (zu seinem Sohne, der a>S Laufbursche in ein Bankgeschäft «ingetreten ist): „Nun, Moritz, ist Herr Bauer mit Dir zufrieden?" „Sehr zusrieden, er hat mir bereits sein volles Vertrauen und eine ge streifte Hose geschenkt.. „Eduard, höre nur noch, eben beginnnt Frau Z. ihre Arie. Ich tk? schon halb weg." „Entschuldigen Sie, meine Damen, ich werde gleich ganz w«g fein!" —Verschnappt. Mutter: „Ei-^ Junge: „Das war ich aber nicht, Mama! Ich habe die Kerne mit hin unter geschluckt." A guter Kopf. »< Der Nazi gcP vom Wirtshaus hoam Vom Herrn Baron zwo« ham Ta' liegt der Nazi fcho' im Der Gutsherr beugt sich nieder g schwind. Wie d' Mutta über s kranke Äind: 5, WaS tvar wtzt sprachI »Hm -sehr geht'S den^ Großartig. steht tenn der Aelteste an d« Spitze?" i Piccolo: „Ich bin der Piccolo en chef!" Der zerstreute Profes sor. Maurer (zum Kollegen): „Du, nimm Dich doch etwas in Acht, Du spritzest dy, Herrn unten ja ganz voll Kalk." „Ach, den kenn' ich, das ist der Professor Streusand; wenn der auch nichts... der denkt, es schneit!" Kleines Mißverständnis. Herr (bei einer Dame vorbeischmachtend)-: .Elfe!" Vat«r: »O na halber zwölfe!" I Der erste Gedanke. „Und was haben Sie sich beim Anblick dtt? ersten Gletschers gedacht, gnädiges Fräulein?" „Wieviel Portionen Gefrorenes mußten sich nicht daraus machen las Deutlich. Diener: .Her?, Professor, in Ihrer Abwesenheit wa«! Ren Ihre beiden Nichten hier. Sl^ Professor: »Welches Lied?" Diener: .Ich weiß nicht, wai es bedeuten."
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