oder: Zdic starke Prise »ud die schwache Mauer. ! .Nee, danke, muh dann immer so scheußlich niesen." ' .Na, gib mal eene her." Ha zieh O —ha »'eh Bor Gericht. „Sie hei len?" ..Anna Huber!"" .Ihr Alter?" ..»Joses Huber!"" Ter Realist. Wie Sie Kissen, mein lieber Herr Direktor, Hin ich für den höchsten Realismus, Heshalb muh ich auch darauf beste hen, daß bei der Tafelszene wirkli ches Essen serviert wird! Direktor: So, dann wird ei Ahnen auch lieb sein, wenn ich Ihnen i« der großen Giftszene wirkliches Oift reichen lasse? Auch eine Mitgift, Btrahenwärter: „A Geld kann ich meiner Tochter net mitgeb'n. —Ab«r jch richt' für mein'n Schwiegersohn zehn Meilen schlechte steinige Stra fen her, dann hat er als Dorf — Zeitgemäß. Mama: .Weißt Alte «welche in der Zeitung von der Verhaftung eine« Heiratsschwindlers liest): „Ach, schwindler käme, ich würde ihn ganz -Lewiß nicht anzeigen." Ann» twznmal. Jch denke, es gibt nun bald Krieg, Tambour? 'S geht no net, Herr Rat, da Schä fer ist mit seine Schaf' auf der gro ßen Wiese, und in den Feldern ist'S jetzt so schmutzig! Auch eine Kritik. und weit'höher »och. Und Meister Späh hat einen Sohn, Der konnt'S mit vierzehn Tagen schon." Was nicht so 'n Ochse sich ersrcchtl Und dennoch hat das Rindvieh rech». Gute Vorbildung. Kaufmann: „Donnerwetter, Hat'S der loS!". Neuer Ausspruch. „Was sprach Jesus, als er auf der Hochzeit zu Kana Wasser in Wein ver— haziü —wandelte?" Ganze Klasse: .Zum Wohl, Herr Lehrer!" Diagnose. V Patient: Ich habe solches Arzt: Sind Sie vielleicht Kas sierer an einer Bank? Der Alkoholgegner. „Sie haben gestern abend vor unge fähr Svv Menschen über die verderb liche Wirkung des Alkohols gespro chen ... wo hatten Sie denn ei gentlich den Mut dazu hergenom men?" Ja, wissen Sie, meine Gnädi ge, den hatte ich mir vorher ange — Recht rentabel. „Zu dreien habt Ihr eine Bude, da kriegt die Hausfrau wohl jeden Monat von einem anderen die Miete?" Student: .Jawohl, jeden Monat zahlt ein anderer sein Drittel!" Ausweg. Hutmacher: Ihr Kopf ist so dick, daß keiner meiner Hüte aus den > selben paßt! > Bauer: Da werde ich halt nehmen müssen! Die «küische krau. .Geht da drüben nicht die Frau Doktor?" fragte der Amtsrichter den Referendar und wies im nächtlichen Dunkel der schlesischen Kleinstadt auf ein« flüchtig dahinhuschende weibliche „Jch glaube kaum. Was sollte sie jetzt uuterwegs?" entgegnete der junge Mann und spähte scharf hin über. „Sehen Sie doch, im Sprech ich ihn jetzt stören darf." Der Mann schüttelt« bedenklich den Kopf. wenn — Ihr Vaterland lieb bitten?" zerstört« Gesicht der sonst Di hübschen jungen Frau. Rasch griff «r zu, da sie wankte, und brachte sie zu einem Stuhle. Sie fuhr jäh empor. Ihre tief in den Höhlen liegenden Augen flamm ten in wilder Energie. Beide Hände zu Fäusten ballend, stieß sie kreischend die Worte aus: „Ich bin eine Deut sche! Ich kann es nicht länger ertra gen! Ich kann nicht! Ueber menschliches habe ich erduldet! Nun geht es nicht mehr weiter! Verhasten Sie Alexander! Verhaf ten Sie meinen Mann! Er ist ein Verräter!" Der weihhaarige Stadlvater erhob sich voller Entsetzen. »Frau Doktor," sagte «r beschwörend, «Sie wissen nicht, was Ihre Beschudigung in die ser Stunde siir «ine Bedeutung hat. Wir stehen unter dem Kriegsrecht, Ueberlcgen Sie jede Silbe, ehe Sie sprechen. Es handelt sich um den Vater Ihrer Kinder, um einen Mann, der unser aller Achtung besitzt. Es handelt sich " „Um Deutschland," unterbrach sie ihn, halb irre vor Verzweiflung, .das er verraten und verlaust hat seil Jahren. O, ich war ja blind. Ich habe ja nichts von alledem verstan den. Jetzt erst, am Donnerstag, als sein- Verwandten mit dem Automobil all die Pläne und Zeichnungen, die er hinter seinen wissenschaftlichen Büchern versteckt hielt, mitnahmen und zum Teil in das Futter ihrer Paletots einnähten, ist mir alles klar geworden —" „Halt!" unterbrach jetzt seinerseits der Bürgeriyeister di« verzweifelt« Frau. »Wo ist Ihr Man» jetzt?" .Zu Haus. Er arbeitet, wie er «S immer getan, auch als er all die „Warten Sie hier." befahl der alte dah sie Russisch lernte. terland wird es Ihnen danken, und Ihr Gewissen als deutsche Bürgerin wird Sie freisprechen! Erzählen seiner Verwandtschast, die uns hä»sig besuchte. Alle sprachen gut Deutsch, und Alexander übersetzte mir jede?: Brief wörtlich oder erzählte mir sei nen Inhalt. Er reiste oft nach Mos kau und versprach^mir, mich mitzu lausend Mark bewilligt. Er schaffte nig« Male nachts. Er erklärte, dah es russische politische Flüchtlinge seien, denen er Beistand leisten müsse, aus Minsk bei uns, der sich ganz ver zweifelt gebärdeie. Und Alexander, nm ihm die Flucht zu erleichtern, trauen erwachte. Um so mehr, als ich grohe Geldscheine, russische, plötz lich in seinem Schreibtische bemerkte. Nacht." Sie schluchzt«. „Ruhe, Ruhe, Frau Doktor Wei te! einnähten. Während sie nun beim Abendbrot saßen, hab« ich das Futt«r heimlich aufgetrennt, die Stücke durch Er setzte di« Brille auf und trat schisfrierte Erklärungen. Das habe ich mir gedacht! Und das ist die Zk-Brück«, und di«S sind die erhört! DaS sind Beweise! Ihr ES klopfte. Er öffnete hastig. »Das ist gut. So ein ' Er sprach daS Wort nicht auS. Sin Geräusch ließ ihn sich umwenden. einigt« vom Iklsvlei spiel. von Dr. Paul Ertel. Das Klavierspielen muß wohl sehr leicht sein. Seit Jahren liegt vor mir ein ständig wiederkehrender Zeitungs ausschnitt des Inhalts, daß man das Klavieespielen in sechs Stunden erlernen könne! Dabei wird eine mög lichst in griechische Worte gekleidete „Methode" genannt. Uebersetzt man ergibt sich eine gleichgiillige Wendung. So leicht haben die Musen es der Kunst doch nicht gemacht, daß je mand, gleichviel ob er dafür begabt derlich sind. Jawohl: Jahre! Wenn kleinen Blick in die musikalisch« Kunst zu tun. Jeder, der sich der Musik wid men will, sollte von vornherein aus Intelligenten ist das übrigens eine selbstvzrstiindliche Forderung. Haben nun die Göltet auch vor das Klavierspiel den Schweih gesetzt, so darf doch wiederum keine solche Methode gewählt werden, die geeig net ist, die Lust am Klavierspiel zu benehmen oder gar die körperliche Gesundheit zu schädigen. Wie viele Stunden man am Tage üben soll, ist Sache des Einzelfalls und kann hier nicht näher besprochen werden. Wohl aber wenden wir uns geg«n jen« Methoden, die durch allzu straf fes Anziehen der Zügel ein möglichst schnelles Lernen erzielen wollen. Ganz heute besteht. Alles Schlagen von Kinder», wenn ihnen einmal irgend ein Lauf nicht gelingt, ist vom (rich- Standpunkte heutigen Pä- eingeimpft, der später niemals gute Früchte tragen kann. Der Kla vierlehrer muh, wi« jeder Lehrer, mit Geduld, mit unendlicher Geduld ge parament, seinem Aerger nicht die Zügel schießen lassen. Am bösesten er weisen sich die gesundheitsschädlichen Methoden anderer Art. Dafür nur zwei Beispiele aus der Geschichte. Es ist bekannt, daß die seinerzeit berühm te Pianistin Mary Krebs als Kind von ihrem barbarischen Vater zwölf Stunden täglich an das Klavier mit Stricke» gebunden wurde, um durch fleißiges (!) Ueben da? zu erreichen, was ihr noch fehlte. Hier haben aller dings Natur und Geist über eine solche Strenge gesiegt. Aus dem Kin de wurde später eine sehr geschätzte Klavierspielerin. Nicht immer geht aber eine solche Versündigung gut aus. Das mußte z. B. der berühmte Komponist Robert Schumann erfah ren, der sich als Jüngling der Piani stischen Virtuosenlaufbahn widmen wollte. Er hatte unter anderem be reits bei dein ersten Klaöiermeistcr der damaligen Zeit I. N. Hümme! studiert, und nichts stand seinem Lie blingswunsche, auch so ein Meister zu werden, entgegen. Da kam Schu mann auf den unglückseligen Gedan ken, den von Natur aus schwachen vierten Finger der rechten Hand da. durch geschmeidiger zu machen, daß er kleine Holzstiicke des Nachts zwi schen den vierten und fünften Finger steckte. Es sollte dadurch auch die Spannung der Hand selbst erweitert werden. Die Folgen dieser Gewalt kur waren tragisch; denn es stellte sich alsbald eine Lähmung der rechten Hand ein, die Schumann zwang, dem Berufe als Pianist gänzlich zu entsa gen. Die heutige Pädagogik ist so weit ausgebildet, daß solche zweifel hafte Methoden, um den natürlichen Bau der Hand zu verbessern, ganz ausgeschaltet sind. Zu Nutz und Frommen der vielen, die sich gerade am ülavierspiel er bauen und ihm auch sonst angeneh me Seiten abgewinnen, sei hier noch folgende wenig bekannte Kleinigkeit mitgeteilt. Jeder Pianist lernt und weih, dah er mit dem die Dämpfung aufhebenden rechten Pedal sehr vor sichtig sein muh, um ein unschönes Zusammenklingen von Tönen, die nicht einer Akkordreib: angehören, zu vermeiden. Es ist daher verpönt, während eines Ton'e-lerl-mfes das rechte Pedal niederzutrücken. Dies gilt als feststehende Ziegel. Trotzdem gibt eS davon einig», merkwürdige Ausnahmen. Spielt ii>an z. B. die Töne der A-dur-Tonleiter es l>inn natürlich jede andere sein unter Pedalgebrauch in einer Oktave hintereinander, so wird ein ohrver letzendes Chaos die Folge sein. Nun mache man einmal folgendes Experi ment:-Man schlage, immer mit Pe dal. der Reihe nach die Töne der A-dur-Tonleiter folge,-:,ermahen von unten nach oben an: A, E, H, Gis, D, Fis, CiS. Dann wird man «inen auffallend gut klingeuvcn stark Lber fchwenglichen Akkord, der sich übri gens sehr leicht auflösen läht, erhal tn. Seine Wirkung ist um so zau berhafter, je leiser d'e Töne ange schlagen werden. Wie man aber sieht, vermag das Klavierspiel auch außer- halb seiner gewöhnlichen Bedeutung noch manche Freunde zu erregen. Kommt ein Vogel geflogen. Studiosus Pump: „Nanu was fällt denn meinen Gläubi gern ein? Die Kerle scheinen einen Vogel zu haben!" Ein Schwabenstreich. Ausrufer (in einen württembergi schen Städtchen): .Die Retruten, welche zum nächsten Zug. müssen, sind am Rathause angenagelt." Kein Glück. „Mutter, Mutter ich hab' einen Groschen verschluckt!" ken!"""'" """"" Starker Tabak. .Mein alter Herr? Der ist froh, daß ich ihm die Dinger wegpaffe; Gutgespielte Aengst lichkeit. Leutnant: «Wie, meine Zigarren sind schon wieder zu Ende? Bursche Sie gl üben Sie Dame, die einen Schlauch ihres Ra des aufpumpt): „Kann ich Ihnen helfen?" Dame: „Wenn Sie wollen, Sie sind das Pumpen ja gewöhnt." Tiermalerin: .Hier im Dorf soll ja ein preisgekrönter OchS fein, den möcht' ich gern malen." , . Huberbauer (stolz): .Ja, da müssen S' halt zu mir komme!" Sehr richiig. Unteroffi zier: „Infanterist Sinnreich, was tun Sie, wenn Sie per Rad eine Patrouille zu machen hab<n und ei ne feindliche Patrouille auf Sie schießt?" Infanterist Sinnreich: „Wenn sie mich trifft, fall ich runter; wenn sie mich aber nicht trifft, fahr' ich wei ter!" Komponist (zu einer Sängerin): „Ja, meine Operetten sind schwe rer zu fingen als 'eine von Strauß oder Millöcker." .Ganz gewiß; besonders an den Stellen, wo Sie von diesen Meister» abweichen." Im Eifer. Rechtsanwalt: „Die Schimpfworte, die Ihr Gatte gegen Sie gebraucht, sind leider noch feig« nicht, die er Ihnen in der Auf regung geg«b«n hat . . ." .„So? Da muß er mich wohl erst halb tot schlagen?!"" Ein Fleißiger. Rentier; „Der Mensch muh immer fteihig und arbeitsam sein! Ich stehe z. B. im Sommer täglich schon um S Uhr aus!" srüh?"" „Ach, nichts!" A.: „Ihr Sohn beschäftigt sich also um Geld?" Aha. Schwiegervater: .Frü her haben Sie mir immer vorge macht, Sie hätten noch Vermögen zu erwarten!" Schwiegersohn: „Na ja, von Ih nen, wenn Sie 'mal tct sind!" Druckfehler. Da die Ge gend unsicher war. gab der Graf seiner Tochter einen jungen Offizier zum Schatze mit.
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