Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 11, 1915, Image 7

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    Die Geschichte
einer Fran.
Il' <l2. Fortsetzung und Schluß.)
Das Unglück wollte, daß sie in
der Tat dicht vor dem Einsteigen auf
zwei Gutsbesitzer, Nachbarn von We
sternhagen, stießen. Durch die An
strengungen, die er machte, um mög
aus und schritten ohne Gruß vor
über, währeird Rolf sich den An
schein gab, die Lolomotive zu be
trachten. Jede Farbe war ihm aus
dem Gesicht gewichen, und die Hände
zuckten in nervöser Erregung.
Sie mußte sich zusammennehmen,
um nicht laut loszuweine», so schreck
lich war ihr. Die Glieder drbhien
ihr den Dienst zu versagen.
Das merkte er nun wieder, und er
erriet die Ursache, die dieser Schwä
cheanfall hatte. Er bedauerte, ihr
wehe getan, ihre Selbstachtung ver
letzt zu haben, und suchte durch ver
doppelte Fürsorge auszugleichen und
Diese übermäßige, unnatürliche
Rücksicht schmerzte sie ab«r erst recht,
zeigte ihr aufs neue, daß si: abseits
stand und daß nur seine Güte be
strebt war, sie das nicht empfinden
zu lassen.
So spielten sie dauernd Versteck,
verzehrten sich in Unrast und wagten
sich nicht offen auszusprechen.
In Berlin, in ihrer bescheidenen,
allerdings mehr für einen vorüberge
henden Aufenthalt eingerichteten Be
hausung wurde das besser. Sie fan
den zeitweise, wenn sie allein waren,
sogar einen normalen Ton zueinan
der.
Sobald sie dagegen auf die Stra
ße traten, sowie andere Personen in
Sicht kommen konnten, die sie viel
olte Leiden da. Schließlich war
Haus gemeinsam mit ihm zu verlaf-,
sen, trotzdem Rolf sie dauernd zu
überreden suchte und ihr vorhielt,
daß sie sich Luft und Licht gönnen
müsse, schon ihrer Gesundheit we
gen. In dieser einen Beziehung
blieb sie hartnäckig, obwohl sie im
übrigen bestrebt war, alles zu ver
meiden, was nicht seinen Wünschen
entsprach. Ganz im Gegensatz zu
einst schien sie nachgiebig, sanfl und
zartfühlend geworden zu sein.
Daß sie sich fortsehnte, biieb
selbstverständlich, und er hatte auch
die seste Absicht, die Brücken hinler
sich abzubrechen. Unausgesetzt be
mühte er sich, im Ausland eine zu
sagende Tätigkeit zu linoen, und
man hatte ihm. in der Nähe von
Melbourne, bereits günstige Angebo
te gemacht. Immerhin li«ß sich der
Ausbruch nicht kurzerhand bewerkstel
ligen. Westernhagen war de, dem
gerade herrschenden Mangel an flüs
sigem Geld schwieriger loszuschlagen,
als er erwartet hatte, und anderer
seits mußte er sehr vorsichtig sein,
da sie zur Begründung einer neuen
Existenz vollkommen auf den Erlös
Der Kommerzienrat .hatte sich
wirklich, obwohl der Prozeß für
Marga glimpflich abgelaufen war,
von ihr und seinem Schwiegersohn
losgesagt. Für ihn, halte er dem
«inst begehrten Eidam brutal durch
seinen Sekretär schreiben lassen, war
die Tochter tot. Marga selbst hatte
ihren Vater nach der Verhandlung
nicht wiedergesehen und auch nichts
weiter von ihm gehört.
Vielleicht war daS der empfind
lichste Schlag von allen für Rolf. Es
widerstrebte seiner vornehinen Ge
sinnung weit mehr, aus der ihm
durch derart tragische Umstände zu
gefallenen Erbschaft seinen und Mar
gas Unterhalt zu öestreiteii, als eS
ihm peinlich gewesen wäre, selbst von
diesem Schwiegervater eine Unter
stützung annehmen zu müssen. ES
kam, obgleich er energisch dagegen
ankämpfte, nicht davon los, daß an
dem Geld Blut klebte, vergossen
durch die Hand seiner eigenen Frau.
Das nagte an ihm, beeinträchtigte
seine Tatkraft und beschattete sein
ganzes Wesen intensiver als selbst
die ewige Furcht vor dem Wieder
erwachtn der Vergangenheit.
Ob feine Frau die Lieblosigkeit
ihreZ Vaters nicht empfand oder ob
«r ihr schon dermaßen fremd gewor
den, daß ihr nichts mehr an ihm
lag, tonnte der Freiherr nicht fest
stellen. Mit keiner Silbe erwähnte
sie seiner, nie las er eine Frage,
«ine Verwunderung, von jenem nichts
daß Marga ihm gerade in bezug aus
das Westernhagener Geld durchaus
nachfühlte. Sie wußte, wie er über
diesen Punkt dachte, ohne daß je ein
Wort darüber zwischen ihnen gefal
len wäre, sie merkte, daß er ent«
Von einer Reise auf» Gut ---
bracht, an der-n Rand er Notizen
steckt ober sie hatte nichtsdestowe
deutung dieser Notizen war ihr sosort
Ein anderes Mal hatte sie ihn
beim Schreiben von Offerten auf
Nicht genug an dem seelischen
Zwiespalt, sich mit ihr vor der Welt
Wofür?
gen.
liebte sie! Vielleicht
Doch was wollte daS bedeuten!
Brcssen hatte gesagt: Wahre Lie
be ist nicht egoistisch, die will das
lautet!
Mochte Rolf immerhin falsch aus
legen, was sie tar, desto leichter
würde er sie verschmerzen, um so
vor, fest zu schlafen. In Wirklich
— unk jetzt ging er!
Die Tür klappte eS
wurde ganz still.
Lautlos!
Zu Ende!
Acht Uhr! Der Zug setzte sich in
gung!
Es war Zeit!.
Mantel über und schickte sich an,
daS Haus zu verlassen. Plötzlich
blieb sie stehen. Zu dumm, sie halte
ganz vergessen, daß si« eine Legiti
mation bei sich haben mußte.
es nur möglich, daß ich in diesem
Augenblick solche Nichtigkeiten beach
te, nichts von diesen Nebensächlichkei
ten vergesse? Warum packt mich
nicht der Wahnsinn? Wie kann ich
nur so ruhig und planmäßig han
deln?"
sie ein« alte Sleuerquittung gesun
den, die sie zu sich steckte. Schnell
huschte sie wie ein Dieb aus der
Wohnung, die Treppe hinunter, die
Straßen entlang bis zum nächsten
Leihamt. Dort breitete sie chre gon-
Mchgültig! B
Wahllos!
Daheim zählte sie den Rest der
treffe».
»Mein lieber Rolf!
die Vergangenheit durch meinen An
blick täglich neu vor Dir erstehen zu
lassen Ich verlasse Dich und
ich weiche gern, denn ich weiß, caß
auch Du mich geliebt hast. Es
macht mich glücklich,. Dir, Du Her
zensguter. und Deinem Wohl mich
opfern zu dürfen.
Bewahre mir ein gutes Andenken
und such« nicht z» ergründen, was
füge, nimm als Deckung der Ko
sten, die ich Dir verursacht habe,
und zürne mir nicht, daß ich Dir
das kränkende Gefühl. Geld, selbst
kurze Zeit, für mich verbraucht zu
haben, das indirekt aus dem Besitz
der Toten stammt.
Marga."
Flüchtig überflog sie die wenigen
Zeilen, kuvertierte und adressierte sie
uns legte den Brief möglichst sichtbar
auf Rolfs Tisch. Hier mußte er ihn
gleich finden, sobald er aus Western
hagen zurückkam.
Ob er wohl sehr erschrecken, sich
zunächst sehr grämen würde, der
Arm«?
Doch darüber konnte sie ihm nicht
hinweghelfen, das log schon außer
halb ihrer Macht.
Noch einmal betrat sie ihr Schlaf
zimmer und holte ein Bild aus ei
nein Koffer, das sie vor etlichen Ta
steckt hatte: Rolf in Uniform, wir er
als Verlobte ausgesehen hatte.
Diese Photographie steckte si» zu
sich weiter nichts.
Daraus ging sie durch die ganz«
Wohnung, nicht mehr leise. sch>ei,
ckiend fest und sicher. Sie ord
nete an den Blumen, schob dies zu
recht. rückte an jenem, legt« den
Drücker und den Hausschlüssel auf
das kleine Eckbrett im Entre«
und verließ die Wohnung
wie zu einer ihre? täglichen Besor
gungen.
Sie wandte sich auch nicht ein
einziges Mal mehr um, rüstig schritt
Jahre sind ins Land gegangen!
Der Assessor Sparring ist Staats
anwalt in einem ganz kleinen pol
nischen Nest. Man hat ihn sozusagen
kaltgestellt, denn nach seinem Zusam
menbruch im Kösterlitzer GerichtS
saal erfüllte er nach Ansicht feiner
Vorgesetzten die einst auf ihn ge
der geltsensten Blätter nie gemeldet.
Bon dem Schriftsteller Bressen
gedehnten Besitzungen ein einsamer
Mann. Der Grundstock zu seinem
Vermögen soll aus einer früheren
sich, nur der Bewirtschaftung seiner
Güter, dic wahre Musterbetriebe
sind, sich zusehends unter seiner Ber
lind interessanteste Persönlichkeit deS
ganzen Landkreises, über die man
auf Jagdfahrten und bei den sonsti
gar in jungen Jahren einen Selbst
mordversuch begangen habe. Sein
Eheleben habe aus ihm «inen derar
tigen Menschenfeind gemacht.
den Posthalter seines
ketinen und es von dem, unter dem
Siegel strengster Verschwiegenheit, er
fahren Phöben wollen, munkein indes
sen, und er verwende sein ganzes.er
arbeitetes Vermögen, um sie zu fin
den. Unsummen der Posthaller
Die Frau aber, die er so leiden
schaftlich suche, die sei wahrscheinlich,
meint der Posthalter, längst verdor-
E n d e.
Neidisch. Reservist (zu ei
nem Zivilisten): Ein Uebersch.cibeii
zur Landwehr gibt es für mich richt,
/»lange der Krieg dauert. Ich werde
also während dieser Zeit nicht Liter!
Alte Jungfer: O, wie sind Sie
Schwerer Abschied. Ka-
Reservist: Freilich! Eine halbe Mil
is' sie schon drei Tage da und hat
noch nicht ein einzigeSmal Auszanz
»erlangt!
Des Liedes Ende«
Alexis Herter saß an seinem
Schreibtisch und räumte aus. Da
Schubladen sperrten und ließen sich
nur mit Gewalt öffnen, so vollge
pfropft waren sie mit Zeitungen, Bü
chern, Manuskripten und Briefen.
Und aus der schön gestrickten großen
Schreibmappe lag alles wild durch
so nach und nach ins Haus wirst.
Alexis machte sich mit einem wah
ren Todesmut an's Aufräumen. Der
umfangreiche Papierkorb füllte sich ra
pid. Eine Schublade nach der anderen
wurde ihres Inhaltes entleert und
dieser Inhal! mit nervösen Fingern
und flüchtigen Blicken durchstöbert.»
Gottlob, nun gab es Luft. Nun
wurde wieder alles, was des Aufhe
bens wert schien, sorgfältig sortiert
und in die verschiedenen Fächer geord
net.
Dann machte Alexis die Türe auf
und rief hinaus:
.Mina holen Sie den Papier
korb!"
Rufe folgte, glitt der Blick des
zum Bersten gefüllte Ungetüm. Oben
auf lag ein vergilbtes Briefblatt. Das
nahm er zufällig noch einmal in die
Alltägttchkeit!"' lügenhafter
aufgerissen wurde und eine farbcn
schillernde Gestalt wie ein Wirbelwind
auf ihn zuflog.
gegen.
»Grüß Gott, Alexis. War ich lange
fort? Hast du schon Mittag gegessen?
Nein? Desto besser, dann essen wir
Gedicht von einem Kleid! Einfach
reizend! Aber es steht ihr nicht,
sie ist zu gelb. Apropos, du in der
zig Mark. Den muß ich haben. Nicht
mir?"
Sie ließ sich schmeichelnd aus sein
habe dafür kein G-ld!"
Sie schnellte empor und rief
schmollend: .Niemals hast du Geld,
wenn es gilt, mir eine Freude zu
Plötzlich fiel ihr Blick aus das zu
Boden geglittene Bciesblatt,
.Was ist das? Ein Gedicht?
von dir?"
Ihr Gesicht verfinsterte sich. Ein.
ber.
„Wem gelten diese Strophen?" rief
sie. „Ist es möglich, du besingst eine
.Du siehst doch, daß das Blatt
ganz vergilbt ist. Es sind Verse, die
von dir hatte!"
.W rum hast du sie denn jetzt
wieder hervorgeholt? Du hast eben,
.Also doch! Du dachtest an sie! Ich
wußte es ja, daß du mich nicht mehr
liebst. Ich merUe es schon lange,
nicht kaufen, —o, ist schmählich
schmählich!" .
Alexis seufzt,. lies Er wußte wohl.
Seine Frau mußte auf den Hut
Er bückte Esich und hob das Gedicht
aus, das die Erregte im Zorn von sich
mals durchlas. Aber er sah, daß der
Poein nicht schlecht war. Es konnte
logar für recht gut gelten, und eigent
lich war es schade, daß es so recht
gehe» sollte.
Sorgfältig schrieb er es ab, steckte
es in ein Kuvert und adressierte es
M«t.ch Honorar zwanzig
Das letztere legte er achtlos aus
seinen Schreibtisch. Was war ihm in
diesem Falle daS Geld! Was ihm
eine fast kindische Freude bereitete,
war sein gedrucktes Liebeslied. Ja,
er wunderte sich selbst, daß er sich so
über seine bewunderten Feuilletons.
Wieder zogen seine Gedanken zu
der Jugendgeliebten. Wenn er jetzt
gewußt hätte, wo sie weilte, er hätte
ihr das Gedicht geschickt, das er ihr
aus einsamer j,eide bei Monden
gung zurückkehrte, tral ihm im Salon
seine Frau mit strahlenden Augen
entgegen. Auf dem Kopf trug sie ei
nen Hut, den «r noch nie gesehen,
Durchwobenes.
.Nun," rief die kleine Frau erwar
tungsvoll, .wie gefällt er dir?"
.Der Hut?" fragte Alexis, in
der Tat, er steht dir ausgezeichnet,
»ber woher?"
Schreibtisch lagen zwanzig Mark. Ich
dachte, weil du das Geld so herumlie
gen ließest, müßtest du welches übrig
haben. Darum nährn ich das Gold-
Sie blickte ihm reizend schelmisch
in die Augen .Alexis aber schlug ein
Lachen an, ein seltsam höhnisches
.Was hast du? Warum lachst du
so?" ,
Er aber erwiderte
.Frage nicht, sordere keine Erklii
iung für dies Lachen, mein Herz, du
wurdest es nicht verstehen."
Der erste Fall. Zwilchen
dem Ehepaar Müller herrscht auch
den Brief mit Tinte geschoben!
Mutter: Warum sollte er denn
das nicht?
Liif OK »iicde.
Apselsinenreis. U Pfb.
Reis wird mit kaltem Wasser auf das
Feuer gesetzt. Sobald das Wasser
kaltes Wasser aus den Reis und läßt
Reis mit kaltem Wasser so oft, bis
trübe ist. Von vier bis fünf Apfcl
ben Apfelsine dazu, läßt alles auf hei
ßer Stelle eine.halbe Stunde gut
die Apfelsinenschale heraus. Wenn
die Masse erkalte! ist, gibt man ein
halbes Glas guten Weißwein darun
ter, füllt die Speise in eine GlaSscha
le und verziert sie mit gut gezucker
ten Apfelsinenscheiben.
Rhein weingelee. Vz Pfd.
Zucker wird mit 1 Pint Wasser, dem
Saft einer ganzen Zitrone und etwa»
Zitronenschale, die man später ent
fernt, an heißer Herdstelle so lang«
ziehen gelassen, bis der Zucker ge
schmolzen ist. Pun gießt man I!
Pint Rheinwein und 2-8 weiße, auf
gelöste Gelatine dazu, schmeckt nach
Pichelst einer Fleisch (ein
bayerisches Nationalgericht). Man
schneidet Pfund abgehäutete
Rjndslende oder sonst ein saftiges
Stück Rindfleisch in zollgroße Wür
fel, belegt den Boden eines Deckel
topfes mit Rindsmark oder Nieren
talg und einigen Zwiebelscheiben und
gibt darauf eine Lage Fleifchwürfel,
die man mit Salz und Pfeffer, ge
hackter junger Petersilie und etwa»
Sellerie - Kraut bestreut. Dann
kommt eine Lag« roher, in Scheiben
geschnittener Kartoffeln, und so wie
derholt man die Schichten in der ge
gefüllt ist. Die oberste Kartosfel-
oder Fleischschicht wird mit Mark
oder Fett belegt, zuletzt gießt man
eine Schöpfkelle Fleischbrühe zu,
schließt den Topf fest und dünstet da»
etwa A Stunden, um dann alle»
zusammen aufzugeben. Man braucht
für 3 Unzen Fleisch 6—B Kartoffeln,
3 Unzen Mark, zwei Zwiebeln, drei
Eßlöffel gehackte Petersilie und ei
nen Eßlöffel gehacktes Selleriekraut.
Saure Linsen. Man wässert
die gespülten Linsen und läßt sie
über Nacht stehen. Am andern Mor
gen setzt man si« mit etwas Würsel
brühe oder nur mit Salzwasser und
einem Stich Rindertalg zum Feuer
und kocht sie weich. Dann gießt man
die Brühe oder das Wasser ab, macht
eine h«lle, dünne Mehlschwitze und
zieht sie mit Essig oder Zitronensaft
auf. Wenn dies kocht, gieße man
vorsichtig so viel von der Brühe der
Linsen an, als man zum Feuchtma
chen des Gerichts braucht, gibt «ine
Prise Zucker und etwas weißen Pfef
fer dazu nd richtet die Fleischpolster,
die aus halb Schweine-, halb Rind
fleisch, Semmel, Ei und Butter ge
rund um die in der Schüssel aufge
türmten Linsen.
Winterendivien mit
Senfsauce. Die gebleicht«»
Blätter der Winterendivie verliest
man und legt sie für Stund« in
kaltes Wasser, damit der bitter« Ge
schmack auszieht. Hierauf sind si»
auf dem Brett in feine Streifen zu
schneiden, in einem Sieb 4 bis 2 Mi
nuten in heißes Wasser zu halten und
mit kaltem Wasser wieder zu erfri
schen. Zur Sauce werden 2 Tee
löffel Senf mit 2 Eßlöffeln Oliven
öl glatt gerührt, dies wird mit S
Eßlöffeln Wasser, 2 Eßlöffeln Essig
aufgefüllt, mit Salz und Zucker ab
geschmeckt und 10 Minuten vor dem
Anrichten gut mit dem Salat ver
mischt.
Tomato-C a t ch u p. In ei
ner Kasserole werden ca. g Quart
Tomaten mit 1 bis 2 Teelöffel voll
Salz ohne Wasser unter fleißigem
Rühren 1 Stunde lang gelocht. Di«
durch ein Haarsieb gerührte Masse
wa Quart fein gehackter Zwiebeln,
etwas fein gebrochener MuslatblUte
und etwas Salz zerkocht. Auf Fla
schen gefüllt, dient es zum Würzen
der Saucen und verleiht diesen einen
Ungarisches Rindfleisch.
Man nimmt dazu ein Stück Sveck
und schneidet es sein, ebenso Pejer
einer Zitrone und gibt alles in ein«
Kasserolle. Man dämpft eS und fügt
dann gute Stücke Rindfleisch, an,
besten von Lungenbraten, die man
geklopft, gesalzen und gepfeffert hat,
hinein, streut etwas gestoßene Wach
holderbeeren oder nach Geschmack et
dünsten. Dann etwas ge
riebenes Brot, ein große» Glas roten
Wvn, einen Kafseelössel Kümmel
darauf und dünstet fertig. Die Sahire
wird passiert und mit oem Fleisch
aus einer Schüssel angerichtet.