Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 14, 1915, Image 4

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    I Probircl ein zwei- oder drei D
I maUgcS Nacken
mit dies m perfekten Mehl
I jWMü» I
Ein Mehl der allerhöchsten Qualität, das Men- W
D schen produziren können Kastel ein paar Cents mehr W
W ersparet aber faktisch Geld, weil es mehr und besseret «
D Brod macht.
Hat der Grocer nicht King Mida«, so sagt ihm, daß M
D er e« für Sie erlangen soll, oder wir werdeu dazu
sehen, daß Sie versorgt werden. ' >
Tbane Brv». Sk PKttson Eo.
D Philadelphia, Pa Hasting«, Minn W
ÄWIIIIIIIIIISWMUSW
ZK e» haben «A.
Verkauf von Grauer Email Waare
2.5 E-nts
Ein Genuß für Haushälterl Ein Schmaus für die Oekonomische nl
Ein Verkauf von Email Waare, der einen Strahl oon Bonnenschein in
tede Küche werfen wird. Vertrauet nur perfekter Email Waare. Alle die
Pfannen, Krüge und Kessel in diesem Verkauf sind absolut von erster
Qualität Waare. Irgend ein Arttkel, 2S Cent«.
S Quart Berliner K.Hel, « Quart Sicherheit» SaueePsanne,
L Quart Berliner Sessel. Runde Röster,
tv Quart verliner Kessel, 14 Quart Wasser Eimer,
S Quart Thee «effel 2 Quart Kaffee Kessel.
10 Quart Einmache Kessel, 14 Quart Geschirr Pfannen.
Weeks Eisenwaaren Companie,
l>s N. Washington Avenue.
! Ü3O L-Sawann. Avenue. Gröttk S
Wichtig, daß Schmerzen
gelindert werden
don den bellen Männern der medizi
nischen Wissenschaft unterschätzt.
Schmerz ist einer der Ge-
Dr, Miles' Anti-Pai» Pillen ent
sollte, aber dadurch, daß sie in vie
len Fällen schnell die rhenmatischen
Schmerzen Helsen sie der
Jdhn B, King. R. F. D 1, Pine
Ark,
Dr Mikes' Nnti-Pain Pillen ha
ben während der letzten zwanzig
Kahren Manchen geholfen, und ist
keine Ursache, ivarum sie nicht Ih
nen helfen sollten.
In allen A»»tljeke«.
25 T»sen, LS «ent».
«n,»ch II«»,. «et». «et» »°d «es»»,,
«nkh»' »ei» «l«»r «,ch s»t» L«»,»l,„.
Viktor^«och,
>«!»<»« V„ L. tw. strachtßatl»»,
Lxckawanna Aveuve, Scranton, Pc
Aah»-, Brust-, Hüft-, Nerve»-
«md alle rheumatischen Schmerzen wei
cht« et «igen Einreibungen mit Dr.
«tchter'«
»Sc «ad »Ol In Apotheken. Nur echt
»It «ick».
?. 4V. »«MW » 00..
<««» »«»«lstadt, Thüriiigea,)
Str., lie» lorlr.
Stadt und County.
Der frühere Mayor
Bergen wird sich um die republikanische
Nominalion sür County Kommissär
bewerben. .
stürzt und sich bö» verletzte, strengte
Donnerstag gegen die Stadt eine Klage
fiir »b.ooo Entschädigung an.
Ein Brard, dessen Entstehung
unbekannt und der von dem Deputy
an, ebe ihn die alarmirte Feuerwehr be
wältigen konnte.
Al« Robert Foy von Linden
Straße früh letzten Donnerstag Mo»
gen vvn einer Hochzeit in Wiike«-Barre
zurückgekehrt war und sich aus dem
Kerlen angehalten, niedergeworfen und
um »S.SO beraubt. Die Kerle waren
verschwunden, al» Foy mit seinem
Bruder bewaffnet zur Stelle zurück
kehrte.
—Am kommenden Mittwoch Abend,
den 20. Januar, wird die Damen
Sektion de» Scranton Liederkranz in
der Verein«halle anAdam» Avenue eine
Kartengesellschast mit folgendem Tanz
krochen abhalten, zu welchem die
Ticket« auf SO Cent« G Person sestge
setzt sind. E« wlrd Pinochle und
Euch« gespielt werden und nachher fin
det dann zur Abwechselung da» Tanz,
kränzchen statt. Da die Vergnügungen
der Damen immer recht gemüthliche
sind, so wird die obige auch keine Au»,
nähme machen und man kann sich aus
einen vergnügten Abend verlassen.
Die Stadt Scranton stellte am
Montag durch ihre Beamten den ge
richtlichen Antrag, daß der People»
Kohlen Kompanie permanent untersagt
werde, daß sie die Kohlen unter Nord
Main Avenue, zwischen West Lacka
wanna Avenue und einem Punkt 100
Fuß nördlich von Washburu Straße,
eniferue. Da» Gericht bewilligte dann
eine Regel, um zu zeigen, warum ein
temporärer Emhattsbisehl nicht bewil»
ligt werden soll und soll dieselbe am
Montag zur Verhandlung kommen.
Die Kompanie versprach, vor Ende der
Woche eine Antwort zu hinterlegen.
Kriegs-Nachrichteu.
(Fortsetzung von l. Seite.)
feindliche Aeroplane weilten gleichzeitig
scher Militärflieger i» der Beschießung
zur Folge Halle. Da die Stadt ein
äußerst wichtiger strategischer Punkt ist,
werden die Verbündeten sie bis zum
wohner besinnen sich aus der Flucht.
Indische Truppen «ms Egypten zuiück ge
zogen.
Berlin, 7. Jan, Au« Rom wird
siihren.^
Da diesen Truppen da» Klima in
Frankreich weit weniger zuträglich ist
als da» von Aegypten, so kann der ein
zige Grund sllr diesen Schrill nur der
sein, daß England diesen Truppen nicht
Austrat angewiesen, .von denen eine
unbekannte Zahl ln» Land der Pha
raonen gebracht worden ist.
lief heute morgen von Konstantinopel
über Amsterdam hier ein: »Unsere
Truppen rlickten von Samoi und Ba
jiron« vor und besetzlen Urza, einen
Wichligen russischen sliitzpunkt.
„Nach einer unentschiedenen See-
Ichlacht am Dienstag zwischen der tür
kischen und der russischen Flotte zerstör
«in die Russen einen italienischen Fracht
italienische Flagge slihrte.
»Bei Miandeb wurden 4,<XX> Rus
sen völlig zersprengt. Sie verloren
allein 20» Mann an Tolen, während
die Tiirken, die von den Persern unter
stützt wurden, nur sechs Mann ver
loren.
,Jn den Kämpfen bei Uruniiah, in
der Provinz Azerdajian, Persien, wür
gen genommen und lt»> Mann getötet.
Die Folge der Kämpfe dort ist der
schen Disziplin und Kampffähigkeit.^
ter unserer Front liegenden Dörfer zu
zerstören.
.Nördlich von Arra» wird noch um
Die Feinde erlitten schwere
die Franzosen gestern abend wiederum
die unter dem Namen »Hiigel 425" b«,
kannte Anhöhe zu nehmen. Der An>
serem Besitz.
»Auf dem östlichen Kriegsschauplätze
ist die Vage dieselbe geblieben. Unsere
militärischen Operationen werden "durch
schlechte« Weiler fortdauernd behindert.
Trotzdem machten wir jedoch langsame
Fortschritte."
schösse»,
Berlin, 8. Jan., drahtlos. Heule
dem Vodz-Vowicz Distrikt zehn russische !
Flugzeuge von deutschen Soldaten nie- ,
dergeschossen und die Lenker sowie deren
Begleiter teil« gelötet, teil» gesangen
genommen worden sind, während der
letzten drei Tage sind russiiche Flieger ,
sehr tätig gewesen. E» wird aber aus
drücklich betont, daß gerade Ihre Kilhn
heit sie zu leichten Opser deutscher
Schlitzen machte, die auf da« Nieder
schießen semdlichcr Flugmaschinen be
sonder» eingeübt sind.
Z>e»tsche rücke« Warsch,» »»her.
Berlin,». Jan. Generalfeldmarshall
Paul von Hindenberg hat große Ver
stärkungen erhalten, so daß seine «r
-mee nunmehr eine Million Soldaten
zählt. Sr wartet nur noch aus kältere«
Wetter, um einen allgemeinen Vorstoß
gegen Polen» Hauptstadt zu unterneh
men. Sobald die Flüsse und die auf
geweichten Straßen hart gefroren find,
steht nach der Ansicht deutscher Militär
fachleute der Einnahme von Warschau
kein große» Hindern!» mehr im Wege.
Man deutet daraus hin, daß da« zwar
langsame, aber ständige Vorrücken der
Deutschen deutlich zeige, daß die Russen
diesmal nicht in der Lage seien, die
Hauptstadt Polen« zu reiten.
Rem»- «krieglereigilffe deutsche Irsolge.
Berlin, 8. Jan. Da» deutsche
Krteg»dureau veröffentlichte heute mit
tag folgenden Bericht: »Auf dem West
lichen Kriegsschauplätze machen die Re
gengüsse in Flandern militärische Ope
rationen nahezu unmöglich. Oestlich
von Reim« versuchten die Franzosen
während der Nacht einen unserer GrS
den zu nehmen, wurden aber zurückge
worsen und verloren bo Mann an Ge
sangenen.
Lffiziere und l<x> Mann zu Gesanqe
kämpft.
„Äuch auf dem östlichen Krieg»schiu
plaxr hält da« schlechte Wetter an.
An der ostpreußijchcn Grenze und in
deuteten fünf Maschinengewehre'.
.Aus dcm öiliichen User der Pilica
finden nur ArtiUeriekämpfe statt.
ten Besuche ab.
Vondon, 9. Jan. Nach einem aus
Kopenhagen heule hier eingelrossenen
Berich! haben deutsche Militärflieger
stattet und mehrere Bomben dort ge
worsen. Britische Militärflieger sol
len sie vertrieben haben
Rom, 9. Jan. Au» Oeslerreich
itit Beslimmheit, bah K,tXX> deutsche
serbischen wirklich'«!» ge
drochen betrachtet. Die in Serbien
kämpfenden österreichischen Truppen
haben unter den schwierigen Witjer-
und man nimmt an, daß schon
deshalb eine Ablösung durch srijche
Truppen willkommen ist.
Türke» I« »er Offensive.
Berlin, 9. Jan. Die wichtigste Nach
richt vom Kriegsschauplatze ist die Mel
dung de» russischen Generalstade» der
KauiausuSarmee, in der zugegeben
wird, daß die Türke» eine höchst entr<
zische Offensive ergriffen haben. Der
Bericht lautet wörtlich! .Die Türken
Sari Kamysch schnell reorganisieet hat
te, zu Hilfe zu kommen, in der Nach,
barschaft von Karaonrgan eine höchst
energische Offensive eingeleitet. Aus
den anderen Schlachlfronten lst dle
Lage unverändert."
Eine glänzendere Widerlegung für
die russische Siegesmeldung, in der
vernichtet und aufgerieben und der
ganze türkische Feldzug mit einem
Schlage beendet wurde, konnte der
Welt nicht geliefert werden, al» diese
russische Erklärung. Eine vernichtete
ftn, und namentlich nicht in der un
mittelbaren Nachbarschaft de» Orte»,
wo sie geschlagen wurde.
jsall iwn Äarscha« zu er»»rte».
Wien, über Vondon. 9. Jan. Hier
wird behauptet, daß der Fall oon War
schau nahe bevor steht. E» wird gesagt,
daß die Regieiung von Oesterreich Un
zarn von Deutschland benachrichtigt
norden ist, daß deutsche Truppen in
wenigen Tagen in Warschau einziehen
»erden.
Lied Voterl,»» magst ruhig sei».
Amsterdam, Über London, 9. Jan.
iinem hiesigen Blatt wird au« Berlin
limeldet. daß der deutsche Staatt-Se
retär de» Auswärtigen v. Jagow in,
Sespräche mit dem deutschen Gesandten
>ei einer neutralen Macht folgende«
agte:
»Wir brauchen un« absolut keine
Sorgen zu machen. Die Situation
!ntwick«lt sich in für Deutschland außer«
irdentlich günstiger Weise weiter. Los
sen Sie mich eine Prophezeiung machen,
denn ich glaube, daß dieselbe sich erfüllen
wlrd.
,Bi« Ende Februar werden wlr die
Russen zerschmettert haben. Dann
gehl e« mit vollen Kröslin gegen da«
französische Heer, und mit diesem soll
ten wir bi« Ende März fertig werden.
Im April werden wir die Abrechnung
mit England beginnen, und ich bin
überzeugt, daß dieselbe bi« Mitte oder
Ende Mai durchgeführt werden kann.
Auf jeden Fall werden bi« zum Juni
alle Feinde Deutschland» desiegt am
Bode« liegen."
Deutsche Siege.
Berlin, S. Jan. Der heutige amt
liche Bericht de» deutschen Generalsta
de« ha.t überall in Deutschland große
Genugihuung hervorgerufen, weil er
zeigt, daß die deutschen Truppen selbst
unter den schwierigsten Witterung«»»,
hältnissen nicht» von ihrer Tapferkeit
verloren und überall, wo sie mit dem
Feinde in Berührung kamen, demselben
großen Schaden zugefügt haben. In
den Argonnen, im Elsaß wie in Polen
wurden zusammen über 3,000 Gefan
gene gemacht, wa« bei Berücksichtigung
der Art der augenblicklichen Krleg«-
sühruxg eine erstaunlich große Zahl ist.
Deutsches Heldengrab in Frankreich«
Engländer verloren bi»ter iiher «ierton
sead Offiziere.
London. 9. Jan. Da» offizielle Nach
richlenbureau machte heute die Verlust,
liste der englischen Offiziere bis zum
29. Dezember bekannt. Nach amlli
chen Feststellungen hat England bisher
4.024 Offiziere verloren, darunter
1,174 an Toten, 2,300 an Verwunde
ten und 6SO an .Vermißten". In
dieser Lifte sind die Verluste der letzten
13 Tage einbegriffen. In diesen Ta
gen haben die Briten 298 Offiziere
verloren, und zwar 93 aik Toten. 148
an Verwundeten und 48 an .Vermiß
ten". Die schweren Verluste in so
wenigen Tagen werden als erschreckend
hoch bezeichne!. Man gibt zu, daß der
Verlust schwer zu ersetzen ist.
Deutsche machten simst»»leadflebe»hiindert
«es»nge»e währen» »er erste» Woche
de» neiie« Jahre».
Berlin, 11. Jan., drahtlos noch
Sayoille, L. I. La« amtliche Nach
richlenbureau stellte der Presse gestern
folgende« Material zur Verfügung:
.Die Resultate der Kämpfe der ersten
Woche de« neuen Jahre« werden von
der gis-mmten Presse al« günstig be
zeichnet. Die Deutschen machten etwä
S,?oo Gefangene und erbeuteten 2S
Maschinengewehre.
„Eine genaue Untersuchung ergab,
daß sich unter den mchtgedienten Land
sturmtruppen im Distrikt de« 9. Ar
meekorps, Hamburg und Holstein.
200,000 selddienstsähige Leute befinden.
Da Deutschland 24 Armeekorps-Di
strikte hat, so ergibt sich eine Zahl von
weiteren fünf Millionen Soldaten, die
in der Front verwandt werden können.
.Die .Morgenpost" bringt einen
vom deutschen Staatssekretär für die
Kolonien zur Verfügung gestillten Be
richt über den Angriff der Briten aus
Tango in Deutsch Oftasrika. Der
erste Landungsoersuch der Briten und
Indiek wurde von den Deutschen, deren
Zahl aus S.ooo Mann delief, mit einem
Verluste sür die Feinde von 600 Toten
zurückgeschlagen. Am nächsten Tage
griffen die Briten mit Verstärkungen
wiederum an. Sie wurden aber ge
schlagen und verloren 3,000 Mann.
Daraufhin sahen sie sich veranlaßt, sich
einzuschifscn und nach Mombafa zu
rückzufahren.
»«»tsche Die,er «»er lü»lirchei>—«i» Zep
pelin stiegt tn »er «ichtung »»»
Die Erste National Ban?» Teranton» tz»a.
Comptroller'S Aufforderung.
«nicht de» Zustande» am 31. Dezember 1914.
Geldmittel. Verdiadllchkeite«.
Anleihen und Diskonto» t 4,601.826.08 Kapital tz i ,000,000.00
Bond« und andere Sicherheiten 7,936,bb1.56 Uederschnß 1.50v,«X).00
Bankgebäude und andere« Eigenthum .. 111.K15.19 Unverlheilte Profite 180.582.17
Fällig vom Ver. Staaten Schatzmeister Dividende« unbezahlt 434.00
und Banken 161,971.32 Etrculatio« 971,09».«)
Baar iu Banken, mit Reserve-Agenten Depositen (Jndividuell-Banken) 11.355.522.1 S
und Federal Reserve Bank 2,196,«71.18
tzi5.008,633.33 »15,008,633.33
Beamten; .
E. E. Weston. Präsident. I. Benj. Dimmick» Vize Präsident.
Jsaac Post, «assirer. . >« »
». G. Joe«, Gehilf» Kassirer. Alfred T. Hunt. Gehilf« «assirer.
Direktoren:
I. A. Li«en. Vorsitzer der Behörde.
W. W. Scranton. Geo. B. Smith. Eha». H. Welle«. F. E. Platt. Henry Velin, Jr.
S.S. Weston. Richard H. HigginS. Tho«. E. Elarke. ' I. Benj. Dimmick.
Ba»k -ffe» Samst.» «be»dS » Proze»t Zi»se» bezahlt
»o» 7 bis 9 Uhr. «V ,« J>teresse».-K«„t«S
Mitglied »er Feder»! Reserve B«»k.
Paris, 11. Jan. Au» Dünkirchen
trifft die Meldung ein, daß am gestri
gen Sonntag wiederum feindliche Flie
ger die Stadt aufsuchten und Bomben
warfen. Zu einer Zeit waren nicht
weniger al« 12 feindliche Flieger über
die Stadt. Ueber 30 Bomben kamen
nieder, da man aber Vorkehrungen ge
troffen, wurden nur wenige Personen
verletzt. Der Schaden ist angeblich
gering.
London, 11. Jan. Dem »Daily
Ehronicle" wird au« Salai« gemeldet,
daß in der Sonntagnacht ein Zeppelin-
Lustschifs. das oon drei deutschen .Tau
den" begleitet wurde über Ealais,
vünkirchen und Furne« dahinflog und
die Richtung nach Nordwesten einschlug.
Man glaubt, daß da« Luftschiff nach
Oooer geflogen ist. E« befand sich in
bedeutender Höhe und machte keine An
griffe auf die unten liegenden Städte.
Än der englischen Küste wurde kein
feindliche» Luftfahrzeug gesichtet (?)
„zerstörte»" lentsche Uiterleetoit war!ein
lisch.
Rotterdam, über London, 11. Jan.
Em toter Walfisch, der wie ein Sieb
mit Kugeln durchlöchert war, wurde
gestern an der holländischen Küste ge
sunden. Der Umfang der Löcher zeig
te deutlich. daß die Kugeln au« dreizöl
ligen Geschützen stammten. Mann
nimmt an, daß die» da« deutsche .Un
terseeboot" war da« die Briten vor ei
nigen Wochen zum Sinken gebracht
hatten.
Frankreich» Verlust.
Berlin, 12. Jan. Nachrichten, die
dem hiesigen offiziellen NeuigkeitS-Bu
reaa au» Wien zugegangen sind, besa
gen, daß der französische Dreadnought
,Eourdel'oon demösterreichischenUnter
seedoot,No. 12' beschädigt und baun
von seinem Schwesterschiff, Jean Bart'
gerammt wurde, al« die>e« den Versuch
nehmen. Wörttich
heißt e« dann in der Meldung: .Der
Dreadnought .Eourbet" sank, und
.Jean Bart' ging tn Malta vvr Anker.
Die Franzosen behaupten, da» nur
dieser Dreadnought leicht beschädigt
worden fei. Sie erwähnen aber mit
keiner Silbe den Untergang de« Dread
nought» .Eourbet».
Russische Rriegskarlen.
Prof. Dr. Trampe ( Karlsruhe)«
schildert in der „Voss. Ztg." eine sehr
«igenartige russische Generalstabs
karte: Sie stammt auS der ostpreußi
schen Beute. Größe 63:47 Zenti
meter. Sie umfaßt die Marl Bran
denburg, ein Stück von Pommern und>
Mecklenburg, ungefähr umschlossen!
durch die Linien: Greifenberg (Pom
mern), Driefen (Neumark), Belzig,
Schwerin. Maßstab 1:420,0000. Die
Karte ist sehr schön ausgeführt,
Wälder grün, Höhenzüge und Hügel
bräunlich, .Ostsee, die beiden HM«,
Seen und größere Flüsse blau. Na
men natürlich überall russisch, z. B.
Neibrandenbnrk, Schtargart, Greifen
chagen, Kleine Große Gaff (der
Russe hat und spricht kein h), Schtetin,
Schenslis (Schönfließ).
nehmen. Die Einbildung war ein
bißchen stark; das Schönste aber
kommt noch. Diese Karte ist vom rus
sischen Generalstab herausgegeben, und
zwar schon im Jahre 1911. Warum
auch nicht? Haben wir doch auch hof
fentlich genaue Karten von Ostfrank
reich und Westrußland. Aber links
oben am Rande dieser Karte steht:
»spozialnaia karta jewropeiska Rossii
Spezialkarte des europäischen
Rußlands", d. h. schon im Jahre 1911
hatte man in Petersburg Deutschland
geteilt; die Mark Brandenburg mit
Zubehör sollte ein russisches Gouverne
westlichsie.
I«. »a» ..«ochUchlatt" »«
beste» Lolal-Strich, m>» all,
R«igk«it»n »o, JniereA«.—»»o»
Die Druckerei
Druck-Arbeite»
«eschäft«' und Vall-Karte»,
Rechnung»- und vrief>K»r«»U»»
kouvert», Cirkular»,
»rot« und Nein« »nschlage»Z«t«l,
Visiten-Karten, Etc..
«eschmackvoll »»d Geb»«»,
,» »«Ot,»» Greif»»
Ei«« »l»,an»e >u»»«tzt »«
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