Ter bestrafte Verräter. Max: Guten Morgen, Onkel! Max: Onkel, steh mcil, was dor' nk e l (entsetzt): Da hört doch »lies auf! Max (heulend): Das ist also der Dank? Kindliche Frage. Mut ter: In einigen Wochen kommt das Christkind und beschert den braven Kindern. Frktzchcn: Wann muß man denn «nfangen, brav zu sein, Mama? Kindliche Frage. Elschen: von einem Weihnachtsmann «den, gibt es nicht auch eine Weih »achts srau? Wortspie l. — Unsere „Feld grauen" haben den Feinden im Feld' das Grauen beigebracht. Schon möglich. Eti e: Ick hnb' mer heite als srei- Lud«: Mensch, biste varickt! Ede: Jesreit ham .se sich, se sag- fehlt! ° U V seftt ohnt Federlesen Drei Schisse fort zu England» Wehe. Das deutsche Unierseebootswcscn Jsi in der Tiefe der Höhet Faule Ausrede. Vater (trifft seinen Sohn, als derselbe gerade durch die Tür des Leihamts tritt): Hugo, hier muh ich dich treffen. Ist es schon so weit mit dix, daß du deine Sachen ver setzen mußt? Sohn (Student): Mein Hund „Da gratulier' ich im voraus: das muß ja packen!" Ei» KrirgSschüttelrcim. Ein Landsturm antwortete auf die briefliche Anfrage feiner Frau, od er Geld brauche, unter anderem Stets habt ihr alle Leut' verhetzt. Das Völkerrecht bis heut' verletzt! .Eine „berauschende" Stellung. Annie: „Mama, da lese ich eben Generalvertreter für Liköre. Trinkt denn ein General.so viel Li köre, daß er sogar einen Vertreter braucht?" Einfalt. Knabe (in die Apotheke tretend): „Ich möchte einen Tauffroppen <Saugp'sropfen) für mein kleines Brüderle." Der Bedauernswerte. „Als ich unserer jungen hübschen Köchin mal ein Kühchen raubte, hat sie meine Frau sofort davonge jagt!" „Sie Armer! Aber ich bin weit bedauernswerter ich muß unserer a!ten, grundhäßlichen Köchin auf Be fehl meiner Frau ab und zu einen Kuß rauben, damit sie bleibt!" Schwer zu finden. Nachi icächter (zu finein auf der Erde lie genden Betrunkenen): Wo wohnen Sie denn? Weiß nicht müssen mal im Adreßbuch nachsehen. Nachtwächter: Wie heißen Sie ''s ' N Naio. Vorbildlich. A.: Eine: der neuen 42 Zentimeter-Geschütze ha ben unsere Soldaten die «fleißige Berta" getauft. B.: Ach wohl nach der Verstor benen Berta von Suttner? »Ist Ihre Frau musikalisch?" „Gewiß, sie'fährt jetzt bloß noch mit dem Harmonitazug." ZMi Aamen... zuzustellen. Z Lokalblatt nur die neueste Verlustliste len. Soldat Fritz Mahn, gefalle», lrn! küßte sie auf die Stirn und sagte: „Sei tapfer, liebes Kind! Verbeiß: die Tränen! Vergiß nicht, daß du Winten, mit ihrer zwanzigjährigen Tochter lebte. Hier weinte Braut um de» Nichts befreit den Menschen so wie ei» harter Stein. Tränen 'aber lö sen alles Harte im Menschen, öff nen sei» Herz und mache» es schließ lich zugänglich für die liebevollen Worte derer, die Mitleid und Teil irar, am Ende auch hier der Mutter, ihre Tochter zu beruhigen. Es war ja eine Zeit, in der es Abertausenden von Menschen be stimmt war, Schweres und Trübes zu tragen. Was galt in dieser Zeit ein Le ben? den Tod, damit es den Millionen, die da blieben, später beschieden wäre, in ruhigem Frieden zu leben. „Ja, aber warum muß ich es ge rade sein, die ihr Liebstes verliert," klagte die Tochter. „Warum gerade ich?!" ' .So fragen wohl alle, die jetzt be troffen sind, liebes Kind," tröstete sie die Mutter. .Aber glaube nicht, daß durch den Verlust, den du jetzt er litten hast, dein Leben endgültig ver nichtet sein muß! Die Jahre heilen die schlimmsten Wunden. Es wird eine Zeit komme», wo der Stachel aus deinem Herzen genommen sein wird und wo du wieder wirst lächeln zu?" Kind. Unk leimü Menschen Leben ist lind die Mutter fuhr ihre Tochter Weinte sie? Das heißt . . . in den letzten Jah> ren . . . da hatte es fast geschienen, als ob es auch für sie ein wenig besser worden war, den alle Borgesetzten sehr liebten, hatte angefangen, sie zu unterstützen. Nur die Militär zeit war anoch zu überwinden, 'dann vrach für sie alle beide, für die Mut ier und für den Sohn, eine bessere Zeit an. Damil war es jetzt vorbei. Die Frau legte den Kopf auf das Fensterbrett, seufzte tief auf und auf dieser Welt hatte? „Fasse dich, liebe Mutter", schien nicht, daß du verlassen bist! Ich bin lei dir. ich, dein Sohn! Und sorg viele Menschen! Und Gott, der dir Da kamen mit einem Male ein Herz der Mutter. Und sie fühlte, daß sie ihren Zeiten erst wirtlich gewonnen hatte. » » » Ueber die die die Namen mitzufühlen und mitfühlend zu lin irar. . .? Und täglich trug der Briefträger !>eue solche Listen in die Häuser. . , »er Zapfe«ftr«ich. Der Zapfenstreich hat seinen Na men nach einigen Sprachformen von das Trommelzeichen übertragen, da« die Zeit zu», Schluß des Ausschank» angab. Die beiden Sünder. Frau Registrator (ihren Gatten emp fangend, der mit den Stiefeln in der früh sagen, wann Du nach Hause ge kommen bist! Also so wird's gemacht, um uns unglückliche Frauen zu hm lergehen . . . Und du Racker infa mer," wendet sie sich mit einem ,Fuß gleiter seines Herrn, „du trittst auch Nob e l. Gnädige (zur stellesu chenden Köchin): .Waren Sie nicht auch einige Zeit bei der Rätin?!" Köchin tda sie nur aushilfsweise DK russisch? Maut. Lebensjahr erreicht hat, heißt es vvn ihr: .sie ist «ine Braut." Das will soviel sagen, als: sie steht nun in hei ratsfähigem Alter. In den höheren sich dort mit den Worten: .Ihr habt Braut und in irgendwelchen Haustie ren besteht, wie z. B. Kühen, Pfer den, Schafen, Schweinen usw. Auch Der Brautschau folgt oft unmittel bar die Hochzeitsfeier. Eine russi sche Bäuerin gewinnt meist nicht ein der aus einem entfernten Dorf her-' übergekommen ist, sich die Braut an zusehen und sie auch gleich am näch sten Tage heimzuführen, gegenüber gcsetzt worden. .Schau ihn dir nur recht genau an, deinen zukünftigen Eheherrn", hat die Mutter die Ver wagt, die Augen zu erheben; wie ein Bild von Stein sitzt sie da, errötend und erblassend. Zu solch einer Brautschau sind ge wöhnlich alle Berwandten, Freunde Weiber aus dem Dorf umringen die Braut, die kaum einen Bissen zu sich nimmt und sich nur dann erhebt, um sich, wenn auf ihr Wohl getrun ken wird, dankend zu verneigen, und sprechen ihr Trost zu. .Ist uns ebenso ergangen, Täubchen," heißt es aufmunternd, .mußt vom Schicksal geduldig hinnehmen, was dir beschert ist." Bei derartigen Redensarten ge winnt es den Anschein, als wäre man zu einer Beerdigung und nicht zu ei nem freudigen Familienfest zusam mengekommen. Wenn di« Braut eine mutterlose Waise ist, so gestaltet sich die Braut schau und die Hochzeitsseier drama tisch und fast tragisch: Nach der Brautschau hat die Braut die ganze Nacht hindurch geweint; so verlaitgt es die gute Sitte b«i den russischen Bauern. Früh am Morgen begibt sich das junge Mädchen mit ihren Freundinnen auf den Kirchhof, wo es schluchzend am Grabe der Mutter niedersinkt. Dann beginnt «in Kla gegesang: »Nicht um Salz und Brot, nicht um ein teures, buntes Gewand von dir, o Mutter, zu erbitten, bin ich zu dir gekommen; um deinen müt terlichen Segen flehe ich dich an. In die Fremde soll ich ziehen, schütze du mich dort, o Mutte», wo ich bei ei nem Fremden leben werde." Wäh rend di« Braut singt und weint, er tönt ringsum im Chor das laute Schluchzen ihrer Begleiterinnen. Es gibt eine ganze Literatur dieser Brautgesänge. An alle Verwandte wendet sich die junge Bauerntochter Abschied nehmend. Unzweifelhaft liegt viel Poetisches in diesen althergebrachten Hochzeits harte Note erklingt aus attem, daß das junge Geschöpf an dem Tage, wo ihr, wie es in einem bekannten rus sischen Volkslied« heißt, .früh schon der Zopf in zwei Zöpfe geteilt und geflochten wird," ein Zeichen, daß sie neuvermählt ist und die übliche Haartracht der unverheirateten Bäu erinnen nicht mehr tragen darf oft ein schweres Los trifft. Die rus sische junge Bäuerin wird an ihrem Hochzeitstage nicht nur der unum- Gewalt ihres Gatten, son dern auch der Willkür, den boshaften Launen ihrer Schwiegermutter aus geliefert. Diese hat oft mehr zu sa gen und zu gebieten als der junge Ehemann selber. Wo mehrere Söh ne im Hause sind, haben es die jün geren Schwiegertöchter am schwersten. Ihnen wird die meiste Arbeit aufge bürdet; die älteste Schwägerin nimmt ihnen gegenüber schon eine Ausnah mestellung ein, läßt sich auch von der gestrengen Schwiegermutter nicht mehr allzuviel bieten und hat selt samerweise bald ganz vergessen, wie viel Tränen sie in den ersten Jahren ihrer Ehe vergossen hat, als die Mut ter ihres Gatte» ihr wie einer Skla vin den Fuß auf den Nacken gesetzt. Die russische Bäuerin ist außeror deutlich arbeitsfähig; sie schafft für zwei, wenn eS sein muß. Ein Zug von Fatalismus geht durch ihr gan zes Wesen, sie beugt sich geduldig un ter dem Kreuz, das ihr zu tragen .Kindlich. Lieschen (einen Bezechten taumeln sehend): „Mama, lernen manche Menschen so spät gehen?" R«i tbabnb l ü t e. Wachi sen!" Kindermund. Fritz (dessen Mama eben zum dritten Mal geschieden ist): „Mama, wenn Du jetzt wieder einen Papa suchst, da laß A.: Du, August, sieh nur, wie die Brüder Schreiber sich ähnlich sehen und kleiden! gesessen. heißt denn das?" Vater: .Das ist ein Druckfehler, es Passende Redensart, misch/ »Ja, heut steht's mit der Windstille Boshaft Junge Witwe: „Sie tonnen es mir glauben, am liebsten möcht« ch meinem seligen Goktten gleich nachfolgen." Herr: .Wer wird denn so unversöhnlich sein! Gönnen Sie ihm doch >ie Ruhe!" Im Gutshofe der ruhmlichst be hendes Weib, oft Zutritt der Als sie diese eines Morgens in aller Herrgottsfrühe schon emsig an der .Morand Josef! Da tun's Jhna jetz allemal dös ganze HauS so g'steckt voller Dienstboten!" —lm Stadtparke. Dichter: Mutter stolz. Und Bartlhoser als Magd? Zu dienen, Hochwiirden, seit der letzten Mastviehschau in Müncha ist sie preisgekrönte Saudirn'. Erklärlich. „Wie kam S trach?" „Das Stück war sehr zün dend." Auch eine Belohnung. Mutter: „Du bist heute vormittag sehr hübsch artig gewesen, was willst Du uun zur Belohnung haben?" , Verschnappt. Richter: Trotz Hhres hartnäckigen Leugnens denersatz verurteilt. Angellagter: Aber, Herr Richter, das war ja der Schmuck gar nicht wert.' Berechtigter E nwurf. Mutter (aus einem Buch über Wilde vorlesend):-„Nur zur Hälfte beileidet drehen sie sich in rasendem Tanze, meln. . ." Kurtchen: .Mutter, dann waren wohl auf Tanze KlärchenS Hochzeit die Balldamen Wilde?"
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