Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 10, 1914, Image 4

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    Brot ist die billigste und meist
nahrhafte Speise, die man liefern
D kann.
Es giebt gerade ein Mehl, das
solches gutes Brot backt, daß Ihre
Familie mehr verlangen wird.
I
-r W
Hat Ihr Groeer nicht King Mi-
Z das, so verlangt, daß er es Ihnen
besorgt, oder wir werden dazu seh-
en, daß Sie versorgt sind.
D Ta« theuerste Mehl i« Amerika und werth alle«, was e« kostet. W
Ghane Bro». 5t Wilson Eo.
S Philadelphia, Pa. Hostings, Min».
Jst e» Etsenwaaren—wir haben e».
Der doppelte
Sterling.
Jedermann weiß, daß Ga» da»
Brenn-Material ist, welche« im u I /
Sommer benutzt werben soll. Aber >1 I
acht Monate Im Jahr sind kalt II I
oder wechselhaft, und ein Kohlen- ü
Der doppelte Sterling ist der
jede«-Wetter Kochofen. Ga« und II U
Kohlen eine» oder beide«. Nie- V
wand ging zurück zu einem einzeln
Brennmaterial Ofen, nachdem.ein
doppelter Sterling gebraucht wor- W
den war. Nicht theuer zum An- 'M
kaufen. Der billigste zu besitzen.
Werls Eisenwaaren Kompanie,
lIS N. Washington Avenue.
sEd^Sicbeckel!^^
i M L--aw°nn° Avenue. Grottr .
„Haben sich als sehr
wirksam cmiescn"
Gedanken an Kasioröl und andere
Welschineckende Abführmittel kom
men Kindern in den Uopf, wenn
Dr, Miles' Laxative Tablets sind
Viktor Koch,
o«D«»i>ber de, V„ L. t W. Arachtstati»»,
Lackawanna Avenue, Scranton, Po
Zahn-, Brust-, Hüft-, Nerven
»od alle rheumatischen Schmerzen wei
chen einigen Einreibungen mit Dr.
Richter'«
»Sc und SOc in Apotheken. Nur echt
«tt Anker.
?. 4v. »losri» » oo.«
(Au» Rudolstadt, Thüringen,)
K--8« Str.. lle» lor».
Stadt und County.
Herr Thoma» R. Brook« hat e«
abgelehnt, al« Vorsitzer de» republika
nilchen County Komite« zu sungiren,
da er in nächster Zeit öfter« von der
Stadt abwesend sein wird.
Direktor John G. Haye» fing am
Donnerstag eine Krusade fiir bessere
Seitenwege an und erwartet, vor dem
ersten Schneefall e« serUg gebracht zu
haben, daß sämmtliche Seitenwege sich
in einem guten Zustand befinden.
Etwa Mitte de» Monat« wird die
Scranton Raiiway Kompanie zehn neue
Bahnwagen von der Brill Companie in
Philadelphia erhalten, welche je »7,000
kosten. Die Bahnwagen sind in jeder
Beziehung modern, mit elektrischer Heiz
ung und Luflbremsen.
Als ein Passagierzug der Erie
Eisenbahn am Dienitag Vormittag die
Gibson Straße Brücke erreichte, verließ
der Hintere Waggon, in welchem sich
etwa S 0 Personen befanden, die Geleise
und legte sich theilweise aus die Seite,
wurde aber durch die Geländer der
Brücke vom Abstürzen aus die Straße
3» Fuß unten verhindert. Es gab große
Aufregung unter den Passagieren, aber
nur mehrere derselben wurden leicht zer
schunden, trotzdem mehrere Frauen in
Ohnmacht fielen.
In einer Freitag Nachmittag abge
haltenen Versammluug der Scranton
Armenbehörde reichten GeorgeZW. Bre
mer al» Superintendent und Frau
Beemer al» Matrone de» Hillside
Heim» ihre Resignation ein, woraus
deeselben angenommen wurden. Per
sönliche Geschäftsinteressen sollen die
Resignationen verursacht haben. In
einer Samstag abgehaltenen Spezial
verfammlung der Behörde wurde Dr.
A. T. Rutherford, Oberarzt im Heim,
als Nachfolger von Beemer erwählt,
während Frau Anna M. Lame» die
Nachsolgerin von Frau Beemer wurde.
Frank O. Megargee, von der Fir
ma Gebrüder Megargee. den bekannten
Papierhändlern von Washington Ave
nue, ist am Donnerstag Nacht in seiner
Wohnung an der Ecke von Jefferson
Avenue und Green Ridge Straße im
Alter von S 2 Jahren gestorben, nach
dem er schon seit mehreren Jahren leib
end gewesen war, und seit den letzten
drei Wochen an» Hau» gesefseit war;
er litt an Herzschwäche, verbunden mit
Asthma. Die Wittwe, drei Söhne und
drei Töchter überleben ihn. Die Bei
fetzuna erfolgte am Montag im Kathe
drale Friedhof, nach einem Trauerdienst
in der St. Paul « Kirche.
Dr. und Frau Joseph A. Wag.
ner von Monroe Avenue wurden am
Montag durch die Geburt eine» Knäb
lelns beglückt.
Frau Mary Boyd, deren Tochter
Automobil des George H. Nichoi» von
Clark'S Summit verletzt wurde, streng
te am Freitag gegen diesen eine Klage
sür <25,000 Entschädigung an.
Die Lackawanna Medizinische Ge
sellschaft Countie» ist entschlossen,
sind Geheimpolizisten beschäftigt, Bt>
weiSmateiial gegen solche zu sammeln.
Frau Hattie Q> Brown, Mutter
von Dr. C. G. Brown, ist am Don
nerstag in dessen Wohnung an Mul
berry Straße im Alter von K 3 Jahren
gestorben. Sie wirb von dem Gatten,
dem Sohn und einer Tochter überlebt.
Im Vergleich mit dem ersten Re
gistrationStag letzten Jahres war der
erste diesjährige Registrationstagtag ein
flauer, denn es ließen sich letzten Don
nerstag etwa 2,000 Wähler weniger in
die Listen eintragen, wie letztes Jahr.
Diese Thatsache ist dem Umstand zuzu
schreiben, daß letzte« Jahr da« Interes
se an der bevorstehenden Wahl ein weit
größere« war, al« wie solche» sür diese«
Jahr der Fall ist.
Vier Personen wurden am Sams
tag stark ausgerüttell und zerschunden,
als an Wyoming Avenue ihr Automo
bil mit einem anderen einen Zusammen
stoß halte. William Cunningham von
Marion Straße leidet an einer Auf
rüttelung, Fräulein Stella Miller ist
Deutsche Tag Aeier in Wal
dorf Park.
Die am Montag Nachmittag und
Abend in Waldorf Park abgehaltene
Deutsche Tag Feier de« Laaawanna
Zweige», Deutsch - Amerikanischer Na
tional-Bund, gestaltete sich zu einer
wirklich imposanlen, denn es wohnten
derselben mehrere Tausend bei,welche bei
der prächtigen Witterung in dem schönen
Wäldchen sich in echtdeutscher Gemüth
lichkeit auss beste amüsirten. Da» offi-
Musikkapelle eröffnet, dann hielt Prof.
Pfarrer Peter C. Christ al« den^Fest-
PsarrerjPeler C. Christ hielt eine ge
diegene Rede, in welcher er u. A. die
Gründe de« Kriege« anführte, der ge
genwärtig zwischen Deutschland und
lande« erfolgreich sein würde. Seine
Rede wurde öster« mit großem Beisall
unterbrochen. Die nächste Nummer war
Vortrag de» Masscnchore«, .Deutsch
land, Deutschland über alle«", der von
Pas/or I. Schubert von WilteS-Barre
deutschen Ansprache gelang es ihm, die
Begeisterung der Zuhörer zu erwecken,
denn er gab einen Ueberblick über da»,
was die deutsche Nation in der Welt
geschichte geleistet hat, dabei erklärend,
daß solch' eine Nation siegen werde und
siegen müsse. ES war eine sinnige und
erregen. Der Massenchor? .Die Wacht
am Rhein", soigte als nächste Nummer.
Dann erschienen die Mädchen- und
Knabenklassen des WiikeS-Barre Turn
verein» und machten mit musikalischer
Begleitung verschiedene Uebungen, wel
lichem Beisall begrüßt. Herr Peter
Stipv, Präsident de» Lackawanna Zwei
ge», schloß das offizielle Programm mit
einer kurzen und gelungenen patrioti
schen Ansprache, und ersuchte die An
wesenden zuletzt, sich nunmehr dem
jwanglosenFamiliensest zu widmen. Von
dann an bis spät Abends, wurde solches
auch gethan und al« die letzten Theil
nehmer den Park verließen, geschah e«
mit dem Bewußtsein, daß diese dritte
Deutsche Tag Feier die gelungenste
war, welche der Zweig soweit abge
halten.
Im Verlause de« Nachmittag» ge
langte ein Schaukelstuhl zur Verlosung,
welcher von Ticket No. 702 gewonnen
wurde, sin Regenschirm, den Herr
Louis Reichert gestiftet hatte, im werth
von «K, wurde von Ticket No. 30 ge
wonnen.
ES sei noch hier bemerkt, daß da»
Arrangements Komite, mit Hilfe der
Damensektion No. 2, alle Vorkehrungen
getroffen hatte, um ein erfolgreiche» und
finanziell ergiebige» Fest zu arrangiren,
und solche» d»nkend anerkannt werden
sollte.
Kriegs-Nachrichteu.
(Fortsetzung von 1. Seite.)
werbe. Die Ingenieure brückten ihr
Erstaunen Über die Billigkeit der Lebens
mittel in Deutschland aus. In den
Berliner Restaurant« seien die Preise
dieselben wie vor dem Kriege. Die Ge
schäfte nehmen ihren gewöhnlichen Fort
gang, aber vor den Meldebureaus für
Freiwillige befänden sich immer Hun
derte von jungen Leuten, die eintreten
Washington, 3. Sept. Der deutsche
Botschaster Graf v. Bernstorff erklärte
daß einige der ausgegebenen KriegS
nachrichten au« der Botschaft stammten,
folgendes antworten:
.Außer osfijiellen au» Berlin einge
troffenen Meldungen ist von der Bot
schaft keine KriegSneuigkeit ausgegeben
worden. Das ist hinreichend durch die
Thatsache erwiesen, daß alle Berichte
au»j Berlin stet» durch die Ankündig
ung der Endresultate bestätigt worden
sind."
Der Botschafter füg,e hinzu, daß er
betreff» der gemeldeten Kriegserklärung
der Türkei an Rußland noch nicht« ge
hört habe.
London, 3. Sept. Recht bezeichnend
für die englischen Kriechereien in Italien
ist eine Depesche, die die »Eoening
New«" sich von einem ihrer Korrespon
daß die Depeschen London, die
von den »Siegen der Verbündeten"
melden, dreißig Stunden lang und noch
deutschen Depeschen schon
lange im Druck erschienen sind. .Die
Italiener erhallen aus diese Weise fal
sche Nachrichten," fährt drr englische
Korrespondent dann mit echt britischer
Unverschämtheit fort, .und die öffent
liche Meinung wird zu Gunsten von
Deutschland bearbeitet, und Deutsch
land bedient sich der größten Klugheit
bei dieser Arbeit." Au» der Depesche
geht mehr al« zur Genüge hervor, wo
ein großer.Theil der italienischen Sym
pathien zu suchen ist.
vordeaus tiird Hauptstadt.
London, 3. Wipt. Da» hiesige offi
solgende Erklärung bekannt gegeben :
.Frankreich hat gestern Abend den
Sitz der Regierung nach Bordeaux ver
legt. Da« Vorrücken der Deutschen
au« dem Norden ist so gefährlich ge
worden, daß man hier in Paris mit
Sicherheit daraus rechnet, daß ihre
Truppen schon in den nächsten Tagen
var den Thoren von Paris stehen wer
den Deshalb will die französische Re
gierung kein Risiko übernehmen."
Kapitulation «on Pari» ?
London, 4. Sept. Der Korrespon
dent de« .Chroniclc" meldet heut- Mit
tag in einer Depesche auS Rouen, Frank
reich, daß die Behörden oon Paris dar
über berathen, ob es nicht besser wäre,
die Stadt den Deutschen zu übergeben,
um dadurch die Zerstörung von Eigen-
London, 4. Sept. Die spärlichen
deutschen Berichte, die hier eingetroffen
sehr kUHNassc, und daß er erst da« Ne
warten wolle, ehe sich die „russische
Lawine" über Ostpreußen wälzen und
alle», Iva« sich ihr in den Weg stellt,
spondent der London .Time»" au»
Dieppe, daß die deutschen Truppen nur
noch 2b Meilen von Pari» entfernt.
Er sagt:
.Gestern den ganzen Tag erzwang
sich die Spitze de» Keil», der den rechten
Flügel der Deutschen bildet, den Zu
gang zu Pari», indem er die Franzosen
durch Ereil, Scnli« und Erepy en-Va
ioi» zurücktrieb. Durch die durch den
Kanonendonner verursachte Erschütter
ung wurden in der 17 Meilen nördlich
gelegenen Stadt Chaintilly die Fenster
in den Häusern zertrümmert. Die
Deutschen befinden sich ebenfalls in der
Nähe von SoissonS."
Wien, 4. Sept. Da« AuSwiirtige
Amt in Wien meldet, daß die österreichi
schen Truppen in Russisch-Polen einen
entscheidenden Sieg Über die Russen da
von getragen haben. Die Russen wur
den nach diesem offiziellen Bericht Über
den Fluß Bug zurückgedrängt und blitz
ten Tausende an Todten. Verwundeten
und Gefangenen und ISO Geschütze ein.
Derselbe Bericht meldet, daß e« den
österreichischen Truppen in Ost Galizien
nicht möglich gewesen sei, der Ueber
macht der Russen mehrere Tage Stand
zu halten.
Oesterreicher zu Hilfe.
London, 4. Sept. Au« dcr Schweiz I
wird gemeldet, daß etwa 100,000 Mann
österreichischer Truppen in westlicher
üüchlung transportirt werden, um den
linken Flügel der deutschen Arm« in
dem Kampfe gegen die Franzosen zu
verstärken.
Ein Korrespondent au« Athen bezeich
net die Berichte, daß Oesterreich seine
Truppen von der serbischen Grenze zu-
rückzieht, um sie gegen die Russen zu
benutzen, al» falsch. Er sagt, Oester
reich verstärkt seine Truppen in Ser
bien, um die Serben daran zu verhin
dern, nach Bosnien einzudringen.
Deutsche «-tschast erhalt Bericht.
> New Jork, 5. Sept. Eine theilweise
verstümmelte Depesche tras gestern per
drahtloser Telegraph» au» Nauen,
> Deutschland, sür den deutschen Bot
> Bernstorff, in Sayville, L. 1., ein.
Der leserliche Theil der Depesche lautete:
.Da» Zentrum der Oesterreicher hat
die Russen geschlagen und IKO Geschütze
, erbeutet. Der rechte Flügel der Oester-
reicher mußte der Uebermacht der Rus
sen in der Nähe von Lemberg weichen.^
.Alle französischen Fort» im nörd
lichcn Theil von Frankreich wurden
ohne Kampf genommen. Mau
beuge hält au«. Deutsche Kavallerie
und Artillerie machen Ausfälle bis
Paris. Die deutsche Armee hat den
Fluß AtSne überschritten und rückt an
der Marne vor. Dort sind bereits Be
lagerung».Geschütze eingetroffen. Die
Franzosen ziehen sich hinter der Marne
nahe Verdun zurück.
.Der Sieg de» General» von Be
neckendorff und von Hindendurg in Ost
preußen nimmt an Bedeutung immer
mehr mehr zu. E» wird jetzt gemeldet,
daß der Sieg der Deutschen ihnen 90,-
000 russische Gelungene eindrachte.
.Ein Memorandum der deutsch
katholischen Kardinäle an da» unlängst
zwecks Crwählung eine« neuen Papstes
in Rom abgehaltene Konklave krilisirt
auss schärfste die von dem Auslande
über die deutsche Armee verbreiteten
Lügen.
„Deutschland führt Krieg", heißt e»
in dem Memorandum untei anderem
wörtlich, „aber keinen Eroberungskrieg;
denn Rußland war der wirkliche An
greifer, und ein Sieg Rußlands würde
den Katholiken In Russisch-Polen riesi
gen Schaden zufügen.
„Das Rathhau» In Louvaln (Löwen)
ist nicht beschädigt, ebenso wenig wie
die St. Peter» Kirche. Auch wurden
bei dem Bombardement sämmtliche
Schätze gerettet."
New Jork, S. Sept. Die folgende
Depesche, die an die deutsche Botschaft
in Washington adrefsirt war, wurde
dem deutschen Botschafter Grafen von
Bernstorfs nach Westchester County, wo
er sich aushält, telegraphirt und heute
Abend von seinem Sekretär F. D.
Berlin, s. Sept., drahtlos über Say
ville. Reim» ist ohne Widerstand ge
fallen. Die Armee de» General Bitlow
hat di« jetzt 12,000 Gefangene gemacht,
sowie 2KO schwere, ISO leichte Geschütze
und sechs Fahnen erbeutet.
Eine andere aus demselben Wege sür
den deutschen Botschafter eingetroffene
Depesche war bei der Beförderung sehr
verstümmelt worden. Sie bezog sich
aus Großbritannien« auswärtige Politik
und hauptsächlich aus die Frage betreff»
Verletzung der Neutralität Belgien».
Der Schluß lautet: .Der wöchent
liche Bericht der kaiserlichen Bank zeigt
eine Zunahme der Goldreserve zum Be
trage von 27,0»u,000 Mark."
Britische Schiffe vernichtet.
New Avrk, S. Sept. Der deutsche
Kreuzer »Karlsruhe- hatte in der Nähe
der Küste von Haiti mit dem britischen
Kreuzer .Bristol" einen Kampf zu be
stehen und beschädigte tenseiben erheb
lich. Diese Nachricht meldete heule H.
H, Weisener, ein Offizier der deutschen
Armee und Führer von 78 jungen Deut
schen, die mit dem Dampfer .Aigoquin"
von der Clyde-Linie au« Puerto Co
lumbia auf der Reisenach Deutschland,
wo sie sich zum Militärdienst stillen
wollen, hier eintrafen.
Leutnant Weisener meldete außer
dem, daß der Kreuzer .Karlsruhe" in
dcr Nähe der Küste von Columbia" den
britischen Kreuzer .Glasgow" in den
Grund gebohrt und zwei andere briti
sche Dampfer gekapert habe. Von bri
tischen Beamten wird die« in Abrede
gestellt. Passagiere und Mannschaften
sowie da» Kargo der beiden letztgenann
ten Dampfer wurden an Bord der
.Karlsruhe" gebracht und dic Schisse
dann vernichtet.
katscheidaa» i- jsrankreich jeden «iigenttiik
zu erwarten.
Pari«, 8. Sept. Im Osten von
Pari« tobt die größte Schlacht de» Krie
ge». Die Schlachtlinie der Verbünbe
len erstreckt sich von Nanteuii-le-Hau-
Haudoin bi» Verdun. Die Deutschen
haben eine Schwenkung gemacht und
sind wie der Sturmwind durch da»
ganze Gebiet der Eampiegne gefegt.
Fünf riesige Heeressäulen haben sie den
Verbündeten enigegengeworsen, deren
Schlachtlinie sich auf eine Ausdehnung
von ISO Meilen erstreckt. Mit bangen
Erwartungen sieht Paris dem Aus
gange dieser Riesenschlacht entgegen.
40.000 «efa-geie «ad R-»deuge gefallen.
Berlin, 9. Sept. Drahtlos an die
Associirte Presse via Sayoille, L. I.
Offizielle Ankündigung wurde heute'im
Armee Hauptquartier gemacht, daß die
französische Festung Maubeuge, auf
dem Sambre Fluß, gefallen ist.
Die Deutschen nahmen 40,000 Ge
fangene, darunter vier Generäle. 100
Kanonen wurden ebenfalls erobert.
Von Petersburg.
Herr Rudolf Bünzli von Taylor
Avenue, wclchcr sich im Frühjahr au»
Gcsundheit«rücksichlen nach der Schweiz
begab, ist am Dienstag Abend in be
deutend verbWrter Gesundheit heimge
kehrt. Herr Bünzli befand sich in der
Mitte der Krieg»wirren, al» er den
Heimweg antrat, gelangte aber endlich
glücklich nach Havre, von wo au» die
Heimreise angetreten wurde.
Wichtig!
Dienstag, den 15. September 1914,
Zweiter und vorletzter
Registrierungs-Tag für die
Niweinber Wahl.
Poll Tax kann beim Registvieren bezahlt werden.
Das Legislativkomitee de« Zentralbunde«,
«onvenstrtcr Bericht von »er
Lincoln Trust Company,
H»« Wyoming Avenue.
Am Schluß des Geschäfts am 27. Angust 1914.
Geldmittel. Verbindlichkeiten.
Baar und fällig von Ban- Kapital H 200,000.00
ken t104,5K3.00 Ueberschuß unb unverlheil-,
Anleihen K75.325.K5 Profite 58.554.04
Anlagen 148.955.57 Depositen K5K,804.11
Möbel und Einrichtung., k.800.81
t935.758.1S »935.758.1 d
Zuwach» in Depositen.
7. Juni 1913 (Datum der Eröffnung) t 95,933.13
1. November 1913 532.09 Z.52
1. Juni 1914 6K0,228.8«
27. August 1914 K 97,804.11
Offen an Samstag Abenden von 7 bi» 8 Uhr.
Direktoren. "T!
H. C. Barker. Dr. I. B. Corser. C.P.Ford. Homer I. Northup'.
A. M. Storr. J.W.Browning. C. C. Ferber. I. C. Frilt».
Geo. Phillip«. John R. Thomas. F. B. Foote. Maxwell Chapman.
W. W. Jngli«. H. C. Shafer. M> H. I. Ziegler.
H. C. Shafer, Präsident. E. H. Shaser, Schatzmeister.
H- I. Ziegler, Vize Präsident. W. I. Fielding. Sekr. und Gehilsskasfirer.
I. W. Browning, Vertrauens Beamter.
Kein Geldinstitut kann ihren Depositoren mehr osseriren, al» wir. Wa»
kann irgend eine Bank mehr geben, al» Sicherheit, Ehrlichkeit und Höflichkeit.
Kriegs-Rachrichte«.
Farbige Landkarten
da» Stück.
MetSNTAHT ZZwQS.,
««7 Sprnce Straße.
Della <sdies- der nächste Papst.
pspam" Wir haben
einen Papst! Dieser Spruch wurde
letzten Donnerstag Morgen der großen
auf dem St. Peters-Platz wartenden
Menge vom Balköne de» Vatikan» au»
verkündet. Der Kardinal Della Chie
fs, Erzbifchof von Bologna, Italien,
ist zum Nachfolger de« am 2». August
verstorbenen Papste» Piu» gewählt wor
den. Der neue Pontifex MaximuS
wird den Namen Benedikt XV. führen.
Der neue Oberhirt der katholischen
Kirche ist einer der jüngsten Kardinäle,
die je den Stuhl Petri brstiegen haben.
Er wurde erst am 2S. Mai 1914 durch
seinen Vorgänger zum Kardinal er
hoben. Papst Benedikt XV. wurde
am 21. November IKS4 in Gene« ge
boren und ist also erst 60 Jahre alt,
während die meisten seiner Vorgänger
in bedeutend höherem Aller zu der größ
ten Würde gelangten. Am 21. Dezem
der 187« zum Priester geweiht, war der
Nachfolger de» Papste« Piu« vom lah
re 1883 bi« 1887 bei der Nunziatur in
Spanien thätig. Er ist ein Schüler
des kürzlich verstorbenen Kardinal«
Rampolla, dessen Sekrelär er lange
Jahre war.
Es ist mehr Katarrh in dieftr Gcgind dis
"oiinlhn «im löta?« Kranth«it und schritt,n
lokale Heilmittel «»r, und da sie ih« mit Ältli
cher Behandlung beständig nicht kurirten, erklär
ten sie ih« fi» Wilse»schaft hat
erfordert. Hall'« Aatarrh-Aur, sabrizirt «on S?
Z. Shene, k iio., Toledo, Ohio, ist die
ein,lg, konstitutionelle «ur im Markte. Sie
«ird Innerlich in
t>d«?Sall, di» st, ,u lurteen »„.
sehlt. «aßt Such lirkutare und Zeugnisse kom
min. «dresstrt!
I. I. Che»»» «Ii ilo., loledo, O.
Rehme, Hall'« z-milien-Pillen fitr Vostopfung,
C. F. Miller.
Demokratischer Kandidat für ReprS«
sentant in dtm drieten Legislativ
Distrikt, Ward» 8, 9, 10, 11,
12. 17 und IS.
Ich bin ein Kandidat fi>» dic Legislatur t»
ung °>»,dig bi,. «chw°g»,°°S