Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 03, 1914, Image 2

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Lägen festgenagelt.
diesem Lande nachdrücklich Ausdruck
gibt und sagt, daß die Entstellung
v«r Wahrheit hier weit schlimmer als
ril England ist. Seine Ausführun
gen stellen besonders die hier von den
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richte, beachteten sie jedoch wenig in
der Erwartung, wahre und gerechte
Nachrichten in den Vereinigten Staa
ten zu finden. Zu unserer Ueber
raschung und Bestürzung sehen wir,
daß die Entstellung der Tatsachen
hier schlimmer ist als in England,
und es erscheint sast, als ob ein
systematischer Versuch gemacht wird,
das Volk irre zu leiten und gegen
Zunächst stelle ich die Tatsache fest,
daß alle Berichte über Mißhandlung
von Amerikanern in Deutschland ab
solut falsch sind. Nirgends wurden
wir oder andere Reisende auch nur
und wird sicherlich nicht den er
wünschten Erfolg haben; denn das
amerikanische Volk schätzt Gerechtig
keit über alles und kann nicht lange
irr« geführt werden.
Was nun die Ursachen des Krie
ges anbetrifft, so sind viele ungenaue
namentlich der Kaiser, auf das heftig
ste getadelt worden. Dies ist der
selbe Kaiser, der vor etwa einem
Jahre, bei der Feier der 25jährigen
die Glückwünsche der ganzen Welt
als Bewahrer des Friedens erhielt,
und alle Amerikaner von Wissenschaft-
Bedeutung stimmten in dies Lob ein.
Die Weltgeschichte wird zeigen, daß
er es war, der bis zur letzten Minu
te versuchte, den Krieg zu vermeiden.
Der wahre Grund des Krieges liegt
jenseits des Kanals und kann in die
und deutschen Fleißes, dessen Mah-
Welt gehört wird, hat die Furcht und
de» Neid Englands «rregt. Es ist
daher Englands teuflischer Wunsch,
zu machen. Daher hat England die
» fen Krieg angefacht. Allein konnte
-I England es nicht wagen. Daher
wurde ein Bündnis gemacht mit den
slavischen Horden Rußlands und
dem gelben Schleicher von Japan,
! sein kindliches Rachegefiihl kitzelte,
wurde mit hineingezogen. Nie in
, seiner Geschichte ist England in einen
verdammenswerteren Krieg gezogen,
Sache gekämpft. Angenommen,
, Deutschland würde unterliegen: Wür
de England stolz sein, daß es germa-
nifche Zivilisation durch asiatisch«
zigjiihrigen, friedvollen Arbeit, die
Früchte deutschen Geistes und deut
schen Fleißes den barbarischen
rikanische Volk nicht zögern, nach
welcher Seite sein Mitgefühl sich wen
den soll, so lange ihm fein gesundes
Illustrierte Massiser.
.Mir ist ganz kannibalisch wohl,
Als wi« fünfhundert Säuen!"
Modern« Ballade.
Sa fragt, Fernrohr lugend,
Aus alier Ritterzeit,
Nicht
Und traf ihn ÄatteZ Hand?
Zum Opfer s»l dem Blitz?"
Nicht Gottes Zorn, o Wandrer,
Nicht traf dieses Hau»;
gentlich der Unterschied zwischen gan
zen und halben Portionen bei Ih
nen?" „Pardon," antwortet der
Kellner, „das weiß ich auch nicht;
ich bin erst drei Tage hier."
Ter Retter.
„Herzlichen Dank, Spund, daß Du
gekommen bist; meine Hausfrau ist
aus eine Stunde fortgegangen
ohne Dich Wäre ich die ganze Zeit
ohne Bier geblieben."
Bom Käsern ho f. Unter
offizier (zum Rekruten): „Si«
Schmutzfink! Sie Rhinozeros! Auf
dem ganzen Exerzierplatz läuft kein
dümmerer Kerl herum, wie Sie!"
Hauptmann (hinzutretend): „Aber
Plumke, mäßigen Sie sich doch!"
Unteroffiziere „Zu Befehl. Herr
Unerbittlich.
Schlau gedreht.
„Lieber Männe, schicke mich doch diesen Winter 'mal nach Italien; ich
möchte mich gar zu gern einmal aus recht weiter Ferne nach Dir sehnen!"
Unvorsichtig. A.: „Du,
warum ist denn Walters Verlobung
mit Fräulein Käthe zurückgegan
gen?"
B.: „Ach, der Unvorsichtige! Sagt
i.
».
Als sich der Bader entfernt hat, be-
Mit Nachdruck. Frau:
„Du hast ja schon den Stecken, wo
zu steckst auch noch den Schlagring
ein?" >
„Wir hab'n AuSschußsitzung, und
ich will an Antrag stell'n da ,
möcht ich doch amal schau'n, ob der
Daher der Name. Der
Gastwirt einer ländlichen Sommer«
sten: »Meine Herrschasten, morgen
gibt's echtes Bau e r ng's el ch t's
soeben frisch aus der Stadt
Schüttelreim. Stellt sich
die erste Falte ein, Berllebt sie