Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 21, 1914, Image 4

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    DerScljlüssel.
3. Fortsetzung.
Kaum war das Mittagessen in sei
nem Hotel vorüber, so zog es ihn
von neuem nach jenem Hause hinaus.
Es war ja schon Linderung für sein-
Ungeduld, nur die verhängten Fm
einer Stunde merkte er, daß er fehl
gegangen war. Als er endlich nach
vielem Suchen die Fahrstraße wieder
hatte der Gedanke kam ihm über-
Haupt nicht. Nur ein seliges Glück
sah er vor sich liegen, und gute Gei-
liebten lag. Geisterhaft leuchtete das
war die Stille rings umher, daß er
das Glucksen und Rauschen des Sees,
zu dem es doch noch eine gute Ent
sein geliebtes Mädchen, und eS war
ihm, als hielte die Natur nur des
halb so den Atem an, um die Gelieb
te es.
bleiben hieß. Eine weiße menschliche
Gestalt wurde hinter der Gittertür
sichtbar. Schattenhaft gesellte
hinter der Wolke wieder hervor. Tag
hell breitete er sein silbernes schwan-
lendes Licht über das HauS, den
Garten, das Gitter. Gert trat hin
dieGestalten nun erkennen. ES war als
schlug der Blitz vor ihm ein. Die
weiße Gestalt sie trug ein lang
wallendes Nachtkleid war Fräu
lein von Lyck. Und daß es kein
Blendwerk war, was sich ihm zeigte,
kein Wahngebild der Phantasie, kein
Spuk der Hölle, das bewies der gro
ße Hund, der ihr zur Seite ging
Roy. Die andere dunkle Gestalt war
die eines Mannes. Es war Herr
drückt, standen sie jetzt hinter der
Tür. Zärtlich war ihr Arm auf
seine Schulter gelebt, lächelnd redet
sie mit ihm, jetzt löste sie sich von
ihm und steckte den Schlüssel inS
Schloß in diesem Moment ver
hüllte sich der Mond von neuem, und
zwar so dicht, daß die Gestalten drü
ben kaum noch zu erkennen waren.
Nur die Gittertür hörte man leise
ins Schloß fallen, und bei dem
Schein der Straßenlaterne, die etwa
zwanzig Schritt hinter dem Gitter
stand, sah Gert, wie sich Herr De-
Ein Schwindel erfaßte ihn, als ob
die Erde unter ihn, schwankte, und
er tastete nach dem Baum, um nicht
Zwanzig Minuten später wurde Im
Hotel de Paris die Nachtklingel ge-
Men. Das Haus schlief
auf die wenigen Gäste warten,
die noch nicht heimgekehrt waren. Die
Klingel weckte ihn, und er ging ösf
„Guten Abend, Herr Graf", be
grüßte er den Ankömmling, trotz seiner
Schlaftrunkenheit nicht wenig über
das blasse, verfallene Aussehen des
Herrn Grafen erstaunt.
„Wann geht der nächste Zuz?"
fragte ihn dieser mit einer Stimme,
die dem Mann mit der goldbetreßten
Mütze gleichfalls ganz veränder!
llang.
„Wohin, Herr Graf?"
Jawohl wohin? In feinem ver
wüsteten Hirn hatte er sich ein Reise
ziel noch nicht zurechtgelegt. Nur
fort aus diesem Ort. Womöglich
noch in dieser Minute! Aber nicht
nach der Heimat zurück. Nein, dort
hin, wo er Betäubung, wo er Ver
gessenheit fand.
„Nach Paris!" lautete seine Ant
wort.
„Da müssen der Herr Graf den
Zug von Genf benutzen. Früh 8
Uhr 64 —"
Mit diesem Zuge reiste er am näch
sten Morgen ab.
Ein anderer an seiner Stelle hät
in Erfüllung, und doch folgte auf du
erfrorene erste Blüte eine neue. Bei
einem Menschen wie ihm war das an
ders. Die Folgen seiner Erziehung
traten jetzt verhängnizvoll hervor.
Mutterliebe hatte ihm von Kindesbei
nen an jeden Stein aus dem Wege
geräumt, jeder Wille war ihm ge
schehen, die erste große Enttäuschung
fand ihn ohne Widerstandskrast, oh
ne Halt. Die bösen Geister seiner
Jugendzeit, die ihr Opfer schon frei
gegeben hatten sie fielen nun von
neuem über ihn her. Betäubung
und Vergessenheit suchte er, und er
fand sie reichlich.
Die Boulevards umbrandeten ihn,
und vor dem deutschen Ritter, der sei
ne Heilige verloren hatte, sprang der
Berg der VenuS auf. Monatelang
war der junge, deutsche Gras be^
hieß, daß er in die Netze einer damals
vielgenannten Künstlerin eines gro
ßen Varietstheaters geraten war
einer schönen Amerikanerin, die be
lagt« Dame war Tänzerin. Jeden
Abend füllte sich daS Theater, in dem
sie auftrat, ihretwegen bis auf den
letzten Platz. Die ganze Lebewelt
lag ihr zu Füßen, aber die Seufzer
der jungen und auch älteren Herren
blieben unerhört. Missis Hull
das war der Name, unter dem si
austrat war von einer Gesellschaf
terin. begleitet, sie wohnte in jtreng-
Abgeschiedenheit in einer bürger-
Das über den deutschen Grafen ver
breitete Griicht bwnhrheitete sich. Auch
er war in den Kreis der aussichtslo
sen Bewunderer dieser Sirene gera
ten. Einige Wochen später brach
MissiS Hull ihr Auftreten plötzlich
Nachricht über sie. MissiS Hull hat»
des einsamen Brütenden vorüberzog.
Gert stand auf. Mit einer Hoff
nung war er in sein ödes Heim zu
rückgekehrt. Vielleicht, daß es ihm
gelang, die Ketten, in die er sich ge-
zu hoffen hatte, sich voch wenigstens
seine Freiheit wieder zu verschaffen.
An die Zukunft halte er gedacht,
Zwei Jahre waren vergangen.
Hatte er „sie" in der Zeit vergessen?
Nein. War sie doch schuld an den
hatte er sich in dieser Zeit ihr Bild
hatte.
Wo aber blieb sie?
Ahnte sie die fieberhafte Ungeduld,
im Licht der Laternen das blaue
Kupee, das sich jetzt dem Haus«
näherte, und in dem sie ihre Aus
fahrten zu machen pflegte. Der Wa
gen hi>">
Einige Minuten später klingelte er
„Die Frau Gräfin zurück?"
„Jawohl, Herr Graf."
„Gott, hilf mir!" murmelte Gert
für sich und ging.
und den unmittelbar an das Boudoir
stoßenden Speisesaal getrennt. Diese
Scheidung der Räume war von den
meißelten/ stets auf die Bühne oder
die Manege gerichteten Gesicht, über
das sie eine langgestielte kostbare
Lorgnette hielt, sich die geringste
Empfänglichkeit für die ihr gebrach
ten Huldigungen verriet. dem
die „Marmorgriifin". Das stille
Paar paßte gut in das stille Haus,
das es bewohnte.
dem Erscheinen ihres Gatten entge
gen. Sie stand vor dem kleinen Da-
vöser Teilnahmlosigkeit in den dort
aufgelegten Pariser Modeblättern.
Ihre zarte, biegsame Gestalt war
noch in das braune Tuchkleid, ein
wahres Meisterwerk von Eleganz
und Sitz, gehüllt, in dem sie eben von
Ihr Gesicht, das ein Turban von
hellgoldenem Haar krönte und dessen
blendend weißer Teint der Nachhilfe
vielleicht nicht ganz entbehrte, war
von reinster angelsächsischer Schön
heit. Aus den stahlblauen Augen
strahlten Stolz und Härte, während
sich um die festgeschlossenen, schmalen
Lippen und daS vielleicht etwas zu
starke, steile Kinn der Ausdruck einer
großen Willenskraft lagerte. Die
dunkel gefärbten Augenbrauen waren
Sie setzten sich.
Dich ersuchen, mich in Ruhe anzu
hören. Du erinnerst Dich, daß es
vor unserer Verheiratung mein
„Man gab Dir zu verstehen, daß
Deine Frau, eine frühere Tänzerin,
für die Gesellschaftskreise, zu denen
„Nein. Ich hatte mir dieses Schick
„Was weiter?"
nem alten einflußreichen Freunde zu
sammen. Er ließ mich wissen, daß
mein Wunsch von damals vielleicht
Ein Zucken lief über ihr Gesicht.
Hätte sie ihrem Gefühle freien Lauf
gelassen, sie wäre in wilden Jubel
ausgebrochen. Aber so rasch wollte
sie die Maske vor ihm nicht fallen
lassen.
längst gemacht hast."
,Du hast recht. Aber ich hatte mit
meinem Schicksal bereits abgeschlos
sen."
„Und ich?"
locken? Meine Person? Ich bin Dir
Enttäuschungen und Demütigungen
lcreitet. Bleibt nur die Geldfrage
übrig. Aber in diesem Punkte sollst
neigt zeigst?"
».Nein."
schen Klang. Ihre Nasenflügel beb
siehst: Ich hasse Dich. Ich will nicht,
daß Du frei, daß Du glücklich wirst.
Du sollst die Wahrheit wissen. Da-
Pariser Bariet6theaters —, nicht
wahr, Du glaubtest, daß mich nur
Was soll ich's nicht gestehen? Ja,
stillt. Meine Zärtlichkeit war Dir
zur Last ja, sie widerte Dich an.
Eine andere beschäftigte Dich wohl
Mühe, Deine Reue vor mir zu ver
bergen. Ich hatte Dich geliebt
nun fing ich an, Dich zu hassen. Ich
Antwort hörst Du: Nein!"
Wie ein Pfeil schwirrte das Wort
Gert war von dem Geständnis,
daß er einst ihr Herz besessen, wie b'
täubt. Von dem Geheimnis, das sie
Ahnung gehabt. Eine starkeßewcgung
ergriff ihn. Fast empfand er Mit
leid mit ihr. Aber sie wollte ja sel
„Ethel! Verzeih'!" bat er sie
aus aufrichtigem Herzen.
„Gib Dir keine Mühe," erwiderte
sie eisig und in einem Ton«, der ihm
hatte?
»Ja," sprach er, „es betrifft das
sten ist."
„Wie?" fragte sie mit nicht gerin
gem Befremden.
sung gabst^"
„Warum?"
, /sH 112 jj.
Wie ich jetzt von ihr erfahren habe,
ist sie erst durch den Tod ihrer Mut
ter, die, wie gesagt, damals noch
lebte, in ihre jetzige bedürftige Lage
geraten. Du wirst begreifen, in
welche Verlegenheil es mich setzte, sie
manent sein, wenn sie in 'diesem
Hause bliebe. An einem Vorwand,
sie wieder fortzuschicken, wird eS Dir
je nicht fehlen."
Wieder zuckte das kalte Lächeln
über ihr Gesicht.
Dir keine Vorschriften machen lassen
kann. Ich bin mit der Person zu
frieden, und aus meinen vielen Er
fahrungen weiß ich, daß ich keine
bessere finden werde."
derte er gelassen „daß entweder
dieses Fräulein oder ich das Haus
verlassen werde?"
Eine höhnisch« Verwunderung
malte sich in ihrem Gesicht.
„So wichtig ist dieses Fräulein für
Dich?"
nicht mehr in diesem Hause oder ich
begebe mich auf Reifen. Du hast die
Wahl."
Mit einer hastigen Handbewegung
griff sie plötzlich nach ihrem Herzen.
Es war ein altes Leiden, das sie sich
durch die Anstrengungen ihres frühe
ren Berufes zugezogen hatte eine
nervöse Herzschwäch«, wegen deren sie
auch öfters den Arzt konsultierte, und
die sie besonders nach gehabten Auf
regungen überfiel. Sie führte des
halb beständig ein kristallenes Fläsch
chen bei sich, das beruhigende Tropfen
enthielt und von dem sie auch jetzt
Gebrauch machte. Schon nach weni
gen Sekunden war der Anfall vor
über.
w«nd«ten sich ihre Gedanken wieder
dieser „Person"zu. Was bedeutete
das zwischen ihm und diesem Ge-
Sie drückte auf den Knopf Ihr ge»
grnüber an der Wand.
Elise, ihre Kammerjungfer, er
schien.
„DaS Fräulein soll kommen."
Elise verschwand.
In einer Ecke des reizend ausge
statteten Raumes saß auf goldener
Stange ein Papagei, ein kostbarer
Tarapo mit einem Eulenkopf und
grünem, schwarz gesprenkeltem Ge
fieder. Stumpfsinnig und mürrisch
saß er da, gekränkt, daß sich seine
Herrin nicht um ihn bekümmerte,
lautlos hatte er der Unterhaltung
zwischen ihr und dem andern Men
schen. den er aber nicht ausstehen
tonnte, zugehört.
Er hatte seine Herrin überS Meer
begleitet schon seit vielen Jahren
gehörte er ihr. Was hätte er ein
stiller und kluger Beobachter, der er
war nicht ylles von ihr erzählen
können. Aber das waren Dinge, die
ihr Gatte, und die für alle ein
unverbrüchliches Geheimnis bleiben
mußten.
Ilse saß, als sie Elise holen kam.
in ihrem Zimmerchen und war mit
Handarbeit beschäftigt. Auf dem
Tisch vor ihr stand noch d«r Tel
ler mit den Resten des kalten Auf
schnittes, den ihr Auguste zum Abend
daß dieses erste Zusammentreffen
jetzt hinter ihr lag. Es hatte ihr
doch «in wenig auf der S«ele gelegen.
Aber eine Art Rätsel, besonders
recht hatte? Wie damals, so schlich
Der Befehl, den ihr Elise übtt-
Ethel, nachdem sie ihr diesen Bef«hl
erteilt hatte, noch hinzu.
„Jawohl, Frau Gräfin."
setzt, es schien Ilse? daß sie
rer Gebieterin in diesem Augenblick
eine ganz besondere Aufmerksamkeit
einflößte.
„Noch eins!" hörte sie die helle,
stalt gefolgt waren und sie mußte
sich gestehen, daß ein solches Geschöpf
den Männern wohl die Köpfe verdr«>
sie:
„Der Herr Graf erzählt mir, daß
er schon früher einmal Ihre Be
anderes Wort bisher zu ihr gespro
chen, als was sich auf ihren Dienst
bezog. Ilse wurde deshalb von einem
gelinden Staunen erfaßt. Auch
stutzte sie nicht wenig darüber, daß
der Graf überhaupt mit der stolzen
Frau von einer so bedeutungslosen
Person wi« si« gesprochen hatte. Aber
ruhig und mit geziemender Ehrerbie
tung erwiderte sie:
„Jawohl, Frau Gräfin."
(Fortsetzung folgt.)
Unter Freundinnen.
Helene ist schon öfters verlobt ge
wesen. Es gibt eben Menschen, die
eines oftmaligen Anlaufs bedürfen,
ehe sie den Sprung wagen. Und so
auch Helene. Der Sprung in die Ehe
schien ihr zu gefährlich und so setzte
sie einige Male dazu an. AIS sie sich
vor kurzem wieder und hoffentlich
nun endgültig zum letztenmal ver
lobte, erhielt sie von ihrer Freundin
einen telegraphischen Glückwunsch.
„Warum hast du mir telegra
phiert," fragte Lene ihre Freundin.
„Ein Brief hätte doch auch genügt."
„O nein!" lautete die Antwort.
..Ich dachte, ehe der Brief ankommt,
ist vielleicht die Verlobung wieder zu-
Nobel. Diener (des Protzen
zu einem Bekannten)! Du glaubst
gar nicht, wie fein es bei uns zugeht,
ein arabisches Mokkaz-.mmer,
japanisch« Malereien, Meißner
Porzellan, venezianische Gläser,
türkische Stickereien. persische«
Insektenpulver, das alles haben
wir!
Fiir <lie IKücde.
Kalbsschnitzel auf fran
zösische Art. Von einer Kalbs
keule nimmt man sehr schöne Schei
ben, klopft dieselben und salzt sie ei»
wenig. Dann werden die Schnitzel
aus der oberen Seite mit einer düo»
iern vermengt werden, bedeckt, mit
heißer Butter bestrichen, zusammenge
rollt, in Ei und Semmelmehl paniert
und schön goldbraun gebacken. Das
nach dem Backen zurückgebliebene Fett
wird mit einem Glase Rheinwein und
einem Glase guter Bouillon vermengt.
Man läßt die Sauce auf die Hälfte
einkochen und gießt sie dann über die
Schnitzel.
Bouillonnudeln. Aus ei
nem ganzen Ei, 1 Löffel kaltem Was
ser, wenig Salz und Weizenmehl
macht man einen festen Teig, mangelt
ihn recht gleichmäßig dünn aus. läßt
ihn eine Stunde ruhen, wickelt ihn
zusammen, schneidet ihn in seine
mals etwas llbertrockcn läßt,
gibt sie in kochende Fleischbrühe von
Kalb- oder Rindfleisch. Sobald sie
schwimmen, schreckt man sie mit etwas
Muskat oder gewiegter Petersilie ge
würzt, auf.
Krautwickel." Di« Blätter
werden vorsichtig vom Krautkops ge
löst, gewaschen, mit kochendem Wasser
übergössen und etwa zehn Minuten
darin gelassen. Mittlerweile bereite
hackten/
und drei großen, gut gewiegten Zwie<
beln besteht. Dann /alz« man j«de»
Krautblatt, gebe etwas von der Fülle
dazu und wickle es. In einen Topf
lege man Pfund Knochen, U
Pfund Gänsefett und daraus die
Wickel, dünste sie braun und schütte
jedesmal ein wenig Wasser dazu, his
sie gar werden. Mit Essig und ge
branntem Zucker richte man si« an.
Statt der Fleischfülle kann auch eine
Fülle aus rohem Reis, feingewiegte»
Zwiebeln, Fett und Salz gemacht
werden.
Filet » Beefsteaks von
SchweinSlende. Ein Schweins»
filet wird von allem Fett befreit und
enthäutet. Dann schneidet man «s in
ser zu bestreuen und werden in pei»
gender Butter (4 bis L Minuten)
beiden Seiten gebraten., Die Sauce
verrührt man mit saurer Sahne und
etwas Fleischextrakt, verdickt sie mit
einem Teelöffel in etwas Wasser,llar '
Paprika-Huhn. Ein jung«? "
Huhn wird in beliebige Stücke zer
teilt, gewaschen, mit Salz und Ro»
senpaprika eingerieben, dann in Mehl
umgedreht. Vier große, sehr sei»
gehackte Zwiebeln läßt man in einem-
Stunden weichdünstcn. Dazu serviert,
man folgend« Spätzl: 2 Eier werde»
mit einer Tasse Milch verrührt, etwa»
Salz und soviel Mehl, daß es wie
ein Hefenteig ist. Die Masse muß s»
lange geschlagen werden, bis sie Bla-
Werden, sodann ein Eßlöffel Butter
und ein Eßlöffel Mehl, welche man
zu einer hellbraunen Einbrenne der»
und Mushrooms zusammen, und
Paprika, Pfeffer und Salz naK
Geschmack. Fernerhin füge S—4
fertig zum Anrichten. Die Brühe,
in der die Zunge gekocht ist, gibt
eine schmackhafte Suppe.
Saure Klovse. Man nehme
ein Pfund sehr fem gehacktes Fleiss
mehr Schweinefleisch als Rind
fleisch, eine seingehackte Zwiebel, S
eingeweichte Brödchen, Pfeffer, Salz,
das Weihe von 4 Eiern, und verar
beitet alles gut miteinander; dann
setzt man Wasser oder Fleischbrühe
ausS Feuer, tut Essig nach Geschmack»
eine Zwiebel, ganzen Pfeffer und
Lorbeerblatt dazu, und läßt nll«S
zum Kochen kommen, dann rollt man
«große Klöße und läßt dieselben
zehn bis fünfzehn Minuten kochen^
gießt langsam von der Brühe dazo.
dann etwaS Mehl in einer Tasse
verrührt, um die Sauce sämig zu
machen. Die Sauce muß kochend
Man serviert dieses Gericht mil
irisch gekochten Kartoffeln.