Die Nase. Tie spielt »ine wichtige Rolle al» SanitätSwächter. stricht sich der Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Erich 'Harnack über di« Violle der Nase als Gesundh«itswäch ßer wie folgt aus: tzane, mit denen er ausgestattet ist, er- Nlilt der Mensch Kenntnis von der Be schaffenheit seiner Umgebung und ver heil der Luft schon beim ersten Betre . über allerlei Schutzvorrichtungen, und A>«r Weg vom Magendarm bis zur Hroßen Cirkulation ist zum Teil kein o direkter. , Das dem Menschen zur Bewahrung seiner Gesundheit verliehene Schutz mittel ist aber auch von bewunderns »uftenden Blume oder aus einem Moschus unseren Geruchs inerven zugeführt werden! spändtn schädlich für uns werden ckönne; mit Recht ist es zum Beispiel verpönt, in einem zum Schlafen be nutzten Raume dustend« Blumen zu Halten, mag es auch nicht gleich so schlimm werden, wie der Dichter es in „Der Blumen Rache" geschildert that. Zweifellos richtig ist aber der Datz, daß, was uns übel riecht, auch Nachteilig auf uns einwirlt, wenngleich >in verschieden hohem Grade. Uebel ißiechendes soll eben durchaus nicht eingeatmet werden, das ist ein Fundamentalsatz der Gesundheits tehre; denn alles Uebelriechende ist schädlich, mit einem Worte giftig. Da 'raus darf freilich nicht umgelehrt ge solgl,ri werden, dah alle geruchlosen Dämpfe oder Gase ungiftig sind. Ein sehr wichtiges Beispiel für das Gegen teil bildet das hochgefährliche Kohlen oxydgas, das im reinen Zustande auf »msere Nase garnicht einwirkt. Man >hat aus dieser merkwürdigen Tatsache sogar schließen wollen, daß der Ur »nensch längere Zeit ohne Kenntnis des Feuers, der Duelle der Kohlenoxyd ientwilklung, gelebt haben müsse! Glück licherweise wird das Kohlenoxyd fast wie unvermischt, sondern meist ge »nengt mit sehr übel riechenden Gasen, in Form von Kohlendunst, Leuchtgvs, Pulver- und Minendunst u. f. w. ein xeatmet. Allerdings kann das übel riechende Leuchtgas, wenn es nach dem Dkrsten einer unterirdischen Leitungs rohre einen längeren Weg im gefrore nen Boden zurückgelegt und dann erst in ein Haus eindringt, geruchlos ge worden sein und nun erst recht durch seinen Gehalt an Kohlenoxyd gesähr lich werden. Auch wenn in einem Raume die atmosphärische Luft durch »in Gemisch von Stickstoff und Koh lensäure ersetzt ist, Ge doch tritt nach kurzem Aufenthalt in dem Raume Bewußtlosigkeit und Er stickung ein. Es kiinnen eben auch ganz ungiftige und geruchlose Gase dadurch gefährlich werden, daß sie die Luft verdrängen und sich an ihre Wteile fetzen; das ist aber dann Tod leicht stellt sich ein Gefühl von Unlust (Uebelleit, Ekel, Abscheu) ein, das anlassung. Unter allen' Umständen aber werden die Menschen, die sich in einer übelriechenden Lust befinden, verhindert, mit Wohlgefühl die Luft tief in die Lungen zu ziehen, sie wer den nur knapp und oberflächlich atmen hinreichenden Vuantum von Luft be gnügen. Bor kurzem hat Zuntz auf Versuche hingewiesen, die sich auf den stand gelangen, oder es können reflek torisch krampfhafte Verengerungen der Luftröhrenzweige eintreten, wie sie in ahnlicher Weise dem asthmatischen An fall zu Grunde liegen. Alles das ver ursacht erhebliche Schädigungen der bedarf also keiner chemischen Analysen und ziffernmäßiger Belege für die vor handene Schädlichkeit infolgt des Ge giftenden Wirkung der in den Körper gelangten Substanz entspringen. Na türlich sind die Mengen nicht immer kleiner Mengen kön nen sie allmählich und schleichend (chro nisch) sich einstellen. Unter allen gasförmigen Giften von üblem Geruch gehören zu den schäd- Ausdünstung des lebenden tierisch menschlichen Körpers, sowie als Pro dukte der Fäulnis und Zersetzung tie rischer Abfälle und Kadaver entstehen. Um den Grad der Luftverschlechterung in Räumen, die mit Menschen ange füllt waren, zu ermessen", ist unsere Nase wieder das schönste Mittel; denn weder ein Sauerstoffmangel noch die Kohlensäurevermehrung pflegen das Schädigende zu sein. Wenn der Hy gieniker die Kohlensäure in der Lust des Raumes bestimmt, so soll diese relativ leicht bestimmbare Menge nur einen vergleichbaren objektiven Maß stab für den Gradier Luftverfchl^ch menschlichen Ausdünstung noch nicht nachgewiesen sei. Das muß man ein räumen, aber man darf doch daran er^ bei so manchen chemischen Prozessen und Fabrikverfahren. Jedenfalls wirkt die von den menschlichen Ausdünstun peinlich und nachteilig ein. Was die hygienischen Maßnahmen anlangt, so kommt es darauf an, ob die üblen Ge befinden, entstehen oder ihm von außen her zugeführt werden. Ist ersteres der Fall, so ist, wie Zuntz sehr richtig ausführt, das wichtigste Mittel die Lüftung, die Zufuhr frischer normaler schaftin. Die Menschen müssen, na mentlich Nachts, ihre Fenster herme tisch verschließen und leiden schon da durch der Gesundheit, um so mehr, türlich im Interesse der öffentlichen Gesundheit nicht zu dulden. Die Fabriken müssen entweder dafür Dämpfe in die Luft übergehen, oder sie müssen aus der Nähe menschlicher Behausungen verlegt werden. Auch Aer erhalten wir übrigen» wieder einen Beweis für die Schärfe unseres Geruchsorganes: die stinkenden Gase erfahren in der freien Luft eine enorme zu unerträglich machen. Eben durch diese Schärfe wird unsere Nase zu einem überaus wertvollen Wächter der menschlichen Gesundheit, und wir tun aut. ihrer Warnuno »u soloen. playeä by celebrateä Concert öariä 5) —' 1 - ÜD >M, —— r, I -'j » * —,-l A^->—» » ' »»»» . X. j., ? ? , 5 ?? ?.? ? , -^—Ä -> " . <?on -x!>!<o. 5l-1 K-I 5, > z 0 « ' —' ! A-gF^ - !?i z. ? ! l I! ! -15 -I ! l DAZ?? zWI- WM MM ' —' —' —. -»>-»- -K- -K -( >!, s i.' 5 ! sI? s 5; ! -— ai ) . ? ! i ; ' _ <ZMie^»t«p. Phantasie. Nicht »in »uSschlirßlichcS Himmrlsge schenk an Dichter. .Meine Göttin" die Phantasie als des mit die seit Alters bestehende Ansicht kraft ist das Höchste und zugleich das Menschlichste im Menschen. Denn uns Menschen allein hat-Zeus sie mit Himmelsband verbunden. Dem nach diese Ansicht nicht als zutreffend. We der ist der Besitz einer stark entwickelten Einbildungskraft Sondervorrecht des duzierenden Künstler uns in beson ders klarem und typischem Beispiel vor Augen tritt. Es liegt hierin das un erläßlich „Mehr", das bei jedem wah ren Künstler über die bloße Nach ahmung des Wirklichen hinaus vor handen sein muß. Aber wenn die künstlerische Produktion auch ein typi sches Beispiel der schöpferischen Phan tasiebetätigung ist, so ist sie doch gewiß zeichnet sein müßten. Diese Auffassung ist gewiß nicht völlig falsch. Aber sie zeigt nur die eine Seite der Sache. Das den kann. Diese Fähigkeit ist bei allen Men schen in mehr oder minder hohen Maße Erwachsenen. Wir wissen, daß die Phantasie des Kindes die Vorstellun gen von den Dingen ins Ungeheure Besonders lehrreich ist hier die be kannte Episode aus Gottfried Kellers .Grünem Heinrich", wo ein Schüler, Einbildungskraft in Zucht zu nehmen. Es ist ein viel verbreitetes Vorurteil, anzunehmen, daß Phantasieren und „intuitive" Denken befruchten könne. Die Phantasietätigkeit arbeitet viel mehr auch da, wo unsere Borstellungs- Wie die Phantasie sich der Wortvor mentlich das Kindesleben ein höchst in teressantes und lehrreiches Beispiel. Der beschränkte Inbegriff von Wort erinnerungen, der dem Kinde erst zur um all' die Wunderdinge zu benennen, die seine Phantasie in der Welt der Sachvorstellungen geschaffen hat. Hier daß unsere Kinder, wenn sich ihnen im Spiel die Märchenwelt ihrer Phantasie eröffnet, eine Sprache reden, die uns zunächst unverständlich bleibt. Die Kinde nichts weniger als Schall und Rauch. Es sind Phantasieworte, die als solche in der Tat den angemessen sten Ausdruck für Phantasiedinge bil den. Daß auch strenge sachliche For bedeutsame, bisher viel zu sehr unter schätzt« Roll« spielen, hat jüngst Benno Erdmann mit Recht wieder h«rvorg«> Aet»t Stegmaier Malz Cxtrakt. Stegmaier Brau Co. B-11, tbk. Reue«. ISZZ Wm. F. Kiesel, paffage- Notariats- und Ba»k- Geschäft, Fe»er-Brrficher«»g. I«»ablirt »«55.1 Gebrüder Scheuer'S Meyftone Uraeter- z Gakes s ä ck « r e t. ».ZtZ.StS »od »47 Sri,« «tr»»i gegenüber d«« Knopf.Fabrik. Vbenso Brod jeder Art» Immer Bequem. Ek klone» «echsel» Ihre» SH«ck!l«de»l>t«»tz >i« s Uhr. »I.W nSffntl eine GparelnlaM iah» 3 Pi»>enl Zinse». Sie l»»«e» ziihtajlhr Sei» jeden Tag Im Jahr oh«e Atodigx»«. «ch VSialchaftltch bevollmächllait ilgentm fürtdi» stmmlUchtn bk Transatlantische» >'ii»d Küste« vampfer Anten. Nied! für Reise» tieftest« tl»«k»»ft und niedrigste Preise. Die Notariat« Abidtlwn^s<rtigtfl!ollmachte» -mopjische» Sprachen an. 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