Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 30, 1914, Image 4

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    Der Rahm kostet mehr wie
W Milch.
Gutes, reiches Mehl kostet
mehr wie gewöhnliches Mehl.
Vielleicht ist das von Ihne»
benutzte Mehl angefertigt, um
mit de«, Preis von anderem
zu wetteifern.
I Cs giebt ein Mehl, das nie
mals gemacbt wurde, um mit
dem Preis des andere» zn wett
eifern.
HisMüs I
Da« theuerste Rehl ia Amerika und werth alle», was e» lostet. M
Thane BroS. Wilson Eo.
W Philadelphia, Pa. Hafting», Minn.
U!I!W!IIIIIIIW!IIIIMWMU^
Ist eS haben eS.
Verkauf von garantirten Badezimmer Aus
rüstungen.
Diese schweren Nickel Ausrüstungen werden dazu beitragen, das Ba
detimmer zu verschönern, und geben langen, zufriedenstellenden Dienst.
Sie find absolut sanitär, schön in Dessin und stark sie kommen nicht
auseinander.
18, 24 und 30 Zoll GlaS Regale,
»I bis »1.5» Werthe. K 5 Cent«
12 bei 20 weiß-emaillirte Spiegel,
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75 Cent» Werth, 49 Cent«.
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Werks Eiseimaaren Companie,
l>» N. Washington Avenue.
ÜW L--?°w°nn. Avlime. Groeer
W. S. Vaughau,
Grundeigenthum
Gekauft, Verkauft,
Bermiethet.
Office, 421 Lackawanna Avenue
Scranton, Pa
Deutsch gesprichen.
Silverstone,
Leitender Optiker.
Seit 1885 etablirt.
«S» Lackawanna Avenue.
E'Stnidri k, D„ L. d W. Bahnstation.
Henry Horn s
Restaurant,
813 Pen« Ave., Serant«», Pa.
»!r?und^»ai,u sihi mtßla-n
jaufmann« Mttlag»luach^ttch^2o^»l«.
Bei Erkältungen
reibe man Hal« und Brust, auch die
Soßsohlen mit Dr. Richter'«
»in. Wirkt sofort lindernd und heil
«d. S»c und 50c In Apotheken. Nur
»cht mit Anker.
?. 4V. illvsrLL 6 00..
(Au» Rudolstadt, Thüringen,)
tt-80 Str., «e» Vork.
Stadt und County.
Wenn da« Wetter e« erlaubt, so
wird noch diese Woche mit der Fertig
stellung der County Landstraße ange
fangen werden.
Die Damensektion de» Scranton
Liederkranz wird heute Nachmittag in
der Verein» Halle den letzten Kassee-
Klatsch ler Saison abhalten.
Um ihren Lohn zu verbessern und
auch günstigere Zustände zu erlangen,
werden die städtischen Asche und Abfall
Angestellten eine Union gründen.
Nach einem am Montag gemach
ten Voranschlag de« Censu« Bureau
hat Scranton jetzt eine Einwohnerzahl
von 141,Z51, gegen 129,8K7 in 191»,
zu welcher Zeit die letzte Volkszählung
vorgenommen wurde.
Der Krawall mit Mexiko, so be
tauerlich er ist, hat wenigsten« etwa«
gute« zur Folge gehabt, denn man hört
jetzt wenig oder gar nicht» mehr von
Billy Sunday. dem bisher allgemeine
Aufmerksamkeit gewidmet wurde.
Frau Mary O'Brien, deren Gat
te letzten Oktober zu Moosic gctödtet
wurde, al« er mit der Reparatur an ei
ner Brücke beschäftigt war und da» Ge>
rüst einstürzte, strengte am Montag
gegen die Kontraktoren W. W. Lindsay
<K Co. eine Klage für »lv,ooo Ent
schädigung an.
Leo Kryzwin»ki von Jamaica,
Long Island, dem e» zu verdanken ist,
daß der Mörder de» Polizisten William
McAndrew von Carbondale, John Chie
melewski, ergriffen wurde und dann
al« Mörder verurtheilt worden ist, hat
die von den County Kommissären au»-
gesetzte Belohnung von »1,000 zuge
sprochen erhalten.
Rev. George Wood Anderson von
der Elm Park M. EHKirche hat ange
kündigt, daß er im Lause eine» Jahre»
sich dem evangelistischen Felde zuwenden
wird, ähnlich wie der Billy Sunday.
wegung, die e» durchsetzte, daß die Bur«
le«que Theater, Cabaret» und unor
dentlichen Häuser hier geschlossen wur
den.
In dem Mohican Laden an der
Ecke von Lackawanna und Washington
Avenue, Eigenthum de» Jakob R.
Schläger, brach früh am Freitag Mor
gen aus dem zweiten Stock ein Brand
au», der vor seiner Bewältigung fei
ten» der alarmirten Feuerwehr einen
Schaden von »K,(XX) anrichtete. E» ge
lang, die angrenzenden Gebiiulichkeiten
vor Schaden zu bewahren.
Da» Deutschen-Lied.
Ihr Brüder. Schwestern, denkt ihr auch
noch mein?
Zwar bin ich lange fort,
Doch bleib' ich deutsch und will e» ewig
sein,
Mit Herz und That und Wort.
Bis i» den Tod.
Wir denken dein, wir reichen dir die
Hand,
Grüß Gott! Heimathland .
Hör' ich, wo sonst nur fremde Rede
schallt.
Der Muttersprache Laut,
O wüßtet ihr. wie das durch'« Herz mir
wallt.
Da« klingt so lieb, so traut.
An'« Elternhaus.
Wir denken dein, wir reiche» dir die
Hand,
Treu schallt der Ruf vom deutschen
Heimathland:
Grüß Gott!
Der Grenzpfahl ist des Volke» Grenze
"chli ß '
spricht,
Wo sich die Herzen weih'n.
Dem echlen, deutschen Ringen,
Wo deutsche Lieder klingen,
Ist Deutschlands Volk.
Wir denken dein, wir reichen dir die
Hand,
Treu schallt der Gruß vom deutsche»
Heimathland:
. Grüß Gott!
Wa« deutscher Männer heil'ge Kraft
gewann,
Im Kamps mit theurem Blut,
Wa« deutscher Dichter-, Denkergeist er-
Al» unsre« Volke» Gut.
Ist mir in Wohl uud Wehe
Der Grund, woraus ich stehe,
Mein Stolz, mein Ruhm I
Wir denken dein, wir reichen dir die
Hand,
Treu schallt der Gruß vom deutschen
Heimathland:
Grüß Gott!
In'« deutsche Wesen tief ist einge
senkt
Die Wurzel meine« Sein«.
Wie dank' ich euch, wen» ihr mir Liebe
schenkt,
Mit euch fühl' ich mich ein».
Und muß in KampseSzeiten
Ich mir mein Recht erstreiten,
Verlaß mich nicht!
Wir denken dein, wir reichen dir die
Hand,
Treu schallt der Gruß vom teutschen
Heimathland:
Grüß Gott!
Die städtischen Hundelizensen sind
morgen siMig.
Die Andeutung, daß im hiesigen
Athletic Park während der Saison am
Sonntag Ballspiele stattfinden sollen,
hat Scheriss Phillips veranlaßt, zu er
klären, daß während seiner Amtszeit
solches nicht erlaubt werden würde. Die
Geistlichen der Stadt opponiren auch
dem Projekt.
In dem Erdgeschoß des Laben«
de» Harry Leebert an Penn Avenue gab
e« früh Freitag Morgen einen Brand,
der vor seiner Bewältigung einen Ge
sammtschaden von etwa t 8,00» anrich-
Drei obenauf wohnende Frauen,
nach 9 Uhr Frettag Nacht gab e» wieder
dort einen Brand, der jedoch bewältigt
werden konnte, ehe er weitere^AuSdehn
vorzügliche E. Robinson'» Söhne Bock-
Dlinmore.
Am Donnerstag wurde angekün
digt, daß die Erie Karrenwerke, welche
seit dem 1. April außer Betrieb waren,
am Montag wieder die Arbeit ausneh
men wllrden, was Beschäftigung für
40» Männer bedeutet.
Dem Kjährigen William Eerillo
von.Greenbufh Straße wurde gestern
Abend nahe der Bunker Hill Kreuzung
da» linke Bein nahe dem Knie von ei
nely.Lackawanna Zug abgeschnitten, al»
er aus den Geleisen spielte. Im Staat
Hospital war man im Zweisel, ob sich
da» Kind wieder erholen würde.
Belohnung «tvv.
st'"
Deutsch - Amerikanischer Zentralbund
von Prnnsylvanien.
An die Bürger von Pennsylvanien!
, Alle Anzeichen deuten daraus hin, daß
in der nächsten Sitzung der Slaat«.
Legi«latur der Versuch zur Einführung
. von Local Option (Einschränkung der
Produktion und de« Handel« mit gei
stigen Getränken) im Staate Pennsyl
vania noch energischer gemacht werden
wird, al« die« vor zwei Jahren geschah.
Die Befürworter dieser sogenannten
5 Temperenz.Bcwcguiig sind wohl orga
, schvpfliche Hilssmiltcl zu Gebote zu
Nachdruck zu verleihen. Sie werdin
bei den
! Primärwahlen am Dienstag, den 19. Mai
1914,
, alle Kräste anspannen, damit ihnen ge
sügige Kandidaten die Nominalion er
halten; sie werden dann, wie man e«
bei ihnen gewohnt ist. eine aggressive
Kampagne führen, damit die von ihnen
Auserwähiten bei der Herbstwahl ge
, wählt werden. Je größer ihr Sieg in
dieser Wahl sein wird, um so größere
Forderungen werden sie an die Legisla-
Bestimmungen de« Local Option Ge
setze« zu gestalten trachten. Wer die
jüngsten Ereignisse in den Staaten
Georgia und Alabama versolgt hat, der
wird wissen, daß da« Endziel der Tem
perenzbewegnng allgemeine Prohibition
nämlich allgemeine Vernichtung de»
Spirituosenhandel» ist. Local Op
tion ist mir die erste Stuse zu allgemei.
ner Prohibition; gelingt e« den soge
nannten Temperenzlern, diese Stufe zu
erreichen, so haben sie den Kampf schon
halb gewonnen.
Unler der Beschönigung, daß in die
sem Lande die Mehrheit ausschlaggebend
sei, daß also auch die Mehrheit eine»
County«, Borough», Tvwnship» oder
einer Ward darüber entscheiden soll, ob
in dem betreffenden Distrikt Spirituosen
verkaust werden dürfen oder nicht, ver.
suchen die Temperenzler, da« Gewissen
der Bürger einzuschläfern. Sie besür-
Worten Referendum, da« ist direkte Ge
setzgebung durch da« Volk. Aber wohl
gemerkt, nur in der Trinkfrage. In
Betreff anderer oder aller Gesetzgebung
durch da« Volk wollen sie keine Aender
ung. Und viele, leider gar zu viele un
ser«r sonst liberal gesinnten Bürger las
len sich durch solche Argumente in'«
Timperenzlager hinüber ziehen, ohne an
die schädlichen Folgen zu denken, welche
Local Option im Gefolge hat. Die Er
eignifse der letzten Jahre haben gezeigt,
daß die Temperenzler in allen Staaten,
wo die Opposition gegen gänzliche Pro. >
hibition zu stark war, Kompromisse ,
durchsetzten, indem sie nur aus Annah- ,
me eine» Local Option Gesetzes dran- >
gen, um dann später mit ihrer bekann
te» Zähigkeit und Ausdauer einen Di- i
strikt und ein County nach dem andern !
trocken zu legen, sobald sie dies in j
einer Mehrzahl der Countie» erreicht >
halten, war e» Ihnen ein Leichte», dem
ganzen Slaat ein ProhibilionS-Gesetz
auszuhängen. Die« ist die Taktik der
Temperenzler, die sie auch im Staate ,
Pennsylvania in Anwendung bringen ,
werden.
Um da« vorgesteckte Ziel zu erreichen, s
ist ihnen jede« Mittel und jede polilische j
Partei recht. Große, wirthschastliche
Fragen, welche dem Volkswohl oder der
Arbeilerschast wirklich zum Vortheil ge-
reiche», werden durch die Prohibition«. '
bewegung in den Hintergrund gedrängt. °
Alles Elend in der Welt wird einsach
geschoben. Mit Abschaffung desselben
glauben sie, den Himmel auf Erden >
schaffen zu können. Um die Trunksucht r
au« der Welt zu schaffen, wollen sie die (
Herstellung und den Verkauf von gel- e
stigen Getränken unterdrücken. Da» i
ist gerade so irrig, al» wolle man, um
den Diebstahl zu verhindern, da« Eigen. -
Ihum abschaffen.
Prohibition in irgend einer Form ist ,
nicht« andere«, als eine Vergewaltigung j
de« Rechtes der Bürger, nach seiner ei> «
genen Anschauung zu leben, zu essen und <
zu trinken, was er für seine Person sür
gut hält. Prohibition ist Unterdrück- ,
ung der persönlichen Freiheit de» Bür- ,
gerS. welche ihnen die Konstitution un
sere» LandiHgewährleistet. Der Mäßige >
soll darunter leiden, weil ein kleiner '
Prozentsatz der Landesbewohner der
Unmäßigkeit huldigt. Unsere Konstitu- '
tion besagt serner: Es soll kein Bür
ger ohne einen unparleiischen Prozeß l
seine» Leben« oder seines Eigenthums i
beraubt werden. Die Prohibition aber l
ist ein Raub an Tausenden von guten !
Bürgern, die ihr Hab und Gut in l
Brauereien, Distillerien, Hotel» und l
Gastwirthschaften angelegt haben. Die !
Temperenzler machen sich kein Gewissen !
darau», Millionen von angelegtem Ka.
pital werthlos zu machen, indem sie diese
Geschäfte schließen. Sie machen sich al»
gute Ehristen kein Gewissen darau», l
wenn Tausende von Arbeitern dadurch >
brodlo» werden. Al» gute Christen >
fragen sie nicht darnach, wa« au» diesen l
Leuten und ihren Familien wird. Kein >
Temperenzler hat bt» jetzt so viel An- >
stand gezeigt, nur ein Wort dasür ein. >
zulegen, daß man die Betroffenen für i
ihr werthlos gemachte« Eigenthum von '
Staat«wegen entschädigen sollen. Sie >
zerstören in ihrem blinden sanatischen >
Eifer nicht nur eine blühende Industrie, >
sondern sie zerstören auch eine Haupt- !
Steuerquelle de» Lande» und schädigen l
hunderte von anderen Geschäften, die
mit ter Spirituosen-Jndustrie geschäst
liche Verbindungen haben. Sie, die >
selbst nicht« zu den Jnlandsteuern bei
tragen, streben nach Vernich ung einer !
Steuerquelle, welche die größten Ein- l
nahmen sür Stadt, County und da» l
> Land ergiebt. Wenn diese Einnahmen
wegfallen, müssen sie durch andere er
setzt werden. Und wer würde wieder
den größten Theil bezahlen müssen?
z Doch nur der kleine Grundeigenthümer,
. der Arbeiter, welcher sich durch seiner
> Hände Arbeit ein Heim erworben.
r Der dem ganzen Geschäft»leben zu
i Die persönliche Freiheit der Bürger fft
, unter ProhibitionS-Gesetzen ein leerer
i Heuchelei und
i Staaten, wo schon wetnge Wochen nach
Annahme de» Prohibition« - Gesetzes
j Spitzel in die Wohnungen der Bürger
eindringen, um nach geistigen Getränken
zu suchen. Schaut auf das Treiben der
- Temperenzler, wie sie mit Abschaffung
von Brauereien und Wirthschaften in
> Hebel in Bewegung setzten, damit die
> ser Gesetze erließ, welche e» Privat-
vania bei Local Option stehen bleiben,
hier wie dort ist ihr Endziel völlige
Prohibition!
Deutsche Bürger von Pennsylvanien,
wacht aus! Da« Prohibilionsgcspenst
klopft in Gestalt von Local Option an
e« verscheuchen, wenn Ihr einig seid
und wenn Ihr Eure Pflichi als stimm
geber,erfüllt. Im Kampfe zur Wahr
ung der persönlichen Freiheit müssen
nicht nur die deutschen, sondern alle
offen für uns der ist gegen un« I"
Ob Republikaner oder Demokrat, Pro
gressiver oder sozialist, darf auch für
uns nicht in B tracht kommen. Da»
In diesem »ampse heißt e» : Die Deut.
Rüstet Euch für die kommende Wahl
fchlacht, agitirt unter Euren Freunden
und Bekannten, belehrt sie, welche Ge
fahren durch Local Option drohen und
seht daraus, daß auch sie Helsen, die Ge-
sahr zu beseitigen.
Gehl am lienftag, de» >9. Mai 1914, j»r '
Primärloahl,
s ' "
sein? Die Herbst.
Primärwahl.
Die Eheleute Alex Wagner von
PreScott Avenue sind durch die Geburt
gr!e°dho" beigesetzt
Fräulein Christine Wolfs von i
Ash Straße und Thomas Johnson von
hiesigen deutschen PreSbylerischen Kirche
durch Pastor O. H. Dietrich zu einem i
Ehepaar eingesegnet. °
Görlitz, Ray Miller/ Rudolph Warn»
ecke und William Edgar, durch unter.
irdische Verschiebungen beschädigt.
August P. Hofsmann von Irving k
Avenue und Fräulein Mabel Evans l
von Hampton Straße wurden Don-
Brauteltern durch Pastor T. T. Rich> x
gesegnet. s
AIS der 9jährige Loui» Frie» von °
Pre»cott Avenue am Freitag Rachmit- r
tag an Myrtle Straße mit Rollschlitt- S
schuhen lies, wurde er von einem Auto- t
mobil gitrossen und bö« verletzt. Ein t
Bein und mehrere Rippen sind ihm ge
brochen.
Unter den Auspizien der Sonn. >
tagSschule der ev. luth. St. Peter'» Ge.
meindc wird am 2. Juni in der Kirche
eine Abenbunterhaltung gegeben wer
den, zu welcher der Eintritt aus 25 >
Cent» festgesetzt worden ist. Man wird >
ein gesälltge« Programm ausstellen, um >
die Unterhaltung zu einer gelungenen zu >
machen. >
Wahne Eounty.
Hoacidalr.—l. Edward Cook, welch- >
er vor 72 Jahren in Sachsen, Deutsch. ,
land, geboren würbe und seit 82 lah.
Ren hier wohnte, ist am Samstag nach ,
einwSchentlicher Krankheit der Lungen- j
entzündung erlegen. Der Verstorbene j
war ein Veteran de« Bürgerkriege» und ;
wird von vier Töchtern und zwei Söh- ,
nen überlebt. Die am Dienstag im !
Riverdale Friedhos erfolgte Beerdigung
war eine militärische. Fräulein Hau
nah Pohle von hier und Earl Nethe» -
ton von Jermyn ließen sich schon vor '
drei Wochen heimlich in Wilke«-Barre
al« ein Ehepaar verbinden, welche That- 1
fache erst am Samstag bekannt wurde. >
Der 55 Jahre alte Carson Theo- !
bald von Dama»cu» stürzte Samstag '
Nacht in der Säurefabrik zu Milan- '
ville in einen AschebeiMer und erhielt
einen Schädelbruch, dem er erlag, eh« l
ein Arzt gerufen werden konnte. i
Morgen und die ganze folgende Woche
tvird das berühmte
E. Robinson's Söhne
Mai Bockbier
in allen hervorragenden Wirthschaften der
Stadt und des Connties an Zapf sein.
Ein Getränk für Feinschmecker!
Verfehlt ja nicht, dieses vorzügliche Ge
bräu einer «'ingehenden Probe
zu unterwerfen.
AnS deutschen Gauen.
F Der sünfzigste Jahrestag der Er
stürmung der Dllppeler Schanzen ist
überall in Preußen '.festlich gefeiert wor
den. Im ganzen deutschen Reich ge>
dachten die Zeitungen de« Tage«, an
dem die preußische Armee ein neue«
Blatt in ihren Ruhmeskranz eingefloch
ten hat. In den Schulen wurde unter
kurzer Skizzirung der Ereignisse jener
Tage aus deren Bedeutung für Preußen
und da« ganze Reich hingewiesen.
1s Ein Beispiel edler werkthätiger
Nächstenliebe wird au« Düsseldorf in
der Rheinprovinz gemeldet. Der dortige
Rentier Karl Weiler vermachte seiner
Heimathstadt 700.000 Mark. Die
Hälfte dieser Summe soll für arme, un
terstützungsbedürftige Wittwen verwen
det werden. 100,«XX) Mark werden als
Stipendienfond« für Schüler der be>
rühmten Düsseldorfer Kunstakademie
angelegt werden, und weitere 40,000
Hiark find al» Grundstock für die Er
richtung eine« Heine-Denkmal« ausge
worfen. Der Dichter de» .Buche» der
Lieder" erblickie bekanntlich inDüsseldorf
im Jahre 1797 da« Licht der Well, und
Herr Weiler ist der Ansicht, daß e« an
der Zeit ist. Düsseldorf'« großem Sohn
ein Denkmal zu setzen.
F Da» etwa« über 3,000 Einwoh
ner zählende Durmersheim im Amt
Rastatt in Baden ist von einer »er
heerendenFeuerSbrunst heimgesucht wor
»tn, welche allem Anschein auf Brand
stiftung zurückzuführen ist. An neun
verschiedenen stellen kam da» Feuer
gleichzeitig zum Ausbruch.
1s Die Rekrutirungen für die fran
zösische Fremdenlegion nehmen, trotz
aller amtlichen Gegenmaßregeln. ihren
Fortgang. Großes Aussehen erregt ein
solcher Fall in Kassel, dem Sitz der Re
gierung der Provinz Hessen-Nassau.
Dort waren vor einiger Zeit sünf junge
Leute, Söhne au« bekannten Famitien,
verschwunden. Sie haben nun ihren
Eltern geschrieben, sie seien nach Frank
reich geflüchtet und hätten sich in die
F Au« Stuttgart, der Hauptstadt
Württemberg'», wird da» Hinscheiden
de» früheren württembergischen Mini
sterpräsidenten und Minister» der lu
stiz Wilhelm August v. Breitling ge
meldet. Wilhelm August v. Breitling
wurde am S. Januar 1835 zu Gaildorf
geboien. studirte in Tübingen und Hei
delberg die Rechte und trat IBKO in den
württembergischen Justizdienst.
H Enorme» Aussehen erregt die vor
genommene Verhaftung de» zweiten
Bürgermeister» Thormann der Stadt
KöSlin. der Hauptstadt de» g«leich»ami
gen Regierungsbezirk» in der Provinz
Pommern. Thormann ist al» Schwind
ler großen Stil» entlarv«, und seine
Fälschungen und andere Schwindeleien,
die anscheinend erst ,um Theil aufge
deckt worden sind, sind erstaunlichen
Umfang».
1s Unter den zahlreichen Paten für
den am 1. April geborenen Prinzen de»
braunschweigischen Herzogtpaare», bei
der am 9. Mai in Braunschweig statt
findenden Taufe befindet sich auch da»
erste bayerische schwere Reiter-Regiment
in München. E» ist biese«H!e Truppe,
in welche der damalige junge Prinz Ernst
August von Cumberland eintrat und da
mit zum ersten Mal die deutsche Uni«
form anlegte.
1s Kaiser Wilhelm hat dem am 1.
Mai an« Straßburg scheidenden Statt
halter der Reich«lande, Fürsten von
Wedel, ein äußerst gnädig gehaltene»
Handschreiben zugehen lassen, in welchem
er ihiy sür seine treuen und ausopsern
ihn seine» unveränderten Wohlwollen»
versichert.
Wie au» Berlin gemeldet wird,
haben eine Anzahl Politiker nationalen
Rufe«, welche verschiedenen Parteien
angehören und au« allen Theilen de«
Reiches kommen, einen Aufruf zur
Gründung eine« Verbandes erlassen,
der sich die Ausdehnung de» Wahlrech
te» sür den Reichstag auf die Ausland,
deutschen und die Kolonien des Reiche»
zur Aufgabe gestellt hal und für diese
arbeitet.
1s Da« Interesse, welches der deut'
sche Kaiser an dem Schweizer Volk».
Heer nimmt, wird abermals dadurch be
thätigt, daß der Monarch der Schweiz
ein Geschenk von hundert Quadrat
metern seldgrauen Mtlitärtuche» zur
probeweisen Einkleidung einer Kompag
nie Alpentruppen gemacht hat. Der
Herrscher begleitete diese» Geschenk mit
der Erklärung, al» er vor zwei Jahren
den Manövern in der Schweiz beige,
wohnt, sei ihm ausgefallen, daß die
dunkelblauen Uniformen der Truppen
unzweckmäßig seien.
1s Rußland bestellt deutsche Flug
zeuge. Seither bezog da« Zarenreich
seine Flugzeuge zumeist von England,
machte aber kürzlich die Entdeckung, daß
diese Flugzeuge durchweg in Deutsch
land hergestellt waren und ihnen vor
der Ablieferung einfach der englisch«
Stempel ausgedrückt worden war, um
sie al« britische« Fabrikat zu bezeichnen.
Diese Entdeckung hat Rußland veran
laßt. fernerhin seine Flugzeuge direkt
von Johannisthal zu beziehen.
? Au» der an der Weser nicht weit
von Bremerhaven gelegenen Stadt
Brake in Oldenburg kommt eine Meld
ung von einer Schissskollision, bei der
vier Menschen um'« Leben gekommen
sind. Ein Weser-Dampser überrannt«
ein Motorboot, und dessen vier In
sassen sind ertrunken.
W«r auch liedl. Wlld, Wei» und Gel»»«,
Viktor Koch,
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